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Freilag, den 14. März. 1^73 Franktiilingcr Nachnchtsblatt Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Pest-Expeditionen. Frankenberg, am 12. März 1873. stent, 313. V«1in drei par- Dl« jetzigt Loche » sse 462. Betten «zel. istriegi». dler. indelS ist abentisch, g zu ver- ienberg. kinen, »« litt!» wpüsklt io Der Etadtrath. Meltzer, Brgrmstr. -Iden könig- 'L-ahnung, richtete, bei Darren, doch zu erzielen, n die Kam- 7. und die Hungen der izneubauten den TageS. nve, die i« eiten Kam- va die letzte l Llußabftim-! setze gewid/ > uns de» l. Um Iss vom Kam- lvchen. ageS wird »den. vbr. 1871,1 »peil 1872 I f2 bis 10.1 ndtag. I an hiesiger TerichiSstelle zu erscheinen. Alle Üriminal- und Poli,eibebörden aber werben ersucht, die Werner im vttretungSfalle auf dies« Vorladung aufmerksam zu machen und davon, daß Vieß geschehen, Nachricht anher ,u geben. Frankenberg, am 12^ März 1873. Da» Königliche G«richt»aPt. Wieg««-. ÄG ''''ÄA 'M Bckgiintmachmig. Dom unterzeichneten Etadtrath ist eine mit 200 E- jährlichem Gehalt doiirte Erpedientenkelle zu besetzen. Bewerber, welche sich alsbald und spätestens bis zum 3l. März d. I- persönlich melden wollen, Haden sich auch darüber auSzuweisen, daß sie Brandverstcherung»-, sowie Dis- «embralionSlachen selbstständig bearbeiten können. lamentarische Körperschaften nebeneinander tagen- sehen — das Herrenhaus, welches am Montag in Vie Debatte über da» Verfasiung-änderung». gesttz «ingeireten ist, Vas tlbgeorvneienhau», wel ches noch im Anfang d«S ersten von den vier kirchlichen Eperialgesetzentwürfen stedr und mit Mühe gegen Vie ultramontanen HemmungSver. ruche vorwärts dringt, und endlich der Reichs tag, der am Mittwoch von dem Kaiser eröffnet worden ist. Die Thronrede, mit welcher der Kaiser den Reichstag eröffnete, gedenkt zunächst, der während ldreier Sessionen bewiesenen Thäligkeit de» Reich», tage», die wiederum theil» für den Abschluß be. reir» seftgekellier, »heil« für Schöpfung neuer Einrichtungen in «Nipruch genodrme« werde. Lie Rede fährt dann fort: „Da» deutsche Fe. stungSsystem »belicht eine Umgestaltung, welch, indem sie »re Benhetdigung»käbigk««t dtr großen, lSaffenpIä-d erhöht, den Verzicht auf di« Er- O e r t l i ch e s. Frankenberg, 13. Mär,. Unsere Notiz über die am letzten Montage abgehaltene Volks- »ershmmlung enthält einen un» selbst uuange- nehmen Irrthu», entstanden dadurch, daß unser Vrtichterstatttr falsch berichte» woiden: Reserrn» übtr die indirekten Steuern ist nicht Herr kytrr, der selbst auf den Plakaten al» solcher ange- kündig» war, gewesen; am Facium selbst wird dadurch nicht» geändert und unser Versprechen, daß «dir nach wie vor nicht zur Berbrenung foeialdemokratischrr Wei»b«it beitragen werden, «eSdald der beirrffenbe Referent por der Lektüre de» BlgttrS al» eines keine AusslätUNg hirtrnben »SM«, nicht alte,ir». lisek, si k., W 7^ 'M« Die nächste Nummer unseres Blattes wird des Bußtages halber erst Sonnabend früh von 8 Uhr au ansgegebes. Inserate erbitten wir nns rechtzeitig. vio LLpkättiou äe» krLiikeilberßsr kkLekriektLdlLttes. Haltung anderer Befestigungen gestatte». Di» Ansprüche, welche den Invaliden aus dem letzten Kriege und deren Hinterbliebenen gesetzlich zu* stehen, erfordern Einrichtungen, welche Gewähr daiür leisten, daß die Deckung dieser Ansprüche au» der Kriegsentschädigung bestritten werd«» wirb, ohne out dieregelmäßigen Einnahmen d«G Reich» zurückzugeben, — Ein allgemein«» Mi» li ärgesetz ist in der Derfaffung verheißen pnst durch di« Erweiterung deS deutsche« Heer,» zM einer Roibwenbigkeit geworden- Aus der Brunst» tage de» Gesetzes üb» die Perpfilchtung zzi» K-ieg»dlenste und der erprob,«n Einnchtungea der Armee wirb e» der Wehzkrastder Nation die Ausbildung sich««, um welche ^un»,pq» «u-lanb beneidet. und Wesche udt, Bürgschaft dafür bietet, paß Deutschland sich! in Freden Vee Güter erfreue, Vie e» aus geistigem und «irH Ichaitliche» Gebiet« erwirht- E» wirb tobqM in der, Red« die Dchl^tchleit einer vrrdeffnM " und Bezirksanzeiger >i»r steht Sattler u. ch e In der Nacht vom 3. zum 4. März laufenden Jahre» sind aus einem Hause in Niederlichtenau nach Einsteigen in die betreffende»« Räumlichkeiten mittelst Leiter die nachstehenden »ul» A verzeichneten und soweit mö ,lick beschriebenen Gegenstände gestohlen woiden. Solche» wird zur Entdeckung deS Diebs, bez. Wiedererlangung deS Gestohlenen hiermit bekannt gemach», Jedermann aber dringend er* sucht, auf den Diebstahl bezügliche Wahrnehmungen zur Äenntniß der unterzeichneten Behörde zu dringen. Frankenberg, am 12. März 1873. D a S K ö n t g l i ch e G « r i ch t » a » t. Wiegand. Hi D I) Eine goldene Lroche mit schwarzem Stein — 2) 1 dergk. mit Silberboben, schwarz emaillirt —3) 1 Paar golden« Ohrgkocken, Muster wie Broch« unter 2 — 4) 1 goldener Schlangenring, massiv, mir rothem Gianaikein — L) ein goldner massiver Siegelring mit weiße« E«ei« — 6) ein unechter Siegelring mit buniberupfiem GlaSstein — 7) 1 goldneS etwas alimodi'ch-S HalSrollier — 8) 4 blanke Stahlbroche in Hufe eisrnform — 9) 1 Haararmband — 10) 1 goldene kurze Uhrketie mit dergl. Haken und Schluss ! -- 11) I kleine» braun«» Leder-Portemonnaie, 4 Thaler, darunter 1 SperieSthaler, und I Manscheiienknops mit der Jahreszahl 1870s71 enthaltend — 12) i wrißwollene» Ehawl Uch — 13) ein seidene», türkische» dergl — >4) I weißer Shawl mit roch» Kante — 1Ä) 1 schwarzseidene Frauenschürze mit Fransen beietzt —» 16) ein rolh carrirte» Umschlagetuch mit Fransen besetzt — 17) 1 graue» dergl. mit braun und grüner Kante — 1^) ein Paar lilae Glaea» Handschuhe — 19) ein braune» Wintrijaque» von Dopp-lstoff mit braunen Plüschquaften bei«tzt — 20) 1 braune Tuchsacke mit Sam«e»b«satz Und 3 braunen GlaSknöpfrn — 21) I kleine» Taschenmesser, auf der einen Seite schwarze Horn-, aus der andern Holzschal«. Vor laduH Die ledige Amalie Auguste Werner au» Wo Iken bürg bei Penig, deren jetziger Aufenthalt unbekannt ist, hat sich auf rin« gegelt sie ergangene Anzeige zu verantworten und wird daher geladen, bi» mm 2S. Marz 187»