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188 96 Freitag, den 26. April ^ezrrksa^^ militz, ÄmIMalt der LSnigl. AmkhMpimannschast Flöha, des LSnigl. Amtsgerichts mid des Stadlrat« M Kankenberg. Dir. vr Sksv»«« Frankenberg, 23. April 1889. Schuldirektor Engert. Frankenberg, 23. April 1889. Schuldirektor Engert. Beratungen einen Rück- Lrschcint täglich, mit Ansnahme der Lsnn- u»d Jesttage, gbendS für den fol- gendcn Tag. Preis vierteljährlich i M. do Pfz., monatlich so Pfg., Linzel-Nrn. s Pfg. Lcslcllungeu aehnie» alle Post- anstalten, Postbefen und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. daß S-- zum 8^rup >, IIoni'8 ttdss, ^3 3. Lom« 16 22 Z 1 >12 ößen, Smyrna, >t, — an, tt, röme, ter an. Ueber- der Anstalt statt. Frankenberg, am 25. April 1889. Fabrikate, 1», Teppich« ohne langen Zeitverlust zu einer Verständigung gelangt. Die Hiuptschwierigkeit auf Samoa liegt darin, daß bisher die Angehörigen der verschiedenen weißen Nationen . größ. Hans . sof. od. spä, 0-6 zu leih B. ihre Adr iberg einsend.! 70,„ 17,5» aneo. «tzt, hmarkt. Am 301 Riiidtr Schweine mit Rindvieh erster oare mit Sin- geringwertige Schlachtgewicht, st. die nämliche Von Hammeln 63, während- laar zu SO k» ammel zwischen > wurden. Sei Sorte 84 bi» 80 Kg gleisch- . die nämliche ' Kg Tara auf Kälber gingen -118 Pf. da» Sonnabend, den 27. April 1889, von Vormittags 9 Uhr ab sollen im Auctions« locale des hiesigen königlichen Amtsgerichts folgende Pfandgegenstände, als: 10 Dutzend CorsetS, 1 Hobelbank, einige Pfosten, ca. 4 Schock Bretter, 1 Regulateur, 1 Spindel« Uhr und 1 Sopha gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung gelangen. Frankenberg, am 24. April 1889. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts das. Müller, Kontroleur. 63 „ n Glanz 0 Pf. an Mustern, er entapete k. an. I Wand« »neu. I Bürgerschule, die Aufnahme der Elementaristen detr. Die zur Schule angemeldeten Kinder werden Dienstag, den SV. April, vormittags S Uhr im Schullurnsaale aufgenommesi. Deutschlands von Apia abberufen waren und die drei Mächte sich durch Spezialkommissare (Bates, Thurston und vr. Slübel) über die Lage der dortigen Angelegen- h-iten hatten unterrichten lassen. Die Konferenz sollte zu Washington abgehalten werden, und Deutschland hatte unter Zustimmung Großbritanniens den grundlegenden Vorschlag gemacht, daß der Vertreter einer der drei Na tionen künftig die Leitung der Verwaltung auf Samoa in die Hand bekommen solle. Ohne daß die- ausgespro chen war, wäre dies Amt dann einem Angehörigen der dort am meisten interessierten Macht, Deutschland also, zugefallen. Darauf antwortete Staatssekretär Bayard aus Washington mit dem Gegenvorschlag, die Regierung von Samoa solle au» einem aus 5 Perstnen zusammen gesetzten Rate bestehen, nämlich aus ddM Könige, einem Bekanntmachung, -kn w der Fabrikarbeiter betr. X 188» ts/r Anordnung d-s Königlichen Ministeriums des Innern vom jährlich am 1. Mai eine Zählung der Fabrikarbeiter nach einem hierzu bestimmten Formulare vorzunehmcn. ., m Betracht kommenden hiesigen Gewerbeunternehmern werden durch die rechtzeitig Formulare behändigt werden, welche vorschriftsmäßig E « dieses IS. auszufüllen, hiernach aber spätestens am 3. Mai dieses IS. an Rathsstelle -- StandeSamtSzimmer, 2 Treppen — abzugeben find. Frankenberg-, am 23. April 1889. Der Rath. Vr. Kaeubler, Brgrmstr. hmar lt. Am zetricben: 163 Schweine, 102 een jür^im« t 83 bi» 86 M., III. Qnaliiäi s 86 M., ung. >. Lebendgewicht : 84 bi» 86 M. «el 28 bi» 30 für 100 Pfd. e. Die Samoakouferenz wird kommenden Montag in Berlin ihre beginnen. Es ist daher wohl an der Z-it, blick auf ihre Vorgeschichte zu werfen. Zum ersten Male wurde die Abhaltung einer Konferenz zur Schlichtung der Samoastreitfragen im Herbste 1887 geplant, nach« dem auf Vorschlag Deutschlands die drei Konsuln Eng« lands, der Bereinigten Staaten von Nordamerika und Der Rath. vr. Kaeubler, Brgrmstr. Fortbildungsschule, tag, den »8. Avril, na» dem PormittagSootteA,rime m E Expedition des unterzeichneten Direktors anzumelden und bazst Schulentlassungszeugnis mitzu bringen. Konsul gefördert worden, und die erste Aufgabe der Kon ferenz wird es also sein, einen festen vertragsmäßige» Boden zu schaffen, auf welchem Engländer, Amerikaner und Deutsche auf den Samoainseln einmütig mit einan der verkehren können. Dann kommt die Herstellung einer rechtmäßigen Regierung in Betracht. Gewählt ist im vorigen Jahre bekanntlich nach der Gefangennahme MalietoaS der Häuptling Tamasese zum König, aber sein Nebenbuhler hat Erfolge im offenen Kampfe erzielt. Hierüber eine Verständigung zu erzielen, wird nicht so schwer sein, denn wir dürfen uns unter samoanische» Königinnen und Häuptlingen keine weitschauenden Herr scher vorstellen. Eine finanzielle Entschädigung wird a» schnellsten ein volles Einvernehmen herbeiführen. Wer aber auch der künftige sein mag, ob Tamasese oder Ma- taafa, oder der im vorigen Jahre abgesetzte Malietoa, die Hauptsache wird immer eine straffe internationale Polizei zur Aufrechterhaltung der Ordnung bleiben. rat von Holstein habe ihn in Kenntnis gesetzt, daß der deutsche Konsul zu Apia angewiesen sei, sein Verfahren auf das zu beschränken, was zur Sicherung des Lebens und Eigentums der deutschen Unterthanen notwendig er scheine. Der Gedanke zur Einberufung einer Samoakonferenz ruhte nun bis A 'fang dieses Jahres, nachdem die nur allzubekanntcn Kämpfe und Streitigkeiten zwischen dem Könige Tamasese und dem Häuptling Mataafa auf der Hauptinsel Upolu eine Einigung der interessierten Mächte besonders dringlich hatten erscheinen lassen. Die Kon ferenz wurde diesmal nach Berlin geladen ; auch unter ließ es Deutschland, einen Vorschlag, wie den vom Herbst 1887, zu machen, welcher den Beratungen einen bestimm ten Rahmen gegeben hätte. Von den beiden anderen Mächten ist irgend welcher Vorschlag auch nicht gemacht worden, es liegt also den Beratungen der Konferenz ob, einen Vereinigungspunkt zu finden. Deutschland, dem wegen der größeren Interessen seiner Angehörigen dort am meisten an einer Verständigung gelegen ist, hat nun vor Zusammentritt der Konferenz und in außerordentlich weit entgegenkommender Weise alles gethan, um das Mißtrauen der Amerikaner zu beseitigen. Für die Wahr scheinlichkeit einer baldigen, allseitig befriedigenden Ab« machung sprach zunächst der Umstpnd, daß die frühere amerikanischer Seite wiederholt betont, daß man einer baldigen Verständigung «ntgegensehe. Doch machten die später zu Washington vollzogenen Ernennungen der Be vollmächtigten für die Konferenz einen nichts weniger als entgegenkommenden Eindruck. Es darf aber nicht außer Acht gelaffen werden, daß man sitzt von amerikanischer Seite über das Auf ällige und Verstimmende dieser Er nennungen zu beruh gen sucht. Auch muß man amerika nische Gewohnheiten n Betracht ziehen; während deutsche amtliche Vertreter ihre Berichte und Denkschriften nur an ihre Behörden zu vertraulicher Behandlung eingeben, halten c« die Amerikaner für notwendig, sich an die Oef- fentlichkeit zu wenden. Mit Rücksicht darauf kann man recht wohl an der Hoffnung festhalten, daß die Konferenz Anserat« wert« mit » Pfg. für »4 gestalten« »>qm» teile berechnet. «einster Inserat« betrag ro Pf,. Nonstlljierteundt» tellarische Inserat« nach besondere« Tarif. Inseraten-«nnah« für di« jeweilig «bend-Nummer di« vormittag, t, Nh, 9 » Bekanntmachung. Wiederholte Zuwiderhandlungen veranlass?» uns, darauf erneut hinzuweisen, Tanzbelnstiguugen Schulkindern der Zutritt nicht stattet werden darf (Ausführungsverordnung vom 25. August 1874, 8 47 Gesetz vom 26. April 1873). Frankenberg, am 24. April 1889. KirchenvorftandsMm Montag, 29. April, Rachmitt«« -o i Realschule mit Progymmfium Die Aufnahmeprüfung^ für Ost-rn ang.meldcten Sch^ den SV. d. M., vormittags 8 Uyr in dem im 2. Stocke befindlichen Zetchensaale Sächsisches. Frankenberg, 25. April 1889. — Unserem gestrigen Bericht über den Besuch de» deutschen Saiserpaares bei König Albert anläßlich dessen Geburtstages sei noch hinzugefügt, daß am Dienstag nachmittag um 2 Uhr der Kaiser und die Kaiserin, der König und die Königin von Sachsen, sowie die Prinzes sinnen Luise und Feodora von Schleswig-Holstein von Strehlen aus einen Ausflug nach Loschwitz und dem Weißen Hirsch unternahmen. Die Rückkehr in die Bill» erfolgte erst um 5 Uhr. Gleichzeitig sei noch bemerkt, daß an der königliche« Familientafel außer den bereits aufgefährten Fürstlichkeiten auch Prinz Albert von Sach sen-Altenburg, welcher ebenfalls zur Beglückwünschung des Königs Albert angekommen war, teilnahm. — Spaziergänger fanden am Dienstag früh im so genannten schwarzen Holze zwischen Altenhain bei Chem- ritz und Gornau die nur noch mit Hemd und Unter- >ose bekleidete Leiche eines SrünwarenhändlerS auS Zschopau mit den Beinen an einem Baume aufgehängt vor. In der Nähe des Baumes lag eine SchnapSflasche, an Pie ein Zettel geklebt war, welcher die Mitteilung 2 n ^s Leben selbst genommen Durch die Untersuchung wurde die zuerst aufae- auchte Meinung, daß ein Raubmord vorliege, widerlegt Vizekönige und drei von den BertragSmächten zu ernen nende» ausländischen Ministern, welche die auswärtigen Angelegenheiten, das Innere und di- Finanzen verwalten sollten. Das war eine Ablehnung des deutsch-englischen Vorschlags, von dessen praktischen Vorteilen sich die ame rikanische Regierung, wie es in dem Schreiben Bayards hieß, nicht habe überzeugen können; auch betrachte die Regierung zu Washington, so wurde weiter gesagt, die Ausführung dieses Vorschlages als gefährlich für die Un- abhängigkeit und Neutralität SamoaS und als eine Ab- weichung von der herkömmliche» Politik der Vereinigten Staaten im Stillen Meere. Darau erklärte Deutsch« land, daß es an dem Plane der Konferenz mcht festhal- ten wolle, da man den amerikamschen Gegenvorschlag für nicht ausführbar hielt. Man würde damit auch in der That nichts weiter erreicht haben, als eine Fort- setzung der bisherigen Reibereien zwischen den Vertretern aEr!n'dwl^ ist noch, I sich'absolut nicht vertragen konnten und die einzelnen LMM dwlomattsch "vr* amerikanischen Ge« Häuptlinge der Insel gegen einander ausspielten. Diese s Mchafi^n B^ Geh. Legation-- ' Zerwürfnisse find besonders auch von dem amerikanischen