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— Bon all verlebt, war de Witterung begü der hohe Gast i beschränken. D schäften im Fm folgte die Abrei kurz vor 8 Uh^ fahrt des Kais Prinzen vom L wurden die Mo rufen begrüßt, bildenden Trupp Auf dem Bahn Militärbehörden j9 Uhr setzte Bom Bahnhof W Sonntag 1 «< tzenarmkan«! Gegen Belohnu , Hempfin, I'ss ,dellt krüd. öttei« '7 wieder ein deutscher Kaiser nach Neapel. (Schluß folgt.) - Stunde früher ' gefahren war, i welchen ein kurz > die Monarchen > ' stützen Nachmitt' baren Vesuvstadt i Prächtigste geschi überspannen die ohne Fahnen, da Fenster und Ba! »mitTeppichen de in Festkleidern. > waren in ihren enorm war der liche Schiss- im ! Paradegeichwadtt glänzendste Ausf der Toledo, die ' ' DieGaSkandclab« gekrönt von bui effektvoll war au ' MunizipiuM'Plas Fülle hier verstre .zu dieser Festdek ihn umgebenden T Bürgermeister db schlage die Neapl de» hohen Gastes die herzlichsten aus dem festlich ( Bersarmelten in während die aufg preußische Bolksh Militär' und Ziv Allan, die Geistli jin dem prächtigen der Anwesenden e den Vertretern de Unter wahrhaft b Anzug in die St Spalier. Sichtlie über die bunte ' schweifen. Nach i Majestäten wiede ivvivarufen unerr — Von Mack sind in deutscher worden. Wie ber Gen junger Mae kei praktl8«I> ^gebildet ist, Paaren, Entt Muster ver '"er Fabrik od. 6 Werten unter „k ^ped. d, Bl. erbe stattfindende öffentliche Versammlung des Bürgervereins aufmerksam gemacht, deren Tagesordnung folgende Punkte ausweist: 1) Ueber die Zwecke und Ziele des Albert- Vereins und die Thätigkeit der von demselben ausge- sendeten Schwestern in FriedenSzciten (Referent: Herr Bürgermeister ür. Kaeubler); 2) DaS neu« Projekt der ReichSstraße (Referent: Herr Stadtrat Stephan); 3) Die Schönbergsche Stiftung (Referent: Herr Bürgermeister vr. Kaeubler). Gäste sind zu dieser Lersammlung will kommen. fr. Einen vielversprechenden Vortrag hat der Verein für Gesundheitspflege für Donnerstag abend im Saal zum Roß arrangiert. Herr Professor Munde aus Hannover, bekannr durch verschiedene Schriften über Ge- sundheilSpflege, — dem es überall gelingt, seine Zuhörer in angenehmster Weise zu fesseln und durch schlichte klare Worte sür sich einzunehmen, — sowie sein hochwichtiges Thema: „Wte schützen wir uns vor Krankheit und früh zeitigem Tob?" dürften geeignet sein, dem Berein einen vollen Saal zu verschaffen. Wir wollen nicht unterlassen, auf.diesen Bortrag aufmerksam zu machen. f Nur wenig war die Witterung der letzten Zeit zu loben, Frühnebel, kalte Regentage, häufige Stürme zeigten an, daß ber Herbst seine Herrschaft angetreten habe und nicht geneigt sei, dieselbe mild auszuübcn. Die von vielen gehegte Hoffnung, daß unS nach dem kühlen, nassen Sommer ein schöner, sonniger Herbst beschicken sein möge, ist deshalb ganz bedeutend gesunken und selbst das rn den letzten Tagen beobachtete Steigen des Barometers vermag dieselbe nur wenig auszurichten. Hören wir nun, was die alten sog. Bauernregeln dazu lagen. Da lautet die eine recht verheißungsvoll: „Am St. GalluStag (16. Oktober) den Nachsommer man er warten mag." Der gestrige Tag (St. Gallus) war nun trotz wiederholter Regengüsse in der Temperatur ziemlich mild, sodaß wir danach noch auf eine Reihe schöner Tage rechnen dürften, wozu auch der alte Spruch Hoff nung macht: „Der Oktober soll wie der März zwölf schöne Tage haben" und da wir solche in diesem Monat noch nicht gehabt haben, müßten dieselben sich nun von Rechtswegen einstellen. Goll geb's l — Nach dem Vorbilde der großen sächsischen Slädte ist auch Großenhain in neuester Zeil von bcr Anne!- tierungslust befallen. Man gehl dort damit um, die Borone Zfchicichen und Mülbitz der Stadt emzuverleiben. Die Bevölkerung Großenhains würde dadurch auf 160(0 Seelen steigen. — Dieser Tage starb in Mildenau bei Annaberg eine 89 Jahre alte Frau, welche ihr SOjährigeS Jubi läum als AuSzüglerin Hal feiern können. Dieselbe hei ratete mit ca. 20 Jahren einen Gutsbesitzer, und im Jahre 1838 erfolgte die Uebergabe des Gutes an die damals auch bereits verheirateten Kinder, und dabei wurden folgende Naturalleistungen ausbedungen, und zwar je sür Mann und Frau: I) Jährlich 5 Scheffel Kartoffeln, 1z Scheffel Korn, 1H Scheffel Hafer, j Scheffel Weizen, f Scheffel Gerste, 15 Pfund Butter, h Schock Eier, 1 Schock Käse, 6 M. Flachsgeld. 2) Wöchentlich 5 1 Sahne. 3) Täglich 1 I Milch. Ueber- dieS aber noch freie Feuerung. 18 Jahre lebte der Mann im Genüsse dieses Auszuges und 50 Jahre die Frau. Daher mußten obige Naturalien 68 mal geliefert werden und berechnen sich auf mindestens 7000 M. DaS Gut hat eine Ackerfläche von nur 11 sächsischen Ackern oder ca. 6 du. — Aus Erim mits chau wird gemeldet: Ein in der hiesigen Dampf- und Wollwäschereimafchinenfabrik beschäftigter und in Gablenz be« Crimmitschau wohnhafter Eisenarbeiter hat seine Liebe zu unser-m deutschen Heere dadurch bethätigt, daß er sich eine Sammlung von Achselklappen, wie sie in der deutschen Armee so ver schiedentlich getragen werden, angelegt hat. Geschmackvoll sträußchen und fragt, wann ich wieder ausfahren würde. Dieses harmlose Wesen berührt sehr angenehm und trägt erheblich dazu bei, den Aufenthalt so angenehm zu ma chen. Von größerer Unsicherheit habe ich nie etwas ge merkt. Ich Vin am späten Abend allein in die verwahr losesten Volksquartiere gegangen, bin um Mitternacht von Ausfahrten nach Hause gekommen, niemand hat mir etwas gethan. Die Deutschen, welche Neapel besuchen, bringen in der Regel ein großes Vorurteil mit, kommen aber bald davon wieder ab. Selbst die früher so un erträgliche Bettelei hat nachgelassen. Trifft man es gerade, daß vor dem Bahnhof Markt abgehalten wird, dann kann man schon bei der Ankunft etwas erleben. Der Weg geht dann durch Kästen mit Hühnern, kleine Schweine- und Ziegentrupps, Lämmer häuflein hindurch zum Wagen. Und dazwischen ein Feil schen und Handeln, Lachen und Geschrei, daß einem die Ohren summen. Hier sieht man auch noch einzelne der berühmten Volkstrachtentypen aus der Umgebung; in Neapel selbst sieht man außer den Dudelsackpfeifern in ihrem bekannten Kostüm und den halbwüchsigen Mädchen, die in malerischem Kostüm auf dem Pflaster die Taran tella tanzen, wenig davon. Die Neapolitanerinnen lieben vor allem schreiende Farben, die Augen thuen einem weh von all' dem Rot, Grün, Gelb und großen Schmuck ¬ stücken. An Ohrgehängen und Haarpfeilen kann man wahre Riesenstücke sehen. Ob sie hübsch sind? Es giebt reizende Gesichter unter den Töchtern des Volkes, fremd artige südliche Schönheiten, aber sie schwatzen zu viel und waschen sich nicht genug. DaS ist's, was sich aus- fitzen läßt. In den Straßen legen die Händler, Krämer, Kaufleute ihre Waren vor den Thüren aus, das ganze Geschäftslcben spielt sich auf der Straße ab und es giebi dabei ein Geschnatter, als ob Stücke von unersetzbarem erfüllte bis zum Aeußerstcn, die letzten Wochen seines Lebens, seit der Ueberfiedelung von Charlottenburg nach Friedrichskron, waren sürchterliche. Er fühlte es selbst, daß seine Kraft gebrochen war, die frühere Heldennatur vernichtet; darum drängte er selbst zur Ueberfiedelung mit dem wehmütigen Wunsche, da zu scheiden, wo er das Leben begrüßt. Bewundernd schauen wir auf zu der ehrwürdigen Heldengestalt Kaiser Wilhelms I., dem ' Schöpfer des Reiche»; denken wir aber an alles, was unser lieber, teurer Kaiser Friedrich zu ertragen gezwungen war, wie er trotz allem und allem nie klagte, stets seine Pflicht erfüllte, unermüdlich sein Volk und dessen Wohl im Auge hatte, nie in seiner Liebe zu dem Volke er lahmte, dann kommen uns die heißen Thränen in die Augen, sein verklärtes Bild steigt leuchtend vor uns auf, das ergreifende Beispiel innigster Vaterliebe, größter Selbstlosigkeit gebend. Was ist es denn vor allem, was uns Kaiser Fried rich so teuer macht? ES ist seine Liebe zum deutschen Volke, seine Anhänglichkeit an das deutsche Vaterland, sein Wille, dem großen Ganzen zu dienen, so weit nur Möglich. Die Liebenswürdigkeit deS Wesens, welche Kai ser Friedrich auszeichnete, die ihn dem gcwöhnlichstcn Menschen mit einer Herzlichkeit gegenüber treten ließ, daß jede Spur von Befangenheit rm Nu verschwand, ist auch bei Fürsten von anerkannter Größe eine seltene Gabe. Kaiser Wilhelm I. hatte gewiß ein Herz fürs Volk, aber die Gabe hinreißender und herzgewinnender Liebenswürdigkeit war seinem Sohne doch in größerem Maße gegeben. Die deutschen Stämme betrauern in Kaiser Friedrich nicht allein den dahingeschicdenen Herrscher, erst recht vielmehr den persönlichen Krcund, Lcssen Huld und gute Laune auch in schlimmen Lebens- lagen stets gleich blieb. Wer den letzten Krieg mit- gemacht, weiß ja, was die Person des Kronprinzen be- deutete. Sein Wesen und sein Auftreten, klug und doch zwanglos, gewannen im Nu die Herzen der Süddeutschen, wie d»e der Norddeutschen schon längst gewonnen waren. Kaiser Friedrich war ein treuer Freund des deutschen Bürgerstandes; er wußte, daß im wehrhaften Bürger tum die Hauplkraft der Nation beruht, an das Bürger tum richtete er seine häufigen Mahnungen, allezeit deutsch zu sein und zu bleiben in Worten und Werken, und der deutsche Bürgerstand wird sicher sein Vermächtnis nicht vergessen. Wiederholt hat sich ein häßlicher Streit an Kaiser Friedrichs Namen geknüpft; es läßt sich hoffen, daß hiervon keine Fortsetzung in künftigen Tagen mehr erfolgen werde, denn was Kaiser Friedrich erstrebt, was auszuführen ihn der Tod nur gehindert, war edel und gut, und wir wollen erst abwartcn, ob nicht Kaiser Wil helm II. in Zukunft manchen seiner Gedanken wieder aufnehmen wirb. Was Kaiser Friedrich gewollt, das war ein kräftiges Reich und eine kräftige Nation, und was er darüber in seinen bekannten Programmerlassen gesagt, hat es nicht den allgemeinsten Beifall gefunden? Der zu früh Ver blichene war während der ganzen Regierungszeit am Sprechen verhindert, das ist die Ursache, daß manche irrige Auffassungen sich verbreitet; aber alle diese werden sich klären rm Laufe der Zeit. Kaiser Friedrichs Name wird allezeit hell in der Geschichte des Deutschen Reiches leuchten, und unverbrüchlich werden die Alten den Jungen erzählen vom guten, treuen und edlen Kaiser Fritz. Mag sein Geist in unS fortleben, uns anhalten zu deutscher Treue und uneigennütziger Liebe zum Vater lande, dann wird es gut um uns stehen. Schützenhause zur Schmückung überlassen. — Zur bereits kurz gemeldeten jüngst in Plauen i. V. ausgebrochenen Bccrfehde wird von dort jetzt ge schrieben : Die hiesigen größeren Saalbesitzer bez. Pächter haben sich bekanntlich geeinigt, in ihren Sälen nur Bier- zehntel-Liter zum Ausschank zu bringen. Es fand daher am 11. d. M. im Restaurant „Stadt Straßburg" eine Sitzung der Vorstände aller großen Vereine statt, in welcher einmütig beschlossen ward, vom 1. November d. I. ab keine Vergnügen in den betreffenden Sälen mehr adzuhallcn. Demnächst wird eine Hauptversamm lung aller hiesigen, besonders auch der kleinen Vereine, bez. deren Vorstände, einberufen, und auch diese werden dem Verbände bcilrelen. Den BereinSmitgliedern wird ihr Vergnügen jetzt in überlassenen Gesellschaftssälen und kleineren Lokalen, wo Fünfzehntel zum Ausschank kommen, in Gestalt von Familienabenden rc. geboten werden. Von diesem Verclnsbejchluß wird besonders auch das hiesige Stadtmusikchor empfindlich getroffen werden. Die Saalwirte haben nun bei der Behörde ein Gesuch ein gereicht, alle Sonntage öffentliche Tanzmusik abhalten zu dürfen. Auf den Ausgang der Sache ist man sehr gespannt. — Der Bau einer direkten Eisenbahnverbindung Leipzig-Hof, die über Gaschwitz-Ronncburg führen soll, wird von der Regierung beabsichtigt. Ingenieure sind mit dem Vermessen der Linie zur Zeit beschäftigt. In 2 Jahren soll mit dem Bau begonnen werden. Die Bahn wäre schon längst begonnen, wenn sich Weimar, nicht verpflichtet gehabt hätte, keine Baucrlaubnis für eine Konkurrenzlime Leipzig-Eichigt zu erteilen. Es scheiterte daher jede Bemühung des sächsischen Staates, weil er bei einem Baue welmarisches Gebiet berühren mußte. Nun aber wird die Linie gebaut, ohne daß Weimar eine Bauerlaubnis zu erteilen braucht, mit Be nutzung einer kleinen weimarijchen Strecke, auf welcher die sächsische Regierung schon seit Jahren ein Gleis liegen hat, und die bei dem Dorfe Liebschwitz direkt bis an sächsisches Gebiet reicht. und gefällig in der Form eines OrdenSflernet und in der Höhe von 2j w zeigt das Arrangement 182 verschiedene Achselklappen, und zwar enthält das Mrttelstück deren 97 und die vier Strahlen enthalten 8b; unter diesen 182 Achselklappen haben 32 Namenszüge der Regimentsinhaber oder sonstige Zeichen, wie Granaten, Anker mit Tau rc., 142 bezeichnen Regimentsnummern und 8 sind leer, d. h. ohne Bezeichnung. Der eifrige Sammler dieses Gegenstandes, ein ehemaliger Soldat, der seine Anhänglichkeit an unser ruhmreiches deutsches Heer auf diese Weise bethätigt, hatte diese Sammlung in kameradschaftlicher Weise den hiesigen Militärvereinen zu der am 15. Oktober stattgehabten Versammlung der Militärvereine der Amlshauptmannschaft Zwickau im Wert verhandelt würden. Die berühmte Hauptstraße Neapels, der Toledo, giebt selbst einem an hauptstädti sches Leben Gewöhnten schwierige Aufgaben. Eine Straße, so breit wie die gewöhnliche Straße einer Kleinstadt, und darin ein Menschengewühl, daß es zeitweise absolut unmöglich ist, auch nur einen Schritt vorwärts zu kom men. Hin und her donnern die Equipagen, aalglatt schlüpfen die zahllosen fliegenden Händler zwischen den Pferden durch und erheben das übliche Geschrei in noch verstärktem Maße, denn sonst würden sie nicht durchdrin gen. Mit eigenen Gedanken betrachtet der Fremde jenen Platz, auf welchem der unglückliche Konradin, der letzte der Hohenstaufen, den Tod durch HcnkerShand erlitt. kein Zeichen der Erregtheit, auf den Gesichtern lacht Heller Frohsinn, wenn nur der Hunger nicht gar jo wütend den Magen maltraitiert. Der Neapolitaner ist außerordentlich harmlos und genügsam; er will freilich haben, was er bekommen kann, und um einen Soldo mehr zu erlangen, giebt er die schnurrigsten Geschichten an, aber sieht er ein, daß es nicht geht, wie er möchte, dann ist er auch zusrieden. Vor allem fehlt ihm jene widerwärtige Pfiffigkeit, die in Oberitalien so häufig zu Tage tritt, und die nur erstrebt, den Fremden zu betrü- gen. Ein kleines Stückchen sei hier eingeschaltet: Ich war im vorigen Jahre mit einem Droschkenkutscher über Land gefahren, und die Rückkehr war eine Stunde später erfolgt, als angenommen war. Der Preis war fest ver einbart, daran ließ sich also nicht rütteln. Nun begann der vetturino mir eine höchst drollige Geschichte zu er zählen. Er sei fürchterlich hungrig nach der weiten Fahrt, müsse mindestens noch einmal so viel als sonst essen und fein Gaul könne sich kaum noch auf den Füßen halten. Also das Ende vom Liede: noch eine halbe Lire Trink geld. Der Bursche war gut, ich gab ihm die paar Gro- lchen Trinkgeld. Am anderen Morgen gegen 9 Uhr, ich war eben aufgcstanden, klopfte cs an die Thür mei nes Hotelzimmers. Ich öffne. Mein Kutscher vom vorigen Tage steht da, überreicht ein kleines Blumen Bekann Unterzeichneter1 der das rast«» dcr Bäckerinnung l Wer Zeit damit ich ich S reell «dir erwachse»« lrägvr. Es ist allen Sä Wezeln zu hausiren ä" guter Verdiens . Darauf Reflecti W melden. Frankenberg, Uri — Schadenfeuer. In der Nacht auf Freitag wurde in Reichens» bei Frauenstein das gesamte Gehöfte des Guts besitzers Kunze in eine» Aschenhaufen verwandelt. DerKalamitose, weichem der größte Teil seiner Mobilien mitverbrannt ist, hat nicht versichert. Bei dem Brande wurde ein Reichenauer Feuer wehrmann von einem herabstürzenden Balken lebensgefährlich am Kopfe verletzt. Das Feuer soll von böswilliger Hand angelegt sein. — Un fälle uudBergehen. Zwei zahme Bären, welche der Pächter des Schiitzenhauses in Zittau zur Kurzweil seiner Gäste in einem festen Käfig hält, hatten neulich einen Anfall von Wildheit. Sie fielen über den Hausbnrschen während der Reini gung ihres Käfigs her und brachten ihm Lurch Bisse und Tatzen- schläge eine Menge nicht unbedeutender Wunden bei, ehe es ge lang, Len jungen Mann aus seiner gefährlichen Lage zu befreien. — Der Gutsbesitzer Kürbis in Mörbitz bei Riesa geriet auf seinem Gehöfte mit einem Bettler in Streit, der schließlich in einem Handgemenge endigte, in Lessen Berlauf der Bettler mit seinem Knittel dem Bauer einen o wuchtigen Hieb gegen die Schläfe versetzte, daß dieser in der folgenden Nacht verstarb. Der Bettler wurde verhaftet. — Ein Op er der schrecklichen Genickstarre s ist jüngst der Gutsauszügler Fuchs in Pohle n bei Ronneburg, geworden. Ihm Hilfe zu bringen, war unmöglich, da Kinnbackea-I ° lramps Leu Mund des Kranken so fest verschloß, daß Medizinl- nicht einqeflößt werden konnte. f' örtliches mW Sächsisches» Frankenberg, 17. Oktober 1888. P Interessenten seien hiermit auf die heule, Mitt woch, avend von 8 Uhr an im Saale des Bürgergartens Seitdem kommt in Kaiser Wilhelm zum ersten Male fk> o, o! »i F'