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Sonnabend, dm 21. SMeM«-. 1889 iiitheile- ezirksa^ Stadt fordern wir hierdurch welche oder b. und o. Lrsücint täglich, mit ilxsnahme der Sonn- und Festtage, idend» slir den sol- gcnden Lag. Peets vicriclsährlich i M. ro Pij.. monallich do M.. tiiNjel-Nrn. »Psg. veslclluugen nehme« alle Poft- ansiatlcn, Postbn'en und die Audgabc- Men de» Tage- dlattc« an. TageK/ Einkommensteuertermin den SV. September dieses Jahres die Stadtsteuereinnahme hier abzuführen. Frankenberg, den 19. September 1889. Der Rath, v« Kaenbler, Brgrmstr. S«I«ratt «ttt « Vf», sür Nt »rgxUttül S-rttL heile bereit««». «etnster Inserat«» betrag rs Mg. komriijtert« Et» »tllarische JtHeni« nach besonixreM Laris. Inseraten - >nnab«a für die jeweilig «bend^rmnuler »B bormittag» ld Nh» bei dem daselbst fungirenden Wahlvorsteher in Person sich anzumelden, betreffs ihres Wahlrechts durch Vorzeigung der 1886er Einkommensteuernotifikation und der Quittung über die Entrichtung der am letzten Steuertermine fällig gewesenen Einkommensteuer sich auszuweisen, die nach H 9 der obenerwähnten Verordnung vom 16. Juli 1868 etwa erforderliche Legitimation beizubringen, auch, soweit nöthig, das Vorhandensein der vorstehend angegebenen gesetzlichen Erfordernisse nachzuweisen und einen mit dem Namen zweier, den Erfordernissen zur Stimm berechtigung genügender Wahlmänner beschriebenen Stimmzettel, auf welchem die Personen der zu Wählenden mit hinreichender Deutlichkeit zu bezeichnen sind, zu übergeben. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 6. September 1889. In Stellvertretung: Lossow, Bezirksassessor. U. ä., nicht nach § 44 der revidirten Städteordnung oder nach Z 35 der revidirten Landgemeindeordnung vom Stimmrechte in der Gemeinde ausgeschlossen sind, aufgefordert, zur Ausübung ihres Wahlrechtes und bei Verlust desselben für die bevorstehende Urwahl «len 25. 188N, in der Zeit von Nachmittags 4 bis 5 Uhr Im vastdsk« L»i» 8«I»v»rL«» K«8s In ^r»nIrenI»erK trag von SSV Mark übersteigt, entfallen würde. Die zur Entrichtung solchen Zuschlags verpflichteten Gewerbtreibenden hiesiger gedachten Steuerzuschlag gleichzeitig mit dem als Kaufleute und Fabrikanten im Ortskataster nach H 17 cl und § 21 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 mit einem Einkommen von nicht über 1900 —-, aber von über 600 .z/6 —- vernommen sind, ohne zu den Kaufleuten und Fabrikanten zu gehören, im Orts kataster zu einem Einkommen von über 600 — - abge ¬ schätzt sind, 25 Jahre alt und Verpachtung von Commungrun-ftücken. Mehrere zu Michaelis d. Js. pachtfrei werdende Garten-, Feld- und Wiesen parzellen sollen anderweit auf 6 bez. 9 Jahre im Versteigerungswcge an Ort und Stelle verpachtet werden und zwar: AI«»tax, «I«n 23 8ept«i»I»vr I. 4»., Vormittags von HS Uhr an die Teichschluchtwiesen, einige Feldparzcllen auf dem Galgenberg, fowie das vor malige Richter'sche Feld beim Stadtwald, Allttva«!», «I«» 25. 8vpt«»il»vr I. Ülo., Vormittags von HS Uhr an die Gärten und einige Feldparzellen am Exercierplatz. Bietnngslustige werden hierzu andurch eingeladen. Sammelort: Montag beim Bahnwärterhaus an der Ahornstraße, Mittwoch beim Schweizerhaus. Frankenberg, den 19. September 1889. Der Rath der Stadt Frankenberg. lv« Kaenbler, Brgrmstr. K. Bekanntmachung. Gemäß Verordnung des Königlichen Finanzministeriums ist zur Deckung des bei der Handels- und Gewerbekammer zu Chemnitz erwachsenden Verwaltungs aufwandes für bas laufende Jahr ein Steuerzuschlag von 2 auf jede Mark Einkommensteuer desjenigen Steuersatzes zu erheben, welcher nach der im Einkommensteuergesetze enthaltenen Tabelle auf das vom Handel und Gewerbe im Einkommensteüerkataster eingestellte Einkommen, welches den Be- Ortltches und Sächsisches. Frankenberg, 20. September 1889. st Gestern abend gegen 10 Uhr wurde unsere Be wohnerschaft wieder dnrch Feuerlärm erschreckt. In der Warenniederlage des Geschäftes der Herren Katter- mann u. Deußen in der Schloßstraße war auf noch unermittelte Weise ein Brand entstanden, welcher, nachdem er bereits ziemlich bedeutenden Schaden unter den vorhandenen Waren angerichtet hatte, sich durch den aus Fenstern und Thür dringenden Rauch bemerk bar machte. Die alarmierte Feuerwehr dämpfte das Feuer rasch und konnte um 11 Uhr wieder abrückeu. st Wre die kirchlichen Nachrichten für Frankenberg m vorliegender Nummer besagen, wird nächsten Sonn tag im Vormittagsgottesdienst der für vorübergehende geistliche Amtierung in unsere Kirchengemeinde beru fene Herr Diakonatsvikar Rost, zuletzt gleichfalls als Venslvigsnung. Sonnabend, den 21. September d. I., Nachm. iz Uhr sollen auf Bahnhof Frankenberg und 3) Uhr auf Haltestelle Braunsdorf die daselbst lagernden Ältschwellen und Abfallhölzer gegen sofortige Baarzahlung unter den im Termin bekannt zu gebenden Bedingungen öffentlich versteigert werden. König!. Abtheilungs-Jngenieilrbureau Chemnitz I. Bekanntmachung. V«»»vr«t»K, öl«» 2V. 8«pt«i»I»«« L88S, iudet von Mittags 12 Uhr an öffentliche BezirkSausschutzsitzung im hiesigen Zerhandlungssaale statt; Tagesordnung ist im Kanzleigebäude angeschlagen. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 18. September 1889. v. Gehe. P. Bekauntmachnng, die Ergänzungswahlen für die Handels nnd Gewerbekammer zu Chemnitz betreffend. Zum Zwecke der Vornahme von Ergänzungswahlen k., für die Kandekskammer zu Khemnih, 8., für die Kewervekammer zu ßhemnitz ist aus dem Amtsgerichtsbezirk Frankenberg eine Wahlabtheilung gebildet worden, in welcher zu beiden Kammern je 2 Wahlmänner zu wählen sind. Unter Hinweis auf 8 17 des Gesetzes vom 23. Juni 1868, die Abänderung mehrerer Bestimmungen des Gewerbegesetzes vom 15. Oktober 1861 betreffend, verbunden mit 8 1 der Sächsischen Ausführungsverordnung zur Reichsgewerbe- ordmmg vom 16. September 1869 und Punkt III des Gesetzes vom 2. August 1878, einige durch die Reform der direkten Steuern bedingte Abänderungen gesetz licher Vorschriften betreffend, sowie 88 10 flg. der Verordnung vom 6. Juli 1868, die Handels- und Gewerbekammern betreffend, werden daher aä L, I. alle dem vorgedachten Amtsgerichtsbezirke mit dem Sitze ihres Geschäfts angehörenden männlichen Personen, welche a., als Kaufleute und Fabrikanten im Ortskataster nach 8 17ä und 8 21 des Einkommensteuergesetzes vom 2. Juli 1878 mit einem Einkommen von über 1900 — - vernommen sind, d-, 25 Jahre alt und o., nicht nach 8 44 der revidirten Städteordnung oder nach 8 35 der revidirten Landgemeindeordnung vom Stimmrechte in der Gemeinde ausgeschlossen sind, ingleichen II. die Vertreter und beziehentlich Besitzer der in der Wahlabtheilung be legenen fiskalischen und commnnlichen Gewerbsanlagen, Eisenbahn-, Bergwerks- und Steinbruchsunternehmungcn, soweit ste den vorstehend unter b und o angegebenen Bedingungen genügen beziehentlich wegen Einkommens von über 1900 —- Einkommensteuer zu entrichten haben; aä 3, alle dem gedachten Amtsgerichtsbezirke angehörigen Gewerbtreibenden, Hilfsgeistlicher in Chemnitz wirkend, durch Herrn Oberpfarrer Lesch in sein hiesiges Seelsorgeramt ein gewiesen werden. st Zum Besten des erforderlich gewordenen Neu baues der Kirche zu Beierfeld in der Ephorie Schneeberg soll am Sonntag, den 22. September d. I., eine allgemeine Landeskollekte eingesammelt werden. Das evangelisch-lutherische Landeskonsistorium macht solches mit dem Bemerken bekannt, daß der gedachten Kirchengemeinde, welche 3000 zumeist und zwar unter ungünstigen Umständen in Fabriken thätige Einwohner zählt und den ganzen, auf etwas mehr als 60000 Mark berechneten Klrchenbau durch Steuern aufzu bringen haben würde, eine reichliche Beisteuer der Landeskirche sehr zu wünschen sei. st* In einer am 18. September in Flöha abgc- haltenen Versammlung von Wählern aus allen Ge genden des 32. ländlichen Wahlkreises wurde, da der bisherige bewährte Vertreter desselben im Landtage, Herr Kommerzienrat Max Hauschild-Hohenfichte, be stimmt erklärt hatte, ein Mandat nicht wieder anneh men zu können, Herr Lehugutsbesitzer Johannes Schu bart-Euba einstimmig als Kandidat der vereinigten Ordnungsparteien für die bevorstehende Landtagswahl ausgestellt und hat derselbe deshalb auf geschehene Anfrage zugesagt, kandidieren zn wollen. Ohne Zwei fel könnte stich der Wahlkreis nur Glück wünschen, wenn Herr Schubart gewählt würde, und steht zu hoffen, daß die Wählerschaft am Wahltage ihm ihr Vertrauen schenken wird. — Königin Karola hat sich gestern vormittag für einige Tage nach Schloß Sibyllenort in Schlesien begeben. — Auf den sächsischen Staatsbahnen sind die Ein nahmen im Monat August wieder recht günstige ge wesen. Nach den vorläufigen Feststellungen wnrd-m