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281 sowie 99, 119, 218, 290, 512, 533, 574 je über Erscheint täglich, mit Ausnahme der Saun- und Festtage, abends für den fol genden Tag. Preis vierteljährlich i M. so Psg., ' monatlich 50 Pfg., Eingel-Nrn. »Pfg. vesteNlingen nehmen alle Post- emstaltcn, Postbrien und die Ausgabe stellen des. Tage blattes an. Serie V 32, 71, 84, 500 Mark, Serie VI 24, 25, 26, Die Verzinsung der auSgeloosten StaLtschuldschcine hört mit dem 31. December l. Js. auf. Hierbei werden die Inhaber der Stadtschuldscheine Serie III 206 über 100 Thaler, Serie IV ^V° 149 über 50 Thaler wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß diese Schuldscheine bereits früher mit aus« geloost worden sind und die dcr Verzinsung nicht mehr unterliegenden Kapitaibeträgc derselben zur Abhebung bereit liegen. Frankenberg, am 17. Mai 1888. . . 43, 223, 259, 322, 323, 405, 450, 739, 828, 832, 895, 981 je über 200 Mark ausgeloost worden sind, werden den Inhabern dieser Stadtschuldscheine die betreffenden Darlchnsbeträge hiermit dergestalt gekündigt, daß sie solche vom 20. December l. Js. an gegen Rückgabe der Schuldscheine nebst dazu gehörigen Zinsleisten und Zinsscheinen bei der Stadtkaffe allhier erheben können. " 258, 281 je über 100 Thaler -- 300 Mark, 147 je über 50 Thaler ----- 150 Mark; Anleihe vom 1. März 187V Der Nath. Kaeubler, Brgrmstr. K. Auslooslmg von Frankenberger Stadt schnldscheinen. Nachdem am 11. l. Mts. von den hiesigen Stadtanleihen und zwar: 4 »igen Anleihe vom SV. Januar 1803 die Stadtschuldscheme Serie III 56, 77, 143, 144, 145, 149, 154, 183, 202, 203, 204, 207, 208, 229, 254, "" ' Serie IV 17, 18, 73, II. von der 4 Ligen die Stadtschuldscheine werden. Frankenberg, am 17 October 1888. . r i L c Königliches Amtsgericht. Wiegand. der 17. December 1888 --- -u «»«»d»«» R-V d" Wmch"chi«""r,i de» »nM, gemäß wurde die Position an die Budgetkommission ge wiesen. Bei Titel 18 „Kosten der Maßregeln gegen die Rinderpest 50000 M." klagte Kröber (Demokrat) über die großen Plackereien, welche den Landleuten nament lich an der Grenze aus den Bestimmungen gegen die Rinderpest erwachsen. Die Position wurde genehmigt. Beim Kapitel „Gesundheitsamt" bemerkte Witte, daß seit Erlaß des Kunstbuttergesetzes der Verkauf von Mar garin erheblich zugenommcn habe. Das G. sitz habe also seinen Zweck nicht erfüllt. Redner wünschte zu wissen, ob und wie viel Bestrafungen auf Grund deS Gesetzes erfolgt seien. — v. Bötticher konnte eine genaue Mit teilung hierüber nicht machen, gab aber zu, daß das Ge setz nicht günstig gewirkt habe, und zwar infolge der vom Reichstage angenommenen Bestimmung, wonach jede Mischung von Butter und Margarine als Kunstbutter bezeichnet werden müsse, was zu weit gehe. — Robbe (freikons.) hielt den Erfolg des Gesetzes immerhin für wertvoll, cs stehe doch eine genaue Unterscheidung zwischen Butter und Kunstbutter fest. — Eugler (nat.-lib.) meinte, eS fehle an tüchtigen Chemikern, welche die Verfälschung der Nahrungsmittel nachwiesen. — v. Bötticher erwiderte, hierauf habe die Reichsverwaltung keinen Einfluß. Die preußische Staatsregierung sei dcr Sache aber näher getreten. — Wedell-Malchow (kons.) betonte, in den Krei sen der Landwirte sei man mit den Erfolgen des Kunst buttergesetzes durchaus zufrieden. Die Wirkungen wür den schon noch deutlicher hervortreten, — Bebel war Das im Grundbuche auf den Namen Ernst Em des BrandkatafterS Gartennahrungs-Grundstück, Folium 24 des Grundbuchs, » süc Niederlichienau, bestehend aus den Flurstücken 85a, 5b em - Mark, soll buch 50,6 Ar groß, mit 82,25 Steuereinheiten belegt, geiw»«' im hiesigen Amtsgericht zwangsweise versteigert werden uno i der 10. D-e-mber 1888 Vormittags 10 Uhr als VerstelgeruttgSt-rmiu, Bom Reichstage. In der Sitzung vom 30. November wurde die 2. Beratung des Haushaltsetats begonnen Beim Spezial ität des Reichstages konstatierte Buhl (nat.-lib.), daß die Summe von 30000 M. zum Ankauf von Büchern rc. in früheren Jahren mit Rücksicht auf die beschränkten Räume der Bibliothek nicht völlig aufgebraucht worden sei. Die Etatsbemerkung, daß aus diesem Titel hie ko sten der Herstellung eines neuen KatalogcS bestritten wür den, sei keine dispositive Bestimmung, sondern solle nur bewirken, daß aus diesem Fonds, so lange die Bücher anschaffungen durch die unzureichenden Räume beschränkt seien, auch andere Unkosten bestritten werden könnten. — v. Stauffenberg (freis.) beklagte ebenfalls die »«genügen- den Bibliothekräume. — Staatssekretär v. Bötticher gab die Richtigkeit dieser Klagen zu, hielt aber neue bauliche Anlage nicht für empfehlenswert, da mit Sicherheit an- zunehmen sei, daß der Reichstag im Herbst 1892 sein neues Heim am Königsplatze beziehen werde. Der Etat des Reichstages und der Etat des Reichskanzlers und der Reichskanzlei wurden ohne weitere Debatte bewilligt. — Beim Etat des Reichsamtes des Innern bemängelten Strombeck (Zentr.) und Witte (freis.) die formelle Be- Handlung der Position: „Zur Förderung der Hochsee fischerei 200000 M.", welche mit der Anmerkung ver- sehen ist: „Dieser Fonds ist nebst etwaigen Rück-Kmah. men übertragbar". Dem Anträge Gebhardts (nat.-lib.) Bekanntmachung. Die Sparkasse zu Frankenberg, unter Garantie der Stadtgemeinde stehend, ist an allen Wochentagen geöffnet: Vormittags von v 12 Uhr, Nachmittags von 2 4 Uhr. Einlagen werden mit s vom Hundert auf's Jahr verzinst. Gelder znm Ausleihen gegen hypothekarische Sicherheit oder gegen VvrplÄllävllK VVll Vliegen jederzeit bereit und sind bei pünktlicher Zinsen zahlung einer Aufkündigung bisher niemals unterworfen gewesen. Frankenberg, am 1. Dezember 1888. ' D er Rath Vr Kaeubler, Brgrmstr. der Königs. Amtshauptmamschaft Flöha, des König!, Amtsgerichts und des Stadtrats zu Frankenberg. außer Ler Verlagsexpedition auch deren Zeitungsboten auswärts sämtliche Bureaus und Filialstellen der Tit2nm°^ " ' i — G. L. Daube L Ko. rc. —; außerdem in Auerswald« Hr Gastwirt Anton Richter (im Erbgericht), in Niederwiesa Inserat« werd«« mit e Pfg. für dL ^spalten« a-qm» teile berechnet. Uleiicher Inserat« betrag 20 Pfg. Somtllijiertemtd ta bellarische Inserat» . noch besondere« Tarif. Inseraten-««tchM für di- j-weUW «dend-Nummer bU vormittag» u>«pi erfreut über den Mißerfolg des Gesetzes, das nur de» Zweck gehabt habt, den Landwirten höhere Butterpreise zu schaffen und armen Leuten den Genuß des Mar garines zu verekeln. — Goldschmidt (freis.) und Duvignea» (nat.-lib) erörterten nochmals die mit dem Gesetze ver folgten Absichten. Mcy r-Halle (freis.) bemerkte, es sei doch bezeichnend, daß schon 1 Jahr nach dem Erlaß des Kunstbuttergesetzes die Parteien sich darüber stritten, was mit dem Gesetze beabsichtigt gewesen sei. Man wollte die ethische Butter von der Kunstbutter unterscheiden, und heute höre man, daß die Landwirte nur sich selber zwingen wollten, die reine Kunstbutter nicht zu vermischen. Es sei Unrecht gewesen, den Leuten die Kunstbulter verekeln zu wollen, denn die Schlempe-Butter sei nicht besser, als das Mar garin, von einem gesunden Ochsen bereitet, der Mit Gras gefüttert wurde. Die Position wurde genehmigt. Beim „Patent-Amt" erwiderte v. Bötticher auf eine Anfrage des Abg. Henneberg (nat.-lib.), daß die Patentgesetz- Reform vom Reiche nicht aus den Augen gelassen werde. - Hammacher (nat^lib.) berührte in längerer Ausführung die Mängel des Markenschutzzesetzes und deS Patent wesens. - v. Böttlcher bat, in den Wünschen nicht zu weit das Reich auf Anregung des Reichs- n-sl^ ^gestattetes Patentregister alifgc- ?°^lbe nur niemand. Der Verle. ger habe also ein sehr schlechtes Geschäft gemacht. Die Position wurde bewilligt und ohne weitere Debatte der Versammlung sämmtlicher Mitglieder der HL«»tax, 0«» S. Ve««u>Il»«r 1888, 8 im R staurant August Barthel, Humboldtstratze, hier Tagesordnung: Wahl der Vertreter der Kaffenmitgliedcr und Arbeitgeber zu den Generalversammlunge» für die Periode 1889^90. Frankenberg, am 24. November 1888. Der Vorstand. Franz Roth, z. Z Vorsitzender. 6vneralvor8amml»n8 8pt8lirKnlLvnka88v I «teil s. s Httr IM Restaurant August Barthel hier. Tagesordnung: 1) Ecgänzungswahl des Vorstandes. 2) Beschlußfassung bezügl. eines neuen Vertrages mit den Herren Aerzten. 3) Geschäftliche Mittheilungen. 4) Statutenänderung. Frankenberg, am 24. November 1888. Der Vorstand. Frauz Roth, z. Z. Vorsitzender.