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MdM wollt», ist. Das Ganze hat die ansehnliche Höhe von 7 m. Rasender uni ihm im Hast Nacht schrie seine Hüter : ihn am näch er auf diesen nalement des Lehr entsprae dem Fange k zu Danncma Mülhausen, wird, wenn marie bestraf bescher Heuer Mehrheit gcs ginnt der zr Wählerschaft« wachzurufen, gar schon an einig mit de derartiger S nach der entsü !wistischen Um den Monarche raschend komr hierüber noch ilreiscn wird ' sei, sich binn: in trennen, s larl Schwarz !einc öffentlich Überzeugung !chen Wählerse ssungtschlchen Agitation steh wird die Thal Eine MbH wird zur Vern Halts gesucht, ^dss. Blattes. ritzburger SmtSteiche der Anfang gemacht worden, und zwar hat man den zwei volle Jahre hindurch ge- sperrt gewesenen Niedcrwaldteich gesucht. Das dabei erzielte Ergebnis hat die in diesem Jahre nur gering gehegten Hoffnungen bei weitem übertroffen, denn der bezeichnete Teich lieferte einen ansehnlichen Teil schön ausgewachsener Karpfen, von denen 24 bis 29 Stück auf den Zentner entfielen. Es ist dadurch abermals der Beweis erbracht, daß die Moritzburger Teiche zur Kar pfenzucht ganz besonders geeignet sind. — Im Hinblick darauf, baß seit der Völkerschlacht bei Leipzig 75 Jahre verflossen sind und daß die kürz lich stattgehabte Anregung zum Ausbau des 1863 be schlossenen SchlachtdenkmalS auf der Höhe bei Stötteritz ein günstiges Entgegenkommen seitens der deutschen Städte gefundcn hat, haben sich auf Einladung des Ausschusses am Sonnabend nachmittag in Leipzig Vertreter der Leip ziger Behörden und andere angesehene Männer ver sammelt, um sich über eine würdige Gedächtnisfeier des welthistorischen Tages zu besprechen. Man ist im all- gemeinen dahin übereingekommen, die Feier am 19. Ok tober d. I. im Theatersaale des KrystallpalasteS zu Leipzig zu veranstalten und ein niedrig bemessenes Eintrittsgeld zu erheben. Profcssor vr. Maurenbrecher hat es über nommen, die Festrede zu halten, Jnstrumcntalvorträge und Männerchöre werden ihr vorangehen und folgen. — Für die Stadt Leipzig ist der 1. Oktober hin sichtlich der weiteren Durchführung unserer segensreich wirkenden Sozialpolitik von Bedeutung. Bon diesem Tage ab tritt für die Stadtgemeinde und die mit thr verbundenen Landgemeinden und selbständigen Güter der allgemeine KrankenoersicherungSzwang für alle Handlungs gehilfen und Lehrlinge, sowie Gehilfen und Lehrlinge in den Apotheken, welche gegen Gehalt oder Lohn beschäftigt sind, ein. Der Zwang erstreckt sich auch auf Personen des weiblichen Geschlechts, die sich in solchen Stellungen befinden. — In Leipzig fand am 1. Oktober die Eröffnung einer öffentlichen Kernsprechstelle bei dem dortigen Haupt- telegraphenamte am Äugustusplatze statt. Für die Orte des sächsischen Jndustricbezirks, nach Halle und Berlin kostet die Benutzung dieser öffentlichen Fernsprechstelle 1 M. auf 5 Minuten. — In Oberwiesenthal ist am Morgen des 1. Oktober dcr erste Schnee im Winter I888s89 ge fallen. — Ein Landwirt in einem erzgebirgischcn Dorfe wurde vor kurzem in arge Aufregung versetzt. Derselbe hatte in einen gefüllten Kornsack eine eben gelöste größere Summe Geldes gelegt und dieselbe mit einer leichten Schicht Korn bedeckt. Als der Landwirt nun das Gelb feinem Verstecke entnehmen wollte, war dasselbe ver schwunden. Trotz eifrigen Suchens wollte dasselbe sich auch nicht wieder finden, und der Eigentümer nahm an, daß ein Diebstahl vorliege und fing bereits an, seine 500 Mark zu betrauern, bez. Lärm zu schlagen. Glücklicher weise sollte die tragisch angehauchte Geschichte noch einen heiteren «Schluß haben. Bei einem nochmaligen gründ lichen Nachsuchen fand sich das Geld und zwar an seiner richtigen Stelle. Unser Landmann hatte eben den Sack — An n tagen kein L ter nationale . aufgegriffen, tschechische M Nach mehrer am 26. Ses Brünner Ha, zem dieGcwc Gewerbeschule Unterrichts a beschluß wuri als ein Germ ter tschechische denschaftlichstc verwertet, tr, scheu Kamme, Treiben dcr bündeten Few mährischen La summe von hundert Millionen nicht zu hoch veranschlagt sein. Die vorstehende Instandsetzung soll in 5 Jahren durchgesührt werden. ES würden demnach jährlich 20 Millionen zu verausgaben sein. — Von besonderem Interesse ist es, den Eindruck kennen zu lernen, den die Veröffentlichung des Tagebuchs des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, des späteren Kaiser» Friedrich III., in Rußland machte. Es wird von dor> versichert, daß derselbe ein geradezu peinlicher sei. Die deutsche „St. PeterSb. Zlg." gicbt — nach der Versiche rung eines Petersburger Gewährsmannes — nur der Stimmung weitester Kreise Ausdruck, wenn sie die Ver öffentlichung als „verfrüht" bezeichnet und hervorhebt, daß sie wie eine „schwere Indiskretion" wirken müsse, zumal die Parteilcidenschaft neue Nahrung erhalten, dar Ansehen Deutschlands durch manche Stellen geschädigt werden und namentlich der die Bayern und die Haltung König Ludwigs gegenüber der Kaiserfrage betreffende Passus verletzend wirken würde. Dieser Ansicht sind indes nicht nur die ruhigen und dem deutschen Reiche freundlich gesinnten Politiker: ihr huldigen auch dieSla- wophilen! Das sollte man eigentlich nicht erwarten, er ist aber dennoch der Fall, und ein Blick in die führenden Blätter der Nationalisten beweist, soweit dieselben zur Sache bereits Stellung genommen haben, daß die schöne Gestalt Kaiser Friedrichs in den Augen gerade seiner bisherigen eifrigsten russischen Lobredner durch die Be- kanntgabe der Bruchstücke aus seinem Tagebuche nicht oder drei beliebige Stiche, einem kleinen Tisch im Fen ster, zwei Strohsesseln und einem Lehnstuhle, wo ich ihn nach dem Attentat vom letzten Jahre sitzend fand. Ein Wagenunfall hatte ihm einen Beinbruch zugczogcn und er mußte an einer Krücke gehen. Kaum erkannte ich den ehemaligen französischen Marschall im zerfetzten Schlaf rock, mit alten zerrissenen Pantoffeln an den Füßen. Damals wollte ich aus Pietät nichts Näheres über ihn erzählen. Aber ich Hörle ihn mit Verwunderung von seinen Soldaten in beleidigendster Weise sprechen, und wenn ich, der Fremde, ihm eine Bemerkung darüber machte, schlug er mit der Faust auf den Tisch, in Heller Verzweiflung, bis zum Wahnsinn gereizt, und protestierte in der elenden Kammer gegen die Ungerechtigkeit der Menschen und der Geschichte: „Die Franzosen? Schrei hälse I Meine Soldaten? Reden wir nicht von ihnen! Nach einer ersten Niederlage kann man sich nicht mehr auf sie verlassen. Ich habe dem Kaiser gedient. Ich konnte eine vom Pöbel eingesetzte Regierung nicht aner kennen. suere tonnerre!" Und mit fieberhaften Gebärden holte er Aktenstücke, Berichte, die er mir vor lesen wollte, aus seinem Schreibtische heraus. In diesem Augenblick trat sein Sohn ein, ein sympathischer junger Mann in Jnfanterieuniform, welcher kam, um seinen Vater auf die tags zuvor von einem Franzosen durch bohrte Stirn zu küssen! Auch brachte er ihm Visiten karten der vornehmen spanischen Gesellschaft. Seit 15 Jahren war cs vielleicht das erste Mal, daß man ihm einiges Interesse bezeigte. Das that ihm wohl. Aber ich verließ ihn mit der Uebcrzeugung, daß die täglichen Angriffe, die Tausende von Schmähbriefen, die er seit Metz erhielt, seinen Geist geschwächt hatten. Seine letz ten Jahre waren ticfschmerzlich. Ich bin überzeugt, daß er kein anderes Existcnzmittcl hatte, als den bescheidenen Sold seines Sohnes. Welch trauriges und trostloses Ende nach vierzig Jahren einer glänzenden Laufbahn. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Kaiser Wilhelm fuhr am Montag vormittag per Dampfer über den Bodensee nach der bayerischen Stadt Lindau. Zahlreiche Fahrzeuge begleiteten das Kaiscrschiff und brachten dem freundlich dankenden Mo narchen unausgesctzt Ovationen dar. Der Hafen von Lindau und die Straße bis zum Bahnhofe waren festlich mit Ehrenpforten und Guirlanden geschmückt, und eine große Volksmenge begrüßte den hohen Gast mit begei sterten Hochrufen. Zum Empfange waren die Prin zessinnen Luise von Preußen und Ludwig von Bayern, sowie die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden an wesend. Dcr kaiserliche Extrazug ging über Jnncnstadi', Kempten, wo dcr Minister Frhr. v. Crailsheim den Kaiser im Auftrage des Prinz - Regenten begrüßte, und Buchloe nach München, wo die Ankunft am späten Abend erfolgte. Die Stadt war reich geschmückt und glänzend illuminiert; eine Triumphstraße zog sich vom Bahnhöfe bis nach der kgl. Residenz, in welcher zum 1. Male seit 1870 ein deutscher Kaiser über Nacht bleibt. Prinz- Regent Luitpold empfing den hohen Gast mit allen Prinzen seines Hauses am Bahnhose; die Begrüßung war die denkbar herzlichste, der Kaiser war sichtlich er freut, dem Rezenten seinen Dank für den früheren Be such in Berlin zur Reichstagseröffnung durch den Gegen besuch abstatten zu können. Nach Vorstellung des Ge folges und Abschreiten der Ehrenkompanie begaben sich die Majestäten durch die reich geschmückte Halle auf den Bahnhofsplatz, von tausendstimmigem Jubelsturm begrüßt. In Galawagcn und unter Kavallerieeskorte erfolgte die Fahrt zur Residenz, wo der Kaiser die sürstlichcn Damen begrüßte. Ein Souper vereinte den Kaiser und alle Mitglieder dcs bayerischen Königshauses. Der Kaiser bleibt nur einen Tag in Isar-Athen. Heute, Dienstag, abend 10 Uhr erfolgt die Weiterreise nach Wien. — Für den Beginn der Reichstagssession ist, wie man hört, ein Tag m dcr zweiten Hälfte des November in Aussicht genommen. Es wird, wie man annimmt, möglich sein, bis dahin nicht nur den Neichshaushalt, sondern auch die Arbciterversichcrung fertig zu stellen, so daß es dem Reichstag für die erste Zeit nicht an Be schäftigung fehlen wird. Die Vorlegung des Altersver sicherungsentwurfes gleich am Anfang 'der Session ist unerläßliche Vorbedingung des Zustandekommens des Ge sches. Dasselbe wird jedenfalls in eine Kommission ver wiesen werden und hier sehr langwierigen Verhandlungen unterliegen, da eine Reihe dcr wichtigsten Bestimmungen auf lebhafte Meinungsverschiedenheiten stoßen wird. Im allgemeinen wird man einer ruhigen, sachlichen und wohl auch nicht allzu ausgedehnten Session entgcgensehcn dürfen; hochpolitische Fragen werden wohl kaum an den Reichstag herantrclen. — In den Marine-Etat werben jedenfalls erhebliche Forderungen für Ersatzbauten von großen Panzerschiffen eingestellt werden. Es dürfte sich dabei zuerst um 50 Millionen Mark handeln und zwar für vier Schiffe als Ersatz für den „Großen Kurfürst", „Hansa", „Kronprinz" und „Prinz Friedrich Karl". Außerdem ist der Bau von 10 Panzcrkanonenbooten in Aussicht genommen, ferner ein Ersatz für Kreuzerfregatten, Kreuzerkorvettcn, Kreuzer, Kanonenboote und Avisos, was auch zusammen etwa 50 Millionen betragen dürfte. Sonach dürfte die Gesamt- - . . — Am Donnerstag ist mit dem Ausstichen dcr M o- I verwechselt. Kluge Leute behaupten, daß er an seinem So „Paris", dessen Weisheit zu dem Schluffe gelangt: „Mil dem neuen Kaiser kehrt Deutschland zum Mittel alter zurück." Bismarck ist in Ungnade gefallen, „weil er den jungen Monarchen zur Mäßigung zu ermahnen gewagt hat". Die „Justice" läßt Bismarck nur durch Androhung seines Avichiedcs die Untersuchung bei seinem Kaiser durchsetzen; aber bei dcr Gründung dcs Reiches hat Bismarck bloß „das fünfte Rad am Wagen gespielt". Der „GauloiS" ist noch besser unterrichtet: „Wilhelm II hat e« spaßig und nützlich gefundcn, eine Arbeit zu ver- öffentlichen, m welcher dcr Ruhm dcs Kanzlers sehr er schüttert ist." Der „Figaro" bcutet „den p ychologischen Verrat" zu einer neuen Hetzerei gegen Dcmichland aus: staatsanwalt vr. Hirsch hatte, sowie vor dem Unter- suchungsrichter. Wegcn der Uebersührung nach Berlin schweben Verhandlungen. Gcffcken sagte aus, er habe das Tagebuch aus den Händen Kaiser Friedrichs selbst sZ« empfangen und keinen anoeren Zweck mit der Verösfent- >7 lichung gehabt, als dem verstorbenen Kaiser ein Denkmal zu setzen. — Dieser Tage wird die Aufstellung des Denkmals -°Z für König Ludwig II. im Park des Schlosses Berg am Zß Ufer des Sees unweit der bekannten Unglücksstätte statt- s finden. Dasselbe besteht aus einem breiten marmornen Sockel mit 2 Stufen, darauf erhebt sich eine eine ewige > Lampe in sich schließende Säule aus rotem Syenit, in welche an der Spitze ein gegossenes Kruzifix eingelaffen „Franz Josef liebte den Sieger von Sadowa nicht, er liebt noch weniger dessen Enkel. . . ." „Paris' er- wartet, daß Franz Josef die Gelegenheit benutzen wird, I „um wieder eigener Herr in seinem Hause zu werden" Natürlich geht alles, was diesen Franzosen und den Paw Zi slawisten in Oesterreich mißfällt, von — Bismarck aus Zu demselben hetzerischen Zwecke muß auch der Jmmediat- A bericht dcs Fürsten Bismaick an den Kaiser den franzö fischen Blättern dienen. „Temps" widmet dem Berich: A eine lange Besprechung und schließt mit der Ansicht, man wolle den Herrscher, der schon zu Lebzeiten seiner freien Meinungsäußerung wegen unbequem gewesen und den die Liberalen zu einem gekrönten Fortschrittler stempeln wollten, noch nach seinem Tode knebeln. Man sieh: --s hieraus, wie schädlich die Veröffentlichung auch im Aus- lande wirkt. Ein mittl« in guter Lage t . von ruhigen Lei Offerten unter i d. Bl. erbeten. , Ein Reisen freundliches «nter ». »beten. — Zur Tagebuchangelegcnheit wird aus Hamburg DW berichtet, daß der verhaftete Geheimrat vr. Gcffcken wiederholt mehrstündige Vernehmungen vor dem Ober- , Schrecken selber sLuls sei, da ein Kornsack entschieden sich nicht als Geldbörse eigne. — Schadenfeuer. Für das Dörfchen Altmanns- griin bei Treuen war die Nacht vom Sonnabend zum Sonn tag eine Schrcckensnacht. Die sehr eng nebeneinander stehenden Gehöfte dcr Gutsbesitzer Rink und Schmutzler wurden in kurzer Zeit ein Raub dcr Flammen. Die Bewohner dcs Rinkschen Gu tes hatten sich bereits zur Ruhe begeben, als das Feuer entstand. Bei Lem äußerst schnellen Umsichgreifen desselben entgingen sie nur mit Mühe dem Feuertode Halbentblößt betraten sic das Freie. Das in Lem Stalle untergebrachte Vieh zu retten, war ihnen nicht mehr möglich. Außer sämtlichen Erntevorrätcn verbrannten Lem Rink auch 5 Rinder, 1 Kalb und zwei Schweine. Dem Schmutzler gelang cs zwar unter Mithilse herbeigceilter Orts bewohner das Vieh und einen Teil Ler Ackergeräte dem verheeren den Elemente zu entreißen, doch wurde auch er sämtlicher Ernte vorräte, Haus- und Wirtschastsgeräte beraubt. — Unfälle und Vergehen. Am Freitag früh hatte die etwa 0 Jahre alte Tochter eines Stcinarbeitcrs in Streh len, die mit ihrer drei Jahre alten Schwester allein in Ler el terlichen Behausung war, Streichhölzchen angezünLet und dieselben sodann an die Schürze Les kleinen Schwesterchens gehalten. So fort fingen Lie Kleidungsstücke an zu brennen. Erst als letztere über und über iir Flammen standen, schrie das ältere Mädchen um Hilfe. Als man mittelst einer Axt die Thürc aufbrach und in die Stube drang, brach eben das kleine Kind zusammen. Bald daraus verschied dasselbe, infolge Ler schweren, den ganzen Körper bedeckenden Brandwunden. — Ein 20 Jahre alter Dienstknecht in Großzössen war am Freitag vormittag damit beschäftigt, ein Fuder Kartoffeln nach Hause zu fahren. Plötzlich kam ihm ein scheu gewordenes Pferd, die abgebrochene Wagendeichsel nach schleifend, entgegen und verursachte, daß auch die vor den Kar- tofselwagcn gespannten Pferde unruhig wurden. Im Begriffe, dieselben zu zügeln, kam der Dienstknecht zum Fallen, und noch ehe er sich aufzuraffcn vermochte, ging ihm dcr schwcrbcladcne Wagen über die Brust, wodurch der sofortige Tod des Unglück lichen herbeigesührt wurde. Auch Lie Insassen des Wagens, dessen Pferd Lie unmittelbare Ursache Les Unglücks wurde, erlitten durch Hcrausschlcudern aus dem Wagen Verletzungen. MI wird sofort g< Hainichener Ein geübk ßesucht Jun welche sich als gewonnen hat. Die „Now. Wrj." bringen eine längere ? Auslassung, in welcher der Verfasser derselben ausdrücklich - für den Fürsten Bismarck einlritt und ihm das Verdienst an der Gründung des Reichs wahrt. — Für die fran- zösische chauvinistische Presse ist die Veröffentlichung der Tagebuchs ein gefundenes Essen. Sie sucht dieselbe na- ;st türlich in ihrem Sinne auszubeuten, indem sie entstellende Schlußfolgerungen daraus zieht. Friedlich III. ist ihr 5;. der wahre Urheber des deutschen Reiches, ist dcr Mann, jst den Bismarck als „Ideologen und Träumer" behandelte, ? derselbe Bismarck, der „unruhig, unentschlossen" stand. ikD °Ehringen. lieber die Verhaftung IM des Verbrechers Lehr, welcher den Leutnant Lorillard in ID Beifort überfallen und dann die Flucht ergriffen hatte, vernimmt man folgendes: Am Sonntag, den 23. v.M., abends bemerkte der Schleusenwächter des Kanals vom »bU Rhein zur Rhone oberhalb Dannemarie im Elsaß einen barfüßigen Vagabunden, der sein Haus umstrich. Bald <°»M ^rauf gewahrte er ihn wieder, diesmal mit einemjPaar „sM Schuhe in den Händen, welche er eben gestohlen hatte. Der Schleusenwächter lief ihm nach, packte ihn und hielt den Gefangenen so lange fest, bis die herbeigerufenen Gendarmen kamen. Der Bursche verteidige sich wie ein Ich beabsich vnd private Z sSland befindlw j Aus Gmmersd Hauptstraße gel 'lunz chcbaldigst d>ann sofort bez: Wng durch der Iderzcit möglich Idurch den Bes 'hvs" in Wei