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W <s> i»! »1 .1! Marke miethen Gartenstraße 18. <L - 8 i« Nolkevölatt für Zedermana Eine kl. Stube mit Zubehör » Töpferstraße 3. ist zu vermiethen « N Ei» Lade« mit Wohmmg, Ugt Ztudt Illit SWM Freiberger Straße 206^ part. IN Sonn- e Stunde ern lag! eine gc- ach einer . Kaiser nd blieb eborenen Knaben, herungs- in ihres Arbeiter herungS- teilte Le ihegatten achungen nnes be- i beschäf- ipflichtig. eisen der schreibt aßen als ind von Lebens ¬ fern und i Elsaß-' berichtet, igst ver- seinem cht „die es MSd- auf den 1g ihres n wohn- sich hier em Lieb worden, igs habe Nachfor- Später ', um sie n habe, nar und dann in f Beeren rn wu» emselben w Vater . Das e bedau- , sich in hervor-f en durch räusches. Igemeine bekannt- August e Hand- S bereits schaffen, ergkwicht Indessen lvau der he. Die wkerstan- derlassen, che ihrer idwerker- handlun- )n Wich- ngen zu Umfang hierfür chon aus Uhringen > die für Sonde» ne große Freunde Berhält- die Si- würdigen novierten ist die ckerbräu- hren der eilig fin- iayerische nvereins- ls Lio« kleine Stube mit Ttubenkammer ist sofort zu ver- Z 2 o . u Liu möblirtes Limmer ist pr. 15. August zu vermiethen Chemnitzer Straße 44. 7> <» Z s iss - ix Iz I I Is lr pen) kann sofort bezoaen werden. Frau Pfau, Mittelstraße. 6V können Kost und Logis erhalten. Zu erfahren in der Exp-d. dss. Blattes. Zum 1. September ist eine Liviu« <>i»vr«tiil»v mit Ttubenkammer zu vermiethen bei Sprung, Rathhausgafse. s- v e o er v 6 L 8 K stau >dk.'- 0'-'- Lampert s Pflaster, >ark«a SU». Frankreich. — Nachrichten aus Paris lassen erkennen, daß dort der große Arbeiterstreik noch unverändert sortbesteht, ob- gleich sich eine Anzahl Bauunternehmer bereit erklärt hat, die Forderungen der Arbeiter zu erfüllen. Derselbe wird mehr und mehr von politischen Demagogen ge leitet, welche denselben zu verallgemeinern suchen, um ihre soziale Revolution in Szene zu setzen. Andcrerseils machen sich auch aufhetzende Wirkungen royalistischer Agi tatoren auf die Streikenden stark geltend, wie auch die monarchistischen und boulangistischcn Blätter die übertrie bensten aufreizenden Berichte über den Streik bringen. Die anderen Baugewerke, die Fuhrleute, Droschkenkutscher und Friseure scheinen gleichfalls streiken zu wollen. Zwi- scheu den Friseuren und der Polizei gab es am Donners- tag einen ernsten Zusammenstoß, wobei ein Polizist böse zugerichtet wurde. Das unglaubliche Zirkular des Poli- zcipräfekten, welches die Zerstörung fremden Werkzeuges und Arbeitsmatcrials durch dre Streikenden als gericht lich nicht verfolgbar erklärte, ist wieder aufgehoben, nach dem cs einen allgemeinen Sturm der Entrüstung her vorgerufen. Die Erdarbeiter sind übrigens selbst des Streiks schon satt. Viele verlassen Paris, um auf dem Lande bei der Ernte und sonst Arbeit zu suchen. Nach dem bereits mehrfach Versuche gemacht worden waren, die Deutschen als Anstifter des Streiks hinzustellen, bringt jetzt der „Rational" eine wahre Räubergeschichte von zwei belauschten deutschen geheimen Agenten, welche das Märchen bestätigt und erzählt haben sollen, daß der bekannte Kommunard Maxime Lisbonne und ein unge nannter Pariser Gcmeinderat von Deutschland große Geldsummen empfangen hätten, um den Streik zu schüren, denn Deutschland wolle die Ausstellung nicht zu stände kommen lassen. Solchen Schwindel kann man in Paris den Lesern darbieten. — Es ist beachtenswert, daß die finanzielle Lage der Republik Frankreich sich in dem Maße verschlechtert hat, in welchem die politische Zersetzung vorgeschritten ist. Gegenwärtig ist dieselbe eine solche, daß ein Bericht erstatter, dem man ein Urteil zutraucn darf, sie „bis ins Mark zerfressen" nennt. Aber die Zahlen sprechen von selbst. Seit einigen Jahren bereits hat Frankreich alljährlich einen Fehlbetrag von 400 Millionen, und für das Jahr 1889 wird er sogar 513 Millionen betragen. Eine solche Ziffer ist wohl noch nicht erreicht. Mitten im tiefsten Frieden ein Fehlbetrag von mehr als einer halben Milliarde! Die Steuerzahler sind entsetzt ob des Gedankens, daß dieser Fehlbetrag im Großen und Ganzen nur durch eine bedeutende Steuererhöhung beglichen werden könne. Der Bauer würde unter einer aber maligen Mehrbelastung einfach zusammenbrechen. Nun könnte man ja die Landwirtschaft schonen und die In dustrie mehr treffen. Aber der Gewerbefleiß leidet ebenso, wie das die Statistik der Ausfuhr recht deutlich zeigt. Von Jahr zu Jahr nimmt die Ausfuhr in Manufakiur- erzeugniffen sehr erheblich ab. Große Werkstätten schließen einfach oder vermindern fortwährend die Zahl ihrer Ar beiter. Alle rauschenden Festlichkeiten, welche die Re publik in ihrer an sich ganz berechtigten Daseinsfreudig keit veranstaltet, können über ihre bittere Finanznot nicht hinwegtäuschcn. Wenn die Kammern im Oktober zu sammentreten, dann wird die greuliche Not erst recht vor aller Welt bekannt werden. Italien. — Einen Appell an das Urteil Europas könnte man die Noten nennen, in welchen neuerdings der italienische Ministerpräsident Crispi den im Auslande beglaubigten .8 . Lothringens wird dies so sehr alS eine selbstverständliche Forderung des politischen und gesellschaftlichen Anstandes angesehen, daß ein g, Wisser persönlicher Mut dazu ge hört, wenn ein Vater seine Söhne im Inlands läßt und deutschen Lehranstalten anvertraut. Am schlimmsten sieht es »ach dieser Seite in den reichen oberelsässischen Groß industriefamilien aus. Dort liegt die Sache so, daß nach Absterben der deutsch gebliebenen älteren Generation, also nach ein paar Jahrzehnten, thatsächlich ein großer Teil der ausgedehnten dortigen industriellen Werke sich in den Händen von Leuten befindet, welche der französi schen Nationalität angehören. Unter Manteuffel wurde wenig oder nichts gethan, um ter systematischen Aus wanderung von Leuten in jugendlichem Alter entgegen- zuarbciten. Durch kleine Gefälligkeiten solcher Art hoffte man damals die Notabeln für das Deutschtum zu ge winnen, mit wie wenig Erfolg, ist bekannt. Im Zu sammenhang mit den getroffenen Paßmaßregeln hat nun neuerdings die Regierung Veranlassung genommen, zu erörtern, auf welche Weise man die Zahl der jährlich auswandernden jungen Elsaß-Lothringer vermindern könne. Auf Grund der bestehenden Gesetzgebung kann solchen Personen, welche vor dem 17. Lebensjahre auSwandern wollen, die Entlassungsurkunde in der Regel nicht ver weigert werden. Es bleibt daher nichts übrig, als den auf diese Weise Ausgewanderten die Rückkehr in die Heimat nach Möglichkeit zu erschweren. Seitens des Ministeriums ist nun dieser Tage den betreffenden El lern mitgeteilt worden, daß ihre ausgewanderten minder jährigen Söhne künftig ihre Ferien nicht mehr im Reichs lande zubringen dürfen. Nur in einzelnen triftig be gründeten Ausnahmefällen kann ein Aufenthalt von we nigen Tagen gestattet werden. Die Wirkung der Maß nahme wird ohne Zweifel eine doppelte, und zwar im Interesse des Deutschtums eine sehr erfreuliche sein: die Ausgewanderten können einerseits nicht mehr, wie früher, verhetzend auf ihre zurückgebliebenen Kameraden einwirken, andererseits wird auch die Zahl der Auswan- derndcn von jetzt an wohl mit Sicherheit abnehmen. In mehreren Fällen sind sogar Einleitungen getroffen worden, um für die bereits ausgewanderten Söhne die deutsche Nationalität wiederzuerlangen. Es ist eigentlich zu bedauern, daß die erwähnte Anordnung nicht schon vor einem Jahrzehnt getroffen worden ist. — Deutsche Kolonien. Die Zusammen stellung der Untersuchungsreiscn, welche auf Veranlassung des Auswärtigen Amtes in Berlin in den Jahren 1885 und 1886 nach dem Hinterlande von Kamerun gemacht worden sind, giebt ein lehrreiches Bild von den nur schrittweisen Erfolgen, wie sie bei solchem Eindringen in unbekannte Gebiete die Regel sind. Die Reihe der eusgesührlcn Reisen eröffnet vr. C. Schwarz, welcher den Gebirgsstock von Viktoria aus auf 100 Kilometer erstieg, dann die Richtung Südost einschlug, aber nicht viel über den von vr. Buchner erreichten nördlichsten Punkt hinauskam; er kehrte auf dem Munge nach Ka merun zurück. Die zweite Expedition für eine nähere Erforschung ging von vr. Zintgraff aus, welcher 1886 dm Gouverneur zugeteilt wurde. Er beschränkt seine Tätigkeit auf die dem Meere zugewandte Seite des Ge birges und die dem Kamerundelta zueilenden Flüsse. Erst bei seiner Expedition hat er den Nordostabhang diS Kamerungebirges als Niederlassung gewählt. Ver hältnismäßig bedeutende Ergebnisse hat die Expedition Kundt im Batangalande, trotz rhrer Verluste, erzielt. Sir ist, abgesehen von mehreren Seitenzügen, etwa 400 Kilometer beim ersten Anlaufe ins Innere vorgedrungen. billige Mvkvl bei E. A Burkhardt, Ecke der Chemnitzer Straße und Wassergasse. ke v MilMsirittr in Auswahl bei C. G. Nohberg, Ls W mit grüner Gebrauchsanweisung aus den Apotheken in Frankenberg eingetragen. UNd Flöha. < uu» urr sqw«,. sät»»»« I « Meist» «omad. f» I kost«» mir ro Pf, dl« «» Srirfm. I -I «lo,uscud«u stad. Z«de Nr. mit I r wir bei Irdrm Su — Ein Tischlergeselle erhält sofort dauernde Arben bei Robert Findeisen, Tischlermstr., Sachsenburg. ec» Zs L 8 Eine -reifenstrige Stnve ist vom 1. September an zu vermiethen. Teistler, Altenhainer Straße. Vertretern Italiens diejenigen Gesichtspunkte darlegt, die für seine Behandlung des Zwischenfalles von Massauah maßgebend und von ihm zur Mitteilung an die Regie rungen bestimmt sind. Diese Gesichtspunkte zerfallen in einen besonderen Teil, der das zur Sache wesentliche staatS- und völkerrechtliche Material beibringt, und in einen allgemeinen, für weitere Kreise ungleich schwerer wiegenden, der eine scharfe Anklage gegen Frankreich enthält. Herr Crispi giebt in seinem Rundschreiben deutlich zu verstehen, daß es sich für Frankreich bei der Angelegenheit von Massauah nicht sowohl um den Wunsch loyaler Austragung eines zufällig entstandenen Streit falles, sondern in Wahrheit um einen gewissermaßen bei den Haaren herbeigezogenen Vorwand handelt, der dem französischen Chauvinismus gestattet, an Italien sein Mütchen zu kühlen. Frankreich mißgönnt den Italienern die friedliche Entwickelung ihrer Machtverhältnisse, na mentlich der überseeischen, gleich als ob Italien darauf auSginge, den Franzosen Luft und Licht abzuschneiden. Und dabei ist es offenkundig, daß das Gegenteil obwaltet, daß weit eher Italien Ursache hätte, sich über französische Böswilligkeit zu beschweren. Zahlreiche französisch-italie nische Zwischenfälle der letzten Jahre haben zur Genüge dargethan, daß erstere Macht mehr und mehr einer Ani mosität gegen Italien verfällt, welche das friedliche Zu sammenleben zwischen beiden Teilen ernstlich gefährden muß, wenn nicht der Schuldige ein Einsehen hat. Und daß als der eigentlich Schuldige nur Frankreich angesehen werden muß, erscheint niemandem zweifelhaft, der sich von dem Vorgefallcnen und von dem inneren Zusammen hänge der französisch-italienischen Entfremdung ehrlich Rechenschaft giebt. Denn alsdann muß er sich sagen, daß der französische Mißmut von dem Augenblicke an Italien zu verfolgen anfing, als dieses sich dem mittel europäischen Friedensbunde hinzugesellte, einem Bunde, den Frankreich haßt, weil sein Bestand die Hoffnungen der Revanchepartei zerstörte und Frankreich selbst isolierte. Seitdem gilt Italien den Franzosen als Verräter an den Interessen der lateinischen Völkerfamilie — worunter Frankreichs Begierde nach Rückgewinnung Elsaß-Lothrin- genS nebst Hinzuerwerbung mindestens des linken Rhein ufers zu verstehen ist — und seitdem hat man die Er fahrung machen müssen, daß alle ihm in den Weg ge legten Hindernisse, so auch die Reklamationen wegen des Besteuerungsmodus der Ausländer in Massauah, „wie immer nur von Frankreich" ausgehen. Dieses „wie immer nur von Frankreich" gewinnt in dem amtlichen Stil des italienischen Ministerpräsidenten eine unter de« obwaltenden Umständen recht ernste Bedeutung, welche überall dort gebührend gewürdigt werden wird, wo man nicht darauf ausgeht, Italien systematisch mit Nadelstichen zu drangsalieren, welche schließlich die Langmut des Ge duldigsten erschöpfen müssen. Türket. — Man schreibt aus Konstantinopel vom 28. Juli: „Die bereits dem russischen Botschafter v. Nelidow über gebene Antwort auf die russische Note in der KriegS- cntschädigungsfrage dürfte in Petersburg schwerlich Be friedigung erwecken. Sie verspricht für die Zukunft pünktliche Einhaltung der Fälligkeiten und schlägt behufs Tilgung des aufgelaufenen Rückstandes von 700000 tür kischen Pfund vor, die jährliche Rate von 350000 tür kischen Pfund auf 450000 zu erhöhen, sodaß also der Rückstand in sieben Jahren getilgt sein würde. Dieser Vorschlag wäre unter normalen Verhältnissen annehm bar; es fragt sich aber sehr, ob die Pforte in der Lage sein wird, diese neue Verpflichtung pünktlich zu erfüllens Mo b,stillt da» Statt auf der paft wie del jedem Luchhäudl«» ft» mir I« Hff. otntrlsährllch. Zeder kaudbrieftrstaer und Kolporteur desor^ da» Statt. prodrnummrr» erhält Zeder -eine und frei zugeschllkt durch Malftar Konrad In Ser«, V.«. «amrullich für Handwerkrr /adrikantm ». Technik«, tft da» bekannte Berlin«» vlatt: M „Die Werkstatt" ^anrad» rHochropNnug. l^uflaz« Lude Mär, 8«: lsooo Lipl.) Schulgasse Nr. A, ist p. sofort oder und Bodenkammer (aber kein Schup- später zu vermiethen. Nähere Auskunft pen) kann sofort bezoaen werden. Da» Vlatt erscheint pünktlich ap Liebem Somrabeud, bringt allerhand I Nützliches u. Belehrende», sowie Unter» z haltendes, Ernste» und Heiteres fdr die - samUte, autzerdem an iOvo «Ä^rn» Stellen* aus gav, Deutschland, Vester* '"chen sofort ein einfach « a möblirtes Stübchen. 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