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Kommt nochmals z . - D, manischen! Es macht schen Blät Türkei des Vision der völlig frie! sähilich sei wahrend , unten, nu in volles wrfii gle Lie Stiftung mit herzlichem Dank an. Bereit» früher ist von Seminar-Lrimmensern die „Köhlerstiftung" mit 3200 M. und die „Steglichstiftung" in» Leben gerufen worden. Die jetzigen Schüler de» Seminars widmeten demselben eine Prachtbibel mit 2 Gemälden. Das Festmahl mit 450 Gedecken war ein äußerst belebtes. Den Abschluß der Festlichkeiten bildete ein von den Seminaristen ver anstalteter Fackelzug. Zahlreich waren die eingegangenen Glückwünsche früherer Schüler, u. a. von Universitäts- Professor Röder aus Lissabon und vom Staatsrat Pro fessor v. Christ aus Petersburg, Professor Rechenberg aus Bari in Apulien wohnte der Feier selbst bei. Se minaroberlehrer hatten eine Festschrift herausgegeben, die geschichtliche Mitteilungen über das Seminar, das Ver zeichnis der Scminar-Grimmenser und Beiträge zur Hei matkunde von Grimma enthält. — Eine Anzahl der Teilnehmer am Grimmaer Se minarjubiläum, die sich durch Kauf von zur Erinnerung an dasselbe gefertigten Medaillen auch äußerlich als solche auSzeichnen wollten, ist auf eine kowlsche Weise geprellt worden. Ein Medaillenverkäufer befriedigte, als sein Vorrat auf die Neige ging, die über Erwarten leb hafte Nachfrage dadurch, daß er von früheren Feiten übrig gebliebene Medaillen verkaufte. Die Zuvorkom menheit, mit der er seinen Kunden die Denkmünzen selbst anheftete, ließ diese nicht eher als am anderen Morgen bemerken, daß sie dem Andenken der „Fahnenweihe zu Liebertwolkwitz", der „Sanitätskolonne m Mecklenburg" oder wohl gar der „Viehausstellung zu AugSbur»" ein - D publiziert licherweise dagegen ui Fehler. > ungesetzlch welche keri Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Die Abreise des Kaisers von Wien nach Italien erfolgt nächsten Mittwoch mittags 12 Uhr mittelst Ex trazuges über Pontebba, Mestre, Bologna, Pistoja, Flo renz nach Rom, wo die Ankunft Donnerstag nachmittag gegen 5 Uhr erfolgt. In Italien bleibt der Kaiser bls zum 18. Oktober und reist dann mit der Brennerbahn nach Berlm zurück. Der Kaiser hat dem österreichischen Minister des Auswärtigen Grafen Kalno'y die Brillanten zum Schwarzen Adlerordcn verliehen, dem ungarischen Ministerpräsidenten TiSza den Schwarzen Adlcrorden. Außerdem erhielten noch mehrere Beamte des Auswärti gen Ministeriums Auszeichnungen, sowie die Spitzen der Lokalbehörden. Graf Herbert Bismarck und die Herren vom Gefolge des Kaisers Wilhelm wurden durch österrei chische Orden geehrt. Am Donnerstag vormittag stattete zu suchen " gemeldet meint, da ob cs n ' zu treffe! «usschreil Sollte di sten Reich tismus, o bevölkerm wie an i eine nach würde. - B chen nach den Köni hat sich geisleskrar noch drciß niemals v Alsdann wurde endlich der bekannte Brief geschrieben. — UebrigenS ist schon aus den Denkwürdigkeiten des Herrn v. Beust und einer Veröffentlichung der „Leipz. Ztg." bekannt geworden, daß der eigentliche Urheber des Gedankens, die Kaiserwürde anzutragen, der König von Sachsen gewesen ist, der darüber an den König von Bayern einen Brief schrieb und diesem darin de» i I ersten Schritt nahelegte. — Kürzlich kaufte ein Landmann in einem bayeri- ! schen unweit der bayerisch-sächsischen Grenze gelegenen Dorfe einen Ochsen im ungefähren Werle von 100 Mk. I Da ihm aber der Preis für das alte heruntergekommene I Tier nachträglich zu hoch schien, brachte er es dem frühe- I ren Besitzer zurück, der selbstredend auf die Wiederzurück- nahme desselben nicht emging. Entschlossen genug band I der Käufer das OechSlein an den Gartenzaun des Ver- I käufers und trollte beim. Man hätte denken sollen, daß I der Verkäufer das Tier dem Gemeindeoorstande seines Ortes überweisen würde, auf Unkosten des Käufers daS- I selbe einstellen und bis zur gerichtlichen Entscheidung ver pflegen lassen würde — nichts von dem. Er band es « los und jagte cs von Haus und Hof. Das herrenlose ! Tier paschte sich über die sächsische Grenze, wo es von I bayerischen Grenzbeamten cingefangcn und später m Be- I glenung eines sächsischen Grenzdeamlen wieder nach Bayern I gebracht und in Ebmalh unter den Schutz der Zoübe- I börde gestellt wurde. Die unfreiwillige Freiheit ist dem I Tiere schlecht bekommen, es bekam den „Hauch" und ver- I endete. Das Fleisch wurde vergraben. Gespannt darf I man wohl sein auf den Ausgang des Prozesses, der sich I nun zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einerseits I und dem Verkäufer und der sächsischen Zollbehörde an- I dererscils avspiclen wird. — Seit einiger Zeit befinden sich goldene 5-, 10- I und 20 - Frankenstücke im geschäftlichen Verkehr, welche I durch ihre Giöße Achnlichkeit mit unseren Goldstücken ! haben und oberflächlich nicht gut zu unterscheiden sind. In den Berliner Markthallen erhalten die vielbeschäftig ten Verkäufer sehr oft französisches G.ld und geben den Käuferinnen nach unserem Gelbe heraus, wodurch ihnen ein empfindlicher Schaden erwächst. Auch österreichische Gulden, welche jetzt nur einen Wert von 1,68 M. haben, ! sind vielfach im Verkehr und werden von Unerfahrenen als Zwc Markstücke angenommen. Es heißt nicht um sonst: „Geld und Mädel soll man zweimal ansehen!" — Schadenfeuer. Im Schcuncngcbände cincs Guts besitzers in Stürza bei Stolpen brach am Montag abend Feuer aus, welches in kurzer Zeit auch das anstoßende Wohngebäude zerstörte. 10 Ganse und einige Hühner, sowie vieles Mobiliar und sämtliche Vorräte an Getreide und Futter sind verbrannt. Eine 19jährige Magd hat die Brandstiftung verübt und cingc- standcn. — Vergangenen Sonnabend cntslano gegen II Uhr vor mittags in dem Dorfe Groß-Jober bei Wcrustadt (Bezirk Leit- meritz! ein Schadenfeuer, das mit außerordentlicher Schnelligkeit um sich griff. 25 Wirtschaften — mehr als der dritte Teil dcS ganzen Dorjes — fielen dem verheerenden Elemente zum Opfer. Als das Feuer das 12. Haus erlangt hatte, wäre cs möglich ge wesen, seiner weiteren Ausbreitung Einhalt zu gebieten, allein cs fehlte am Notwendigsten, am Wasser, denn Jober liegt sehr hoch. In einer Scheune spielende unbewachte Kinder sollen Ursache des Unglücks gewesen sein. — Unfälle und Vergehen. Auf einem Neubau in Buchholz verunglückte am Dienstag vormittag ein Schicfcrdcckcr- geselle. Derselbe stürzte durch einen Fehltritt beim Ausstcigcn aus einem Dachfenster so unglücklich herab, daß sein Tod sofort er folgte — Emc 28 Jahre alte Dame (BrauU, Tochter cincs in Hof stationierten Eisenbahnbcamtcn, ist in Plauen i. V. infolge giftiger Gase, welche einem Ofen mit Karbon-Natron-Feuerung entströmt sind, plötzlich verstorben. — In Erfurt steckte ein Ar beitsmann, welcher am Sonntag abend in der Wcbcrhcrberge allerlei Kurzweil trieb, u. a. den Kopf durch eine von der Decke herabhäugende Schlinge und glitt aus. Bevor Lie Gäste den Ernst der Lage übersahen, war der Mann eine Leiche. Am Diens tag abcnd gegen ziO Uhr wurden die Anwohner und Passanten der Johannesstraßc in Erfurt durch eine furchtbare Detonation erschreckt. Im Laden des Kaffcehändlers Papst war ein Säckchen mit Pulver explodiert und hatte eine furchtbare Verwüstung aiige- richtct. Die steinernen Wände waren geborsten, Pulte, Regale, Büchsen u. s. w. lagen zertrümmert, zum Teil halb verbrannt um her. Die Schaufcusterladcn waren auf ein gegenüberliegendes , Haus geschleudert worden und hatten die Ziegel zertrümmert. Ein Glück, Laß Papst noch nicht in seinem Komptvrstübchcn schlief, er wäre unrettbar verloren gewesen. Teile des Bettes las man in einer benachbarten Straße auf. Im ganzen Hause findet man bis zum obersten Stockwerk hinauf Sprünge, Risse und zcrtrüm- merte Fensterscheiben. Ein Knabe wurde aus dem Bett geworfen und vom Pulvcrdampf fast erstickt. . Opfer gebracht hatten. — Gewöhnlich gebären Kühe nur 1 Kalb, selten find schon Zwillinge und sehr selten sind Kälber-Dril- linge. In Niederf ranken Hain bei Geithain hat aber dieser Tage eine Kuh 4 Kälber, also Vierlinge, zur Welt gebracht, 3 leben, 1 kam tot an. — Dem „Leipz. Tgbl." ist entgegen den in die Oeffentlichkeit gedrungenen Mitteilungen über das Schick sal unseres geschätzten Landsmannes, des vr. Mcyer, auf Erkundigung bei den Verwandten desselben folgende Mit teilung geworden: Mitte August schrieb vr. H. Miy-r, daß er den größten Teil seiner Expedition über Pagani ! nach Taveta auf geradem Wege fenden wolle, während er mit dem kleineren Teile auf Umwegen sich dahin be gäbe. Nach Bekanntgabe der Nachricht der „Times" telegraphierten die Leipziger Verwandten an das deutsche Konsulat in Zanzibar und erhielten die Nachricht, daß der größere, direkt nach Taveta dirigierte Teil gesprengt und aufgerieben sei, daß aber über den Verbleib des vr. H. Meyer noch nichts bekannt wäre. Die Nachricht der „Times", vr. Mcyer sei nach der Küste zurückge kehrt, bedarf demnach noch der Bestätigung. — Aus Zwickau wird geschrieben: Welchen be- I deutenden Einfluß das Brannlweinsteuergesetz auf den Konsum von Branntwein ausübt, geht unter andcrm I daraus hervor, daß der Sckedewitzer Konsumverein, wel cher im Geschäftsjahr 1887 62687 Liter Branntwein I umfitzte, im Jahre 1888 nur 38366 Liter, mithin 24321 Liter weniger konsumierte, während in allen übri- I gen Berkaufsartikeln eine Steigerung des Absatzes statt- gesunden hat. — Nach dem ungünstigen Sommer scheint sich in i diesem Jahre auch der Winter recht zeitig einstcllcn zu wollen. Wir teilten bereits mit, daß es am 1. Oktober in Oberwiesenthal geschneit habe. Auch in Schönheide und Moldau trat dieses Anzeichen des beginnenden Win- I ters am gleichen Tage merklich, wenn auch nicht anhal tend auf. Ebenso wurden am 1. Oktober morgens die I Bewohner des Fichtelgebirges mit einem starken Schnee- I fall überrascht. Die Spitzen des Ochsenkopfcs und des Schneeberges sind dicht beschneit. Aus Schmiedeberg in I Schlesien wird vom Montag gemeldet: Im Hochgebirge hat der Winter bereits seine Herrschaft angetrelen. Die Abhänge des Kammes zeigten sich heute morgen mit j Schnee bedeckt. — In zwei Orten des Grünberger Wein- l kreiseS sind infolge der fitzten kalten Nächte die Wein gärten fast vollständig erfroren. — Das vielgelesene ultramontane „Bayerische Vater- ! land", welches von dem bekannten Preußcnfeind Sigel I redigiert wird, veröffentlicht jetzt neue Enthüllungen über König Ludwig von Bayern gegenüber dem Anschluß Bayerns an das deutsche Reich unter Berufung auf das Zeugnis von noch lebenden Personen. Aus dieser Dar stellung ergiebt sich, daß nur die Not den König Ludwig bestimmt hat, den bekannten Brief zu schreiben, worin König Wilhelm um Uebernahme der Kajserwürde ersucht wurde. Wir erfahren aus der Darstellung des „Bayeri schen Vaterlands", daß König Ludwig sich gegen den Anschluß an das Reich um Hilfe zuerst an den Kaiser von Oesterreich und dann über Stuttgart an den Kaiser von Rußland gewandt hat. Beide erklärten indes, sich nicht einmischen zu wollen. Rat- und hilflos wandte sich der König an seinen Kriegsminister mit der Frage: Ob er sich auf seine Armee verlassen könne? Aber die Antwort des Herrn v. Pranckh war: „Majestät, ich kann für nichts stehen!" — Diese Erklärung des Kriegsmini sters machte auch dem Versuch ein Ende, nochmals den österreichischen Ministerpräsidenten Grafen Beust auf ei- »er Konferenz in Hohenschwangau um Rat zu fragen. kaiser versicherte, er halte treu an dem Vermächtnisse seiner Vorgänger fest und hoffe, die treue Freundschaft zwischen beiden Staaten, welche der Erhaltung des Frie dens bienen solle, werbe nie erschüttert werden. Nach der Tafel blieben die fürstlichen Herrschaften noch längere Zeit vereint. Graf Herbert Bismarck ist bei Hofe fort während ein Gegenstand besonderer Auszeichnung, bemerkt wird dagegen sehr, daß dem österreichischen Ministerprä sidenten Grafen Taaffe kein Orden verliehen worden ist. — Die „Berl. Börscn-Ztg." will wissen, daß dem im nächsten Monat zusammentrctendcn Reichstag aber mals eins „Eiscnbahnvorlage" zugchcn soll, in welcher im strategischen Interesse die Legung zweiter Geleise ge fordert wird. Insbesondere scheint bas Augenmerk da-! rauf gerichtet zu sein, nach und nach alle Flußübergäng, mit zwei Gcleisen zu versehen. Um einen namhaften Aufwand würde cs sich hierbei jedoch nicht handeln. — Der „Kreuzzeitunz" wird aus Hamburg geschrie ben: Die Angehörigen des Geheimrates vr. Gefsckei haben jetzt beim Amtsgericht den Antrag auf Entmün digung gestellt. Dem Anträge sind mehrere eingehend, ärztliche Gutachten beigefügt, denen zufolge vr. Gefsckei an zirkulärer Neurose leidet. Die Direktion des Ham burger Stadttheaters hatte ein Drama Glffckens ange nommen, wird aber das Stück unter den heutigen Ver hältnissen nicht geben. — Die dem Fürsten Hohenlohe in Rußland zuze- fallens Erbschaft, die bekanntlich wegen des Gesetzes, das j der Grundbesitz im westlichen Rußland nicht in die Hände' der Ausländer übergehen kann, bisher von demselben - nicht angetreten werden konnte, soll nunmehr auf den ' Zweitältesten Sohn dcS Fürsten, den Prinzen Alexander, i überschrieben werden, DsM wird d-x russische Staats - angchörigkeit erwerben und nach dcÄ Guts, ras in der I Nähe WilnaS liegt, übersiedeln. Diese Angelegenheit, die man vergebens auf irgend eine ankere Weise zu rc> geln versucht hat, soll bei dem letzten Besuche des Statt- ! Halters in Berlin geordnet worden sein. Nach Abzug ! der Pfavdschuldcn dürfte die Erbschaft noch immer 10 s bis 12 Millionen Rubel betragen, vorausgesetzt, daß die großen Wälder und Weidcflächen, aus denen die Liegen , schäften hauptsächlich bestehen, rationell bewirtschaftet wer- s den. Trotzdem hat es nicht gelingen wollen, für die i Herrschaft einen Käufer zu finden, sodaß sich der Fürst zu dem oben angeführten Auswege entschließen mußte. > Es soll hierbei von dcr Familie besonders hart cmpfun- i den werden, daß die Aufnahme des genannten Prinzen, in den russischen Unterthanenverband von dessen lieber-! tritt zur griechischen Kirche (!) abhängig gemacht wird. Alle Anstrengungen der Fürstin, die gut römisch-kalho- s lisch gesinnt ist, sollen nicht im stände gewesen sein, diese - Bedingungen zu ändern. — Die Lage der Dinge in Ostafrika ist augenblick lich Gegenstand lebhafter Beratungen im Schoße der deutschen Regierung. Vielleicht ist hierin die Ursache für das Schweigen dcS Direktoriums der dentsch-ostafri- kanischeu Gesellschaft angesichts der ernsten Vorfälle. Der Kaiser saß zwischen dem österreichischen Herrscher- paar. Kaiser Kranz Joseph' trank auf die Gesundheit fh eines hohen Gastes, dcr in längerer Antwort für den Lmpfang dankte und dann namentlich an seinen greisen, Großvater erinnerte und an die treue Freundschaft, die er dem Kaiser Franz Joseph entgegengcbracht. Der I Kaiser Wilhelm seinem hohen Witte eintnBxsuH ab, I um ihn zu seinem Namensfeste zu beglückwünschen, Ge gen 10 Uhr besuchten beide Kaiser daS neue Burgtheafer und unterzogen dasselbe einer eingehenden Besichtigung, die sie schließlich bei aufgezogenem Vorhang auf die Bühne führte. DaS glänzend erleuchtete HauS bot, von den Bogcn und der Bühne gesehen, einen entzückenden An- blick. Das Burgtheater ist mit einem wahren Raf finement von Luxus erbaut, und läßt sowohl an Geschmack, wie an Pracht und Bequemlichkeit alle Theater hinter sich. Baumeister Hasenauer und Inspektor Wesitzki führ ten den Kaiser, dcr wiederholt fim Erstaunen über das Geleistete aussprach. Bei der Anfahrt sowohl wie bei dcr Abfahrt gab sich eine stürmische Begrüßung der an gesammefien Massen kund. Nach der Rückkehr, in die Hofburg empfing Kaiser Wilhelm die Generalität. ,Kurz vor 12 Uhr fuhren der Kaiser und Kronprinz Rudolf in das deutsche Boischaftspalais zum Dejeuner, wo die Herrschaften vom Prinzen und der Prinzessin Reuß be grüßt wurden. Zu dem Dejeuner waren ferner geladen Graf Herbert Bicmarck, der deutsche Generalkonsul in Budapest, Baron Plassen, das militärische Gefolge des Kaisers, der Ehrendienst und andere Herren. Um I Uhr wurde die Tafel aufgehoben und Prinz N uß stellte die im PalaiS erschienenen fremden Botschafter und Ge sandten vor. Der Kaiser unterhielt sich mit vielen der Herren in liebenswürdigster Weise, sah aber von politi schen Gesprächen ab. Daraufj,erfolgte die Rückkehr in die Hofburg. Nachmittags unternahm der Kaiser noch mals eine Ausfahrt zur Besichtigung verschiedener Sehens-- Würdigkeiten, ständig von den dichten Volksmassen mu ungeheurem Enthusiasmus begrüßt. 6 Uhr abends fand 6 im Redoutensaale der Hofburg das große Galadincr statt, k welchem die Majestäten, Erzherzöge und Erzherzoginnen, r Hofstaaten, Gefolge, Minister, Generale rc. beiwohnten. -