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f- I< Junge Damen, im AuS- I. Leiser, Markt 7. Ein mittleres freundliches Logis cr«r »Ußo LrLmer 2 ttslkfi siirdäniiL: Mai-Il. Hilusgrun-stöck »schlagt Jahren, riich A> M I LS>. cr-r G»mnersdorf, unter 19 an der Muplsiraße gelegen, bei geringer Anzah- aß einen l-°Uj Bald »M Lindruck «gebucht Kaisn^ on dor> i. Die öersiche- rur der >ie Ber- vorhebt, müsse, tcn, dar ejchädigl Haltung ireffende chl sind ir Reiche die Sla- Uten, er ihrcnden den zur ie schöne e seiner die Be. he nicht längere tdrüeklich Verdienst )ie fran- >ung der selbe na- tstellende ist ihr : Mann, handelte, " stand gelang«: Mittel- a, „weil rmahnen ir durch ü seinem Reicher gespielt" lhelm II zu ver sehr er- ^logischen end aus: nicht, er eis' er- en wird, werden"! I Ich beabsichtige mein für geschäftliche ^>d private Zwecke passendes, in bestem ^tand^befindltches Ein 872 Viertel breiter Webstuhl j ist billig zu verkaufen Sonnenstraße 12. Am Donnerstag ging der Kneiseischc Schwank „Papageno, oder Ein Mustergalle" vor recht gut besuchtem Hause über die Bühne. DaS Stück ist bekannt und beliebt und erzielte bei treff licher Durchführung der Nollen seilens der Darsteller einen bedeu- lcndcn Erfolg. Der Freitag brachte die Wiederholung der „Reise durch Berlin in 80 Stunden", und wenn auch das HauS nicht ausverkaust war, wie bei der ersten Aufführung, so dürste doch die Direktion mit der Einnahme zusrieden gewesen sein. Gut besucht konnte man auch die Vorstellung am Sonntag abend nennen, und sand das Adamifche Schauspiel „Die Bluthochzeit" lebhaftesten Beifall. Einen glücklichen Griff hat die Direktion am Montag mit der Wahl des Kncisclschen PreiSlnstipiels „Die Tochter der Hölle" gethaii. Diese« gehaltvolle, prächtige Lustspiel wird wohl immer ein Günstling de« ThealerpublikumS bleiben. Sämtliche Darsteller bemühten fick, eine vorzügliche Leistung zu bieten, und darf man wohl sagen, daß ihnen dies gelungen ist. DaS Publikum, welche« einige Male seinen Beifall in geradezu stürmischer Weise lundgab, verließ hochbefricdigt da« Haus. - r Mü ,». 7 vei geringer Lllizay- emsPaar "g ehebaldigst zu verkaufen. Das Haus . ^Mwelchc sich asz Verttrintvrlniivi» aus. Hilden wollcn, finden sofort Stellung bei Klio boiUlimte eekte 81. ^elld^agknlropfkn Ler 2Lrküsssr-Llöuods. A /uv MÜ. ke»<M»nK! Vögel und Täugethiere werden nach der Natur gnt conservirt (ausgcstopft) von R. Bademstr., Frankenberg. Vermischtes. * Aus Klagenfurt wird unlerm 26. Septbr. geschrie ben: Vorgestern bestiegen zwei Pionier-Offiziere von Raibl aus Len Mangart. Gestern morgen kehrte der Leutnant Deval mit der Schreckensnachricht zurück, Ober leutnant Valenta sei abgestürzt. Des eingetretenen Ne bels und der Dunkelheit halber mußte Deval auf der Stelle bleiben, wo er sich eben befand, ohne helfen zu können. Auf diese Nachricht hin begaben sich Raiblcr Bergführer, viele andere Personen, der Arzt Meicrhold und der Militärarzt Malborghetto gestern hinauf, um das Möglichste zur Rettung Valentas zu thun. — Aus Meran kommt die Meldung, daß der Besitzer der Villa Regina, Herr Rudd, welcher vor kurzem einen Ausflug nach Wälschtirol unternahm, vermißt wird. Die letzte Nachricht von ihm kam aus Ala, von wo Herr Rudd in der Richtung nach Campiglio abmarschiert sein soll. Der Meraner Bergführer Buchensteiner ist auf Veran lassung der Angehörigen des Vermißten nach Ala gereist, um von dort aus dessen Spuren zu verfolgen. * Ein verzweifelter Vater, ein in Württemberg in Straubenmühlc ansässiger Fabrikant, Louis Simon, bietet laut Bekanntmachung der kgl. Staatsanwaltschaft zu Ellwangen 500 Mark Belohnung für die Auffindung seines am 27. August von dort aufhältlich gewesenen Zi geunern entführten Kindes. Dasselbe hat Helle, blühende Gesichtsfarbe, blaue Augen, blonde, kurz geschnittene Haare; cs trug ein graues Kleidchen, ein weiß und blau karrier- tes Schürzchcn, ein weißes Hemd, ebensolches Unterröck chen, blau und weiß gestreifte Strümpfchen und schwarze Tuchstiefel. Er kennt seinen Namen und wird auf die Aufforderung: „Komm, Heinrich, Du darfst zu Deinem Papa!" zu jedem Fremden gehen. Besondere Kenn zeichen: das Kind hat auf der Seite des Gesäßes eine zwei Linien breite, zwei Linien tiefe Narbe und daneben ein kleines braunes Muttermal. Am 11. September wurde ein auf diese Beschreibung passendes Kind in Gos- bach, Am: Geislingen, bei Zigeunern, die viele dunkle Kinder in zwei Wagen bei sich führten, gesehen. Die selben fuhren am 24. v. M. Stuttgart oder dem Schwarz- j Seiden-Reste schwär; n. farbig für ! Schürzen, Besatz u. Mantel :c. in Coupon« von j—K Meten Einsend, einer Seiden- ok. Wvllstvff-Prvbe gelingt mit Angabe ! der ungefähren Länge und Preis des gewünschten Stosse«; die Reste iverden grwipenhaft ausgesucht und berechnet Proben kann ich nicht davon versenden. Lou 20 Mark an porto- und zollfrei 6. Ilenovderx, 2Uikek>. ^Briefe kosten 20 Pf. Porto. Rasender und setzte den Gendarmen so hart zu, daß sie ihm im Hastlokale die Zwangsjacke anzogen. Die ganze Rächt schrie und tobte er, stieß Todesdrohungen gegen seine Hüter aus, und als der Gendarmeriewachtmeiflcr - ihn am nächsten Morgen kurz verhören wollte, stürzte er auf diesen loS und beschimpfte ihn. Da das Sig nalement des Gefangenen genau demjenigen des jungen Lehr entsprach, so wurden die französischen Behörden von dem Fange benachrichtigt. Da er aus dem Gefängnisse zu Dannemarie ausbrechen wollte, brachte man ihn nach Mülhausen, von wo man ihn an Frankreich ausliefern wird, wenn er erst für den Schuhoiebstahl in Danne marie bestraft worden sein wird. Oesterreich - Ungar». — An nationalem Zwist ist auch Heuer in den Land- lagen kein Mangel. Jede Gelegenheit zur Schürung der nationalen Gegensätze wird von den Slawen begierig . aafgegriffen. In dieser Richtung thut sich besonders die ' tschechische Minderheit im mährischen Landtage hervor. Rach mehreren mißglückten Vorstößen richtete dieselbe am 26. September einen heftigen Angriff gegen die Brünner Handels- und Gewerbekammer, welche vor kur zem die Gewährung erhöhter Subventionen an tschechische Gewerbeschulen von der Einführung des deutschen Sprach- untenichls abhängig gemacht halte. Dieser Kammer- beschlnß wurde von der tschechischen Landtagswinderhcit als ei» GermanisierungSvcrsuch und als eine Beleidigung ter tschechischen Nationalehre hingestellt und zu den lei denschaftlichsten Ausfällen gegen die deutsche Mehrheit . verwertet, trotzdem er auch dre Zustimmung der tschechi schen Kammermitglieder erhalten hatte. Dieses maßlose Treiben der tschechischen Potitrker scheint selbst dem ver bündeten Feudaladcl bereits zu viel zu werden. Im mährischen Landtage haben sich die feudalen Großgrund besitzer Heuer schon wiederholt auf die Seite der deutschen Mehrheit geschlagen. Nach einer Prager Meldung be ginnt der zunehmende Radikalismus der tschechrschcn Wählerschaften auch beim böhmischen Fcudaladel Bedenken wachzurufen. In den Kreisen des letzteren soll man so gar schon an cme Lösung der bisherigen engen Verbin dung mit den tschechischen Volksvertretern denken. Ein derartiger Schritt des böhmischen Feudaladcls würde nach der entschiedenen Verurteilung, welche die pansla- 'wistischen Umtriebe des Bischofs von Djakowar durch den Monarchen erfahren haben, jedenfalls nicht über raschend kommen. Aus Prag geht der „N. Fr. Pr." hierüber noch folgende Mitteilung zu: „In politischen Kreisen wird versichert, daß die feudale Partei gesonnen sei, sich binnen kurzer Zeit von der tschechischen Partei M trennen. Namentlich der Führer der Feudalen, Fürst larl Schwarzenberg, hat die ernsteste Absicht, auf alle !einc öffentlichen Ehrenämter zu verzichten, da er die Urberzeugung gewonnen hat, daß die gesamten tschechi- !chk» Wählerschaften entweder bereits im Gefolge der Hungtscklchen sind oder im Bannkreise der jungtschechischen l Agitation stehen. Mit dieser bevorstehenden Wendung ^wird die Thatsache in Zusammenhang gebracht, daß die Feudalen im mährischen Landtage in der laufenden Land tagssession sich schon bei mehreren Abstimmungen von den Tschechen getrennt haben." Rumänien. — Köniz Karl hat während des ganzen letzten Jahres in steter Lebensgefahr geichwebt. Bei den Verhören des Preda Fantanoro, welcher vor 3 Monaten in die Fenster dcS kgl. Palais schoß, hat sich hcrauSgestellt, daß dieser, eener der Geheimpolizisten, welche das PalaiS zu über wachen hatten, ein ganzes Jahr lang mit einem Dolch und einem Revolver in der Tasche umhergegangen ist mit dem Vorhaben, den König zu ermorden. Im ent scheidenden Moment verlor er aber stets den Mut. Preda ist für wahnsinnig erklärt. Seine fixe Idee be stand in einem wütenden Hosse gegen alle Deutschen. walde zu. Möglicherweise dürfte der Knabe, um Nach- forschungcn zu entgehen, einer anderen Zigeunertruppe übergeben werden. * Charakteristisch für die Zustände in Bulgarien ist folgender Vorfall: Es ist übUch, daß die Beamten- und O fizierSgehälter durch eigene Bevollmächtigte, die von den betreffenden Aemtern dazu bestellt sind, erhoben werden, und die Auszahlung erfolgt in der Reihe, wie die Bevollmächtigten an der Kaffe erscheinen. Diese sahen sich nun am Vorabende des I. September im eigenen wie im Interesse ihrer Klienten veranlaßt, mög lichst frühzeitig on Ort und Stelle zu erscheinen. ES war nämlich zu Ende vorigen Monats bekannt geworden, daß in Ler Kasse nicht viel Geld vorhanden sei; mithin würden nur die zuerst Erschienenen ausbezahlt werden, während d e anderen auf einen späteren Tag würden warten müssen. Deshalb versammelten sich einige von Len Bevollmächtigen schon am Abende vorher vor dem Hauptthore der Staatskasse und warteten geduldig die ganze Nacht hinturch. Gegen Morgen kamen andere nach, und während diese einen auf den Stiegen schlum merten, drangen dir neu Angckommenen in die vorteil hafteren LleUungen vor. Darod entstand nun unter ihnen ein heftiger «treit, welcher schließlich kurz vor der Eröffnung der Kasse in eine arge Schlägerei auSartete, denn jeder wollte unter den Ersten sein. Da erschien endlich der sehnlichst erwartete Kassierer. Er öffnete gravitätisch die Pforte, erteilte den in Balgerei Begrif fenen mit strenger Amtsmiene einen Verweis und fitzte gelassen hinzu: „Heute ist kein Geld in der Kasse, Ihr könnt ruhig von dannen ziehen. öerg am tte statt- ° M^Bl. erbeten. in sc»Pam ZU nck aus -nU ! Ein Reisender sucht möglichst sofort ireundlicheS Zimmer. Gcfl. Offerten Mer ». 12» in die Exped. d. Bl. «beten. Weichsel -Cigarrenspitzen mit der einqeschn. 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