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sl >1 vr st) cv -.4 0- 2. ft o w v i«> Zahlung einer Kriegsprämie im Voraus nicht gefordert wird, wie auk diejenigen der nicht militärpflichtigen Mitglieder Rücksicht nehmen und vor Allem die Sicherheit der in in cd, sar am re Ein ten be- iesuchcs ommen en im e nach . Die iSchsten ihafen- rlötzlich e Zoll- Wedcr Zekauft, aß die !» den er Zoll :de auf r! cr cv 0 cv 3 fp kV 3 o v n kV Z 2 er !<« 8- o rrv! v), V, linister cpflich- an der >d und meng- ig der nd die wenn gSrecht sichtlich Durch, ommen hr «an Schiff ch den -tenden östscher >n, an n eine aSsclbe irgend Jnter- Eln geübter Weber auf Chenille wird gesucht Altenhainer Straße 3. ^i. ^ü- Sv »z N-! n kv 2 e V p - enStag erzogs welche S fand l statt. Ein Spuler und Chenille-Seher werden gesucht -Margarethenstraße 5. aer be. ierwen- : unge- en In- damals e Papa Arbeit :i jener nguiert oe, die er war lsa mit ;raphen B.schen lit dem iß nicht d" aber chafleste se einen will die bemerkt it dem gehörte en Da- s Wort ieressan- staniol- ägt die N einem Soireen interes« ar nicht ach, und r Autor öenützen :f eines soireen, t darauf > Herrn les war ohr des Du —. r Id) 12' 2' cd 2 -V V dr < cv 2 20 v lv> lis I» 2 2 2 Dinge hämt- bertpie und Musterklammeru allen gangbaren Größen sind zu haben der Buch- und Papierhandlung von C. G. Rokberg. ein tüchtiger Dl8»rrvn»rl»vltvr mit streng solidem Charakter als Wickelmeister, resp. späteren Vkvnlemsislvn. Meldungen schriftlich unter 8. SSV an die Expedition dss. Blattes. UermLirn Körner, Barbier und Friseur, Arankenöerg, Markt Wr.14, hält sich einem geehrten Publikum zur Lieferung von Herren- iwä vLmen- HaLruUrkettva, sowie allen in dieies Fach emschla- genden Reuarbeiten und Repa raturen bestens empfohlen unv sichert bei solider Ausführung die billigsten Preise zu. 83. Auf Wunsch liefere auch dazu passende Goldbeschläge billigst. vnveemeeemnnvrne 2 MuK«» mit Zubehör werden zum 30. November dieses Jahres miethfrei Altenhainer Straße 55 3. Dir LebensverstcheruugS-Gesell schaft zu Leipzig, gegr. 1830 (alte Leipziger), hat auch im laufenden Jahre ein zufrietenstellendes Geschäft erzielt. Seit 1. Jaguar bis Ende Oktober sind bei ihr 3045 Anträge über 25,469900 M. Der- sicherungssumme gestellt worden und es ist anzunehmen, daß das Gesammtergebniß des Jahres nicht wesentlich hinter dem des Vorjahres, in welchem die Leipziger Ge sellschaft vor allen deutschen LebenSverfiche- rungSanstalten den größten reinen Zuwachs an versichertem Kapital zu verzeichnen hatte, Zurückbleiben wird. Der Versichsrungs- bcstand beläuft sich zur Zeit auf 47000 Personen und 290 Millionen Mark Ver sicherungssumme, das Vermögen auf 70 Millionen. Dividende wird gewährt nach Plan Lk 42 Proz. der Jahresprämie, nach Plan 3 3 Proz. jährlich steigend. Die neuen Kriegsversicherungsbedingungen der Leipziger Gesellschaft, welche Ende Oktober in Wirksamkeit getreten sind, können als eine glückliche Lösung der Kriegsversiche- Muf lm Ich M M«. Reingeschmolzencn Talg, sowie Schweine- und Kammfett, von 200 Pfund an zu Tagespreisen, zu kaufen gesucht. Angebote für lausende Abnahme mög lichst unter Bemusterung zu richten an die Seifenfabrik von C. H. Oehmig-Weidlich, Zeitz. i Gesellschaft nicht in Frage stellen. Ver- z. treter für Frankenberg und Umgegend: , Gebr. Uhlig, i. Firma C. F. Uhlig'S ?.Wwe. Sachsenburger Äirche»nachrichte«. Butztag. Früh 8 Uhr: Beichte. — Früh 8j Uhr: Predigt und Abendmahl. — Borm. Ilj Uhr: Predigt für die Anstalt«» gemeinde. Kirchennachrichten für Ebersdorf «nd Lichtenwalde. Butz tag, den 23. November. Früh 9 Uhr: Gottesdienst in der Stiftskirche. — Mittag« 12 Uhr: Gottesdienst in der SchloßkapeLe. Kirchennachrichteu von Flöha. Freitag, den 23. November, 2. Butztag. Früh 9 Uhr: Gottesdienst ohne Abendmahlsfeier. Text: Jes. 56, 1, 2. — Abend» 6 Uhr: Gottesdienst, wobei Beichte und heil. Abend mahl statlfinden. Biwer aus dem Leben. (Nachdruck verboten.) Er war der einzige Sohn unter drei, vier Kindern, er hat cs herzlich gut gehabt zu Hause. Die Mutter verzog ihn, und der Vater war zu schwach, sich einzu- mischen. Aus dem Jungen sollte aber doch etwas Gro ßes werden, auf daß alle Leute geringen Standes Mit Ehrfurcht zu ihm aufsähen und respektvoll die Kappe vor ihm zögen. Von den Töchtern verheirateten sich zwei, die Aussteuer wurde knapp bemessen, obwohl d»e Eltern nicht nölig hatten, zu kargen ; aber für Arthur, den Stolz des Hauses, sollte von dem elterlichen Vermögen so viel wie möglich zusammengehalten werden. Sin großer Mann braucht bekanntlich große Mittel. Arthur sollte Arzt werden, Medizin studieren, Geheimrat und Pro fessor, ein berühmter und schließlich ein reicher Mann werden. Die Mutter sagte es, der Vater stimmte zu, und Arthur hielt seine künftige Berühmtheit sür zu selbst verständlich, als daß er ein Wort sür nölig gehalten hätte. In der Heimatstadt war kein Gymnasium, also flott in die nächste größere Stadt. Arthur, dem die Mutter beim Abschiede nochmals hoch und teuer ver sichert hatte, er sei ein halbes Wunderkind, das von selbst ohne alle Anstrengungen lerne, trat mit großem Hochgefühl in die Sexta des Gymnasiums ein. Aber die dummen lateinischen Vokabeln hatten vor dem zu künftigen Professor nicht den geringsten Respekt, sie woll ten in seinen Kopf durchaus nicht hinein. Und so war die erste Zensur, die er nach Hause brachte, nicht die beste. Zu Hause Streicheln und Trösten, Helle Entrü stung Mutters über die dumme lateinische Sprache, mit welcher die Kinder so viel gequält würden, Ausfälle auf die Lehrer, die ihren Arthur nicht verständen u. s. w. Und der „Zuckerjunge" sagte zu allem ja. Die zweite Zensur ließ ebensoviel zu wünschen übrig. Zu Hause gab cs Heulen und Wehklagen, einige sanfte Auseinan dersetzungen zwischen Vater und Mutter und dann Be schluß: Privatstunden für den Jungen. Arthurchen machte dazu ein schiefes Gesicht, aber es blieb dabei und so kam ec langsam, aber sicher nach Quinta hinein. In dieser rungsfrage bezeichnet werden, da sie eben- ? sowohl auf die Interessen der militärpflich- tigen Mitglieder, von denen fernerhin die Derjenige, welcher am Jahrmarktmontag im Benedix'schen Saale d-n Schirm vom Fenster nahm, wird ersucht, selbigen sofort im Benedix'schen Restaurant umzutauschen. Vergangenen Freitag ist mir ein kleiner schwarzbrauner mit Halsband versehener Hund zugelaufen. Der Eigenthümer kann sel bigen abholen bei ILurl Luis», Schneidermeister, Ebersdork. Ein kleiner grauer »n»ck mit schwarzen Ohren, schwarzer —ZI/I Schnauze und gesticktem HalS- band ist zugelaufen. Abzu holen gegen Erstattung der aufgelaufenen Kosten beim Gutsbesitzer Lomtscher, Mühlbach. wundersame — Kleine, — Wiedersehen — und — wo?" Eine beifällige Lachsalve des Auditoriums folgt« dem ge lungenen Experimente. Doch was war dd»? Elsä er bleichte, ihr Herz begann laut zu pochen. Ja wohl, sie hatte eS zu ihrer Freude gleich nach dem ersten Worte erkannt: Das war sein herzgewinnender Bariton! O, der Liebenswürdige, dächte sie dankbar, er füll seinen Lohn staden, die glückliche Adressatin wird sogleich ant worten, sofort. Gesagt, gethanl Und unter dem Lachen deS Auditoriums lief Elsa selbst lachend zuck Apparat und rief, als wolle sie der ganzen Gesellschaft einen Spaß bereiten, in da» Schallrohr: „Morgeü!" Und zu dem Demonstrator gewendet, sagte Elsa schnippisch: „So, das drehen Sie dem Herrn zurück." Eine zweite Lachsalve der Gesellschaft folgte diesem artigen Inter mezzo, alleS beglückwünschte die „Kleine" zu dem ge lungenen Impromptu. Elsa nahm die Komplimente beglückt entgegen; sagte ihr doch eine innere Stimme: „Wir haben un? gefunden!" Und sie hatten sich äüch gesunden durch den Phonographen. vr. LxrLvZsr'LvLe Heilsalbe heilt gründlich veralt. Beinschäden, sowie knoch«u- sratzartige Wunden m lürzest. Zeit. Ebenso sehe andere Wunde ohne Ausnahme, wie böse Fiumer» Wnrm, Ragelgeschwüre, böse Brust, erfror. Glieder re. Benimmt Hitze u. Schnwtg Bee» hütet wild. Fletsch. Zieht jedes Geschwür, ohne zu schneiden, gelind u. sicher auf. Bei Husten, Salöschmerz. Drüsen, Kreuzschmerz, Quetsch., Reitzen, Gicht tritt sofort Linderung ein. Zu haben bei Hrn. Apoth. Dakut in Prankkandsrg: bei Hrn. Avoth. Lrlvdsl in klvka. L schachtel 50 Pf. UuNÄÄßS» in 14 verschiedenen Größen, L Stück von S M. 5« Pf. an, Ofenrohre, stark und dauerhaft gearbeitet, Falzofenroste, runde Ofenroste, gußeiserne Ofenplatten, schmiedeeiserne Osenplatten, Chamotteziegel, Backofenplatten empfiehlt zu billigen Preisen Lävm Hllemlorf. rsn ist, so wird er cS jetzt. Vielleicht wird er doKH8 wein Nachfolger, wenn ihm die Raupen aus dem K^— gebracht sind!" Ist der Kaseine zit L gab es nach c nigen Tagen aber bauShohkS Gelächter, alq von Arthurs/ Mutter eine Kiste kam: Da wären Pulswärmer, Ha-lS-' tücher, gestrickte Socken, Unterzeug und schließlich ein paar Ohrenklappen. DaS war aber die erste und letzte Kiste dieses Inhalts. Wie eine Pflanze, die in zu fettem Erdreich kümckert und nicht zur rechten Entwickeluna kommt, dagegen auf einem Boden, No sie uck thki Epo stenz ringen muß, kräftig aufschicßt, so ging bald mit dem jungen Mann eine große geistige und körperliche^ Wandlung por. Die „immer gleich gestellt? Uhr de-' DiensteS"; der Zwatig des striktes« Tehorsiints gab dem / Muttersöhnchen die nötige Bescheidenheit, während taS Gefühl der Kameradschaft, der Zusammengehörigkeit Truppe ihm einen inneren Halt, etwas Sicheres verlieh, was seinem oberflächlichen Wesen bisher gefehlt hatte. Schon der erste Urlaub zeigte dies und wenn seine Mama über diese früher nicht gekannte Selbständigkeit des SohZ nes förmlich erschrak, so hatte sie doch ihre Freude über den frischen munteren Jungen, den des Königs Rock sq schmuck kleidete. Der Vater aber schmunzelte, al- er sich havon überzeugte, wie Arthur in seinem neuen Lebens- kreiS eine Menge vernünftiger Anschauungen eingeWtn hatte und auf dem besten Wege war, „ein Mann" zu werden^ .... Fraukeuberfler Kirche>«achrtGM Donnerst»?, «len 22. November. Nach«« j2 Uhr: Bctstmcke. krvttnx, Sen 23. >orewbvr, Uusntnw. Früh jA Wf: Bkichihandlung; HerrOberpl.Lesch. — FrühSUHr: PrebU- lexl: Jes. 56, I u. 2; Herr Archidiak. HeUitg. Nach der Pre digt: Abendmahlsfeier. — Nachm. S Uhr: Pr-diM«: Mark. 13, 33-37; Herr Oberps. Lesch. > Separierte ev.-luth. Dreieiniakeitsgememist unaeänderte Augsb. Kauf. Freitag, den 23. November. Früh 9 Uhr: Bußtagsprediät (L. Schneider, k.l. Klasse Wiederholung der Vorfälle aus Sexta, aber in etwas gereizterem Tone, endliche Versetzung nach Quarta. Aber hier versagt« tzit widerwillige Maschine drn Dietist vollständig, Arthur wurde gleiwgil»a, und es blieb nicht« übrig, als ihn nach der konstlckätioit öom Gymnasium sortzunehmen, zum bellen Gr,mm der Mutter, die da« Lehrerheisvtial de« Gymnasium« so bitter haßte, wie den Tod. Was nun? Der Vater, ein ehrsamer Hantwer ter, wollte seinen Söhn al« Lehrling in die Werkstatt aüfükhmeti; fürchterliche Aufregung, lebhaftester Wider spruch der Frau. Arthur ward stach einiger Zttt auf einevi behördlichen KÜreau untergebracht, zur Handarbeit war er zu schöbe. Eine recht behaglich« Zeit für den jungen Herrn, der mit 17, 18 Jahren Skat tind Billard spielte, wie ein Alter, die zierlichsten Zigarrenwölkchen in die Lüfte blasen konnte, und mit weitgehendstem Sach verständnis übet die verschiedenen Biere und ihre Güte zu urteilen vermochte. Ein eifriger Ballbesucher selbst verständlich, kurz ein Schwereröter, der für die Zukunft Glänzendes versprach! Et spielte seine Rolle, und die Mutter war glücklich. Arthur war bei sothaner Arbeit zwmzig Jahre gewötden. Der Pater trat eines TageS Mtt erstem Gesicht in die Stube: „Der Junge muß sich ick Frühjahr stellen". Arthur verzog das Gesicht, die Mutter blickte den zierlichen Jüngling vöü oben bis ün- tt» an: „Der wird doch im Leben kein Soldat!" Der Gtellungstag fäv: „Ein Jabr zurück!" Nun galt eS aller Welt als selbstverstäiMch, Arthur wat gesichert. Im zweiten Jahre dasselbe Kesultät, aber im dritten kam das Donnerwort: „Angesetzt zur Infanterie!" Der Sommer verging dem junM Herrn unter einer ver zweifelten Lustigkeit, aber als der Herbst heranbrach, wurde die Ahnung kommenden Unheils wach. Arthur kränkelte. Es war schauderhaftes Wetter, Regen, Sturm und auf Straßen und Wegen spritzte da« Wasser nur so bei jedem Schntt und Tritt. Aber der gefürchtete Tag kam immer näher. Arthur mochte selbst seine Leibgerichte nicht mehr sehen. Der Morgen war da. Es strömte nur so vom Himmel herab, Arthur hatte fürchterlichen Schnu pfen, uno die Mutter wollte ihn gar nicht aus dem Hause lassen, als auf dem Marktplatze vor dem Haus« sich die jungen Leute zu versammeln begannen. Der Vater mußte dazwischen treten, und im letzten Moment kam er endlich hinaus. Die Eltern lehnten aus den Fenstern und winkten Grüße herab, sie konnten genau beobachten, wie Arthurs Ausnahme in den Soldatenstand sich voll zog. DaS Erste, was sie hörten, war die ernste War nung eines Unteroffiziers, nicht etwa bei der bisherigen Bummelei zu bleiben. Perplrx wandte der Arme seinen Buck zum Fenster, da zog ihn auch schon sein Neben mann, em strammer Knecht vom Lande, am Arme und fragte: „Du, hör' mal, Du hast koch auch 'ne volle Bulle?" — „Ich ertrag's nicht!" stöhnte die Frau Mama, und herzbrechend ward ihr Schluchzen, als die Kolonne sich wandte und zum Bahnhof marschierte. Nach 8 Tagen kam der erste Brief: Schauderhaftes Leben. Essen nichts, geflickte Uniform, fortwährend Exerzieren, zahllose Rüffel, Neckereien von den Kameraden. „Ich hole ihn wieder", schrie die Muter, „er stirbt mir!" Und sie dachte an den Professor und Geheimrat. Der Vater sagte gar nichts, schritt in seine Werkstätte und dachte so ganz ruhig: „Wenn der Junge noch zu kurie- und Kammgarne für Herren-und Knabcnklciver, reine Wolle, nadei- ca. 140 cm breit, k M. 2.3T RIUI7VIUIII per Meter, versenden diLect ait Pri vate in einzelnen Metern, sowie ganzen Stücken portofrei in'S Hau» Buxkin-Fabrik-D4p6t Oettinger L Oo., krank kurt u. A. Muster unserer reichhaltigen Eollectmnen bereitwilligst franko. . >