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son 1888 Frank-nb-^ brikpreisen »RI? zrrksaoz Lüka üner lieben ober 1888. den Spätherbst sind blos für Betriebsbeamte und zwar Jnspectoren 730 jährlich. 310 Rückzahlungen 820 r Krankheit Uhr unser linsebei- roielieu c stillen red clen Belrag in./ö 102650 44647 81310 21862 bureasH tu »» Anzahl 321 Velrag in 98354 52017 67434 22716 Müller, hrer Kränk le für den e Geleit zu igsten und Erscheint täglich, mit Aus,lahme der Komi- und Festtage, abends siir den fol genden Tag. Preis vierteljährlich l M. «0 Piz., monatlich b0 Pfg., Linzel-Rrn. sPfg. Bestellungen nehmen alle Posi- ansialten, Postboten und die Ausgabe stellen der Tage blattes an. .hr 61 Mo- ln Tod von vir schmerz- Frankenberg Hainichen Mittweida Oederan schmar, uonsvrück, wegen lstag, den tober 1888. Eltern icharias iller, Inserate werd« ' mit s Pfg. für dv grfpaltene »etle berechnet. itleüister Inserate» betrag S» Pfg. Soaihlijierte und ta bellarische Jasm« , «ach besondere» Tarif. Inseraten - Annahme für die seweili-i «benl^Nummer tiS vormittag» toU-r. Die 207 Kassen des Landes ergaben im genannten Mo nat 103 s35 Einzahlungen mit 9,139024 Mark, während 7,242430 Mark in 48 853 Posten zur Rückzahlung ge langten. Der Barbestand beträgt 5,127 157 Mark; da von entfallen auf Frankenberg 29 707 Mark. — Die Königin Karola ist gestern, Montag, abends 7 Uhr 23 Minuten vom Leipzrzer Bahnhof aus über Frankfurt a. M. nach Baden-Baden gereist. — Am gestrigen Montag vormittags besuchte die Königin Karola die vom Gemeinnützigen Bauverein in Dresden an der Friedrichstraße erbauten Familienwohn- häuser, welche aus diesem Anlaß hübschen Schmuck angc- Wie Schiffe mit einander reden. Die Zeitungsleser stoßen oft auf Berichte, daß ein gewisses Schlff mit einem anderen auf offener See „ge sprochen" und eine Botschaft mitg Tracht hat. Wenige kennen aber die Art, wie solche Verständigung erzielt wird. Es steht über allem Zweifel, daß die beiden Schiffe nicht so nahe an einander herangcfahren sind, um den Kapitänen eine Unterhaltung von der «Schiffsbrücke aus zu ermöglichen, sei eS selbst mit dem Sprachrohr. Es ist außerdem viel zu schwierig, mitten im Ozean den Anker zu werfen. Und doch reden sie mit einander! Eine stumme Sprache, eine Art maritimes Volapük wird zwischen ihnen gewechselt. Seeleute der verschiedensten Nationen, die nicht fähig wären, im gewöhnlichen Leben drei Worte in der Sprache des anderen zu sagen, machen einander bedeutsame Mitteilungen, wenn sie sich auf hoher See befinden — durch Zeichen. Ein Signalbuch war schon seit nahezu drei Jahrhun- derten in Kcaft, aber ein richtiges System wurde erst auf dem nautischen Kongreß in London 1857 ausgestellt. Der englische Board of Trabe führte cs sofort bei allen britischen Schiffen ein. Das französische Marinemini sterium nahm das Signalbuch gleichfalls an und veran laßte eine neue verbesserte Ausgabe desselben. Die See- jdkgeMit »n- ls sich sowohl and Haser guü >ie Preise kil- unten. Aiiböl osserirt und izen pr. IM ISS bis M is IM ig., öher. Roggen cher alter 170 her neuer 170 cher (russischer) r. Gerste pr. 00 bis 180 e 140 bis 150 Kilo netto loco ll bez. u. Br, t bez. u. Br., .000 Kitto netto nd Donau 145 ichen pr. 100 ilbol pr. 100 « bez. Matter. ohne Faß loco 50er S3,M^ fahrer jedes Lanoes erhielten ewe Uebersetzung m threr Mutterjprache. Das Buch bewährte sich. Deutschland, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, Rußland, Schweden-Norwegen, Dänemark, Brasilien, Uruguay, Chile, Italien, Griechenland, Spanien, Marokko, Portu gal, Oesterreich, Türkei, Aegypten, Japan und Tunis traten nach und nach (von 1865—1873) bei. Jedes dieser Länder ließ das Signalbuch in der eigenen Sprache drucken, sodaß jedes Signal sofort in dem Buch Hochge schlagen und verstanden werden kann, ohne Rücksicht auf die Nationalität der „Sprechenden". Die Unterredung wird mittelst Flaggen und Wimpeln in den verschiedensten Farben und unterschiedlichsten Mu stern geführt. Es gicbt deren achtzehn. Sie stellen die Konsonanten st 6. 0. I'. 6. ll. 1. 1t. st. LI. H. st. lj- st. 8 st. V. IV. dar. Vokale sind ganz ausgeschlossen. Diese Konsonanten werden entweder einzeln oder in Gruppen von zwei, drei und vier angewendet. Man sieht, daß, wenn auch nur 18 Flaggen vorhanden sind, doch die verschiedensten Dinge ausgeorückt werden können. In doppelten Buchstaben sind allein 306 Kombinationen mög- lich (von L. 0, L st. angefangen bis IV. st., IV. 0., IV. v. u. s. w.). Die Gruppen von drei Konsonanten liefern 4896 verschiedene Stellungen und die von vier gar 73440. Es ist also möglich, 78642 Signale zu- sur erwachsene männliche Arbeiter 250 lur erwachsene weibliche Arbeiter 250 für jugendliche männliche Arbeiter 250 sür jugendliche weibliche Arbeiter 250 jährlich bei voller Beschäftigung im ganzen Jahre. Bel Beschäftigung nur von der Feldbestellung bis in legt hatten. Die drei aneinander gebauten Häuser ent halten 60 geräumige Wohnungen, welche sämtlich seit 1. Oktober d. I. bezogen worden sind. Die Königin hielt Einkehr in verschiedenen Wohnungen, mit den Be wohnenden freundliche Worte wechselnd, und wurde aufs Angenehmste berührt, als ihr aus der 11köpfigen Kinder schar eines Lokomotivführers von dem 6jährigcn Töch terchen, welches das Palenkind der Königin ist, ein dus liges Blumcnsträußchcn überreicht wurde. — Die Zahl der 1882 in Sachsen ermittelten, in 20 Gewerdegruppen unterschiedenen Hauptgewcibe beträgt 313,140. Davon gehörten 109,278 (34,9 Proz.) zur T xlilmdustrie, 71,760 (22,9 Proz.) zur Gruppe Be kleidung und Reinigung; 35,519 (1l,3Proz.) zumHan- delSgewerbe; 18,825 (6 Proz.) zur Gruppe der Nah- rungs- und Genußmittel; 8347 (2,7 Proz) zu dem Baugewerbe. Die Zahl der in ollen Hauptbetrieben beschäftigten Personen betrug 793,760. Von diesen ar- betttten 235,690 (29,7 Proz) in der Textilindustrie; 114,157 (14,4 Proz.) in den zur Bekleidung und Reini gung gehörenden Gewerben; 68,641 (8,6 Proz.) in dem Handelsgewerbe; 54,094 (6,8 Proz.) in der Nahrungs- und Genußmittelindustrie; 51,675 (6,5 Proz ) im Bau gewerbe. Mit Rücksicht auf die in dm Betrieben ver. Die Herren Gemelndeoorstande ms hiesigen Amlsgerichtsbezirkes werben hiermit darauf hingewiesen, daß die Einsendung der von ihnen für das Jahr 1889 aufzustel lenden Geschworenen- und Schöffen-Urlisten unter Beifügung der in 8 5 der Verord nung vom 23. September 1879 erwähnten Beilagen spätestens bis zum 31. Oktober an das unterzeichnete Amtsgericht zu erfolgen hat. Frankenberg, am 8. Octobcr 1888. Das Königliche Amtsgericht. Abteilung für Strafsachen. Winkler, Ass. Kr. Der Nath. Kaeubler, Brgrmstr. Einzahlungen Anzahl örtliches und Frankenberg, 9. Oktober 1888. 7 Im Monat August d. I. betrug nach der amt< liSm Ucbersicht der Geschäftsumsatz bei folgenden Spar- Bügle, Schirrmeister, Verwalter, sowie alle sonstigen männ lichen und weiblichen Betriebsbeamlen . Frankenberg, am 6. Oktober 1888. Bekanntmachung, ansteckende Krankheiten der Schulkinder betr. Folgende Bestimmungen der Verordnung vom 8. November 1882 geben wir hierdurch anderweit bekannt: Schüler in öffentlichen oder privaten Schulen, welche an ansteckenden Krank heiten erkrankt sind, sind erst nach völliger Genesung und, wenn hierüber ein ärztliches Zeugniß nicht vorgelegt werden kann, bei Pocken, Scharlach und Diphlherilis erst nach sechs, bei Masern erst nach vier Wochen vom Tage der Erkrankung zum Schulbesuche wieder zuzulassen. Ueber Ausschließung gesunder Schüler, in deren Familien oder Wohnungen an steckende Krankheiten vorgekommen sind, vom Schulbesuche ist nach Gehör des König!. Bezirksarztes zu beschließen. Frankenberg, am 9. October 1888. Der Rath. »r Kaeubler, Brgrmstr. wendeten Kraftmaschinen unterscheidet die 1882er Ge werbestatistik Hauptbetriebe mit Motoren und Hauptbe triebe ohne Motoren. Die Zahl der Hauptbetriebe mit Motoren, in denen zusammen 214,651 Personen be schäftigt wurden, beträgt 9789, diejenige der Hauptbe triebe ohne Motoren, in welchen 579,109 Personen arbeiteten, beträgt 303,351. Es betrug demnach durch schnittlich die Zahl der beschäftigten Personen in einem Hauptbetriebe mit Motoren 2l,9 und in einem Haupt betriebe ohne Motoren 1,9 Proz. Von den ermittelten 46,307 Nebenbetrieben entfallen 13,307 auf die Textil industrie und 12,336 auf das Handelsgewerbe. Fast 9 Zehntel der Nebenbetriebe sind Alleinbetriebe (ohne Gehilfen und Motoren). In der für Sachsen wichtigsten Jndustriegruppe, der Textilindustrie, nimmt hinsichtlich der Zahl der Betriebe uno der in denselben beschäftigten Personen die Weberei die erste Stelle ein. Alsdann folgen die Strickerei und Wirkerei, die Häkelei, Stickerei und Spitzenfabrikation, die Posamentenfadrikation. Was die Beteiligung des weiblichen Geschlechts an der Ge- werbthäligkeit anlangt, so ist dieselbe in Sachsen beträcht lich stärker, als im deutschen Reiche überhaupt; denn während von allen Gewerbthätigcn im deutschen Reiche nur 20,56 Proz. weiblich waren, betrug dieser Prozentsatz sammenzustellen. Die Zeichen sind, da sie sämtlich ge bucht wurden, von jedem zu verstehen, der das Signal buch in der Hand hält. Die Doppelflaggenkombinationen sind für die wichtigsten Fragen aufbewahrt, welche am schnellsten gest llt und beantwortet werden müssen, wie „st t!.": „Entfallen Sie die Flagge Ihres Landes" — ,F. Ll": „Feuer ist an Bord ausgebrochcn" — „0.ö": „Em Feind ist in Sicht" — „il. H": „Fertigmachcn zum Angriff!" rc. Vor jeder „Rede" wird eine glatte, hellgrüne Fahne gehißt, worauf das andere Schiff mit einer hochroten antwortet, zum Zeichen, daß es das Sig nal bemerkt hat. Dies wiederholt sich bei jeder „Rede" und „Gegenrede". Die Gruppen von drei Buchstaben werden am meisten gebraucht. Dieselben enthalten nicht nur Fragen und Antworten, sondern auch Zahlen und Brüche, „st. bedeutet: „Wo kommen Sie her?" Als Antwort wird die Flagge des betreffenden Landes entfaltet. Will das Schiff nun Mitteilen, daß es einen gewissen Ort am 25. September verließ und alles wohl an Bord ist, auch nichts fehlt und es Briefe holen fährt, so signalisiert es folgendermaßen: II. H. st. vierter Hafen. (Jeder Hafen hat in jedem Meere eine besondere Nummer, der Name desselben ist dann auf der Seemannskarte leicht zu finden.) II. st. — 25. II. 0. L. — September, v. il. st. das 4. Quartal werden von uns, un- G-m-k 4- -. Bekanntmachung. der in ? E des Neichsgesetzes, betreffeuo die Unfall- und Kranken- und forstwinhschafllichen Betrieben beschäftigten Personen, vom 23 Mai Sächsischen Ausführungs-Verordnung der Werth der Naturalbezüge der in der Laudlvirth- ! den Bezirk der Stadtgemeinde Frankenberg und des selbstständigen Gutes Neubau im Einverständnisse des Herrn Vorstehers des letz teren von uns in folgender Weise ieüaeiettr mni-b-n -