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Wiegand Reinick. 8a. uts Wohl der älteste der prakticirenden v6. praot. Fliege in Dieser würdige Veteran, formSschnitt unverändert, auch der Raupenhelm Sachsens ist der < bet Schwarzenberg Aerzte Lauter tag (je nach dem Osterfeste) zU verlegen vorigen Jahre unterblieb schon die Feier, aber weniger augenfällig, weil der 25. auf einen Sonntag fiel. Frankenberg, am 4. März 1873. auf die Gebäude, - - Garten-, Wiesen-, Feld- und Holzgrundstücke zu rechnen DaS Königliche GerichtSamt. Wiegand. Müller Frankenberg, 20. März. DaS am letzten Montag vom Herrn Opernsänger Oppitz, der demnächst die Chemnitzer Bühne, an welcher er mit vielem Beifall gewirkt, verläßt, um ein vor- theilhastereS weiteres Engagement am Theater zu Königsberg anzunehmen, in Gemeinschaft mit unserm SladtmufikcorpS gegebene Concert hatte leider nur ein wenig zahlreiches Publikum ver sammelt, daS jedoch von den Vorträgen drS Herrn Oppitz aus Höchste befriedigt und angenehm für den Besuch belohnt wurde, zumal auch Herr Musikdirektor Wolschke mit seinem EorpS löblichst und anerkennenSwerth daS Eeinige that, die Besucher zufrieden zu stellen. Wie wir hören, wirb Herr Oppitz, dessen Stimme wie gesang liche Fertigkeit reich den verdienten Beifall ern teten, im Laufe nächster Woche noch einmal hier auftreten und glauben wir den vielen Gesang- freunden in unsrer Stadt nur genehm zu han deln, wenn wir heute schon auf den bevorstehen den neuen Genuß aufmerksam machen. Frankenberg, 21. März. Die noch viel fach verbreitete Ansicht, daß der bis vor 2 Jahren noch als eigner Festtag begangene Kalendertag Mariä Verkündigung auch Heuer noch als solcher gefeiert und demnach der nächste Dienstag, der 25. b., ein Festtag sei, veranlaßt uns besonders darauf aufmerksam zu machen, daß durch Gesetz vom Jahre 1871 bestimmt worben ist, die Mil- feier des MarientageS entweder aus den dem 25. März vorhergehenden oder folgenden Sonn« Rach de legten Gest gemeinen l kaüf nicht Wien etnen hervorragenden Rang einnehmen. Sachsen hat in dieser Beziehung bekanntlich keine Concurrenz zu scheuen." Von der Mandau wird der „Dr. Pr." be richtet: Künftigen 18. Mai find rS 25 Jahre, daß der LandiagSabgeordnete Riebel als Mitglied der zweiten sächsischen Kammer seinen jetzigen Wahlkreis vertreten (zweimal auch im nordbeut, scheu Reichstage). Die hiesige Gegend wird die sen Tag festlich begehen und eS hat sich ein aus Personen verschiedener Parteirichtungen bestehen- deö ComnS gebildet, welches daS Arrangement der Feier zu leiten bestimmt ist. Im Reichstage ha« der Abg. Schulze-De litzsch wiederum seinen Antrag auf Zahlung von Diäten und Reisekosten für die Mitglieder des Reichstags eingebracht. Zur Herzensstärkung jn dem Kampfe gegen oen modernen Liberalismus wurden aus Münster der CentrumS-Fraktion sechs Kisten mit Rüdes- Heimer aus den Jahren 1666, 1701 und 1834, mehrere Schinken und Pumpernickel, sowie ein Brotmesser und ein Brustleder, übersandt. Gc. segnete Mahlzeit I — Bebel und Liebknecht haben von Gesinnungsgenossen in der Pfalz ein Faß Wein als „Herzstärke" erhalten. AuS Berlin, 18. März, berichtet „Sal. Börsenbl.": „Die Katzbalgereien zwischen den Bebel'schen und Hasenclever'schen Eocialdemo- kralen scheinen jetzt wieder an der Tagesordnung zu sein. So wurde der Arbeiter Hurlemann, Bevollmächtigter de- Berliner Maurerverein», nach dem Bericht des „N. Soc.-Dewokr." in Quedlinburg von den „Ehrlichen" auS einer Versammlung hinauSgeprügelt, zur Erde gewor fen und unter dem Ruf: „Er muß sterben!" von circa 40 dieser StaatSumstürzer auf daS Aergste mißhandelt. AehnlicheS soll dem bekann ten Agitator Hörig in Braunschweig von den Anhängern deS bekannten Bracke bereitet sein. Um der Salyre die Krone aufzusetzen, erzählt der „R. Soc.-Dem." allen Ernstes, daß ein „Grundehrlicher" die Gelegenheit wahrnahm, uw im Tumult mit Hörig'S Hut und Regenschirw auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. DaS ist der Communisten Gemüthlichkeitl" > Der Rational-Zeitung schreibt man auS Dort- wird beibehal-n; aber die Gradabze chen und d e münd vom 14. März: „Wie wir auS zuverlässiger s. g. militärischen Erkennungszeichen sollen mit Quelle erfahren, haben sich die Bergleute mehrerer denen der deutschen Armee in Einklang gebracht Zechen in der Nähe von Barop, wie auch der werden. Die Einheitlichkeit »acht große Fort- hiesige Verein „Glückauf" zusawmengethan, um schritte! » - « . , dem sociald.mokratischen Wühlen wirksam ent- D" bekannte geaenzutreten, ein gewiß dankenSwertheS Unter- Essen, in dessen Werkstätten «in Heer von 12M) Nehmen. Sine am Sonntag Nachmittag im Lo- Arbeitern jeder An das Jahr htndurch veschä- cale von Hummelbeck in Barop tagende Ver- tigung findet, trug sich mit der Absicht, sämmt- den 31. März -iefeS Jahre- Mittag- 12 Uhr daS zum Nachlasse deS verstorbenen Gutsbesitzers Carl Gottlieb Richter zu Oberwiesa gehörige, zu Oberwiesa, unweit der Haltestelle Niederwiesa, gelegene HauSgrundstück, Folium 6I deS Grund- und Hypothekenbuchs für Oberwiesa, 65 deS BrandcatasterS, welches Grundstück am 27. Februar dieses Jahres ohne Berücksichtigung der Oblasten ortSgerichtlich auf 7861 LG. wurde März wovon 2000 5861 gewürder» worden ist, auf Antrag der betheiligten Erben im Wege freiwilliger Subhastation öffentlich an den Meistbietenden und zwar an Ort »md Stelle versteigert werten, waS unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle und im DrechSler'schen Gasthofe zu Oberwiesa auS- -ängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Ferner sollen die zum Richter'schcn Nachlasse gehörigen Mobilien, daS vorhandene Vieh, Schiff und Geschirr, sowie die vorhandenen Erntevorräche mit inbegriffen, an dem nächsten und nach Befinden den daraufsolgenden Tagen von S Uhr Vormittag- an im Nachlaß» Grundstücke durch die OrlSgerichte zu Oberwiesa öffentlich an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden, wozu unter Verweisung aus daS im hiesigen GerichtSamtSgebäude und im DrechSler'schen Gasthofe zu Oberwiesa auShängende Verzeichniß der zu versteigernde» Gegenstände Erstehungölusttge hiermit eingeladen werden. «in wahrer Nestor unter den Eöhnen'AeSculap'S, feierte gestern seinen 87. Geburtstag. Der Jubilar ist 50 Jahre lang Militärarzt gewesen, hat die Völkerschlacht von Leipzig und den Feld- zug nach Frankreich mitgemacht und befindet sich noch körperlich und geistig munter. Der „Dr. Anz." sagt: „Die von dem Cul- tuSministerium besorgte reichhaltige Ausstellung aller erdenklichen Lehrmittel für die Erziehung und Bildung unserer Jugend, der männlichen wie weiblichen, von der Universität und den Akademien herab bi- zur Dorfschule, dürfte in sammlung wird sich mit Beschlußnahme wegen der deshalb nöthigen Schritte beschäftigen." Während die Beralhung der kirchenpolitischen Vorlage in den beiden Häusern des preußischen Landtags einen der Absicht der Regierung ent sprechenden Verlauf nimmt, ist in diesen Tage» bereits eine sehr wichtige thatsächliche Entschei dung auf dem Gebiete der katholischen Angele genheiten erfolgt. Der Kaiser Hai nämlich eine Verordnung vollzogen, durch welche die Stelle des katholischen FeldprvbfteS, welche bis zu sei ner Amtsenthebung Ver bekannte Bischof Nam- czanowSly bekleidete, ausgehoben und die Ord nung der katholischen Militär-Seelsorge in der früheren Weise hergesteüt wird. Das Centrum der ultramontanen Agitation in Deutschland, Mainz, erfreut sich natürlich der besonderen Aufmerksamkeit des Papstes, sagt die Wiener Neue Freie Presse. Ein neues Schreiben des letzteren an seine Getreuen ent hält die nicht mißzuverstehende Bemerkung, „daß Christus der Herr seiner Kirche alle Gewalt im Himmel und auf Erden, die ihm selbst ver liehen worden, übergab; daß er ihr befahl, alle Völker auf dem weiten Erdenrunde zu lehren, ohne Erlaubniß und selbst gegen das Verbot ihrer Fürsten, und daß er über alle Jene — auch die Könige nicht ausgenommen —, welche die Kirche nicht hören und ihr nicht glaube» wollen, das Urtheil gesprochen hat". Das Chri stenthum wäre also die offene Rebellion gewe sen, und zwar die triumphirende, reichszerstörende Rebellion. Dann aber war es widerliche Heuche lei, wenn der katholische Clerus sich als Stütze der Throne, als Wall gegen die Revolution pries. Jetzt hat in Deutschland wie in Oester reich der Ültramontanismus die Maske abge worfen. Er kämpft gegen Kaiser und Reich, und der Papst legt die wahre Tendenz dieses Kampfes dar. Die Offenheit verdient, nach der langjährigen Heuchelei, alle Anerkennung. Die Frage der künfrigen Unisormtrung der bairischen Armee hat, wie die „Allg. Ztg." mel- det, nunmehr ihre Erledigung gefunden. Soviel verlautet, bleibt di« Srundfarb« und der Uni« MÜrdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiefiger GerichtSstelle und in dem Wittig'schen Sasthofe zu Hausdorf au-hängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Frankenberg, am 24. Januar 1873. Königlich Sächsisches GerichtSamt. lich« Ar! Besuche reisen zu sich an 1 geftändni Wiener der Bedi gänzlich Bureau dessen w zu Mass« gerichtet Krupp, I um den Tag mit sogar den begriffen «ortete n hoch ihm dem ein Schlaffte I Herrn K> und eS n erziel« we AuS E liche nock Dienste « Zahl, de und deS Der n streitig , welches d Thiers' s theile für rung, sta in Aussic anzunehw geringes halten, is inneren V der unpa Versailler jedoch im zwei Dep nate früh einbart w dieser Zei Mann Oc Besatzung Brigade, zu sorgen Die src Aiilündigr StaatS vl Jubel em ordnung c Vaterland dieser Ani nicht auch Groll dat der darau theiligtc, l gliedcr vo Wohnung die Nachri sammlung überbracht« In der den abgrst Bürgern l und Ehrer Im ga nicht mehr ihk Daseir sie den Tr der Bande bewaffnet,