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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.11.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188811042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18881104
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18881104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-11
- Tag 1888-11-04
-
Monat
1888-11
-
Jahr
1888
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-TV W Litterarisches U >5 s^jf rich 111 gewund-n haben. ^rs p o Mui s Xdl. 7. krüd. Ä t-iroled iooU5» r boä f 1 S" ,i Mel Art der Ausbringung der Kosten, heule auß^r acht lassen zu können, es handele sich zunächst in der Haupffache darum, darzu legen, ab man im Prinzwe sür dieses Projekt sei oder nicht. Herr stellv. Bors. Richler kann sich mit dem vor iegenden Projekte befreunden, doch sordirt er unter allen Umständen, daß der gußverk-hr aus dem sogeiannlen hohen Stege seiiier beide- halten bleibe. L Zerlegte nach Z uber dem ? « » i LN Ter Lahrcr Hinkende Bote hat wieder seine Wanderung in die deutschen Heimstätten diesseits und jenseits de« Ozean« an- getrete« und gewiß wird dem guten Volks- und Hautsreund überall ein herzliche« Willkommen enlgegengerufen werden. Zeigt sich doch der Alte, der bereits im 89. Jahrgang steht, in «wigjunger Frische und Lib-nSkiast. Stet« bringt er einen wahren Schatz prächtiger, volkstümlicher und dabei lillerarisch gediegener Erzählungen mit, die jung und alt in gleicher Weise unterhalten und ergötzen. Auch über die Weltbegebenheiten weiß der Hinkende wie immer hübsch und verständig zu plaudern und da« deutsche Herz zu rühren, wenn er von den in diesem Jahre dahingegangenen beiden deutschen Kaisern redet, wie er anderseits die Weltlage in humoristischer Weise zu schildern versteht durch Wort und Bild. Erwähnt sei noch, daß der Bilderschmuck de« Kalender» wieder ein ebenso reicher als geschmackvoller ist. Eint hübsche Zugabe erhält der Leser durch 2 neue Sektionen von Schauenburgs malerischem VolkSaila«, der in ungemein anschaulicher Weise in dem großen Maßstab von 1 : 200000 die deutsche Heimat vorsührt und in anschaulichen Bildchen dasjenige einsügt, wa« an Nalurschönheite», an Städten, Bauten, LandlStrachttn rc. bemerk-nSwert ist. Neben der bekannten billigen Ausgabe erscheint seit mehreren Jahren noch eine umfang- reichere und e egant auSgestatlete unter dem Titel „Großer Volkskaleudcr" welche um den Preis von 1 Mark eene weitere Fülle prächtige» Lesestoffs bietet. Zu beziehen ist der ..Lahrer Hinkende Bote" durch du Buchhandlung von C. G. Roßberg. «AS de» LffMiW HOtM» der Stadtverordneten. 1S. Sitzung vom S Oktober 1888. Der Herr Vorsitzende, Recht«ajnwalt Priber, eröffnet die l Sitzung, an welcher dre Herren Bürgermeister vr. Kaeubler und Stodtrat Stephan teilnehmen, nachmittag« 6 Uhr unter Fest- Mung der Präsenzliste. Der einzige Punkt der TagtSordnung betr sst die Anlegung der Reich«straße. Der Herr Vorsitzende, welcher bereit» in der letzten Sitzung über diese Vorlage eingehend Bericht erstattet hatte, wiederholt heute die wesentlichsten Puültc derselben und giebt sodann die Aussprache hierüber frei. Herr Stadtrat Stephan sührt hiernach die srüher aufgetauch- ten Projekte über Anlegung der Reichipraße vor, die jedoch hinter dem gegenwärtigen Projekte um deswillen zurückständen, al» die Ausführung derselbe» bedeutend teuerer geworden, auch Bauplätze durch solche Nicht geschossen norden wären. Da« gegenwärtige Projekt laste sich allerdings nicht sogleich vollständig verwirklichen, denn der «rsorderliche Schutt zur Aufführung de» nötigen Damme« werde nur allmählich, vielleicht in 8 Jahren, erst vollständig zu beschaffen sein. Durch düse Straße würde der Stadt ein Bauareal erschlossen, e« würbe sich auf derselben ein größerer Berkehr nach und von der Neustadl entwickeln, der Transport von Langholz lasse sich aus derselben gut bewerlstelligen und würde viele durch denselben in der inneren Stadt entstehende UnzulräglichleUen be seitigen und die Absührung der Schleusenwäffer der äußeren Frel- berger Straße lasse sich hierbei ebensall« mit regeln. Ferner hebt Herr Stadtrat Stephan hervor, daß ja der Stadtgemeinde ein nicht unwesrntlicher Teil der Kosten, welche ca. 60000 M. be tragen, bei Neubauten an der Straße erstattet würde, laß bereit» eine Anzahl Neubauten an derselben projektiert sei, sowie daß von den in Frage kommenden Grundstück«besiyern da« zur Straße «r- sorderüche Areal bez. bedingungsweise unentgeltlich überlasten würde. Herr Stadlv. Pfitzner steht der Vorlage, namentlich der Art der Anlegung »er Straße, sehr sympathisch gegenüber, bezeichnet die Verbindung der Neustadt mit der Freiberger Straße al« höchst wünschenswert und möchte die Kosten hiersür anleiheweise ausge bracht haben. ' Herr Stadlrat Stephan glaubt, die Finanzfrage, d. h. die Theater. Nachdem am Montag abend die Abschiedsvorstellung zum Benefiz d.S Frl. Vestvali, „Marie, die Tochter de» Regiments", über die Bühne gegangen war, brach am TiciiSlag die hier seit längerer Ze t gastierende Thcalertruppe der Direktion Triebel- Schlegel ihren hiesigen Aufenthalt ab, um nach dem benachbarten Mittweida überzusiedeln und dort eine Reihe von Vorstellungen zu geben Kommen wir zurück auf die eingangs erwähnte Ab- fchikdSvoistlllung, so läßt sich angesichts derselben wohl da« Sprüch- wort anwevden: „Ende gut, alle« gutl" Die Direktion Halle alle Uisache, mit dem Kosscnerfolg, die Darsteller mit dem erzielten Beisall und da« Publikum mit dem gebotenen Genuß zusrieden zu jein, nur wurde letzterer vielleicht durch die Uebersüllc der Zu schauer beeinträchtigt. ES war ein mehr al« auSverkausteS Hau«, denn findige Theaterbesucher jüngeren Alter« hatten sich sogar die Fensterbrllsiuugen äs Plätze dienstbar gemacht, um der umcu gar zu drangvoll fürchterlichen Enge zu entgehen. Sowohl aus diesem überaus zahlreichen Besuch als auch au» dem lebhaften Beifall, mit dem die Darsteller in dieser AbschiedSvorstlllnng übeihäust wurden, ließ sich unschwer erkennen, daß dieselben sich hier viele Freunde und Gönner erworben haben und ihr Scheiden aufrichtig bedauert wurde. Wie wir vernommen haben, wird Herr Triebel- Schlegel während seiner Anwesenheit iu Mittweida sich bietende Gelegenheit benutzen, um in Frankenberg noch einige allerdings nur wenige Gastspiele mit seiner Gesellschaft zu geben, und glauben wir nicht falsch zu prophezeien, wenn wir sür dieselben schon jetzt einen zahlreichen Besuch in Aussicht stellen, «er peinlichen Lage erst dann befreit, nachdem er feierlich Besserung gelobt hat. Wie gesagt, heute nötigt die Kon- kurrenz schon jeden Geschäftsmann, das Möglichste zu thun, aber der alte Streit ist damit noch nicht verschwun den. Genau ein Kilo und genau ein Liter, gilt heute vielfach noch als knapp wiegen und knapp messen und erweckt einen entrüsteten Blick. Aber der Geschäftsmann ist bei einzelnen Artikeln und zeitweise beim besten V il- len nicht immer im stände, reichlich zu wiegen und auf jedes Kilo noch wer weiß wie viel zuzugcben. Zunächst wird dem Kaufmann auch nicht reichlich zugewogen; kaust er hundert Kilo, so erhält er auch in der Regel nur hundert Kilo, manchmal wird ihm sogar die Umhüllung auf die Ware mit eingerechnet. Er soll also reichlich Gewicht geben, während er selbst nur knappes erhält. Aber bei angemessenen Verkaufspreisen gliche sich alles schon wieder aus, darum würde kein Streit über gutes und knappes Wiegen entstehen. Indessen kommt noch ein Umstand in Anbetracht, an welchen die ver.hrtcn Damen fast nie denken: Der Einkaufspreis vieler Waren bleibt sich nämlich nicht gleich, er schwankt, je nach An gebot und Nachfrage. Ist die Preissteigerung nicht gar zu bedeutend, so unterläßt der Verkäufer schon ganz von selbst, den Verkaufspreis in die Höhe zu schlagen. Er begnügt sich mit dem verringerten Gewinn, weil er auf baldige Preisrcduktion rechnet. Aber, wenn der Kaufmann sich auch mit geringerem Verdienste begnügt, so kann er nicht noch bar Geld zugeben, und das würde er schliiß- lich thun, wenn er auf jedes Kilogramm noch so und so viel Gramm Uebergewicht gäbe. In solchen Fällen ist es also unbedingt unmöglich, ein Kilogramm anders zu rechnen, als zu tausend Gramm. Das ist der einfache Sachverhalt, der nicht immer richtig gewürdigt wird. Wäre es der Fall, so würde manche verschiedene Ansicht über diesen Punkt beseitigt, manches Vorurteil abgeschafft werden. Mögen unsere freundlichen Leserinnen, denen ein „gutes Gewicht" auch Herzensjache ist, diese Zeilen sreundltch ausnehmen; die Lage folgen wohl einander, ' aber sie gleichen sich nicht, und so ist es recht gut mög- I Ach, daß heute eine Ware sehr reichlich zngewogen. oder f UUP Ausführung der That zu koulmaudieren. Als das Re- M giment vom Exerzierplatz in die Kaserne eingerückl war, ? lucht« er stck dsn askLickttkken kein»» Rekruton au» und Stadtberg LtUKE Baderb, empfiehlt fick Perücken, Uhrketten, V «ar das nicht so. Wohl allgemein bekannt ist die er- I Erinnernug-n und Erfahrungen, über Kaffer Friedrich» soziales aötzliche Schilderung von Fritz Reuters ..Stromtid", in f Programm, g-meinnützige» Wirken, Bestridungen für V°ll«-rzikhung A. I und Gesundheittpflege, «nieil am Genossenschaftswesen, Anteil an welcher Oaktl iBrästg dem „neunmalklugen Siruptprin- > Wohnungsfrage und Fürsorge sür Wanderer und Arbeitslose, zen", hkmLaufmauu Lurz, der von semcm angeheiterten f Kaiser Friedrich erscheint in diesem Büchlein villleicht von der Ladeudiener in eine gräßliche Situation versetzt ist, — schönsten uud besten Seilt seine» Wesen», an der sich alle Parteien <r kchtt auf dem Fußboden und hat den Zeigefinger der ülk-chmäßig erfreuen können Seine Liede zum Volke, b-fond-rs V« ev.« t,rr.» ..i.». I sein warme» Her- sür Notleidende und Niedrige, kommt aus diesen rechten! Hand in das Spundloch bcS EfstpfosseS und den I immer wieder zu schön,m Ausdruck, uud so ist da» ganze Ze'gMger der linken Hand ,n das Spundloch des Oel- l Büchlein, aus welche» Bestellungen die Buchhandlung von 8. G. Dassels jestkckt, damit die Flüssigkeit nicht aus den Fässern Rvtzbern hier enlgegennimml, ein Ehrenkranz, den Freunde de» aurlaufen soll, deren Hähne der Kommis ein paar Du- f Voll.wohl« sür ihren st-,s hilfsbereiten Gönner und Helfer Fried- tzend Schritte von seinem Prinzipal auf den Ladentisch gelegtLhat —, eme krästige Standpauke darüber hält, daß -Hk Menjch immer an den Gliedern gestraft werde, Mit welchen er gesündigt habe. Kurz hat anerkannter maßen schlecht gemessen und gewogen, und wird aus sei- Gin« geschäftliche Frage, welche besonders für alle I „Kaiser Friedrich als Freund des-Volles" ist der Titel berührt werden,, die des Mehrgewichts beim Einkäufen. I Seite» stark und kostet so Pf. — unterscheidet sich wesentlich von Wird vom Fleischer ein netter Braten, ein Stück Sup- I den sonstigen neueren Veröffentlichungen über Kaiser Friedrich, nrnsttisch" tWr «tnr runde Mast geholt, so achtet die I Den Eharaller von sensalivUilliti Einhüllungen hat l« nicht, ob- Hausfrau mit großer Sorgfalt darauf, daß sich die mit L?-sir^ ,r.k I Zweck versolgt es nicht, wie sehr es sich auch mit den wichtigsten brr Ware delastett Wagtschalt auch recht tief senkt. Ein I Frag-N der Volkswohlfahrt beschäftigt. 10 Schlislst-llir haben das gute- Gewicht ist ihr stilles Entzücken, knappes Wiegen I-Material zu dem Bucht geliefert, und jeden Freund des S-Miin» »rckt den Zorn in tusster Brust. Der Streit darüber, I wohl» muß e« mit Freude erfüllen, daß Vertreter so verschiedener . was autes Md knappes Gewicht beißt, ist schon alt, und Richtungen doch auch in unserer von P-rt-ihader ersüllien Zeit K A einen gemeinsamen Boden finden, aus dem sie mit vereinten in der sogenannten „guten alten Zelt war es in dieser I ArSsi!N wirken. Diese 10 Versafser sind: Or. B. Böhmert in Hinsicht nicht bester als heute, sondern schlechter. Heute I Dresden, der das Ganze veranlaßt, bearbeitet und geaidnet hat, Müssen Kaufleute, Fleischer und andere Geschäftsleute den I Pastor v. Bodelschwingh in Bi-les-Id, Georg v. Bunsen in Berlin, ZeitverhälMisten uud cer Konkurrenz nach Kräften Rech- «UNg tragen, sie. Wiegen ost nicht nur reichlich, sie thun I Sch.nck, Fra» Sch-p-ler-Leite und ReichSiagSabg-ordn-ler oft noch viel mehr, um ihre Kunden zu fesseln. Früher I Schrader in Berlin. Sie berichten, ein jeder nach seinen desonderen Herr Stadlv. Nestler bringt der Vorlage warme Sympaihien entgegen; er bezeichnet die AuSsührung derselben als höchst wün- schenkwert und von einem großen Teile der Einwohnerschaft er- jehnt und versichert, daß diese Straße einen großen Verkehr aus sich ziehen würde. Herr Stadtv. Lange möchte die Finanzfrage mit erwogen haben und ist für anieih> weift Ausbringung der Herstellungskosten. Auch der Herr Vorsitzende hält iS sür geboten, jetzt schon zu bestimmen, wie die Mittet hierzu ausg bracht weiden sollen. Herr Sladlv. Pönitz, welcher zwar die Dringlichkeit der Er bauung fraglicher Straße nicht anerkennt und der Dringlichkeit wegen nicht für Herstellung derselben stimmen würde, ist nur unler der B-dmgung sür die Erbanung, wenn die ersorderlichen Mittel durch eine Anleihe aufgebracht weiden. E» wird hiernach der RalSbeschluß in dieser Angelegenheit vom 21. v. M. zur Abstimu unz gebracht, welche die Ablehnung desselben gegen eine Stimme ergiedt. Darnach bringt der Herr Vorsitzende folgenden Antrag ein: „Die Reichsstraße soll in der „projektierten Weise, nnter der Bedingung, daß das Areal dazu „von den betroffenen GrundstückSb-sitzern unentgeltlich hergegeben „wird, in de» nächsten Jahren hergestelll und die erforderlichen „Mittel dazu aus Anleihen»«-!» b-jchafft und der Stadtrat ersuch» „weiden, die betr>ffenden Vorschläge zur Anleihe vorzulegen." Herr Stadlv. Lohr spricht hiernach zunächst noch zur Vorlage, er ist sür H-rst-llung der projektierten Straße, obgleich sie nicht so dringlich sei, bedingt sich jedoch ausdrücklich dir Beidehallung des hohen Siebes und hall die Ausnahme einer Anleihe jetzt nicht für nölig, e« könnlen Handdarlehne ausgenommen werden. Herr Siadlv. KiöpSIy stimmt tbensalls sür Ausführung de« Projeltc« unt-r der von Herrn Lohr gestellten Bedingung der Beibehaltung de« hohin Stege« und daß die Kosten durch eine Anleihe beschafft werden. Auf eine Bemerkung de« Herrn Lohr, daß die Straße mög- lichetweise 70000 oder dOOlO M. und noch mehr kosten lönne, antwortete Herr Sladtrat Stephan, daß die Herstellungskosten alle hoch veranschlagt seien u»d eher weniger al« mehr wie veranschlagt betragen würden. Hiernach wird der Antrag de» Herrn Vor sitzenden einstimmig zum Beschluß erhoben. Carl Stange, z. Zt. Schriftführer, Mitteilungen des Königlichen Standesamtes Frankenberg aus die Zeit vom 26. Oklober bi» I. November 1888. T) Angemeldele Geburtsfälle: 12, und zwar 2 Kn., 10 Mädch. L) Angemeldete Sterbefälle: 4, uud zwar 2 männl., 2 weidk. 0) Cheausgrbote i, und zwar zwischen: Schuhmacher Friedrich Oökar Max Sachse und Auguste Anna Kampralh h. v) Eheschließungen 3, und zwar zwischen: Schlosser Robert Emil Börner und Anna Marie AröpSkY h. — Fabrikalb. Friedlich Gustav Opitz uud Amalir Auguste vcrw. Pönisch g-b. Winkler h. — Fabrikarb. Karl Julin« Morgenstern und Auguste Marie gesch. Weichert geb. Böhme h. W Wir entne Thrile der os Boppard a. Artikel, weis unsere Leser Zur Qual manche inn Hebung kein kannt ist. 8 Wissenschaft Nierenkrankh Nieren, wyr Ursachen lieg Gebieten ' fin fabrikanten l Thätigkeiten. sich gutes S denn in der unentdcckte t Mißtrauen, Charlatan ei auch auf der Es liegt m Publikums, richtet wird, Krankheiten unheilbar o gehören des, Nieren, Lebe leider ein behaftet ist. Bedeutung ij daß in War gesunden ist haisächlich ige Gehnll Acrzle bezeu, Sase Cure Ein unwider wieder ein >es Oberar n Neuenbur weicher nach Behandlung scheit Nierer Cure griff erzielte. — dem Hettwer lich nicht erb um Heilung z sichliich sich bedienen. Warner's Apotheke' F. depot:E»g« Kirchennachrichten für Ebersdorf und Lichtenwalde. 23. Sonntag nach Triuitatis. Früh j9 Uhr: Beichte. — Früh 9 Uhr: Gotlisdi-ust uud heilige« Ab-ndmahl. Getaufte: De« Karl Friedr. Frcilag, Handarb, in Ebersd., S., Max Pani. — De« Ernst Heinr. Max Schönseld, Färberei- arb. in Eb-rsd., T., Elsa Frida. Beerdigte: Klara Frida Richler, ehel. T. des Karl Fri-br. Richler, CulSbes. in Eb-rsd., f an Luiigenenlzündung, 11 M. 28 T. all. — Karl Albrecht Rudolph, Handarb, in Ebersd., P an Magenkribs, 42 I. 2 M. 14 T. alt. — Johann Goltfr. Müller, Weber in Ebersd., s an Alt-rSschwäch-, 69 I. 1 M. 15 T. alt. — Helene Marlha Fischir, ehel. T. des Karl Heinr. Fischer, Guts- bes. in EberSd , -s- an Zelleng-web-verhärlung, 4 M. 28 T. alt. — Johanna Elia Kurze, ehel. T. d-S Ernst Jul. Kurze, Maurers u. Hausb-s. in Ebersd., P an Krampf, 25 T. alt. Die Volksbibliothek des Gewerbe und Ar beitervereins ist jeden Montag von Uhr an geöffnet. > Das kat für i die ach nusöl- Büchse in Fra, berg, »» '^bei L Ecke der CH * Vin Selbstmord durch fremd« Hand. Au» Czerno- l sogar im Preise herabgesetzt werden kann, die Nach eiNeM I "Witz, 88. Oktober, wird gemeldet: Vine« höchst eigen- I Vierteljahr ganz erheblich verttuert ist und sogenanntes I . lümlichen Selbstmord Hst iü dtr hiesige» Albrechts- ! „knappes", aper wahrheitsgemäß doch nur genaues Gc- , MV, Kaserne der Zugführer Miereutza vom 41. Jnf.-Reg. I wicht erfordert. voüführt, oder vielmehr an sich voWhren lassen. I — Ev- Mireotza, der wegen getäuschter Liebe schon seit längerer und MV Zeit den Tod gesucht haben soll, scheint nicht den Mut rrMafltttyes. iW besessen zu haben, selbst Hand an sich zu legen, und ver- ! « am den Gedanken, einen seiner Untergebenen zur I gemacht und auf bie Notwendigkeit einer sorgfältigen Reinigung ! "V ?- I de«silbm hingewitstn wordtN, um den gksundheit»fchädlichen Folg-N, I «i»rn» vvm «jrrgirrzltu» ür i-ir Kuirrnr ringrrünr ev»r, f die sich an den Konsum de« durch Bermahlen eine« derartigen l suchte er sich den aeschickttst-n seiner Rekruten aus und Roggen gewonnenen Mehle» knüpsen, zeing enlgegenzuwirken. > Da» Mutterkorn bildet im voll-ndtt-n Zustande stumpf dreieckige, f forderte denselben, um ihn von semem eigentlichen Zwecke I hgrnartig gekrümmte bi» 4 Lim. und 6 Mm. dicke Köiperchen, I mchts merken zu lassfU, auf, Zielübungen zu machen, t die sich im ausgedroschenin Getreide unschwer erkennen lasten, da f Diese Uebungen WurdtN derart ongestellt, daß sich I sie sich sowohl durch die dunklere Färbung, sowie auch durch ihre I Miereutza eine Papierschtibe vor die Brust heftete und aMre "vd eigentümliche Form van den Roggenkörnern deullich »vSs «rie I abheben. Da» durch Mutterkorn verunreinigte Mehl isi zwar f ven RtkrUttU trst Mlt ungeladenem Gewehr Schttßver I mj««g bis Mikroskops uud ans chemischem Wege al» solches I suche machen Uth. Als ihm der Rekrut genügend in- l zu erkennen, e« nimmt aber bei längerer Ausbkwahrnng eine I '-Truiert Md zielsicher schien, verwechselte er das unge- I graue Farbe an »nd erhält «MN bitteren Geschmack, Kennzeichen, I ladtne Giwrbr mit ein«« itarfaeladenen und komman- ! V«rnnreiniguug wenigsten« vermuten kosten. Der mit I 4-»«" in« „nk I Mutterkorn verunreinigte Roggen ist auch gefährlich, wenn der f vierte „FkU»r . Dte Kugel traf direkt INS Herz und I durch die Reinigung«maschine bewirkte Abgang al« Biehfuiter Ber. f vrr LtbeNMÜdk siel augenblicklich tot zu Boden. I weudung findet. Wird dieser Abgang in geschrotetem Zustande I l dir Kleie zuges-tzt und mit vcrsüttcrt, so können bcdeutende Schä- I I digungin de« Biehstaude« hierdurch v-ranlaßt werden. Der Ber- f I kaus von mit Mutterkorn v-rmischt-m Mehl ist strasbar. IsvipLl; Nähere ! Schau in s WW in d Opoir Sri 8
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