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Iflßabrr der 202 sich des „Ansehen» Fortunas" freuen, alten anderen Spielern aber die Hoffnung „aufs nächste Mal", oder auf — das „Heraustymmen mit dem Ein« satz" überlassend. — Auf den sächsischen Staatseisenbahnlinien wurden nach den vorläufigen Feststellungen im Monat Oktober d. I. 2589231 Personen und 1256372 Tonnen Güter -«fördert. Des Personenverkehr ergab 2360241 Mart, der Güterverkehr 4424254 Mark und sonstige Lin« nahmequelley 339195 Mart. Gegen die Einnahmen 4m gleichen Monate des -Vorjahres brachte der Personen« verkehr eine Mehreinnahme von 123 577 Mark, der Güterverkehr eine Mehreinnahme von 481810 Mart und sonstige Einnahmequellen 18234 Mark. Insgesamt stellten sich darnach die Einnahmen der sächsischen StaatS- «isenbahnen im Monat Oktober auf 7 123 690 Mark und übersteigen die Gesamteinnahme vom Monat Oktober de» Borjahres um 623621 Mark oder um 172 Mark -er Kilometer Baholänge. Innerhalb der 10 Monate vom Januar bis mit Ende Oktober wurden bei den sächsischen StaatSeisenbohnen insgesamt 65293588 Mark vereinNahutt. Diese Annahme übersttrgt dte des gleichen ZeiträMS vom Borjahre um 4418T4L Mark insgesamt oder Um 848 Mart per Kilometer Bahuläuge. Der Bersonenverkehr brachte 19836532 Mart mir einem Mehr von 1089843 Mark insgesamt, oder 153 Mark -er Kilometer Bahnlänge, der Güterverkehr 42244896 Mart mit einem Mehr von 3170889 Mark insgesamt oder 684 Mrt per Kilometer, und sonstige Annahmen araabeu 3212160 mit einem Mehr von 158110 Mark HM U Mche Zch dx« Borjahres. Artz." bririgt eine längere Betrach tung Über die Mittel, welche von der Heranwachsenden Jugend benützt iperden, da» Gedächtnis der Schulfreunde auch für die ferne Zukunft zu bewahre«. Nachdem die Au-avtung des Stammbuchwesens und der für Konfir manden noch nicht Sinn habende Austausch von Bistten- tarten beleuchtet worden, kommt das genannte Blatt zu folgendem sicher beherzigenswerten Rat: „Wäre es nicht viel schöner und finniger, wenn in jeder Schule oder bei größeren Schulen in jeder Klasse ein Berzeichnis der Namen sämtlicher Konfirmanden auf ein oder zwei Blätt chen in dem Formale der Taschenausgabe des Landes« gesangbucheS gedruckt würde? Diese Blättchen, die übrigens schön ausgestattet und mit einem Spruche, so wie dem Konfirmanonslage versehen werden könnten, würden dann von jedem Kinde in sein KonfirmationS- gesangbuch eingeklebt. Auf diese Weise hätte es für jein ganzes Leben den trauten Kreis seiner ihm am näch sten stehenden Schulfreunde in schöner Zusammenstellung als Andenken. Für die Herstellung aber würde von dem Linde M sehr kleiner Betrag zu opfern sein, der, je größer die Zahl wäre, sich umso mehr verringerte. Selbstverständlich muß der Lehrer oder Direktor die Sache in die Hand nehmen und besorgen. Mögen diese Zeilen dazu beitragen, daß seitens der Lehrer eine dies bezügliche Anregung gegeben werde." — Am gestrigen Montag erschien vor dem kgl. Schwurgericht zu Dresden der schon mehrfach vorbe strafte Handarbeiter Bär aus Obercunewalde, um sich wegen durch Körperverletzung verursachter Tötung zu verantworten. Da Bär das ihm beigemessene, s. Z. von «nS berichtete, Verbrechen in Abrede stellte, beziehentlich vorgab, sich auf die einzelnen Punkte nicht besinnen zu können, machte sich eine umfängliche Beweisaufnahme not wendig. Nachdem der Angeklagte zuletzt in der Ziegelei' zu Omsewitz gearbeitet und daselbst entlassen worden war, kam er am Vormittag des 5. Oktober nach Mer bitz, wo er bei dem Gutsbesitzer ttörbiß um eine milde. Gabe ansprach. Bär erhielt von Körbiß 2 Pfennige, gab dieselben diesem aber zurück mit dem Bemerken, der Zeuge brauche die paar Pfennige jedenfalls selbst. Hier auf forderte der Gutsbesitzer den Angeklagten auf, das Gehöft zu verlaffen ; da Bär dieser Weisung nicht sofort nachkam, wurde er von Körbiß mit Gewalt entfernt. Bei dieser Gelegenheit erhob der Angeklagte zunächst eine Wagendeichsel drohend gegen den Zeugen und schlug den selben darauf mit der Faust ins Gesicht, sodaß K. blutig ver- letzt wurde. Bär ging dann in die Schenke, erzählte dem Wirte, er sei von Körbiß hinausgeworfen worden, er habe ihm aber auch Eins ausgewischt. Bär wurde nunmehr von dem Wirte ausgefordert, dessen Lokal eben falls zu verlassen, worauf sich der Angeklagte entfernte. Nach der Aussage der verehel. Körbiß ist deren Ehemann blutend nach Hause gekommen. Der Zustand hat sich jeden Tag verschlimmert, Schüttelfrost ist hinzugetreten, «S haben sich auch mehr heftige Krampfanfälle eingestellt, bis der Verletzte am 9. Oktober starb. Bär ist nun beschuldigt, den Tod des Körbiß verursacht zu haben. Der Angeklagte wurde dem Wahrspruche der Geschwo renen gemäß, unter Annahme mildernder Umstände, zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. — Am vergangenen Freitag hat die erste Kälte periode dieses Winters ihren Abschluß gefunden. Sie umfaßte im ganzen 11 Tage, nämlich die Zeit vom 5. bis 15. November. Am strengsten trat die Kälte gleich zu Anfang auf, daher hatte der 7. und 8. No- l vember die niedrigsten Temperaturen aufzuweisen. Das > Wettes: blieb dje ganze Zeit hindurch trocken und meistens I sonnig, sodaß eine größere Reihe von heiteren Tagen zu I verzeichnen war. Als ein/eigentümliche Erscheinung ist — Die Z ! 3000 M- .9523 9937 9 < 2159t 25896 k v 26903 49853 65206 72008 80828 3461t . 50408 I 66211 I 72336 81125 50000V V ISO«« M. 5000 M. s o v- n !- S g ä n> Z s ö p w 2 L> § d- 5. klaffe 114 Gezagt der Kaiser an den gleichfalls anwesenden Oberbürger meister von Breslau mit folgenden Worte«: „Ich danke Ihnen für die glänzende Ausschmückung der Straßen Ihrer Stadt, sowie für den warmen Empfang, welche Breslau mir bereitet hat, und für die prächtige Illumi nation. Ich habe mich über die patriotische Begeisterung, welche ich in der Stadt allerwärtS gefunden habe, unge mein gefreut. Ich ersuche Sie, meinen Dank der Bürger schaft in entsprechender Weis« kund zu geben und nament lich ihr zu sagen, baß ich übxr die vortrefflichen Wahlen der hiesigen Stadt sehr erfreut bin." — Heute, Dienstag, wurden im Exerzierhause in der Karlsstraße in Berlin die Rekruten des Gardekorps in Gegenwart des Kaisers vereidet. Eine soche Zere monie findet in Gegenwart des Kaisers seit 1870 zum ersten Male statt. — Die Kaiserin Friedrich ist am Sonntag mit ihren 3 Töchtern von Berlin zum Besuche ihrer Mutter nach Schloß Windsor in England abgereist, von wo sie zum WeihnachlSfeste nach Deutschland zurückkehren wird. — Die Leiche des verstorbenen Herzogs Maximilian i« Bayern wurde Sonntag nachmittag iw jeglichen Zuge m einem sechsspännige« Leichenwagen nach der Hostirche in Mönche» überführt. In den dicht belebten Pol. Nachr." türltch erlogen gegenwärtig d mäßig noch Ni „RaMl" qlb 34365 40330 4 58131 59316 t 76089 76253 i 88415 92457 1 100« M 10092 10996 l 21722 22377 : 35874 35882 l 45518 46934 - 57602 58197 < 68348 71486 ' 92901 93556 ! 50« M ! 9823 13562 1 Geschützen und 1337 Mann Besatzung. „Schwalbe" und „Pfeil" sind noch in der Indienststellung begriffen und gehen erst in der nächsten Woche aus kiel und Wilhelms- Haven nach Zanzibar ab. — Zwischen China und Deutschland ist eine Ver ständigung über den Schutz der deutschen katholischen Missionare in China erzielr. Bisher unterstanden alle katholischen Missionare dort dem Schutze Frankreichs, welches sich diese Rolle willkürlich angemaßt hat. Daraus ergaben sich aber für die Angehörigen fremder Nationen verschiedene Schwierigkeiten, und die Reichsregierung hat diesem Mißverhältnis nun kurz ein Ende gemacht und die deutschen katholischen Missionare dem Schutze der deutschen Vertreter unterstellt. Ja Frankreich ist man etwas pikiert darüber. — Die baulichen Veränderungen in Schloß Friedrichs- kron bei Potsdam deuten darauf hin, daß «S die künftige Residenz des Kaiserpaares sein wird, da das Marmor palais sich für einen kaiserlichen Haushalt als zu klein erweist und ein Umbau zu viel Zeit und zu viel Kosten erfordern würde. Die Gemächer, welche der Kaiser Friedrich mit Gemahlin und Kindern bewohnt hatte, sind bereits geräumt, und alles, was Privateigentum der Herrschaften war, alle Erinnerungen an den Kaiser Friedrich find bestimmt, teils im Palais der Kaiserin Friedrich zu Berlin, teils im Schlosse Friedrichshof im Taunus untergebracht zu werden. Im Geburtszimmer, sowie im Sterbezimmer des Kaisers Friedrich sollen Gedenk-Inschriften angebracht werden ; im letzteren wird an der Stelle, an welcher der Kaiser verschieden ist, ein Kreuz in den Fußboden eingelassen werden. — Wie aus Brüssel berichtet wird, soll der vierte Teil der neuen russischen Anleihe in Deutschland aufge legt werden, also 100 Millionen Mark. Da kann «ja« den deutsche« Kapitalisten nur ratest: „Taschen zu!" r L 2 2 2- !d 2 W 2 K h 2 ,2' ß 2 8' 2 2 dient. Letztes das nur seine; anständige^ L« allzuweit enksi Mensch hqlt.er Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Der Kaiser uno Vie Kaiserin haben einen beson deren Kurier nach Kopenhagen gesandt, um dem dänischen Kömgspaare wertvolle Geschenke, Erzeugnisse der könig lichen Porzellanmanusaklur in Charlottenburg, zu über bringen. — Die Ansprache, welche der Kaiser an die Freitag abend von ihm empfangenen Vorstände der Breslauer Arbeitervereine richtete, lautet wörtlich: „Ich danke Ihnen, meine Herren, für die Huldigungen, welche Sie mir gestern durch Ihren glänzenden Fackelzug dargebracht, und für die Gefühle der Treue für mich und mein Haus, welchen Sie soeben Ausdruck gegeben haben. Doppelt erfreut hat cs mich, daß bei dieser Huldigung die Ar beiter beider Konfessionen sich in gleicher Einmütigkeit beteiligt haben. Das Wohl der Arbeiter liegt mir am Herzen. BreSlaus Arbeiter sind die ersten gewesen, welche dies erkannt und Ihrer Treue für mich und mein Haus Ausdruck verliehen haben. Ich bin überzeugt, daß Sie diese Treue auch in Zukunft bei jedem Anlaß be- thätigen werden. Ich hoffe und wünsche, daß das Bei-. spiel, welches die Arbeiter in der Hauptstadt Schlesiens gegeben haben, bei der arbeitenden Bevölkerung in allen Teilen der Monarchie Nachahmung finden werde, und daß alle in gleicher Einmütigkeit treu zu meinem Hause tehcn werden. Ich ersuche Sie, dies den Arbeitern, welche an dem Fackelzuge teilgenommen, bekannt zu machen, da ich nicht in der Lage war, allen meinen königlichen Dank auszusprechen." Darauf wandte sich es anzufehen, daß während dieser längeren Periode sich unausgesetzt ein umfangreiches Gebiet hohen Luftdruckes im östlichen Europa und andrerseits ein Gebiet niederen Druckes an den westlichen Küsten gegenüberstanden und damit die Luftströmungen, die bas mittlere Europa trafen, fortdauernd nach dem Westen gerichtet blieben. Jener hohe Druck, der sich wie ein Schutzwall gegen das Vor dringen von Lystwirbeln behauptete, breitete sich anfangs über den ganzen Norden aus, lagerte dann einige Zeit im Nortostcn, nahm hierauf die östlichen Gebiete sämtlich ein und zog sich zuletzt nach den südöstlichen Ländern Europas zurück. Ihm gegenüber befand sich der niedere Druck anfangs über dem diskayischen Meerbusen, später vor dem Kanal, dann westlich und zuletzt nördlich von den britischen Inseln. Am Freitage hatten sich die Druckunterschiede >o verschärfe, daß sie über 50 mm ausmachten, denn in der Nähe der Hebriden betrug der Barometerstand 730 mm, über Galizien und Ungarn aber über 780 mm (Lemberg 780., Pest 782 Mw). Jetzt erst ward e« der liefen Depression möglich, sich einen Weg nach Osten zu bahnen und dabei auch dem Festlande wärmere und feuchte Lust zuzuführen. Wahr scheinlich werden nun auf jener Straße noch andere De pressionen nachfolgen, sodaß in ter nächsten Zeit noch mehr Niederschläge und wechselnde Temperatur zu er warte« sM dürften. — Die Landwirte mahnt ein durch Blutvergiftung mittels Kunstdüngers kürzlich erfolgter Todesfall zur größten Vorsicht. Der Pauer Wahrmann in Rudderfe, Hannover, Halle Kunstdünger gefahren, schon am sel bigen Tage bemerkte derselbe, daß feine glase, an wel cher sich eine kleine Pocke befunden hatte, bedenklich «»schwoll, die Geschwulst verbreitete sich immer mehr und trotz ärztlicher Hilfe hauchte W. nach einer qual vollen schmerzensreichen Woche seinen Geist aus. Wahr scheinlich hatte derselbe mit seinen von dem Kunstdünger beschmutzten Fingern die Pocke an der Nase zerkratzt und war auf diese Weife der Giftstoff dem Blute mil geteilt worden. — Unfälle und Vergehen. Am Donnerstag abend ver unglückte der Branddirektor Schulze in Hainichen dadurch schwer, daß der Wagen, in welchem er aus dem Parkgute fuhr, in den Graben und leider auf den Insassen fiel. Schulze scheint innerlich schwer verletzt zu sein, doch hofft man, ihn am Leben zu erhalten. — Ein Maurer aus Berthelsdorf, welcher sich m der Nacht zum Sonntag bis gegen 2 Uhr in einer Freiberger Restauration ausgehalten hatte, wurde am folgenden Morgen am Fuße der Treppe zu feiner Wohnung mit einem Schädelbruch leblos aufgefunden. Man nimmt an, daß der Verunglückte strau chelte und die Treppe herabstürzte. — Zwischen den Stationen Freiberg und Berthelsdorf entgleiste am Montag vormittag gegen 7 Uhr der Tender einer leergehenden Maschine. Infolge dessen kam der 1. Zug von Bienenmühle erst gegen Z9 Uhr, an statt gegen j8 Uhr vormittags in Freiberg an; ebenso konnte der 1. Zug nach Bienenmiihle-Mcldau erst kurz vor 9 Uhr, anstatt gegen j8 Uhr von Freiberg abgelassen werden. Der Anschluß in Rosien in der Richtung nach Döbeln-Leipzig wurde erreicht, Ler Anschluß von Bienenmühle in Ler Richtung nach Chemnitz-Reichen bach i. V. ist Lagegen unerreicht geblieben. — Einem sich in Burgstädt aushaltenden Reitschulenbesitzer wurden kürzlich über Nacht eine ganze Menge Riemen, Steigbügel von Pferden u. s. w. entwendet, wodurch dem Lianne ein ganz empfindlicher Verlust erwuchs. Man hatte nicht den mindesten Anhalt, wer der Thäter fein könne, als sich bei eingehender Erörterung herausstellte, daß eine Anzahl jugendlicher Langfinger Len kühnen Handstreich aus- gesührt hatte, um sich — Schlittschuhriemen davon herzustellen. Da die kleinen Verwechsler des „Mein" und „Dein" noch kaum das straffähige Alter haben, so wird ihnen dieser Begriff wohl nur durch „schlagenden" Beweis beigebracht werden. , ringer, die ji zu dienen, uv Mich« Frev jek-t We wir weiter ch freilich stelle« ihrem undezw land" Frank Fremdenlegiöl eigentliche srai Wer aber alt Angehöriger I Nationalität Fremdenlegion nach Afrika a als Bummle; hier und dä französische § wenn er in t Flagge Men! aber jedenfat sehr bald in klar. Man I welche freiwi einmal des s ihre Handlur jedensalls thl sie all den legionäre geg Schweine 51 l bei 40Psb.T sür 100 Pfd. M., engl. Li bendgewicht. 90283 97894 30« M i 5650 5697 8k 12439 12648 16617 17152 19632 21602 26656 26753 32813 S4480 37033 37090 41542 44713 52309 54630 59501 60534 65665 66366 73312 73358 78535 78874 81198 81264 85068 85423 92534 93410 Vom Lhev 19. November Straßen bildete Militär Spalier. Dem Leichenzuge Mais« ritte« MchyuxleaexS, dann folgten Jnfanteric- un^ Artillerieabteilungen, mit Fackeln, Bru- derschasten, Veteranen, die Geistlichkeit mtt dem Erz bischof an ter Spitze, der Zeremonienmeister. Der königliche Tr-Mwagen war umgeben von 6 Edel- knave« Md 12 Hartschieren und Hofwürdenträgern. DkM Sarge solgM die Söhne des Verstorbenen, die Herzoge Karl Theohor und Max Emanuel, der Kaiser von Oesterreich als Schwiegersohn, der Regent Prinz Luitpold und sodgM die Prinzen des Königshauses, Hof- staalen, Minister, Generale, Behörden rc, den Schluß bildete wieder Militär. Nach der Trauer feier blieb der Sarg auf dem in der Kirche errichteten prächtigen Kata falk aufgebahrt. Gestern erfolgte die Beisetzung in Te gernsee. — Der Erbprinz von Schönburg-Waldenburg, Ritt meister im Leibgarde-Husarenregimenk, tst am Sonntag in PotSdapi an Herztähmung ,»folge von Diphtheritis gestorben. Der Prinz ist 32 Jahre alt. Erst vor kurzer Zett war sein ältester Sohn der tückischen Krankheit er legen. — Im Berliner Amtsgericht I erschien dieser Tage dec GeneralfelvmarschaU Graf Moltke und begab sich nach dem Tcstamentszimmer, um dort seinen letzten Willen gerichtlich niederzulegen. Das ziemlich umfangreiche Ak tenstück trug auf dem Umschläge die von des Feldmar- schalls eigener Hand in deutlichen, kräftigen Zügen ge- schriebenen Worte: »Hierin befindet sich mein Testament. Gerichtliche Siegelung meines Nachlasses ist verbeten. Moltke, Fcldmarschall." — Das deutsche Blockadegeschwader an der ostafrika nischen Kükte besteht unter Kommando des Kontreadmi- rals Deinhardt aus folgenden Schiffen: Fregatte „Leip zig" 12 Geschütze 434 Mann, Korvette „Karola" 12 Geschütze 267 Mann, Korvette „Sophie" 12 Geschütze 267 Mann, Kreuzer „Möwe" 5 Geschütze 128 Mann, Kreuzer „Schwalbe" 8 Geschütze 113 Mann, Aviso „Pfeil" 5 Geschütze 127 Mann. Zusammen 6 «schiffe mit 54 v» -- «o Rinder, 926! 9c Kälber, 276 4 I. Qualität pr II. Qualität d«° 35 bi« 40 M