Volltext Seite (XML)
ation >«- Zi.hung 8 Uhr an der Sand- t zu HauS- gliche Fln- >ei daselbst. Frankenberg >e. selbe in der zugebe». «t. ri-r Ga te, ld. einen plötz' vvn dem t dem lief, cS Valle»' auS reiche den Schick, Unvergeß. Tode ba uen Sarg uer Rube- Gon mag re» Dank > Mi leid, den hecz- h nnseiem vor dem er Verg.l- ein solche- r Familie Theil- se u»se- r Allen ihltesten merfälle 1873. i e n er. ier nrrek uinto ein i td. >iiSgesp'0- ianu ZR. Lchürer. MWWMM 4 Thlr. 1S Ngr. bis 3 Ngr. bis 3 lz Ngr. bis ! Lhlr. 25j tOO Liter 1 gr. 20 Ngr. Frankenberger Wüchtsklatt 1873 und Bezirksanzeiger. Amtsblatt des König!. Gerichtsanltes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehe» durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. LskaLLtmaokuox, die Sonntagsschule betr. Bei den am 8. und 9. April d. I. in der Aula des Schulgebäudes abgehaltenen SonntagSschulprüfungen sind als die fleißigsten Sona- -tagöschüler ausgerusen worden: a. in der Isten Klaffe: Der Weber Emil Hermann Dähnel, di« Covisten Karl Otto Metzler und Karl Albrecht Weber, d,r Buch drucker Paul Reinhold Roßberg von hier, der Schloff» Johannes Bernhard Barthel aus Haintchen, die Gerber Reinhard Hugo Rümmler und Heinrich August Berthold, der Bäcker Johann Moritz Vogelfang, die Weber Friedrich Wilhlem Grahmaaa und Friedrich Oscar Winkler von hier; > b. in der 2ten Klaffe: Der Buchdrucker Bernhard Emil Pönisch, die Weber Ferdinand Emil Gläser, Edward Hermann Werner, Friedrich Hermann Rothe, Edward Bruno Ulbricht, Karl Hermann Reißmann, die Schneider Wilhelm Marlin Malz und Hermann Olt» Schäfer, die Copisten Franz Adolf Richard Uhlemann und Hermann Richard Kreschnack, der Cigarrenarbeiier August Albert Reichelt und der Buchbinder Friedrich Ernst Uhlig von hier; v. in der 3len Klaffe: Dec Schneider Karl August Zschoche auS Breiienbach, die Cigarrenarbeiter Gustav Bogel au- Wieqand-thak und Karl August Frievrich Schulze von hier, der Coolst Karl Friedrich Oehme auS Dittersbach, die Weber Ernst Hermann Schmidt und Heinrich Emil Gläser von hier, Gustav Robert Müller und der Schneider Karl Heinrich Reichelt von hier; 6 in der 4ien Klaffe: Der Weber Frievrich August Weife von hier, der Schmied Robert Bernhard Günther au- Dittersbach, der Schlosser Friedrich Wilhelm Küttner auS LangenstriegiS, der Schuhmacher August Hermann Schreiter von hier und der Maschinenbauer Ehrt- flian Heinrich Pernitzsch aus Buchholz. Frankenberg, am 12. April 1873. D e r S t a d t r a t h. Meltzer, Brgrwür. Fortbildungsschule für. confirmirte Mädchen. Die bereits seit mehreren Jahren hier bestehend« Fortbildungsschule für cvnfirmicte Mädchen beginnt ihren neuen CursuS den 21. b. m. Anmeldungen nimmt bis dahin entgegen Frankenberg, den 16. April 1873. O e r t l i ch e S. Frankenberg, 16. April. Heuie früh ist in dem an der nach Sachsenburg führenden Straße gelegenen sog. Schilsteiche der Leichnam eines hier in Diensten stehenden Mädchens aufgefun den worben. Derselbe lag mit dem Antlitz im Wasser, Kleidungsstücke dec Verunglücken be fanden sich in bester Ordnung am User, zeigten aber Spuren von Benetzung mit einer ätzenden Flüssigkeit. Die verschiedenen im Umlauf be findlichen Gerüchte über den Vorgang, ob Mord oder Selbstmord vorliegt, sind bis zu erfolgter behördlicher Feststellung des ThatbestandeS mit Vorsicht aufzunehmen. — s. «I.— Frankenberg, 15. April. DaS 28. VereinSjahr des hiesigen Gewerbevereins <Ostern 1872 bis Ostern 1873) ist reich an «rnsten und heitern Genüssen gewesen. Der Verein ist auch im abgelaufrnen Jahre Nicht- Mitglieder seiner Lortheile theilhaftig za machen bestrebt gewesen, leider nicht immer mit dem ge- ihofflen Erfolge. Denn noch immer kann die Thatsache nicht verschwiegen werden, daß der Verein sich noch nicht hinlänglich der Unter stützung der Gewerbtreibenven erfreut, für die er ja zunächst gegründet ist, daß die Arbeiten noch immer auf zu wenigen Schultern ruhen. Gleich- wohl darf nicht verkannt werben, daß Mitglieder, zahl und Theilnahme an den VereinSbestrebungcn feit Jahren in strtem WachSthume begriffen sind. Ostern 1872 zählte der Verein 234 Mitglieder. Davon schieben im Laufe DeS JahreS aus durch Tod 3 Mitglieder, durch Weggang von hier >9 hurch Austritt 5, in Summa 18. Reueingetreten sind 54, so baß ber Verein 27V Mitglieder am Schluffe deS 28. Geschäftsjahres zählte. Trotz der geringen jährlichen Steuer von 15 Ngr. ist boch ein Cassenüberschuß von ungefähr 6V Thlrn. erzielt worben. ES ist vielleicht nicht uninteressant zu hören, mit welchen Mitteln der Verein, zugleich mit Hülfe deS inzwischen ruhenden HumbolbtvereinS, die hiesigen Schulanstalten (Bürgerschule, Real schule, Sonntagschule, Technikum) und die zm Ausbildung junger Gewccbtreibender von den sächsischen Gcwerbevereinen gegründete PreuSser- stiltung unterstützt hat. Die Gcsammtsumme beträgt seit Ostern 1872 ungejähr 200 — 256 Thaler. Ueberdem stehen die BildungSmittel deS Ver eins den Sonntagsschülern der 1. Classe, den Schülern deS Technikums, den Mitgliedern deS Arbeiter- und Turnvereins unentgcldlich zur Ver- iügung. Die Bibliothek, die unter die wesent- lichsten dieser Reihe zählt, wird meist durch ge- werbliche, naturwissenschaftliche, geschichtliche und vollSwirthschafiliche Werke und Wochenschriften vermehrt und, wir hoffen, verbessert. In den 7 VersammlungSabenden deS abgelau- senen Winterhalbjahres sind 8 größere Borträge gehalten, mehrere Berichte über TageSfragen er stattet (Steuergesetzgebung, JahrmarkiSpclilion, GewerbevereinScongreß in Meißen) und ausge dehntere Beantwortungen der im Fragekasten Vorgefundenen «Fragen gegeben worden. 2 Mal sprach Herr Ingen. Kleinstüber „über auS der Natur entnommene Muster zur Formengebung in der Kunftindustrie", 2 Mal 0r. Meding „über das Wesen der Erkältung A. Herrnsdorf, Echuldirector. nach der jetzigen wissenschaftlichen Auffassung" und „über Bekleidung", 2 Mal Herr vr. pkik. Nettl „über Milchversälschung und Milchwes- iung", „über Gegenstände auS der moderne» Chemie", beide Male mit Experimenten, nament lich in sehr ausgedehnter, anregender Weise beim letzten Dortrage. I Mal Herr Schuldir. HerrnS» dorf „über die Nothwcnbigkcit der Fortbildung deS weiblichen GeichlechtS", Herr Diaconu- Fischer „über den MariencultuS in der katho lischen Kirche", Herr O. Roßberg „über kranrösische KriegSvepeschen 18"vs71", Herr 6anä cev. mia. Krause „über Geschichte, Mo ral, System des Jesuitenordens", Herr Pastor Unger in Niederllchienau „über die Höhe deS Lebensalters ber Menschen in ben erst-n Zeiten der Geschichte unb Ver Jetztzeit". Dazu sind noch 2 Vorträge deS Asrikareiienben vr. RohlfS zu rechnen, bie nur durch Vermittlung deS Ge- werbevcrcinS ermöglicht wurden. Es bedarf kei ner besondern Erwähnung, welchen Beifalls sich diese zwei Vorträge zu erfreuen halten. Endlich unternahm im Frühjahr und Herbst der Verein einen eintägigen Ausflug zu Beith» rungSzwecken nach Freiberg unb den Mulbner Hütten, nach Chemnitz (Sächsische Maschinen fabrik, Actienspinnerei, Maschinrnstickerei vcn E. Kloß, Strumpffabrik von Sam. Esche). Die Theilnehmer können nicht rühmen» und dankend genug anerkennen, mit welcher Aufmerksamkeit und Zuvorkommenheit höhere und niedere Be amte der königlichen und privaten Werke, die Brudervereine zu Freiberg und Chemnitz den be absichtigten Bestrebungen Vorschub leisteten. Für bi« Thetlnehmer gehören beide Tage zu den an-