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am Donnerttag mittag an Wmd« iN ' «üssemichl" tz! .r^ s°, z s«» z"s M Dachwohnung vermiethen. „Nannette k lachend . . .' Sreisau die Reiche» g-.wo * Karl« bildern au» : seltsamen No Bukowina l Kommijfion zwungen wo Auf einem L viele jüdische wird ein frei vorgestellt, ü Quadrille er Sind blickt Sonn- und Festtagen ist die Arbeit anzusehen, welche in die Zeit von 6 Uhr morgen» bis 6 Uhr abends fällt. — Die „Post" schreibt: „Das bekannte englische Skandalblatt „Truth", bas für seinen Mangel an Wahr heitsliebe bereits verschiedene Male von den Gerichts höfen seines Vaterlandes in hohe Strafen genommen g' Futterkosten , v«übt «.^^ wurde am Freitag in London nÄ.in.A un »liegt keine« Zweifel, daß der Mörder dasselbe Scheusal ist, welcher die früheren ähnlichen Ber- Nummer mit nichtenglischen Höfen und hat seit einiger Zeit sein Augenmerk ganz besonders auf den unserigen gerichtet. So erfindet das Blatt jetzt die Nachricht, Kaiser Wilhelm habe seine Zustimmung zu der Ver mählung seiner Schwester, der Prinzessin Viktoria, mit dem Prinzen Alexander von Battenberg schon vor länger al» drei Monaten gegeben. Als eine „Thatsache" fügt die „Truth" hinzu, daß der Ehevertrag zwischen dem Prinzen und der Prinzessin durch Vermittelung des Herzog» von Coburg aufgesetzt sei. An der ganzen von dem englischen Blatt aufgetischten Geschichte ist natürlich kein wahres Wort und wir können dieselbe auf Grund sicherster Information als durchweg erlogen bezeichnen." — Einen Mackenzieprozeß wird es nun doch in Lon- don geben. Der Verleger Paul Schloßmann in London hat den amtlichen Bericht der deutschen Aerzte in engli scher Sprache veröffentlicht und die Anwälte Mackenzies haben daraufhin gegen Schloßmann eine Anklage wegen Verleumdung angestrengt. — In Kamerun und im Togogebiet haben sich die Verhältnisse so günstig gestaltet, daß vom nächsten Jahre ab kein Rnchszuichup mehr nölig ist. Die einheimische Polizei unter deutschen Unteroffizieren hat sich bewährt und soll verstärkt werden. — Elsaß-Lothringen. ES ist schon oft darauf hingewiesen worden, in welcher Weise die klerikale Presse der Reichslande dem Deutschtume entgegenarbeitet, indem sie in gehässiger Weise alles hervorhebt, was auf die deutsche Verwaltung ein ungünstiges Licht werfen könnte. Die neueste Leistung ist ein Bericht des „Elsässer", wo nach zwei Priester der Diözese Metz zu 3jährigem Mi litärdienste einberufen worden seien, was bet der katho- Mchen Bevölkerung einen schmerzlichen Widerhall finden brechen verübte. Da» Opfer ist eine junge Frauens person schlechten Rufe«. Der Mord scheint erst in früher Morgenstunde verübt worden zu sein, denn noch um 1 Uhr nacht» will eine Nachbarin die Ermordete ein Lied haben singe« hören. Die Leiche ist bi» zur Un kenntlichkeit verstümmelt, der Mörder ist spurlo» ver schwunden. Auch die Nachforschung mit Bluthunden hat bisher kein Resultat ergeben. * Nach einer Meldung au« Kalkutta stieß der Per sonendampfer „Mongola" unweit de» Hafen» von Kal kutta mit einem Bugsierboote zusammen und sank nach kurzer Zeit. Bei der Katastrophe haben sechzig Personen den Tod gefunden. * Vor einigen Tagen entstand in dem 3 Kilometer von dem deutschen Orte MierunSken entfernten polnische» Grenzorte Filipowen ein Schadenfeuer, wobei 25 Wohn- — Aus Anlaß des am 1b. November stattfindenden 25jährigen Regierungsjubiläums Christians IX. erläßt die Oberleitung der Linken-Organisation in Kopenhagen eine Kundgebung, worin es u. a. heißt: „Was in den abgelaufenen 25 Jahren geschehen ist, enthält nach unserer Meinung keine Aufforderung, den Tag, welcher diesen Zeitraum abschließt, als ein Jubelfest zu feiern. Der Zeitraum hat für das dänische Volk sein Gepräge er halten durch die traurige Ausscheidung e nes Teiles jdeS Volkes und das Hinleben der Au-geschiedenen unter einer Fremdherrschaft, und es hat sich noch keine Aussicht auf Wiedervereinigung mit den Abgettennten gezeigt -Sir gehen der Zukunft mit der Hoffnung entgegen, daß alle Dänen wieder vereinigt werden und daß das dänische Volk die Freiheit zurückgewinnen möge." Spanien. - — Aus Madrid wird gemeldet: Der Untersuchungs richter hat gegen einen gewissen Bark, einen Korre spondenten deutscher Zeitungen, wegen eines Artikels, den derselbe in einem in Madrid erscheinenden spanisch- deutschen Blatt veröffentlicht hat, einen VerhaftSbefehl erlassen. Bark entwich über die Grenze, kehrte aber heimlich nach Madrid zurück, um seine kranke Frau zu sehen. Am Montag wurde er aber verhaftet und ins Gefängnis gebracht, wo er wie ein gemeiner Verbrecher behandelt wird. Die Presse erhebt Einspruch dagegen, daß eine solche Maßregel gegenüber einem Fremden, der sich lediglich eines PreßvergehenS schuldig gemacht hat, zur Anwendung gebracht wird. Klerus durch seine politische Haltung eine besondere Be rücksichtigung kaum verdient und »ine solche auch eine Ungerechtigkeit gegen andere Staatsbürger, besonder» gegen die protestantischen Theologen etnschließt, so dürfte es nachgerade doch an der Zerr sein, auch nach dieser Seite hin sich streng an da» gesetzlich vorgcschriebene Verfahren zu halten. Oesterreich - ««gar«. — Rach fast zweimonatlichen Verhandlungen, welche zwischen den Vorständen der hervorragenden Klubs der Linken eingehend gepflogen wurden, ist, wie schon gemel det, am Dienstag endlich das SinigungSwerk glücklich zu stände gekommen. Die „Vereinigte Linke" ist unter dem Namen „Bereinigte deutsche Linke" zu neuem Leben er wacht. Noch steht zwar der kleine äußerste Flügel der deutschen Abgeordneten, die Fraktion Steinwerder, abseits von der neuen oppositionellen Reihe; allein die Thatsache, daß sie vorläufig wenigstens sich durch gemeinsame Vor- standsbeschlüffe der neuen großen Partei angegliedert hat, läßt die Hoffnung berechtigt erscheinen, doß auch sie un ter dem Drange der Verhältnisse, den sie ja eingestan denermaßen gleich tief und schwer empfindet, noch in dieser Session in das große Ganz« aufgehen und sich völlig mit der „Bereinigten deutschen Linken" verschmelzen wird. Die mugeschaffene Vereinigung des deutschen und des deutsch-österreichischen Klub» erscheint nun auf dem parla mentarischen Kampfplatze in der achtunggebietenden Stärke von 113 Volksvertretern und ist für sich allein genau so stark, wie die beiden bedeutendsten Klubs der Rechten, des Tschechen- und des Polenklubs, zusawmengenommen. Dänemark. zu kennzeichnen. Der als wütender Reaktionär und Feind aller deutschen Einheitsbestrebungen bekannte Fischer lebte später in Freiburg und München, und wenn ich mich nicht täusche, so sind die Folgen der öf fentlichen Verachtung, mit welcher das deutsche Volk den Mann bestrafte, nicht spurlos an seinem harten Gewissen vorübergegangen. Der fast ganz vereinsamte Mann hielt sich in seinem Umgang meist an Reisende, die ihn nicht kannten. In einem Gasthauie in Mün chen schien er sich eines Abends in einer Gesellschaft von fremden Damen und Herren außerordentlich wohl zu befinden. Er war sehr glücklich und aufgeräumt, man wünschte sich zu erkennen zu geben, die Karten zu wechseln. Aber der sonderbar kleine Mann, mit gewal tiger Habichtsnase, kahlem Kopf und rotem Gesicht schrak zusammen und verweigerte die Auskunft über ! seine Person. Als man dies unschicklich und ausfallend finden wollte, erhob er sich theatralisch und klagte, daß ein Fluch auf seinem Haupte ruhe und die Deutschen nur dann freundlich mit ihm verkehrten, wenn er seinen Namen verschwiege; dann ergriff er seinen Hut, der Schweiß stand ihm auf der Stirn, und indem er sagte, „nun denn, ich bin der Flotten-Fischer", verließ er eilig das Zimmer. * Am 9. November waren im deutschen Reichspost gebiet 9999 Telegraphenämter im Betriebe. Am 10. erfolgte die Einrichtung eines weiteren TelegraphenamteS in Kretsau in Schlesien, bekanntlich de« Landsitze des Generalfeldmarschalls Grafen von Moltke. Somit ist^ Rutzland. — Aus Petersburg meldet man der „Köln. Ztg.": Der Zar ist durch den Eisenbahnunfall doch mehr er schüttert worden, als man seiner Natur nach annehmen mußte; fortwährend beschäftigen ihn die vielen Opfer und der Schmerz der Hinterbliebenen; eS ist schwer, ihn auf andere Gedanken zu bringen; wenn er sich an seinen Arbeitstisch setzt, fehlt ihm sein steter Begleiter: der große Hund, der sonst immer zu seinen Füßen lag und der bei dem Unfall mit umkam. Dieser Umstand ruft ihm immer wieder alles in die Erinnerung zurück; man hat den Kaiser schon einige Male in seinem Zimmer in Thränen gefunden. Für die Hinterbliebenen ist in sehr reichlicher Weise Fürsorge getroffen worden. That sache ist, daß der Zar darauf bestanden hat, schnell zu fahren, und daß er- den abratenden Verkehrsminister Poßjet bei einer Gelegenheit sogar recht hart angelassen hat. Ein starke» silbernes Zigarrenetui, welche» der Zar in der rechten Hosentasche trug, ist fast platt ge- drückt worden. Die Verletzung des Zaren ist sehr schmerzhaft. Aw vorig Schloßberg b besohlter gesunden. A Her« K ZS Tagesgeschichte. Deutsches Reich» — Dem Reichstage sollen in seiner bevorstehenden Session auch die vom Bundesrate vorzuschlagenden Ver ordnungen, betr. die Regelung der Beschäftigung der gewerblichen Arbeiter an Sonn- und Festtagen, vorgelegt »erden. Bekanntlich sind Berichte über die vom Reichs kanzler veranlaßten Erhebungen in dieser Sache bereit» i« vorige« Jahre den Abgeordneten zugegangen. Die Verordnungen sollen sich im Anschluß an Vorschläge, die vom Zenttalverbande deutscher Industrieller im Jahre 1885 ausgegangen sind, ungefähr in folgendem Gedanken- gange bewegen: 1) Die Arbeit an Sonn- und Fest tagen ist auf »in möglichst geringe,S Maß zu beschränken. Die thunlichste Vermeidung der im übrigen al» unwirt schaftlich zu bezeichnenden Arbeit an Sonn- und Fest lagen entspricht der herrschenden Gewohnheit. 2) Die Arbeit an Sonn- und Festtagen ist indessen unvermeidlich, soweit die Natur des Gewerbebetriebe» einen Aufschub «der »ine Unterbrechung aus technischen Gründen nicht gestattet; zum Zwecke der Ausführung von Reparaturen, durch w»lche die Wiederaufnahme de» eigene« oder eines frrmden Betriebe» am folgenden Werktage sichergestellt »erden soll; zum Zwecke der Revision, Reinigung oder Instandhaltung der Maschinen- und Fabrikräume, sowie endlich insoweit, als sie durch die Handhabung des Lransportbienste» der Eisenbahnen und Schiffe bedingt Ist. 3) Arbeit an Sonn- und Festtagen, welche lediglich d»m Zwecke einer Vermehrung ber Produktion dient, ist für unzulässig zu »rächten. 4) Dit Feststellung derjenigen Gewerbe, bezüglich deren die Natur des Betriebe» einen Luflchub oder eine Unterbrechung an Sonn- und Fest tagen aus technischen Gründen nicht gestattet, ist Sache der örtlichen Verwaltungsbehörde. Der Erlaß allgemein giltiger Bestimmungen über die Art der hierunter fallenden Gewerbebetriebe, sowie über das Maß der bei denselben an Sonn- und Festtagen erlaubten Arbeit, sei es im Wege de» Gesetzes, sei es im Wege der Beschlußfassung de» Bundesrates, wird weder als Bedürfnis, noch mit Rückficht auf die Verschiedenheit der Betriebsweise und die ständig wechselnden Anforderungen der Technik für ausführbar erachtet. 5) Die Genehmigung der Arbeit an Sonn- und Festtagen in anderen, als Len unter 2 bezeichneten Fällen bleibt der Ortspolizeibehörde auf Antrag der Beteiligten überlaffen. 6) Al« Arbeit an Vermischtes. * Der bei dem Bomben. rt auf den Fabrikanten Zimmermann in Althabendorj oei Reichenberg in Böhmen lm gsnr rveräen tv lloruksirlu^ eines leid zesuekt. Moli» I Verkant. 01 vürtiser v, rimit" an Müll» 2UI Mssei flüstert »r i Si kr»lll A worden ist, beschäftigt sich zur Befriedigung des unersätt- Uchen SensatjonSbecürfnisieS seiner Leser fast in jeder K - l!M Eine neuester L Hafter Bäck triebe —, d Holzschneil Mühle rc, t kraft, 25 St vollständiges schinen, Alle in einer de ^Gegenden Z Zahlungserle Näheres ii Häuser und etwa 50 WirtschaftSg»bäude ein Raub der Flammen geworden sind. Al» charakteristisch für die Vrenzverhältniss« ist zu erwähnen, daß die Beamten der russischen Zollkammer Filipowen den zahlreich au» Mie- runsken herbeieilendtn Löschmannschaften den Uebertritt über die Grenze nicht gestattet haben. Die bedeutende Ausdehnung de« Feuer« ist zum großen Teile wohl die sem Uebelstande zuzuschreiben. * In den Minen bei Pittsburg fand eine Explosion statt, wodurch 160 Grubenarbeiter verschüttet wurden, 90 Leichen sind drreitS an das Tageslicht gefördert. * Sm Sonnabend brach in Rochester (Staat New- Aork) in einer Manometerfabrik Feuer aus. Di« in der Fabrik Beschäftigten versuchten sich zu retten, indem sie durch die Fenster sprangen. 12 Personen wurden jedoch durch den Einsturz der Fabrik getötet und 20 ver wundet. Man glaubt, daß 21 weitere Personen, die noch fehlen, unter den Trümmern begraben worden sind. * Von dem Verkäufer der deutschen Flotte im Jahre 1S52 erzählt der Herzog von Coburg im soeben erschie nenen 2. Bande seiner Denkwürdigkeiten: Da» Todes urteil war der deutschen Flotte gesprochen. Am 2. April wurden, nachdem das Odium der Auflösung derselben von einer Regierung der andern noch zugewälzt worden war, die beiden Schiffe „Eckernförde" und „Barbarossa" Preußen überlassen und die Versteigerung der übrigen in Aussicht genommen. Wenig fehlte aber, daß der BundeSbeschluß noch an der Frage zum Scheitern ge kommen wäre, wer die Ausführung der widerwärtigen Maßregel übernehmen sollte. Erst am 27. April teilte das Präsidium mit, daß der großherzoglich-oldenburgische Staatsrat Hannibal Fischer zum Kommissar für den Flottenverkauf bestimmt worden sei. So sehr aber schien die Ehre der Nation durch diesen Handel geschädigt, daß sich die oldenburgische Negierung beeilte, kundzumachen, daß ihr Beamter ohne ihre Erlaubnis das Kommissorium übernommen hätte. Auch wurde er infolgedessen aus seiner Stellung in Oldenburg entfernt. Der Mann aber, welcher durch seine geschäftliche Thätigkeit bestimmt war, den nationalen Aufschwung DtutschlandS durch einen Akt zu schließen, an welchem man auch noch den Stem pel des HohnS nicht zu verkennen weinte, hat in der , deutschen Geschichte den Namen Flotten-Fischer behalten, ! und e» wird niemand wahrheitsgetreu von diesen Zeilen ! zu erzählen vermögen, ohne das Ereignis, welche« einen < selbst die reaktionärsten Regierungen verblüffenden Auf- ' schrei der Entrüstung unter dem deutschen Volke hzr- ; vorbrachte, zugleich von seiner ethisch-nationalen Sette Ein eign wird in die Bertram Ein jm Handschrift n beiten vertrc Hausman» A. bittet « niederzulegen VW .'li - vr« »dso<« bst küd, l-Ui L b«^° nuok N«iL Eine M und Zubeh Weber's kine i steht zu vern Adressen b in die Exped In Acht, 8ii»ii» Küche uni fassend für« zu vermiethe. 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