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Haus, aber ein Bierpalast. Treten wir näher i» die Räume, in welchen irgend ein Münchner Biäu in stil voller Umrahmung verzapft wird, denn die großen Mün chener und anderen bayerische» Brauereien erachten cs als ihr höchstes erreichbares Ziel, möglichst in allen grö ßeren Städten des Reichs selbst AuSschankstellen zu er richten, die ihnen einen guten Absatz des„BräuS" schaffen und erhalten und da es Brauereien mit Namen von Klang sind, genügen einfache schlichte Bierstuben nicht, sondern es müssen eben „Bi-rpaläste" sein, wie sie in den letzten Jahren in Berlin, Dresden rc. in großer An zahl entstanden sind. Schon ein reicher Flurschmuck beweist uns, daß die Jnnenräume des Hauses dem Aeußeren entsprechen. Und nun erst die eigenrliche Brerstube. Die Decken sind ge täfelt, kunstvoll gearbeitete Kronleuchter hängen von ihnen herab. Die Wände tragen einen überaus reichen und kostbaren Bildcrschmuck, seltene Krüge und Humpen zieren die Wandlsistcn. Das Buffett ist nicht selten ein Kunst- wirk, Tische und Stühle zeigen eine massive, solide i Schwere. Der Fremdling wagt es kaum, fest aufzu- I treten, er fühlt sich beengt in diesen prunkvollen Räumen I And das Gespräch wird zuerst noch im Flüstertöne ge- I führt. Und dabei macht die Kcllnerschar so hoheilsvolle Mienen, als ob sie die wären, denen hier Ehre erwiesen werden sollte. Aber das Bier ist gut und bald schäumt es vor uns in Stcinkrügen. Das sieht recht einladend aus; aber warten wir ein Weilchen, dann erkennen wir die Tücke des Zapfers, der ein gut Teil Schaum mit als Bier verkauft. Das Lokal ist gut besucht,' aber zu meist bleibt jeder oder jede Gesellschaft für sich, selten wird von einem Tische zum anderen hinübergeplaudert. Prächtig, glanzvoll ist alles, aber nicht so recht gemütlich. Wir haben zwei Maß zu bezahlen und legen dem Kell ner eine Mark hin. Was macht er für ein schiefes Ge sicht, weshalb geht er ohne allen Dank davon? In seinem Innern denkt er, nicht einmal 10 Pfennige Trink- gcld, ein wahrer Knauser. Ja, Bierpaläste zu bauen, reicht das Geld schon aus, aber bas Trinkgeld abzuschaf fen, das scheint unmöglich. Und dabei sind 30 Pfennige für einen halben Liter „Echtes" und 50 Pfennige für einen ganzen sehr gute Zahlung. Weil wir kein Trink geld bezahlt, haben wir das Vergnügen, unsere Ueber- z,eher allein uns anzuquälen und dann schütteln wir den Staub von den Füßen. (Fortsetzung folgt.) Hf dem Bebiete derZölle und Verbrauchssteuern lassen sich Mehr einnahmen erwarten und aus Grund derselben werden nicht nur zur Erfüllung der unabweiSlichrn Aufgaben des Reichs neue Mittel bereitgestellt werden, sondern eS lbnnen auch den Bundesstaaten erhöhte Ueberweisungen für ihre Zwecke in Aussicht gestellt werden. Mit Freuden begrüße Ich die Anzeichen eines Aufschwung« aus verschiedenen Gebieten wirtschaftlicher Tätigkeit. Ist auch der ( Druck, welcher aus der Landwirtschaft lastet, noch nicht gehoben, so erhofft Ich doch im Hinblick auf die neuerdings eingetretene . , Möglichkeit einer höheren Verwertung einzelner landwirtschaftlicher . i Erzeugnisse eine Besserung auch dieses wichtigen Zweiges Unserer wirtschaftlichen Arbeit. Der bereits früher angekündigte Gesetzentwurf zur Regelung der Erwerbs- und Wirtschastsgenossenschaften wird Ihrer Beschluß- nahme unterbreitet werden. Es steht zu hoffen, daß die Zulassung von Genossenschaften mit beschränkter Haftpflicht, welche der Ent wurf vorschlägt, auch sür die Hebung des landwirtschaftlichen Kre dits sich heilsam erweisen werde. Einzelne auf dem Gebiete der Krankenversicherung hervor- getretene Mängel bedürfen der gesetzlichen Abhilfe. Die dazu er forderlichen Vorarbeiten sind soweit gefördert, daß Ihnen im Laufe der Session voraussichtlich eine entsprechende Vorlage wird gemacht werden können. Als ein teures Vermächtnis Meines in Gott ruhenden Herrn Großvaters habe Ich die Ausgabe übernommen, die von Ihm begonnene sozialpolitische Gesetzgebung fortzusllhren. Ich gebe Mich der Hoffnung nicht hin, daß durch gesetzgeberische Maß nahmen die Not der Zeit und das menschliche Elend sich aus Ler Welt schaffen lassen, aber Ich erachte es doch für eine Aufgabe der Staatsgewalt, auf die Linderung vorhandener wirtschaftlicher Bedrängnisse nach Kräften hinzuwirken und durch organische Ein richtungen die Betätigung der aus dem Boden des Christentums erwachsenden Nächstentube als eine Pflicht der staatlichen Gesamt heit zur Anerkennung zu bringen. Die Schwierigkeiten, welche sich einer auf staatliches Gebot gestützten durchgreifenden Versiche rung aller Arbeiter gegen Lie Gefahren des Alters und der In validität entgegensteflen, sind groß, aber mit Gottes Hilse nicht unüberwindlich. Als die Frucht umfänglicher Vorarbeiten wird Ihnen ein Gesetzentwurf zugehen, welcher einen gangbaren Weg zur Erreichung dieses Zieles in Vorschlag bringt. Unsere afrikanischen Ansiedelungen haben das deutsche Reich an der Aufgabe beteiligt, jenen Weltteil für christliche Gesittung zu gewinnen. Die uns befreundete Regierung Englands und ihr Parlament haben vor hundert Jahren schon erkannt, daß die Er füllung dieser Aufgabe mit der Bekämpfung des Negerhandels und der Sklavenjagden zu beginnen hat. Ich habe deshalb eine Verständigung zunächst mit England gesucht und gesunden, deren Inhalt und Zweck Ihnen mitgeteilt werden wird. An dieselbe werden sich weitere Verhandlungen mit anderen befreundeten und beteiligten Regierungen und weitere Vorlagen sür den Reichstag knüpfen. Unsere Beziehungen zu allen fremden Regierungen sind fried lich, und Meine Bestrebungen unausgesetzt dahin gerichtet, diesen Frieden zu befestigen. Unser Bündnis mit Oesterreich und Italien hat keinen anderen Zweck. Die Leiden eines Krieges, und selbst eines siegreichen, ohne Not über Deutschland zu verhängen, würde Ich mit Meinem christlichen Glauben und mit den Pflichten, die Hch als Kaiser gegen das deutsche Volk übernommen habe, nicht verträglich finden. In dieser Ueberzeugung habe Ich es als Meine Ausgabe angesehen, bald nach Meinem Regierungsantritt nicht nur Meine Bundesgenossen im Reich, sondern auch die be freundeten und zunächst benachbarten Monarchen persönlich zu be grüßen und mit ihnen die Verständigung zu suchen über Lie Er füllung der Aufgabe, die Gott uns gestellt hat, unseren Völkern Frieden und Wohlsahrt zu sichern, soweit dies von unserem Willen abhängt. Das Vertrauen, welches Mir und Meiner Politik an allen von Mir besuchten Höfen entgegengekommen ist, berechtigt Mich zu der Hoffnung, daß es Mir und Meinen Bundesgenossen und Freunden mit Gottes Hilfe gelingen werde, Europa den Frieden zu erhalten." D,e Verlesung wurde mehrfach von Beifall unter brochen; so bei der Stelle, wo der Kaiser seiner dank- baren Befriedigung über die Einigkeit der deuischcn Für sten und Völker Ausdruck gab, und später, als er die Besserung der Finanzen und der Lage der Landwirtschaft erwähnte. Der Beifall steigerte sich bei dem Passus über die Sozialpolitik und schwoll zu großer Lebhaftigkeit an bei den Schlußworten. Der Kaiser, bissen bet dem Betreten des Saales blasses Gesicht während der Ver lesung eine höhere Färbung angenommen hatte, reichte die Thronrede Herrn v. Bötticher zurück. „Gewehr ab l" kommfinbierte der Offizier der Schloßgarbe und klirrend berührten die Gewehrkolben den Boden. Staatssekretär v. Bötticher erklärte die Session für eröffnet. Unter einem erneuten Ho y verneigte sich der Kaiser und verließ dann langsain den Saal. Der Namensaufruf in der um 2 Uhr stattfindenden ersten Sitzung ergab die Anwesenheit von 268 Abgeord ¬ nete». Da» Haus war also beschlußfähig. Vizepräsident vr. Buhl eröffnete die Sitzung unter Berufung auf tz1 der Geschäftsordnung und berief zu Schriftführern die Abgg. Bürklin, Wichmann, Porsch und Herme». Ein gegangen waren an Gesetzen der Etat, das Anleihegesetz, die Alter»- und JnvaliditätSverficherung der Arbeiter und eine ganze Reihe Rechnung-Vorlagen und Uebersichten. Am Freitag fand die Präsidentenwahl statt. Zum ersten Präsidenten wurde v. Levctzow mit 271 gegen 10 Stimmen gewählt (1 Zettel für Eugen Richter, 9 un beschrieben), zum 1. Vizepräsidenten vr. Buhl (nat.-lib.) mit 169 gegen 90 Stimmen (87 Zettel sind unbeschrie ben, je 1 für Bebel, Eugen Richter, Frhr. v. Francken stein), zum 2. Vizepräsidenten Frhr. v. Unruh-Bomst (freikons.) mit 153 gegen 91 Stimmen. Alle drei Her ren nahmen die Wahl dankend an. Die Wahl der Schriftführer erfolgte per Akklamation. Damit war das Büreau konstituiert und wird dem Kaiser hiervon Mit teilung gemacht werden. Das Andenken der verstorbenen Mitglieder des Hauscs ehrte der Reichstag durch Erhe ben von den Plätzen. Nächste Sitzung Dienstag (erste Etatsberatung). örtliches m» Sächsisches. Frankenberg, 24 November 1888. P Das Jahr, welches bei seinem Beginn mit so frohen Hoffnungen begrüßt ward und das uns so viel Trauriges brachte, schreitet rasch seinem Ende entgegen. Morgenden Sonntag begehen wir bereits das Totenfest, haben wir den Abschluß des Kirchenjahres. Wie eS der winterlichen Jahreszeit entspricht, ist es auf dem Gottes- acker still und öde geworden, alle die knospenden, blühenden Zeichen der nimmer vergessenden Liebe sind dahingeschwunden im Herbstwind, und tote gelbe Blätter wirbelt der Wind über die letzte Ruhestätte so vieler Angehöligen und Lieben. Aber vie Liebe vergißt auch in dieser Zeit nicht, was ihr im Leben teuer gewesen, und so legen denn viele sorgsame Hände zum Totenfest einen grünen Kranz auf die kahlen Hügel. Das ehrt den Toten, das ehrt auch den Lebenden. Manche Thräne benetzt die grünen Blätter, ein Gruß an den Dahin geschiedenen, oft Thränen der Trauer, oft aber auch Thränen der Sehnsucht nach einem Wiedersehen mit dem teuren Entschlafenen. Lange Geschichten erzählen in wenig Worten die Steine und Kreuze, viel Glück und Ehre, viel Liebe und Freude, aber auch viel Trauer und Elend, Not und Kummer. Es ist auch eine Art ron Erbauungsstunde, das kurze stille Weilen am lieben Grab, ein heiliger Schauer überflutet den Körper, — ernstes Sinnen erfüllt den Geist. So legt ein jeder einen Kranz nieder zum Totenfest auf das Grab dessen, der ihm im Leben nahe gestanden, und eine freundliche Hand versorgt auch wohl ein verlassenes und nicht mehr beachtetes Grab, das nicht ungeschmückt unter den anderen bleiben soll. Aber müssen wir an diesem Totenfest nicht ganz be sonders der Ruhestätten denken, welche der ganzen Nation teuer sind, weil sie die irdischen Rcste zweier Lieblinge des Volkes bergen? Es ist nicht möglich, nach dem Mausoleum in Charlottenburg und der Friebcnskirche in Potsdam zu ziehen, dort Kränze für die Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. niederzulegen, denn die Räume würden nicht zur Aufnahme der dargebrachten Liebes zeichen genügen, aber gedenken wollen wir ihrer in einem innigen Gebet für das Wohl ihres jugendlichen Nach folgers und unsercs Vaterlandes. f Das gestern, Freitag, abends nach 8 Uhr von hier aus wahrgcnommene große Schadenfeuer hat in Hilbers dorf von dem in der Nähe der Kirche gelegenen Doftschen Gute sämtliche Baulichkeiten bis auf das Wohnhaus eingeäschert. Daß letzteres erhalten blieb, ist dem wackeren Eingreifen der Feuerwehren von Hilbersdorf und Umgegend zu verdanken, welche bis gegen Mitter nacht eine anstrengende Thätigkeit entfalten mußten. — I« Sommer de» Jahre» 1887 hat die Säch sische Stiftung zum 26. Juli 1811, bestimmt, armen kranken Angehörigen des Königreichs Sachsen. Unter stützungen zum Gebrauche der böhmischen und sächsischen Heilquellen zu gewähren, im ganzen 339 kranke unter stützt, und zwar 110 Kranke durch Vermittelung von Freistellen in dem Johnschen Zivilhospitale zu Teplitz, 6 Kranke durch Verleihung der im Fremdenhospitale zu Karlsbad bestehenden, zur Sächsischen Stiftung gehörigen von Mühlenfelsschen Freistelle, 14 Kranke durch Ver mittelung von sogenannten Zahlstellen in dem bezeichneten Hospitale zu Karlsbad und 210 Kranke durch bare Bei hilfen zum Gebrauche der Bäder zu Teplitz, Karlsbad, Elster, Marien bad, Wolkenstein, Franzensbad, Gottleuba, Liegou, Berggießhübel und Schmeckwitz. Das Verwögen der Sächsischen Stiftung betrug am Jahresschlüsse 1887 neben einem Kassenbestande von 1143 Mk. 3 Pfg. gleich wie im Vorjahre 102 725 Mark Bestand in Wert papieren. — Bus Dresden sind die Herren v. BültzingS- löwcn und Leutnant Merker nach Genua gereist, um sich von dort aus im Auftrage der deutschen Plantagengesell- schaft nach Ostafrika zu begeben. — Lachende Erben? Vor einiger Zeit suchte ein Rechtsanwalt in den „Dresdener Nachrichten" Erben zu einem Vermögen von 800 Mark und flugs meldeten sich sechs Meißnerinnen als die gesetzlichen Erben. Die Erbschaft sollte in einem Nachbarstävtchen Meißens zur Auszahlung kommen, und die Erben wurden aufgefordert, sich mrt den nötigen Papieren an einem bestimmten Ter mine im dortigen Amtsgericht cinzufinden. Machte schon da- Verschaffen der Urkunden viel Schererei und Mühe, so tröitcte man sich doch mit dem Erbe und rechnete aus: Ein Omnibus für den ganzen Tag machte 6 Thlr., Zehrkostcn auf dem Weg die Person 1 Thlr., macht, weil die Ehemänner an der Erbschaftsfahrt teilnahmen, 12 Thlr., Trinkgelder und RechtSanwaltSkosten, sowie Gerichts- und andere Kosten giebt die runde Summe von 100 Mart. Das Fazit des Exempels stellte eben fest, daß auf die Person doch mindestens nach Abzug aller Unkosten 100 Mark kommen müßten. In G. an- gekommen, setzten sich die Männer hinter den Lkaltischen fest und die Frauen gingen mit Tasche und Papieren nach dem Amtsgericht, um das Erbe zu holen. Der Gerichtsbeamle prüfte die Papiere, er fand sie als richtig und eröffnete nun feierlichst das Testament, nachdem er vorher noch jede einzelne Erbin gefragt, ob sie auch ge willt sei, am Testament zu partizipieren. Nachdem die Zustimmung freudig erteilt, wurde dann die Urkunde verlesen — und da stellte sich schließlich heraus, daß eine Anstalt, welche schon seit Jahren eine nahe Verwandle der Verstorbenen verpflegt, 600 Mark mit Beschlag be legt hatte! ! Die Berechtigung hierzu mußte das Gericht anerkennen und nach Aufstellung des Ex-mpels durch den Ämisrichter mußten die Elbschwestern eine jede noch 2 Mark 50 Pfg. herauszahlen! — Lange haben die zungengewandten Meißnerinnen geschwiegen, doch kürzlich hat die eine das Geheimnis ganz im Vertrauen verraten und so ist es in die Zeitungen gekommen. — Am vergangenen Sonntag hielten in Leipzig im Krystallpalast von vormittags 11 bis abends 6 Uhr die Natur heilvcreine Deutschlands eine außerordentliche Hauptversammlung ab, in welcher 105 Vereine vertreten waren. Den Vorsitz führte Rechtsanwalt Volkmar. Die Versammlung beschloß die Vereinigung der bisherigen beiden Verbände der deutschen Naturheilvereine, des „Zentralverbandes" und des „Deutschen Vereins", zu einem einzigen „Deutschen Bund der Vereine für Ge sundheitspflege und arzneilose Heilweiss" mit dem Sitz in Berlin. Zum Vorsitzenden ward Herr Schmeidel. erwählt, während der bisherige Protektor des Zentral verbandes zum Ehrenvorsitzenden ernannt ward. Die von der Kommission ausgearbeiteten Bundessatzungen wurden mit geringen Abänderungen angenommen. — Die Stadt Aue hat jetzt die Einführung der revidierten Städteordnung beschlossen. — Unfälle und Vergehen. In Thum wollte vor eini gen Tagen ein 12jähriger Knabe in Begleitung zweier Genossen auf einen: Teiche die Festigkeit des Eises probieren. Plötzlich brach er ein und mußte trotz schnell herbeigeholter Hilfe ertrinken, da er unter das Eis gekommen war. — Bei Leisnig kam ein Ssjähriger Waldarbeiter beim Fällen einer Eiche so unglücklich zu Fall, Laß er einen Schädelbruch erlitt, infolgedessen er sofort verschied. — Auf einem Zimmerplatze in Crimmitschau waren am Montag nachmittag mehrere Leute mit dem Abladen von Langholz beschäftigt, als ein Baumstamm, den man vom Hinteren Teile Les Wagens bereits herabgehoben hatte, vom vorderen Rad herabfiel und einen 17jährigen Zimmerlehrling so unglücklich an die eine Halsseite schlug, daß der Arine mit der anderen Hals seite auf einen bereits am Boden liegenden Holzstamm stürzte, sodaß ihm der Hals breit geschlagen wurde. Ein Blutstrom er goß sich sofort aus Mund und Nase des Bedauernswerten. Das Unglück geschah 15 Uhr und um 5 Uhr war der junge Mann eine Leiche. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Kaiser Wilhelm empfing am Donnerstag morgen auf dem Anhalter Bahnhof den Herzog und die Her zogin von Aosta (der Herzog ist bekanntlich ein Bruder des Königs von Italien, seine Gemahlin eine Tochter de» Prinze der Famtlii Sommer v nand von vom Garde- derselben er du Corps der Kaiser eingeltoffen Rußland ui zisrhause 1 Exerzieren mit dem P Kaiser und das Frühsti scher Spraö der-Regimer folger. Na statt. Um nach Jagds der Großfü Petersburg ganz beson das allgem Beziehungen — Zent auf Einsühr des Gewerbl warfen worl — Bei klam-Demmi Vansalow rr Lr. Ruge ge Wahlkreise tagsersatzwa! nach sehr t (freis.) gewä zienrat Zieg deshalb sein legen. — Wie die Pforte ' Konstantinop drückung de Meeres thä Unterstützunc — Am Ungeduld ei Enthüllungei Geldmachere Gilly soll dl haben, der l hat, worin Parlaments^ aufgespeicher 300 Politik- Worten der chung und „Enthüllung den eine ri bilden. G> gefordert, u Ableugnung- die ganze P vor Wut, ik und triumph über dies T die voo Gib Mit E ordneten-Col Hierna Bürger al» Hierbe süffigen St< unbesoldeten Theodor T Collegium < Jahr 1889