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Dieselben haben nun in Kürze ein Strafmandat zu gewärtigen. Am stärksten von allen „ausländischen" Lotterien wird in Berlin noch immer in der sächstichen, welche in der Reichshauptstadt ein besonders- gutes Absatzgebiet hat, gespielt. Hunderte von geheimen, Loshändlern vermitteln aus Bersin den Verkehr mit den- sächsischen Kollekreuren. — Bekanntlich feierten im laufenden Jahre die nach dem Julianischen Kalender rechnenden Völkerschaften, also in erster Linie die Russen, Griechen und die zahlreichen kleineren Nationen, welche die Balkanhalbinsel bewohnen, ihr Oster- und Pfingstfest volle 5 Wochen nach den Festen der abendländischen Christenheit; im nächsten Jahre fallen aber tiefe Feste zusammen und zwar das Oster fest auf den 21. April. Der Unterschied in den Oster- Tabellen des Gregorianischen und Julianischen Kalenders bewegt sich zwischen 0 und 35 Tagen und ist durchaus an keine geregelte Aufeinanderfolge gebunden. folger des Herrn v. Puttkamer, ja, er übertreffe diesen »och in einzelnen Punkten. Von dieser Resolution, selbst wenn sie angenommen werde, dürfe man nicht hoffen, bei der Regierung Eindruck zu machen. Aber es sei Schuldigkeit der Sozialdemokratie, auf die Lage hinzu weisen. — Kröber (Golksp.) führte aus, daß in seinem Wahlkreise sich die Behörden direkte parteiliche Beein flussungen zu schulden kommen ließen. Die Behörden bezeichneten das als „für gute Wahlen arbeiten". — vr. Marquardsen (nat.-sib.) erklärte, seine Partei sei mit der Verweisung des Antrages an die Wahlprüfungskom- misfion einverstanden. Die Kommission werde das zur Begründung des Antrages vorgebrachte Material genau prüfen müssen, was hier nicht möglich sei. Besonders müsse festgestellt werden, welche Beamten sich die er wähnten Verstöße hätten zu schulden kommen lassen. — Klemm-Sachsen (kons.) bemerkte, er habe Singer so verstanden, daß letzterer u. a. behauptet habe, seine (Red ners) politischen Freunde und Klemm hätten die Dresdner ! Wirte beeinflußt und sie bewogen, den Sozialisten ihre! Lokale zu verweigern. Diese Behauptung sei unrichtig. — Nachdem noch Rickert um Beschleunigung der Kom- missionSberatung gebeten und Singer persönlich bemerkt hatte, daß er einen Vorwurf gegen Klemm nicht erhoben habe, wurde der Antrag R'ckerrs mit großer Mehrheit errichtet uno um starken Baikenzäunen befestigt. Lie Eingeborenen, dem Stamme der Woschamba angehörig, empfingen uns freundlich und bereiteten unserem Durch zuge keine Hindernisse. Dagegen hatten wir mit großen Terrainschwiengkelten zu kämpsen, da die schlechten Berg pfade für die Träger nur schwer gangbar waren. Ich konnte eine brauchbare Karte des durchreisten Gebietes Herstellen, während es M,yer gelang, eine Anzahl Photo graphien aufzunehmen. Am 20. September in Mbaramu, am Nordende von Usambara, angelangt, stiegen wir in die Ebene hinab und verfolgten durch die höchst trostlose, wasserarme Njeka-Stcppe unseren W g nach Gondjr im Pare-Gebirge. Wir hofften, dort unsere Hauptkarawane (140 Mann), die den Pangani-Fluß entlang gezogen war, zu treffen. Leider war dies nicht der Fall; die Leute waren, Wie wir hörten, in Masinde, dem Wohnsitze des Usambara- Königs Sembodja, zurückgehalten worden. Wir zogen nun in starken Märschen durch meist wüstenähnliches Gebiet nach diesem Orte. Auf dieser Reise entliefen von unseren 60 Leuten nicht weniger als 54, darunter Prwat- diener und alle Soldaten. Wir konnten jedoch Einge borene veranlassen, unsere Lasten bis Masinde zu tragen. Dortselbst fanden wir, daß sämtliche 140 Leute entlaufen waren. Ihre Lasten hatte Sembodja in Verwahrung genommen und stellte sie uns unversehrt zurück. Ein Brief des abgesetzten Vali von Pangani war mit Ver ¬ anlassung für die Desertion der Zanzidariten. Sembodja, der sich in der ganzen Angelegenheit sehr gut benommen hat, ei klärte sich sofort bereit, uns für mehrere Tagreisen der Küste zu mit Trägern zu versehen. Wir wollen je doch vorerst die Erforschung von Usambara vollenden und mit Leuten Sembodjas eine mehrtägige Gebirgslour machen. Nach kcren Vollendung wollen wir mit unserem Privatgepäck und eingeborenen Trägern nach der Küste zurückkehren und eine neue Karawane anwerben. Zanzibar, 24. Oktober 1888. Wie aus meinem letzten Schreiben hervorging, wurden wir in Sembodjas Dorf Masinde von unseren sämtlichen Trägern (200 Mann) verlaffen. Obwohl wir nicht mehr als fünf Mann bei uns hatten, wollten wir doch unbe dingt die Erforschung des Usambara-Gebirges abschließen. Wir zogen nach dem hochgelegenen Hauplorte desselben, Wuga, und durch den prächtigen, völlig unbekannten Weidedistrikt Kwambugu nach Mlolo, wo wir den für uns so wichtigen Anschluß an unsere frühere Route er reichten. Mit topographischem und sonstigem wissen schaftlichen Material kehrten wir nach Masinde zurück. Dortselbst fanden wir Sembodjas Benehmen sehr ge ändert, er benahm sich äußerst anmaßend und unfreundlich und erklärte uns, keinen einzigen Träger geben zu können. Als Grund führte er an, abermals einen Brief des Vali (Gouverneur) von Pangani bekommen zu haben, der ihm diesbezügliche Befehle brachte. Hier sei erwähnt, daß Figuren dann auf den Stand des Bräutigams gedeutet werden, also ganz wie am Silvesterabend. Aber der Andreasorakcl giebt es noch viel mehr, ja sie find geradezu unerschöpflich und manches derselben wird scherzweise auch unter den Gebildeten a-gestellt. — Am Mittwoch vormittag erfolgte durch einige Mitglieder des kgl. Finanzministeriums, sowie durch die Mitglieder der kgl. Generaldirektion die landespolizeiliche Abnahme der neuen Schmalspurbahn G>y.r - Schönfeld. Die Bahn wurde in betriebstüchtigem Zustand befunden und steht nunmehr der Eröffnung des Betriebs am 1. Dezember kein Hindernis entgegen. — Neuerdings hat sich auch Niederrossau bei Hainichen der ziemlich großen Anzahl von Gemeinden anichließen müssen, welche, um den neuzeitlichen Verhält nissen Rechnung zu tragen, gezwungen find, neue Schul gebäude zu bauen. Um für längere Zeit hinaus zu sorgen, beabsichtigt man in Niederrosiau, gleich ein räum lich übergenügendes Haus zu schaffen. Nach dem Plane wird ein Aufwand von ca. 23000 Mart erforderlich sein. — Die Liste der gegenwärtig in Dresden ver schenkten Biere zählt nahezu 80 Sorten auf. Das ist gewiß eine hockansehnliche Zahl von versckiedenartigsten Bieren nach Farbe, Inhalt und Geschmack vom „Ein fachen" bis zum schweren „porter". Die Dresdner hätten vor 40 Jahren über die Voraussagung eines der artigen Bierreichtums sicher bedenklich den Kopf geschüttelt. Der Ueberfall auf die Afrika-Reisenden Baumann und Meyer. Von dem österreichischen Afrika-Reisenden vr. Oskar Baumann, der bekanntlich mit dem deutschen Afrika- Reisenden vr. Hans Meyer von Zanzibar aus eine Ex pedition ms Innere des ostafrikanischen Küstenlandes unternommen halte, sind am 19. d. M. in Wien zwei an seine Eltern gerichtete Briefe eingctroffen, in deren zweitem vr. Baumann den verräterischen Ueberfall schildert, durch welchen er und vr. Meyer in der Nähe des Küstenorles Paugani in Lebensgefahr und Gefangen schaft gerieten, aus der sie erst durch die Vermittelung eines Indiers befreit worden sind. Beide Briefe Vr. Baumanns sind der „Neuen Freien Presse" von dessen Vater freundlichst zur Verfügung gestellt worden, und wir lassen den Wortlaut derselben nachstehend folgen: Masinde (Usambara), 28. September 1888. Es ist mir gelungen, mit meinem Gefährten vr. Hans Meyer das Bergland von Usambara auf völlig neuer, von Weißen nie begangener Route zu durchqueren. Das Gebirge erhebt sich bis zu 2000 Metern und ist teils mit dichtem Urwalde bedeckt, teils grasiges ttampinenland. Wir entdeckten einige größere Thalmulden, in welchen die Dörfer der Eingeborenen verstreut liegen. Manche Ortschaften, die von feindlichen Nachbarn bedroht werden, Md jedoch hoch auf dem Bergkamme auf steilen Felsen — In Apolda (Thüringen), wo bei den Gemeinde ratswahlen die Wahlenthaltung mit 1 Mart Strafe be legt wird, haben sich diesmal von etwa 2500 Wahl berechtigten 2300, also 92 A, an der Wahl beteiligte Die sozialdemokratischen Kandidaten sind sämtlich unter legen. und zur allernsrignen Agitation bis m die entlegensten Hütten auf, da die Wahlen möglicherweise schon nächsten Herbst statifinden würden. Der Aufruf spricht sich außerordentlich siegesbewußt aus. Mögen sich die Ord- nungspaneien an dem Eifer der Sozialdemokraten ein Beispiel nehmen. — In der dieser Tage abgehaltenen Generalver sammlung der deutschen Plantagen-Gesellschaft in Ost afrika teilte der Vorstand mit, daß es angesichts derUn- ruhen daselbst geboten sei, den Plantagenbetrieb nicht allein auf die Insel Zanzibar zu beschränken, sondern die unterbrochenen Pflanzungsarbeiten auch auf dem Festlande von Usambara wieder aufzunehmen. Durch zuverlässige Indier ist die Nachricht nach Zanzibar üdirbiackl worden, daß die Aufrührer den im Felde stehenden Tabak auf der Plantage Lewa zerstört, den aufgestapelten und zum Versandt fertigen Tabak aber an sich genommen und alsdann sämtliche G.bäude in Brand gesteckt zu haben. Hierbei ist auch alles von den europäischen Beamten zurückgelassene Privateigentum geraubt worden. Der berüchtigte Araber Buschuri und seine Verwandten sind auch hier wiederum die Anstifter gewesen. Auf Grund dieser Berichte beschloß di; Generalversammlung, dem Antrag; des Vorstandes, durch eigene Selbsthille das Fesiland von Usambara wiederzugewinnen, Folge zu geben. — Deutsche Ackerbauer und Müller in Kleinasien werden in dem längsten Bericht des Konsuls der Ver einigten Staaten von Amasia dermaßen gelobt, daß jeder Deutsche sich darüber freuen muß. Ehe der Bericht aus- Thaler angckauft. Der Quadratmeter Land war also mit 87 Pf. bezahlt. Im Jahre 1858 verkaufte seine Witwe die größere Hälfte des Grundstücks, nämlich 60000 Quadratmeter, für 10000 Thaler an den Ban kier Seyfferth unter der Bedingung, daß das Areal nur zu Park- und Gartenanlageu Verwendung finde. Bei dieser erschwerenden Beengung war der Preis natürlich ein besonders niedriger, sodaß der Quadratmeter vor ge rade 30 Jahren für 50 Pf. verkauft wurde. Durch diesen Verkauf wurde Schwägrichens Garten auf 39000 Quadratmeter eingeschränkt und der Grundstückrwert konnte höchstens auf den ursprünglichen Gesamtankaufs preis angenommen werden, womit sich der Quadratmeter auf 2 M. gestellt hatte. I tzt nach 30 Jahren ist der Quadratmeter mit 64 M. bezahlt worden, sodaß also eine mehr als 30fache Steigerung des Wertes eingctrc- ten ist. — Aus Oberwiesenthal wird unterm 22. No vember gemeldet: Flur und Wald, Beeg und Thal halten abermals das Winterkleid angezogen, eine passier bare weiße Sckneekiuste hatte fick über d-s Gebirge ge lagert und Schneeschipper hatten bereits Weg und Steg geebnet, um die Verkehrsweg; den Passanten essen zu halten, bereits waren auch heute Schliltengäste cinge. zogen, welche ein paffierbarcs Terrain gefunden halten: da wurde durch das plötzlich einzelretene Tauwelier die Schlittenfreuke wieder zu Wasser. — Dieser Tage haben wieder zahlreiche Haussuch ungen nach sächsischen Losen bei Berliner Loshändlern stattgcfunden. Dabei sind der Polizei, welche jetzt gerade Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Der Kaiser verbleibt zur Schonung immer noch im Zimmer. Am Donnerstag vormittag empfing derselbe den Besuch des auf der Durchreise von Paris nach Petersburg in Berlin eingclrvffenen Großfürsten Wladimir von Rußland. Abends 6 Uhr fand aus Anlaß der An wesenheit des russischen Großfürsten größere Tafel statt. — Die sozialdemokratische Partei des Reichstages hat bereits einen Wahlaufruf für bi; naaslen deutschen k Am weitesten sei man natürlich in diesen Dingen in Sachsen gekommen, wo ein Gendarm auch bei privaten Zusammenkünften einfach angeordnet habe, welche Lokal- 0/räume benutzt werden dürften und welche nicht. JnLu- (^ckenwalde Hütten die Gastwirte auf Anregung der Ms -^Verwaltungsbehörden ein Kartell geschlossen, bei Ber- ML Meldung einer Konventionalstrafe von 500 M. den Ar- WA O beitern zu ihren Versammlungen keinen Raum herzugeben. kW Herr Herrfurth sei in allen Dingen der würdige Nach- I selbst dem" wohlhabenden Bürger als die gewöhnlich ge- s nügende Erfrischung, Doppelbier wurde noch wenig, i Bairisch wohl gar nicht getrunken. Örtliches un- SSchfischeS Frankenberg, 30 November 1dr>8. P Der heutige Tag, der Andreaslag, ist als Weiter- merktag nicht unwichtig. Alte sog. Bauernregeln sagen: „Andreas (30. November) bringt die kalten Fröste" oder „Andreas hell und klar, bringt ein gutes Jahr". Nach der letzteren Prophezeiung dürfte man eig-ntlich nicht wohlgemut in dre Zukunft bucken, da heul; früh das Wetter regnerisch und trüb war, doch dürfen wir uns damit trösten, daß keine Witterungsrezel bekannt ist, welche auf Grund eines trüben Andreastages geradezu ein schlechtes Jahr vorhersagt. Also nicht verzagt. — Gestern war Andreasabend, der im deutschen Volksglauben noch jetzt seine besondere Bedeutung hat. Zwar weiß die christliche Legende vom heiligen Andreas, dem Bruder des Petrus, Nicht viel mehr zu erzählen, als daß er bei Verkündigung des Evangeliums unter den Heiden den Märtyrertod erlitten habe; zu Palrä in Ächaja soll ec am 30. No vember des Jahres gekreuzigt worden sein und zwar am schräg geschobenen Kreuze, welches deshalb den Namen Andreaskreuz erhielt. Ab.r wie die alte christliche Kirche es häufig that, suchte sie auch hier die Erinnerung an einen herLmscheu Goll Lurch einen christlichen Heiligen zu verdrängen und jo wurde Sankt Andreas verschmolzen mit dem germanischen Gotte Freyer oder Tro, Lem Gorr; der ehelichen Liebe. Der Heilige gilt als ein Prophet der Liebe, und der Vorabend >eines Festes, der 29. No vember, war und ist noch immer in vielen Gegenden Deutschlands der Orakelabend liebebedürftigcr Jungfrauen. In Dörfern und kleinen Städten veriammeln sie sich zu gemeinsamer Unterhaltung, schmelzen in Blechlöffcln Blei oder Wacks, das in kaltes Wasser gegossen uno dessen