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ch-«Surft, ein . Meb«. Wch vst n. 3 Uhr an nd Garten- lm rechtzeiti- wird gebeten. D. B. »LU schaftsbund g Mt, Rasthof. :r freundlichst Vorsteher. sucht, sich an, ; 43 Uhr im snung. von Alten ergebenste An- rbauten Hause <A«8«Üätt i Bedarf um ein Bestreben bei billigstem htunMoll n Kühnert. eue WSsch- utzung. Lpitzp Uegebüchsen lung von «1» vrg. rdurch, um nde Mutter isjahre sanft l 23. August, en. 88. «omaS. oiehmarll. Am aus: bO2 Rind:r 0b8 Schweine mit . Rindvieh erster telware mit Ein- und geringwertige ig Schlachtgewiqt. 2 M. die nämliche elt. Von Hammeln bi« 62, während 0 Paar zu SO U cden. Geringwer- am Platze. 0« e I. Sorte 46 bi« u« 44 M. pro SV leten öS M., O«- Ouanlität rebend- :a. «älber gingen bi« Sb Pfennig 196. "" . —- ————"—— Donnerstag, den 23. August. Amtsblatt -er König!. Amtshauptmannschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts, und -es Stadtrats ;u Frankenberg. grschilnt täglich, mit «»»nähme der Sonn-und Festtage, abends für den sol- gmdm Tag. Preis vierteljährlich l M. so Pi«., Mnatlich so Pfg., Linjel-Nrn. S Pfg. Bestellungen nehmen alle Post- anstalten, Postbaten und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. Äezirkss^^ J«sAaUe WtrdM t »Ut »W. Pir « ^spaltene U»qM- »ell« derechnat. «kleinster Inserate» l tetrag r» Pfg, Urmdlljiirtenndte»- . «ellarische Jnse-M . j «ach besondere« , Tarif. ' Inseraten-«naa-»« Pir di« jeweüW D»eiit-Ilu««e»'W vormittag» i»M° pfehlen, vor der Wiederbenutzung der Lampe das alt^ losung der zu diesem Zwecks dem VerschönerungSverein Bölkerträume «nd -er Friede. Träume sind Schäume sagt man und im allgemeinen mag das beim Einzelnen stimmen, aber „Bölkerträume" sind so harmloser Art nicht. Der Einzelne stirbt, er nimmt seine unerfüllten Wünsche mit ins Grab, ein Volk stirbt nicht, es erneuert sich fort und fort aus sich selbst, es vererbt seine Träume und Wünsche auf eine neue Generation, in welcher neues frisches Blut rollt, und nur darauf kommt es an, ob seine Träume und Wün sche sih im Bereich des Möglichen halten oder über dasselbe hinausschweifen, im ersteren Falle werden sie früher oder später sich erfüllen, im letzteren zerstieben wie alle Phantome. Aber auch die letzteren hat der Be obachter ernst zu nehmen, zuerst sind sie schattenhafte Phantasien, die in einzelnen Köpfen entstehen, dann brei ten sie sich aus, werden zur fixen Idee der Mafien und ruhelos werden dieselben umhergcworfen zwischen Hoffen und Entsagen, bis sie entweder ihr Ziel erreicht haben, oder bis das Streben nach dem Unmöglichen ihre Kraft aufgezehrt hat und sie zu Grunde richtet. Die europäischen Völker bieten uns Verspiele genug dar, an welchen sich dieser Vorgang erläutern läßt, wir greifen naheliegende heraus. Deutschland, sonst ein geo- einen Unglücksfall hsrbeisühcen, da auch der alte filzig gewordene Docht gern kohlt und sogenannte Schnuppen erzeugt. Jeder vorsichtigen Hausfrau ist somit zu em- Petroleum in derselben wegzugießen und auch den alten Docht durch neuen zu ersetzen. — Eine überaus interessante Schrift über den Ein fluß der Eisenbahnen auf die Steinkohlenindustrie Sach sens und den Gesamtkohlenverkehr ist unlängst seitens des statistischen Bureaus der sächsischen StaatSeisenbahnsn veröffentlicht worden, aus der hervorgeht, daß die drei in Sachsen gelegenen Abbaubezirke für Steinkohlen ins gesamt 81 Quadratkilometer umfassen, wovon 33 auf das Dresdener, 26 auf das Zwickauer und 22 auf das Lugau-OelSnitzer Revier entfallen. Am 6. September 1846 wurde zuerst das Zwickauer, 1857 das Dresdener, 1858 das Lugauer und 1879 das O.lsnitzer Revier an die Eisenbahn angeschlossen. Vor 1846 erreichte das ge samte Kohlenausbringen in Sachsen alljährlich noch nicht 10 Millionen Zentner, durch den Einfluß der Eisen bahnen aber steigerte sich dasselbe innerhalb der letzten 43 Jahre um mehr als das Zehnfache. Von den seit 1846 ausgebrachten 95.249216 Tonnen sächsische Kohlen wurden 64,652340 Tonnen oder 67.9 Prozent durch die Eisenbahnen abgefahren. In den letzten Jahren ist der Kohlenbedarf Sachsens außerordentlich gestiegen, von 1879—1887 der Menge nach um 45 Prozent, dem Werte nach aber sogar um 58 Prozent, nämlich von Mark 23.6 Millionen auf Mark 37,4 Millionen. Im Jahre 1887 wurden im ganzen, einschließlich der auf der Elbe eingeführten böhmischen Braunkohlen 138 Mil lionen Zentner Kohlen aller Art in Sachsen verbraucht. Bon den in Sachsen ausgebrachten Kohlen gingen im Jahre 1887 nur 19,3 Prozent über die sächsische Lan- vesgrenze. Der Sleinkohlcnverkehr bildet gegenwärtig ungefähr die Hälfte des Gesamtkohlenverkehrs auf den sächsischen StaatSbahnen, und letzterer wiederum die Hälfte des Gütertransports überhaupt. — Bei der am Montag nachmittag erfolgten Ver- Örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 22. August 1888. -f Mit Jahresschluß haben aus dem Ratskollegium in geordneter Reihenfolge die Herren Stadttäte R. Ha nitzsch und Cölestin Trabert auszuscheiden. Das Stadt- verordnctenkollegium hatte sich in seiner gestrigen öffent lichen Sitzung mit der Neuwahl zweier Stadträte zu befassen. Herr Kaufmann Trabert wurde erneut auf 6 Jahre gewählt, wogegen an Stelle des Herrn Hanitzsch, welcher eine ihm zugedachte Wiederwahl ganz entschieden ablehnte, Herr Kaufmann Paul Schwenke gleichfalls auf 6 Jahre ins Ratskollegium gewählt wurde. f Altmeister Göthe läßt seinen Faust stimmungsvoll sprechen: „Ach, wenn in unserer engen Zelle die Lampe sreundlich wieder brennt, dann wird's in unserm Busen Helle, im Herzen, das sich selber kennt." Wie schön ist damit der Lampe fördernder Einfluß auf das stille, sich selbst genügende Familienleben gekennzeichnet! Und wirk- lich l Noch einmal so heimlich wird das Zimmer, wenn die Lampe die Familienglieder zum traulichen kreise um sich versammelt. Aber die alte lichtspendende Haus- sreundin ist, wenn sie, was meist der Fall, als Petro leumlampe auftritt, durchaus nicht immer ohne Gefahr und besonders jetzt, wo sie nach längerer Ruhepause wieder in Aktivität tritt, ist ihr vor der Ingebrauchnahme erhöhte Sorgfalt zu widmen. Durch das monatelange Stehen erzeugt sich nämlich in dem Oelbassin Petroleum- Naphtha, welches viel leichter entzündlich ist als Petro leum (während Petroleum etwa bei 52 Grad Hitze ex plodiert, geschieht letzteres bei Naphtha schon bei kaum 30 Grad) und der geringfügigste Umstand kann deshalb graphischer Begriff, strebte nach Einheit, nach einer Or ganisation, die seine Kraft zusammenfaßt, das Symbol dieses Strebens war die Kaiserkrone. Sein Wunsch ist erfüllt, weil es ein vernünftiger Wunsch war. Italien hatte sich ein gleiches Ziel gesteckt, auch dieses ist erreicht. Was sie allenfalls noh bedürfen, das ist Raum zur Verwertung ihrer überschüssigen Volkskraft — Kolonien, sie müssen solche da suchen, wo eine andere zivilisierte Nation noch nicht Fuß gefaßt hat, und werden finden, was sie bedürfen. Englands Ehrgeiz ist die Alleinherr schaft zur See, das Ziel ist unberechtigt, denn auf der See lassen sich keine Grenzmarken setzen, sie ist frei für alle, und darum ist England heute weiter von der Er füllung entfernt als je. Frankreichs Traum ist die Welt herrschaft, eS stand oft auf der Schwelle zu derselben, ebenso oft wurde eS zurückgeworfen, zuletzt und am ent scheidendsten 1870 durch unsere Waffen. Anstatt der erstrebten Gebietserweiterung erfuhr es einm Verlust, es mußte einen früheren Raub, wenn auch nur zum Teil, herausgeben. Nicht nur materiell ist es geschädigt wor den, sondern auch moralisch hat «S an Ansehen eingebüßt, es hat den mit schweren Opfern restaurierten Ruf der kriegerischen Unüberwindlichkeit aufs neue verloren und so lange es Gallo-Romanen giebt, wird diesen letzteren «»! S-IMM MS Er- Bekanntmachung. unterzeichneten Amtshauptmannschaft (Hauptmarktort -Monat Juli 1888 der Durchschnittspreis für 50 Kilo W 26 P?' 35 df-' für 50 Kilo Heu 4 M. 41 Pf. und für 50 Kilo Stroh Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 18. August 1888. In Stellvertretung: - Lossow, Bezirksafiessor. Brtg. Bekanntmachung. Zufolge Registratur vom 16. August 1888 ist am V^ge»T^e,m Handels register für den hiesigen Amtsgerichtsbezirk für die Firma: Gebr. HmzelMMM in Frankenberg, Zweigniederlassung derselben Firma in Dresden, das Folium 241 eröff net und sind als deren Inhaber die Kaufleute Herr Max Hinzelmann und Herr David Eduard Hinzelmann in Dresden eingetragen worden. Königlich Amtsgericht Frankenberg, am 21. August 1888. zu Hainichen anläßlich seines Sommerfestes von Gön- nern und Freunden gewordenen Geschenke entfiel der Hauptgewinn, ein Bild (Fürst BtSmarck, dem Kaiser Wilhelm I. Vortrag haltend) in geschnitztem Rahmen, auf das Los Nr. 2732. ... ' — Wie dringend die größte Vorsicht beim Umgang mit Petroleum bez. Petroleumlampen geboten ist, beweist folgender Vorfall. Am vergangenen Sonnabend abend wollte der 15jährige Laufbursche eines Restaurant- in Pirna eine brennende Petroleumlampe von einem er höhten Orte herunternehmen, wobei ihm aber dieselbe aus der Hand fiel und der sofort in Brand geratene Inhalt sich über ihn ergoß, sodaß auch die Kleider als bald Feuer fingen. Der Bedauernswert-, der zunächst mit den Händen die Flammen auszuschlagen versuchte, lief, als er sah, daß dies vergeblich, über und über bren nend in die Küche und wollte sich an den dort aufhält lichen ganz bestürzten Personen anklammern, was aber durch das rasche besonnene Handeln des Wirtes verhin dert wurde, indem er einen in der Nähe hängenden Bademantel dem Brennenden umwarf und damit die Flammen erdrückte. Der sofort herbeigerufene Arzt konstatierte Brandwunden namentlich an der linken Seite, am Hals, am Kopf und an der rechten Hand; glücklicher weise sind die Augen unbeschädigt geblieben. — Aus Leipzig wird unterm 20. August gemeldet: Am Sonntag trafen bereits zahlreiche Delegierte aus wärtiger Innungen in unserer Stadt ein, um an dem vom 19. bis 21. August abzuhaltenden 5. deutschen Tischlertaz teilzunehmen. Als Versammlungsort war die Zentralhalle auSersehen worden; im Kaisersaal der selben begrüßte vorgestern abend Mosel-Berlin, 2. Vor sitzender des geschäftsführenden Vorstandes deSJnnungS- verbände- „Bund deutscher Tischlerinnungen", die er schienenen Abgeordneten und Gäste. Nach der Genehmi gung der Geschäftsordnung begaben sich die Delegierten Verlust keiner verschmerzen und vergessen. Rußland- Volk erstrebt ein slawisches Universalreich, dieses Strebe» wird gehindert durch die Staaten, welche ihre nationalen Ziele erreicht haben und si- in Frieden wahren wollen. Rußland und Frankreich streben ihren Zielen noch za, ob si- erreichbar sind, darauf kommt es heute nicht an, sondern auf das Streben selbst, denn dieses bildet das treibende, Unruhe schaffende Gärmittel in Europa. Darum ist es durchaus klar, warum in Rußland ab und zu französische Sympathien zu Tage treten und warum sie in Frankreich Erwiderung finden, welches hofft, die selben für sich praktisch verwertet zu können. Freilich sind die Sympathien Rußlands bisher nur platonischer Natur gewesen, aber wer will sagen, ob sie eS bleiben werden? Was nach der friedenverkündenden Peterhofer Begegnung geschehen ist, läßt manche Zweifel zu und gewichtige Stimmen erheben sich schon heute wieder, die vor allzugroßem Optimismus warnen, man macht darauf aufmerksam» daß ein Gewitter recht wohl auSbrecheu kann, auch wenn alle Prognosen gutes Wetter prophe zeien, und die Aeußerungen russischer Blätter, welche sich mit dem Artikel ? des Prager Friedens beschäftigen, deuten auf eine Abtrennung Schleswigs hin, diese aber könnte nur die Folge eine- Krieges sein, in welchem d-« "Siuserireude Publikum um rechtzeitige Aufgab- Uhr"^ "" 1« Vik Lxpeäition äes krankelldorxer laße-Iattes.