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-7^^ stücken >e aus Weise macht, fertige Die » Geh. l, der , Auf- s und Zähren 'geregt 'orbut» n Er- htherie l, dem Ruhr c gün. I Kin- mdern iramm < seien d auf, hoffe, ie Be- azillen ch die härtet zu L 2 Ö' s- kV 2 N 2° W 2 i schon Post- stellige ng die möge stkarte sagen, 1887 Die nd die stkarte pfiehit en, in )amen burts- anver- >, wo- e, daß 5) ge- auhen ilung: O v N 2 2 'ü tlichen katser. Die- r ver- se des n hat Wider- Teile n der Seron- iß die ie den rlichen it der i, daß erliner haben. Itadt- haben Mit- in der chenen mmen- z Kai- r fest- l aber tungen ! Ver- Das che ih- cht er- re und nichts imung egeben fortan ofition en des aß der nzessin dv t>° VrM AH vio k>1 früd. ktroioh"! tsvri^/1 jetzt durch Vermittelung des Herzogs von Sachsen-Coburg aufgesttzt wird." — Die „N. Pr. Ztg." schreibt: „Wiederholt ist in der letzten Zeit darauf hingewiesen worden, daß von feiten des Reichs nichts zur Zivilliste des Kaisers beige- tragen wird. Namentlich hat vor wenigen Tagen eme Zusammenstellung der Einkünfte des Trägers der preu- ßischen Krone große Aufmerksamkeit gesunden, die mit einer Gegenüberstellung der Einkünfte der Kaiser von Oesterreich und Rußland, sowie des Königs von Italien und des ehemaligen Kaisers von Frankreich verbunden war. Daraus ging hervor, daß der deutsche Kaiser unter allen diesen Souveränen das niedrigste Einkommen hat. Zugleich wurde darauf hingewiesen, daß das Reich an den Kaiser hohe Anforderungen stellt, bedeutend höhere, als sie sonst an die Könige von Preußen herantraten. Ein Beispiel dafür bietet die im Laufe des vorigen Monats unternommene Kaiserreise nach Süddcutschland, nach Oesterreich und Italien, eine Reise, welche ganz be- deutende Summen verschlungen hat. Hieraus wurde von neuem die Pflicht für das Reich abgeleitet, auch seinerseits für die Repräsentation des Rcichsoberhauptes eine Summe auszuwerfen. Solchen Aeußerungen wurde eine umso größere Bedeutung beigelegt, als man sie sür offiziös hielt. Vielfach besteht daher die Ansicht, daß in dieser Angelegenheit für die nächste Session deS Reichs- tages eine Vorlage zu erwarten sei. Dies bestätigt sich jedoch nicht, ein bezüglicher Regierungsvorschlag steht nicht in Aussicht, auch gilt es schon jetzt als unzweifelhaft, daß ein betreffender Antrag aus der Mitte des Bundes- Mes nicht Hervorgehm wird. Es bleibt also nur der Reichstag übrig, besten bezüglichem Eingreifen und Be schlüssen sowohl der Bundesrat als die Reichsverwaltung ohne weiteres folgen würden. Nach den gegebenen An- regungen besteht vielfach die Ueberzeugung, daß der Reichstag in dieser Frage die Anregung ergreifen wird, und cs liegt kein Grund zu der Annahme vor, daß ein bezüglicher Vorschlag in demselben einen bemerkbaren Widerstand oder gar eine Ablehnung erfahren könnte." — Die Berliner Studentenschaft brachte am Freitag nachmittag den von Morell Mackenzie so heftig ange- griffenen Professoren vr. Gerhardt und von Bergmann durch eine feierliche Auffahrt im vollen Wichs eine glänzende Bertrauenskundzebung. Die beiden Gefeierten dankten den sie begrüßenden «studentendcputationen in sehr herzlichen Worten. — Mackenzies Broschüre ist übrigens nachträglich in Görlitz und Liegnitz wieder be schlagnahmt worden. Rußland. — Allmählich rückt die amtliche Berichterstattung über das schreckliche Eisenbahnunglück bei Borki mehr und mehr mit der Wahrheit heraus. Nachdem sie an fangs die Sache als höchst unbedeutend dargestellt und hervorgehoben hatte, daß der Zar und die Zarin ganz unverletzt geblieben seien, muß sie nunmehr cingestehen, daß sie sich einer Unwahrheit schuldig gemacht habe. Wie der „Neg.-Anz. jetzt meldet, wurden bei dem Eisenbahnunfalle in der Nähe von Borki der Kaiser am Fuße verletzt, die Kaiserin am Arme verwundet, was dieselben aber nicht verhinderte, umherzugehen und sür die Verunglückten zu sorgen. Dem Flügeladjutan- ten Grafen Scheremetiew ist ein Teil eines Fingers ab gerissen und die Brust gedrückt worden; das Hossräu- lein Gräfin Golenitschew-Kutusow ist am Fuße beschädigt, Hausmimfier Graf Worontzow-Daschkow, Kriegsminister Vermischtes. * Von nicht weniger als 4 Gendarmen wurde am Dienstag früh der Böttchergeselle Wilhelm Kullmann, der 1874 in Kissingen ein Attentat auf den Fürsten Bismarck verübt hatte, aus dem bayerischen Zuchthause St. Georgen in das Amberger Gefängnis gebracht. Kullmann hat nämlich jetzt die 14 Jahre Zuchthaus verbüßt, welche das Würzburger Schwurgericht über ihn verhängt hatte wegen des Attentats auf den Reichskanzler. Kullmann hat jetzt aber noch 7 Jahre Gefängnis zu ver büßen, zu welcher Strafe er wegen Meuterei im Zucht hause, Verletzung eines Aufsehers rc. verurteilt worden ist. * In de» Kohlengruben von Campagnac (Departe ment Aveyrou) in Frankreich fand eine Explosion schla gender Wetter statt. 40 Personen wurden getötet. * Die Hamburg-Amerikanische Paketfahrtaktiengesell schaft ist, wie sie uns mitteilt, damit vorgegangen, zu- nächst zwei große Dampfer nach dem Zweischraubensystem für die Fahrt zwischen Hamburg und New-Aork in Bau zu geben. Diese beiden Schiffe, von denen eines bei der Stettiner Maschinenbauaktiengesellschaft „Vulkan" und ein anderes bei Laird Bros in Birkenhead erbaut wird, stehen in ihren Hauptausmeffungen den allergröß ten englischen Dampfern nur wenig nach. Ihre Länge beträgt 460 Fuß englisch, ihre Breite 56 Fuß und die Tiefe vom Kiel bis zum Oberdeck 38 Fuß. Die Haupt gesichtspunkte, welche bei dem Entwurf der Dampfer ins Auge gefaßt wurden, waren in erster Linie die Si- chcrheit und dann die Erzielung einer möglichst großen Geschwindigkeit, soweit sich letztere Bedingung mit der Sicherheit in Einklang bringen ließ. Man entschied sich Wannowsky und die Flügeladjutanten Danilowitsch und Tscherewin erhielten erhebliche Kontusionen. Der Ober- Inspektor der Eisenbahnen, «Stiernwall, wurde so schwer verletzt, daß er auf einer Bahre in den Sanitätswagen gebracht wurde. Von den Bediensteten wurden insge samt 21 gelötet, 37 mehr oder weniger schwer ver wundet. Von letzteren ist einer bald gestorben. Ueber die Ursache der Entgleisung berichtet der „Neg.-Anz.", daß der Kaiser an Ort und Stelle einem Gendarmerie- Offizier persönlich einen Teil einer verfaulten Schwelle eigenhändig behufs Vorlegung bei der Untersuchung übergab. Der leitende Direktor der kaukasischen Bah nen, Staatsrat Allernikow, dem die Entlassung bevor stand, hat sich in seinem Büreau, nachdem er verschie dene Briefe, auch einen an den Zaren, geschrieben hatte, erschossen. Afrika. — Auf der Insel Zanzibar sind authentische Nach richten über Stanleys Expedition cingegangep. Arabische Kaufleute begegneten Ende November 1887 Stanleys Nachhut westlich vom Albert Nyanzasse. Stanley selbst war zwei Tage voraus. Die Expedition litt stark unter beschwerlichen Märschen durch Wälder, Moraste und durch Kämpfe mit Eingeborenen, welche Lebensmittel verweigerten. Viele Mannschaften waren tot oder ver mißt. 40 ertranken beim Ueberschreitten,. eines großen Flusses. Ein weißer Offizier war tot. Stanley selbst war eine Zeitlang fieberkrank. Die Expedition war von 600 bis auf 250 Mann zusammengeschmolzen. Stanley hoffte damals Emin Pascha im Januar zu er reichen. Von da ab ist die Expedition bis heute bekanntlich verschollen. deshalb zunächst für das Zweischraubensystem, um gegen die Folgen eines Maschinenbruches gesichert zu sein. Um aber auch den Gefahren eines Zusammenstoßes mög lichst vorzubeugen, entschloß man sied, abweichend von der bisher übl'chen Bauweise, das Schiff durch wasserdichte Querschotte in so viele Einzelräume zu teilen, daß das selbe auch in dem Falle noch nicht sinke, daß zwei benach barte Abteilungen sich mit Wasser süllcn, eine Möglichkeit, die dann eintreten könnte, wenn das Schiff gerade an der Stelle eines seiner Schotten angerannt wird; ja, man stellte sich sogar die Aufgabe, selbst unter diesen Umständen die Reise noch fortsetzcn zu können. Die Ek^ süllung dieser Bedingung ist besonders schwierig und er fordert zunächst, daß die Kessel in drei durch Schotte vollständig von einander getrennten Räumen ausgestellt sein müssen. Sollten infolge eines Zusammenstoßes daS zwischen zwei Kcsselräumen liegende Schott verletzt wer den, so würde bei einer derartigen Anordnung also im mer noch ein Kesselraum unversehrt bieiben und dgS Schiff noch mit einem Drittel seiner Kesselkraft weiter- dampfcn können. Aber auch die beiden nebeneinander . liegenden Maschinen sind durch ein wasserdichtes LängS- schott von einander getrennt, sodaß im Faste eines den Maschinenraum beschädigenden Zusammenstoßes immer noch eine Maschine betriebsfähig bleibt. Der Hauptvor zug der Zweischraubendampfer soll jedoch nach Versiche rung der Gesellschaft darin bestehen, daß sie zwei von einander ganz unabhängige Maschinen und Treibapparate besitzen. Beim Bruche einer der beiden Maschinen öder Schrauben ist daher immer ein Treibapparat vollkommen betriebsfähig, und das Schiff kann ungestört mit einet nur um etwa 25 Proz. verminderten Geschwindigkeit seine Reise fortsetzen. * Ein Stückchen charakteristischer Transvaaljustiz wird aus Klerksdorf von einer südafrikanischen Zeitung berichtet. Dort ward ein Weißer von mehreren Koffern abends überfallen und beraubt. Einer der Uebelthäter wurde nachher gefangen und vor Gericht gebracht. DaS Urteil lautete auf 50 Hiebe, doch entschied der Richter, daß der Gefangene mit einem Polizisten ausgehen und seine Mit schuldigen ausfindig machen dürfe, worauf die 50 Hiebe' unter die betreffenden Komplicen verteilt werden sollten, während andernfalls er allein dieselben zu empfangen habe. Der Kaffer machte von dieser Erlaubnis Gebrauch und fand auch "richtig einen, der sich mit ihm in die Strafe teilen mußte. * Ein postalisches Kuriosum, wie es in der ganzen Welt nur ein einziges Mal vorkommen dürfte, birgt daS Dorf Nieder-Gräditz bei Schweidnitz. Als vor einigen Jahren dort ein Briefkasten aufgestellt werden sollte, verweigerte die Gemeinde den Ankauf eine- solchen mit dem Bemerken, daß in Nieder-Gräditz ein Briefkasten nicht nötig sei. Wie man sich jederzeit selbst überzeugen kann, hat Nieder-Gräditz allerdings keinen Briefkasten nötig, denn wer einen Brief zur Post befördern will,, . trägt ihn einfach in die Brauerei und legt ihn dort ayf den breiten Blechschirm der Petroleumlampe nieder, deren Bestimmung cs ist, den Stammgästen abends zum Skat zu leuchten. Wenn der Briefträger kommt, nimmt er die Briefe vom Lampenschirm herunter und befördert sie zur nächsten Postanstalt. Nach allgemeiner Versicherung hat sich diese Einrichtung bisher sehr bewährt und noch keine Veranlassung zur Klage gegeben. Verlausen sich am vergangenen Sonn- ^^^tag ein brauner Hund um weißer Brust (Doppelnase). Gegen Belohnung abzugeben bei E. Rötzuer, Auerswalde. Ein Weitz und schwarz gestreiftes (Normandiener Race) ist emlaufen; abzu- geben bei Sonntag, Briefträger. Im ganren oeutsvken fföiotw d weillen tüedtig« kersouen geller 8 I!eruf8icl»886 irnm Wiellerverkauke I einv8 leiodt udM^buren ^rtikel8 I gokumdt. Ik«I»v beiüottem I Verkant". Offerten mit^oZrrbe^en- s tvürti^er De86üüktissuoA unter „I'ro- 8 Mion" rrn Ako««« in I ILöl» sür Weiterdetörckernns. LI» ^»rtt^rvnsvtLvr gesucht Wasfergasse 6, 1 Treppe. Ein kleines Logis, bestehend aus Siube mit Schlafstube, Kammer und Zu behör, wird baldigst von pünktlich zahlender kinderloser Familie gesucht. Gcfl. Offerten unter V« iv« in der Ex pedition d. 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