Volltext Seite (XML)
von der Naustadt nach der Freiberger Straße, der „hohe 2 Diese Gründe haben 8 2 tung in 4 Stipendien (2 ä 40 und L -L 25 Thlr.) an Gymnasiasten. Bon dem verbleibenden Ucberschuß sollte vorerst ein auf 300 Thlr. festgestelller Reservefonds an- gesammelt werden und der dann noch verbleibende Uebe» schliß rm die Gemeinden von Frankenberg, Gunnersdorf, Altenhain, Dittersbach, Hausdorf, Mühlbach, Neudörfchen, Sachsenburg und Seifersbach für «schulzwecke zur Ver teilung gelangen. ,Im Jahre 1859 begann die Stiftung einen Ueberschuß im letzteren Sinne zu ergeben, ohne daß jedoch die Verteilung geschah. Die jährlichen Uebe» schüsse sammelten sich vielmehr von Jahr zu Jahr an, und ergaben im Jahre 1885 die ansehnliche Summe von LS 738 M. 5 Pf. In längerer Ausführung schil- Z 5" stellung schnell si mit der Delikates wurde so aus Mas nur selte die Alter jährlich nach aus gehen gc ab. De! Häupter, bei Pops Häuptern arbeitet, >v s derte der Herr Referent nun die Bemühungen der Ge , mcinde, in Besitz des ihr rechtmäßig zustehendcn Stif- I ringem Maße entwickelt war. halt» dieses Referate- können wir auf unseren in Nr. 235 dieses Wlatte» enthaltenen Bericht über dre Stadt verordnetensitzung vom 5. d. M. verweisen, welcher die Ausführungen des Herrn Referenten in ziemlich gleich lautender Weise wiedergiebt. Eine längere Debatte knüpfte sich an dieselben nicht. Die von einer Seite erhobene Einwendung, daß wegen Baues de- Webermei sterhauses di« Albertstraße nicht weitergeführt werden könne, wurde vom Herrn Referenten mit Berufung auf einen früher gefaßten Beschluß der städtische« Kollegien widerlegt. Weiter ausgesprochene Wünsche, Loß trotz des BaucS der Reichsstraße der vielbenutzte direkte Fußweg 'td -2 vekchifche, Hälfte d vertreten di« Obfi zerlegbar in Flöha mit Dör Indessen Maschine» den größ Anzahl AuSstellu keit und maschintl abschälen — r bert von von der unlerbro, Bismarck Familie, aushält, dervoll, Licht. 3 Nacht hi! schon wi Stapels und für zu erlan Ört an i Tribüner war mit geschmück seual vor terbau, e^ Welt. 3 Nischen » geschmück Baldachii stäten bej Paradefll Avises u ilalienisch die schon Jubelstür in Castell neuem li Schüssen lrosen dr Malen ! stattgehali mit dem zerschellte zerspreng! der ilalie Militärka und Evvi Schiff in stiegen t sodann 1 Bord der schon lau Augenblii salul un Hoheuzoll empor, chen alsd statlfand. nendonnei 40 Schis defilierten Begrüßun vom Bisä flasche lie - Mittn König no die deutsche HandelSvermittelung günstigen direkten Bezug deutscher Waren seitens des Auslandes erschwert. Früher war es zum Teil notwendig, deutsche Waren als aus- zs- ländische zu bezeichnen, weil gewisse ausländische, ius- W, besondere französische und englische Erzeugnisse den deutschen entschieden überlegen waren und weil dir deutsche K7 Handelsoermittelung gegenüber der ausländischen in ge-W genannten Herrn aus Dresden brieflich einen Hundert markschein als Geschenk. Das beigefügte Schreiben lautet: „Ich und weine Krau haben von der großen Anzahl Kinder gehört, welche Ihnen der Himmel beschert hat, zugleich aber auch, daß Sie uod Ihre Frau recht tüchtige, ordentliche und rührige Leute find. Da nahmen wir uns vor — ich kenne Sie übrigens seit langem Jahren — Ihnen und Ihrer Frau eine Freude zu machen. Möchte der Inhalt dieses Schreibens — 100 Mark — recht segensreich für Ihre Familie werden. Fragen Sie nicht «ach, woher das Geschenk kommt; beten Sie für die Gesundheit meiner Frau, dies wäre der schönste Dank, den Sie uns geben könnten." — Einem von Amtshauptmann Oberregierungsrat Freiherr» von Wirsing in der letzten Diözesanversamm lung zu Schneeberg gestellten Anträge, die Kirchen auch außerhalb der Zeit deS Gottesdienstes tags über offen zu halten, war von allen Seiten freudig zuzestimmt worden. Dem Anträge ist auch bereits in vielen Ge meinden entsprochen worden. An der Kirche zu Ober- schlema ist z.B. zu lesen: „Die Kirche ist für jedermann zur stillen Andacht geöffnet." Leußersten; ein Stück trockenes Brot, ein schäbiger Käse rest, ein paar in Oel gesottene Makkaroni, etn Stück Melone, das genügt. Giebt es noch einen Trunk Wein »der einen gebratenen Fisch, so ist der Jubel groß. Das ist aber schon ein Sonntagsgericht. Am Hafen sind die Garröche zu Hause. Da wird in Kesseln und Pfannen fürchterlich gebraten uod geschmort, es riecht aber auch darnach. Es ist mitunter das reine Brechmittel, was da zusammengerührt wird. Man ist übrigens in Deutsch land ziemlich allgemein der Ansicht, Makkaroni schmeckten in Butter am besten. Das ist indessen ein starker Irr tum. Wer Makkaroni in wirklich reinem Olivenöl ge gessen, der wird mir beipflichten, daß letztere Zubereitung die schmackhafteste ist. Früher hatte man in Neapel auch seine liebe Not mit dem Wasser; das heimische Getränk war das reine Cholerawasser. Seitdem eine neue Was serleitung hergcstellt worden, bei deren Bau übrigens der Schwindel im höheren Stil betrieben wurde, haben sich die Verhältnisse sehr gebessert. Das Gleiche gilt von den Wohnungen, die oft in höhlcnartigen, nassen Löchern bestanden. Freilich bleibt immer noch recht viel zu thun. In den Hafenbezirken giebt es Straßen noch, in welche kaum ein Sonnenstrahl fallen kann; so eng sind sie. Und erbarmt sich einmal die liebe Sonne, so werden aus Allen Stockwerken so viele Wäschestücke zum Fenster hin- Duust von unten auf, daß die Sonne schleunigst davon flieht. An der Urwüchsigkeit neapolitanischer Toilette darf man sich nicht stoßen. Daß ein Kind im Hemd auf der Straße umherläuft, ist nichts Besonderes, und die juugen Mädchen glauben für den Wochentag oft ge nug genügend bekleidet zu sein, wenn sie zum groben Hemd einen Unterrock anlegen und ein buntes Tuch um den Kopf binden. Schuhzeug kostet viel Geld, daran wird also für die Woche überhaupt nicht gedacht. Die berühmten Lazzaroni sind von allen Neapolitanern die schmutzigsten, ruppigsten und unsaubersten, und ich will niemandem raten, sich an einem Ort niederzulossen, wo eben ein Lazzaroni gesessen. Aber, ob arm und reich, stolz sind alle Neapolitaner auf ihre Vaterstadt. Die Stadt zählt zahlreiche vornehme und reiche Familien, und einer Korsofahrt beizuwohnen, ist ein Genuß. Da giebt es an tadellosen, feurigen Schönheiten Uebcrfluß, selbst der Korso von Rom muß sich vor dem Neapels verstecken. Die Kirche übt in der Stadt einen gewalti gen Einfluß; es liegt im Charakter deS Volkes, sich gern an glänzenden kirchenfesten zu erfreuen, ebenso aber auch, nur zu arbeiten, wenn es nicht anders geht. Das flei ßigste Völkchen sind die Neapolitaner nicht. Steig", nicht vernachlässigt werden möge, und die Neben« 4 Kammerbezirk bestehenden industriellen Vereine und Ler- straßen der einzulegenden Reichsstraße in besseren Stand 4 bände auf, in demselben Sinne vorzugeheii, die Angelegen gesetzt werden möchten, erhielten die Zusicherung der f heil in ihren Versammlungen zur Sprache zu bringen v > stücke in Thalergröße vorfanden. Bei dem am Sonntag stattgefundcnen Nachgraben fand man noch einige Stücke. Das Geld wag wohl aus dem 30jährigen Kriege, in welchem Adorf mehrer« Male hauptsächlich auch von diesen Feldern aus belagert und bestürmt wurde, stammen. — Die Dresdner Handels- und Gewerbekammer ver- sendet soeben et« Rundschreiben, in welchem sie mit aller Entschiedenheit dafür «»tritt, daß deutsche Waren künftig- hin nicht mehr mit ausländischen Warenbezeichnungen versehen, sonder« als deutsche Ware« bezeichnet werden. Die Kammer beauftragt ihre Mitglieder, in ihren Kreisen für genannte« Zweck zu arbeiten, sie fordert die im IN- »dvväs dis ' lrüd, -trviekunk ä do x dväsuto Nkvk Leärrk aus zum Trocknen gehängt, steigt ein so entsetzlicher! U^gen liegenden großen Moral! - .... - i — Em m Pulsnitz an der Bahn bediensteter dortiger Einwohner erhielt dieser Tage von einem un- Erwähnung bez. Befürwortung an zuständiger Stelle. — > und bei ihre« Mitgliedern auf Einhaltung der deutschen Den Z. Punkt der Tagesordnung bildete das Referat 4 Bezeichnung für deren Fabrikate zu sehen. Die Kammer des Herrn Bürgermeister vr. Kaeubler über die Schön- I beabsichtigt endlich, durch die Tages- und Fachpresse, so- bergsche Stiftung. Dieselbe entstammt dem von Ma» 4 wie durch den Jahresbericht der Kammer auf den bc-i garete w. Schönberg am 5. Januar 1580 gemachten 4 stehenden Mißbrauch aufmerksam zu machen, wie auch. Testament und wurde im Jahre 1851 in ihren Bcstim-st insbesondere bei den Käufern dadurch aufklärcnd zu mungen durch das Ministerium des Kultus und Unter- I wirken. Als Gründe für ihr Borgehe« führt die Dresdner richls einer Neuregelung unter worfen. Das Vermögen 4 Handelskammer folgendes an: Di« Anbringung auS- der Schönbergschen Stiftung, welches am 31. März ländischer Warenbezeichnungen auf deutschen Waren muß 1848 .16879 Thlr. L8 Gr. betrug, soll in dieser Höhest vom allgemein moralischen Standpunkte aus aufs schärfste voll erhalten bluben. Die erwachsenden Zinsen sollen 4 gemißvilligt werden, da sie geeignet und vielfach sogar in erster Linie Verwendung finden als 4. Stiftung in 3 ! bestimmt »st, den Käufer über den «Ursprung der Ware Stipendien L 50 Thlr. für Studenten und als 2. Stif- 4 zu täuschen. Sie ist insbesondere geeignet, die deutsche sodaß dieselbe Ultimo 1H87 nicht bloß 18 738 M. 5 Pf., I von Nordamerika anschließcn dürsten, verfügen strenge sondern 20899 M. 38 Pf. betrug. Auf Frankenberg I Maßnahmen gegen die Bezeichnung ausländischer Waren entfalle« 14 388 M. -12 Pf., um welche Summe der ! als einheimische. Zuwiderhandelnde Fabrikanten setzen Schulfonds unserer Gemeinde verstärkt wird. Herr Bür- ! sich also Zusammenstößen mit den ausländischen Zoll- germeister 9r. Kaeubler teilte am Schlt^se jemer mit I behörden und Geldverlusten aus. Die Abstellung jenes Beifall aufgenommenen Ausführungen mit, daß laut Be- Mißbrauchs, welche sie hiervor schützt, erscheint jetzt gerade schluß der städtischen Kollegien von den Zinsen des oben- I leichter ausführbar, da der vom Auslande ausgehende genannten StiftungsanteLs 200 M. zu gunsten eines in l allgemeine Zwang die für die bekämpfte Unsitte geltend 6 Jahren stattfindenden Schulfestes abgezweigt werden. I gemachte Rücksicht auf die Konkurrenz nicht mehr nölig — Der Stadtrat von Chemnitz hat sich damit ! macht. Die Vorliebe des deutschen Käufers für Waren einverstanden erklärt, daß als Aufstellungsort für die ! mit ausländischer Bezeichuung ist erfreulicherweise iw daselbst zu errichtenden Markthallen der an der west- i Abnchmen begriffen, aber noch immer mehr oder minder lichen Seite der Hedwigstraße, zwischen dieser und dem t vorhanden. Ihr kann am wirksamsten und besser als Chemnitzfluß gelegene, der Stadtgemeinde gehörende freie I durch gesetzliche Bestimmungen durch die deutsche Industrie Platz in Aussicht genommen werbe, da der Platz sich für I selbst entgcgengetrcien werben, inbem diese ausnahmslos den gedachten Zweck in mehrfacher Richtung als vorteil- I ihrer Ware deutsche Bezeichnungen giebt. Die allgemeine Haft erweist. I Durchführbarkeit deutscher Bezeichnungen für deutsche — Beim Kartoffelgrabe« machten am Sonnabend I Waren -ist durch das rühmliche Beispiel vieler der großen Leute in Adorf emen erfreulichen Fund. Schon am I Firmen und durch das nachahmenswerte Vorgehen der Freitag fand einer der Graber ein Silbcrstück in der l Vertreter einzelner Industriezweige, so z. B. der deutschen Größe eines Zweimarkstückes, und am Sonnabend stieß I Hutmacher, der Möbelfabrikanten, für den einzelnen sowie derselbe aus ein Loch, in welchem sich gegen 20 Stück ! für die Gesamtheit nachgewiesen. — Das Vorgehen der meist aus den Jahren 1560 bis 1622 stammende Geld- I Handelskammer verdient die entschiedenste Anerkennung .. . — .. — >...^ « — und allseitige Befolgung der in den Dresdner Bor- Srtliches m» Sächsisches. Frankenberg, 18. Oktober 1888. ff- Die gestrige Versammlung des Bürgervereins im Bürgergarten war stärker als gewöhnlich besucht, wozu wohl in erster Linie die interessanten Punkte der Tagesordnung beigetragen haben mochten. In Erledi gung des ersten Punktes derselben referierte Herr Bür germeister vr. Kaeubler über die Zwecke und Ziele des Albertvereins nnd dis Thätigkeit der von Pemselven aus gesendeten Schwestern in Frtedenszeiten. Der Bortrag, welcher sich auch über Entstehung und Wirken des hiesi gen AlbertzweigvereinS und speziell die Thätigkeit der - demselben von seiner erlauchten Protektorin der Königin Karola zugewiesenen Schwester ausführlicher verbreitete, gab Herrn Stadtrat Schulze Veranlagung, die Anwesen den um zahlreichen Beitritt zum Albertzweigverein, so weit Lies noch nicht geschehen sein sollte, zu bitten. -- Hierauf erstattete Herr Sladtrat Stephan Bericht über das in letzter Zeit öfter erwähnte Projekt der Anlegung der Reichsstraße, wie dasselbe in den städtische« Kollegien zur Verhandlung gekommen war. Hinsichtlich des Jn- tungsanteiles zu gelangen, wie der von der Frankenberger j durch die Entwickelung der deutschen Industrie und deS Behörde gestellte darauf bezügliche Antrag alle Instanzen I deutschen Handels und Lurch den Ruf, welchen sich die- durchlaufen, bis er nach wiederholter Ablehnung Annahme l selben überall erworben haben, wesentlich an Geltung; fand. In der Zwischenzeit hat sich auch Lurch Berzin- ! Verloren. Die neueren französischen und englischen Ge-' sung .oben erwähnte Summe nicht unwesentlich ei höht, l setze, denen sich bald ähnliche in den Bereinigten Slaatcm OmilllM ki-nMi'x.M ^dk. v. Arbeit zu schädigen, indem sie im Auslande vielfach den Glauben erweckt, als seien die fälschlich bezeichneten Waren, welche zumeist den ausländischen an Güte gleich- stehen oder sie libertreffen, thatjächlich ausländischen Ur- sprungs, indem sie sonnt ein falsches Bild von .der rf: Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie gewährt, dadurch aber zum mindesten für Käufer und Verkäufer, sowie für °> Nun zu der schweren Beschuldigung, daß ich am 12. April «ine tiefe Wunde m d-n Hals deS Kaisers gebohrt und eine Ent zündung der Zellengewebe zwischen der Trachea und dem Sternum ! (Brustbein) veranlaßt habe. Auch hierin bin ich zu der Annahme ' gezwungen, Laß Mackenzie sich aumaßt, dem Virchowschen Leichen- befund zu widersprechen, in welchem eine ähnlich« Entzündung . nicht erwähnt wird. Im Gegenteil zeigten die hinter dem Brust- dein liegenden Gewebe nicht die geringste Spur einer Vernarbung, sondern befanden sich in normalem Zustande. Die Sektion ergab, X daß die unmittelbare Todesursache, die Lungenentzündung, ganz frischen Ursprunges war. In Gegenwart all der zahlreiche» Zeu gen, die de« Bericht unterzeichneten, fragte ich Professor Virchow, wann die Entzündung Ler Lungen seiner Annahme nach begonnen habe. Der Professor antwortete: „Auf keinen Fall früher, als vor 14 Tagen, wahrscheinlich aber erst vor 6—7 Tagen." Das hat Mackenzie gehört. Er hat Lie kranke Lunge gcfehen und wqgt cs, zu behaupten, eine Manipulation vou mir habe vor 8 Wochen Lie direkt« Veranlassung zum Tode des Kaisers gegeben. Kein medizinisch gebildeter Wann würde Liese Lüge glauben, aber im großen Publikum mag es gläubige und .unwissende Leute geben, die das für wahr halten und einen der deutschen Aerztc für den traurigen Ausgang verantwortlich »nachcn. Die Krankheit Kaiser Friedrichs Hal den gewöhnlichen Verlauf zedes Kehlkopfkrebses genommen. Zuerst ein -kleines warzenartiges Gewächs, das allmählich größer und größer wird und schließlich die ganze Kehlkopfhöhle überzieht. Sobald dann der Patient den Lnitgen leine Lust mehr zusühren kann, wird Ler Luftröhrenschnitt notwendig. Später wird die harte Anschwellung im Kehlkopf weich, wird gangränös und zerfällt. Faulige Teilchen falle» dann in die Lunge und verursachen «ine Entzündung, an welcher Ler Kranke gewöhnlich .stirbt. Dies war auch bei -Kaiser Friedrich der Fall. Der Leichenbefund ergab, Laß der ganze Kehlkopf weggesressen war. An seiner Stelle war eine große, mit -Eiter und-Btutwasfer ungefüllte Höhlung Das ist alles so einfach, daß ich wohl sagen kann, lein Arzt in Europa oder Amerika werde nach dem Lesen Les deutschen Berichtes eine falsche Schlußfolgerung ziehen können, Mackenzie natürlich ausgenommen. Wenn keine Sektion gemacht worden wäre, so hätte es Herrn Mackenzie sreigestanden, aus allen den Behauptungen zu beharren, Lie seine lebhafte Einbildungskraft und fein schlechtes Gewissen ihm eingegeben, aber nach dem Leichenbefund.haben seine Lügen kurze Beine. Mackenzie erzählt, Kaiser Friedrich habe ihm gesagt, er hätte kein Vertrauen zu mir. Das mag nun wahr sein oder nicht. Die Lhatsachen im vorliegenden Falle werden dadurch nicht geändert." Ler-Korrespondent des „Herald" hat im Salon Professor Bergmanns am Alexanderufer eme Photographie des verstorbenen -Kaisers gesehen, auf welche von des Kaisers eigener. Hand Lie Worte geschrieben sind: „In dankbarer Erinnerung." Auch ein non derselben Hand während der Krankheit geschriebener Zettel ist Port vorhanden. Was auf dem.Zettel geschrieben steht, soll aus triftigen Gründen nicht veröffentlicht werden; es sei nur erwähnt, Laß sein Anhalt uns beweist, daß der Professor zur Zeit, da der Zettel geschrieben worden ist, .sich des vollen Vertrauens und der Achtung seines kaiserlichen Patienten und Herrn zu ersreuen chatte. „Von seiner Unterredung mit dem Fürsten Bismarck will ich lieber nicht sprechen", schloß der Professor. „Ich war nicht zu gegen, kann also weder bestätigen, noch bestreiten. Wenn.aber Dr. Mackenzies Gedächtnis in bezug auf das, was Labei vorging, «beuso -untreu ist, wie in manchen anderen Dingen, fo sollte sein Bericht mit allergrößter Vorsicht.ausgenommen werden."