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rr 5 fU v ff ft o I», Schlüssel ge! M, niedcrzuknic abseuerle, > wurde, daß hatte frühem Die Herzlosi mehr offenbc ganz unglau ihre Hände ausgepreßt, ein Haus, in rika verführt für immer v crhörteste Ar wurden. Uu Seit einig Sprengung in zwei Raub' fanden gekom Mhcilt, erhä Ebersdor Theodo ft s 4 2 Materials u. s. w. Diesem Bericht ist folgendes zu entnehmen: Der Anfang des deurfchen Feuerwehrver- bandcs ist zurückzuführen auf die Bildung der freiwilligen Feuerwehr in Karlsruhe 1847. Das gute Beispiel fand Nachahmung und im Jahre 1854 konnte in Wien der erste LcrbandSlag abgehalten werden. Jetzr bestehen ungefähr 17 760 Feuerwehren mit 1,272000 Mann. Davon kommen auf Deutschland 14150 Feuerwehren mit 1,103000 Mann, auf Deutsch-Oesterreich 3610 Feuerwehren mit 169000 Mann. Eine Vergleichung der zu zahlenden Brandschadensummen in den verschie denen Ländern und Provinzen ergiebt, daß da, wo die wenigsten militärisch eingerlchteten Feuerwehren bestehen, bedeutend höhere Brandschadensummcn gezahlt werden müssen. Die Differenz ist so groß, daß daraus allein schon der Antrag gegründet werden könnte, durch Gesetz zu bestimmen, daß in jeder Gemeinde eine der Größe entsprechende Feuerwehr mit militärischer Ordnung er richtet werden müsse. Aus der Zahl der Unglücksfälle und der Erkrankungen durch den Dienst ergiebt sich ferner die Notwendigkeit, das Unterstützungskasscnwescn zu er weitern, damit die Familien der Männer, welche Ge sundheit und Leben für ihre Mitmenschen geopfert haben, nicht auch noch der bittersten Not ausgesetzt werden. In den Ausschußsitzungen ist über verschiedene Vorschläge beraten worden; die Beschlußfassungen sollen den Unter- vcrbänden zur Beachtung empfohlen werden. Der Pro vinzialverband Hannover Hal eine Denkschrift ausgcar- beitct, welche in nächster Zeit den Verbänden und Be hörden zugesandt werden soll. Nach dieser Mitteilung erfolgte der Schluß der Sitzung und des Verbandtages mit einem „All Heil!" auf die deutsche und österreichische Feuerwehr. : Auswanderi > lizien berich die meisten sind in dies schien plötzh Seiten kann um die Ler nehmen. T des Kommis fehl des W< Untcrsuchunc die Häuser i tere Verhaft chcrheit zu i schon 3 Sch heißt, einflu An Geld leg Gulden in neben dem Herz aus O gilt, den B Huger und 1 2 ft ft. ft - c? 5 kV S. § Z Z. r L - und mit gleie siverkauft werd - daß jede echb 0 weißes kreuz > Bezeichnung Schweizerpille! " sehenden Scha * Ucbei großen Anz mäßige ver vi» r bi nncdl >8^ -1 9.^ o- Lj v 1 v I LI»« Hst Donnerstag berger Straße gangen. Der dieselbe gegen <! üsp — Bei der Beschieferung der Haube des kleinen neuerbauten Rathausturmes ,n Eisenberg (Thürin gen) ereignete sich am 31. Juli ein beklagenswertes Unglück. Das angelegte, wahrscheinlich mit Schiefer- platten zu sehr beschwerte Gerüst brach und so stürzten die beiden darauf beschäftigten Schieferdecker ungefähr 20 Meter herab auf das Steinpflaster. Die Verletzun gen der Gestürzten sind sehr erhebliche. — In Eiienach traf am 30. Juli abends ein lOjähriges Bürschchen ein, welches auf einem hohen Zwei rade allein eine Reise durch Deutschland macht; der Knabe, ein junger Bremenser, nahm im Deutschen Hause Wohnung. Von Eisenach ist er am 31. Juli morgens nach Frankfurt a. M. gefahren. Gewiß ein Beweis großer Selbstständigkeit, vielleicht zu großer. - L tritte, und in verschiedenen Orten brachen Arbeiter unruhen aus. Sv machte der Abfall von dem Systeme, welches Frankreich zwei Jahrzehnte lang beherrscht hatte, reißende Fortschritte und trotz der kaiserlich gesinnten Majorität war der Kredit des persönlichen Regimentes zu heftig erschüttert, als daß dasselbe auf eine unver änderte Fortdauer rechnen konnte. Die Negierung mußte diesem Umschläge Rechnung tragen und sie zeigte auch die entschiedene Absicht, einem Konflikte mit der öffent lichen Meinung, soweit es die Rücksicht auf ihre Auto rität und Sicherheit irgend zuließ, aus dem Wege zu gehen. Bemerkenswert war in dieser Beziehung nament lich die Zurückhaltung gegenüber den Ausschreitungen der Presse, deren vorgeschrittenere Organe sich in einem wahren Schlamme radikaler Gemeinheit badeten und dem mangelnden Selbstgefühle der Nation durch Schmä hungen gegen den Kaiser auf die Beine zu helfen ver suchten. Alle Zeichen schienen dafür zu sprechen, daß Napo leon ernstlich den Versuch wagen wolle, die Rolle der Vorsehung aufzugeben und sein Heil dem parlamen tarischen Systeme anheim zu stellen. Der Kaiser war in das Lebensalter getreten, in welchem die Tage ge zählt sind, während sein Thronerbe kaum das Knaben — Aus Viktoria und wohl, sodaß U als überflüssig erachtet worden ist. — Aus Kopenhagen wird zum Kaiserbesuch nach träglich berichtet, daß ein kleiner Lolkshaufen bei der Ankunft des Kaisers zu zischen versuchte. Diese feind selige Kundgebung, welche die feierliche Stimmung bei dem Empfange des deutschen Kaisers in Kopenhagen peinlich unterbrochen hat, findet in der dänischen Presse die verdiente Verurteilung. Offenbar handelte cs sich um die ebenso unüberlegte wie pöbelhafte Gehässigkeit eines Janhagels, wie er in vielen Großstädten anzu- treffen ist. Die Ausschreitungen sind nicht so roh und laur gewesen, wie einst der Empfang des Königs von Spanien, des „rvi ul an", in Paris ; aber immerhin lärmend genug, um von dem kaiserlichen Gaste des dä nischen Volkes bemerkt zu werden, und um so schwerer zu verurteilen, als selbst die persönliche Anwesenheit des Königs von Dänemark den deutschen Kaiser vor dem LL alter überschritten hatte. Da war es denn hohe Zeit, sich mit der gemaßregelten und «unzufriedenen Nation zu versöhnen, die Geschicke des Staates den Genossen der glückspielerischen Abenteurer zu entziehen und ein Regiment einzurichten, das den Ansprüchen der gebil deten und sittlichen Elemente genügte. Das Regieren mit Pfaffen und Präfekten, unter Beihilfe von Glücks rittern und Fanatikern, hatte sich jetzt als ein trüge risches Spiel erwiesen, dessen Resultat sich gegen den gewendet, der es lange Jahre mit großer Meisterschaft geübt. i Gegen diese Projekte des Kaisers kämpften zwei einander feindliche Parteien. Die Arkadier, die Männer des Staatsstreiches, sahen in dem neuen Systeme ihren Untergang und prophezeiten darum auch den Untergang der Dynastie, wenn diese den bisher eingeschlagenen Weg verlassen sollte. Die Radikalen dagegen wollten keine Versöhnung mit der Herrschaft des Kaisers; sie waren zwar bereit, die liberalen Zugeständnisse anzu nehmen, aber nicht um dieselben zum erträglichen Aus bau der Zukunft zu benutzen, sondern nur um die Schandthaten der Vergangenheit zu beleuchten und den sittlichen Zorn des Volkes gegen die Dynastie aufzu stacheln. (Fortsetzung folgt.) Inhalten Arbei Versuche einer Beleidigung nicht schützte. Der Vorfall' wird von dem liberalen dänischen Blatte „Politiken", wie folgt geschildert: „Schon als die Equipage der Königin sich zeigte, vernahm man ein deutliches Zischen, welches jedoch aufhörte, sobald man erfuhr, wer sich im Wagen befand. Die Königin wurde hierauf mit leb- Haftern Hurra begrüßt. Der Kaiserwagen näherte sich sehr langsam. Bon der eisernen Pforte erschallt Hurra! und in das Hurrarufen mischt sich das deutsche Hoch. Erst da, als der Wagen vor der englischen Kirche an langt, lassen sich dte Zischenden hören. Die Boran- stehenden, welche gesonnen scheinen, ihre loyalen Gefühle an den Tag zu legen, halten erstaunt inne, aber kaum hört man unter dem Gezische einzelnes nicht sehr durch dringendes, aber doch leicht vernehmliches Pfeifen, so neh men die Hurrarufe mit erneuter Stärke zu. Der deut sche Kaiser läßt sich von der Demonstration nicht stören, obwohl sie kaum seiner Aufmerksamkeit entgangen sein kann. Unbeweglich hält er seine Hand am Hute, während der dänische König seinen Gruß unterbricht und mit einem unruhigen fragenden Blick die Menge überschaut. Die ganze Demonstration dauerte kaum eine Minute an. Sie hinterließ einen peinlichen Eindruck auf das Publikum, aber keiner machte den Versuch, die Demonstranten zu ergreifen." — Von der französischen Grenze. Ein Markircher Handwerker allelsässischer Herkunft war nach St. Ditz gereist, um bei einem dortigen Wirte Geld zu erheben. Dem Wirt kam der elsässische Gläubiger zu ungelegener. Zeit und um ihn los zu werden, sagte er zu einigen seiner Gäste: „Da sitzt ein Spion!" Der Deutsche wurde , derart gemißhandelt, daß es vier Polizisten, welche her- bcigerufen waren, kaum gelang, ihn zu schützen. Als sie ihn endlich beiseite geschafft hatten, empfahlen sie ihm, schleunigst das Weite zu suchen, was er sich auch nicht zweimal sagen ließ. I Frankreich. An — Der sächsische Gastwirtsverband hält am 7. d. in Wurzen semen diesjährigen Gastwirtstag ab. — In den erzgebirgischen Korsten hat in letzter Zeit ein winziger Bortenkäfer, der Or^plurgus xusillus, sehr bedeutenden Schaden angerichter. Das Tierchen qr nur durch eine Lupe zu erkennen und man hielt es bis her sowohl in wissenschaftlichen wie in sorstmännischen Kreisen für die Waldkulturen ziemlich ungefährlich. Daß dies ein Irrtum ist, dürfte jetzt durch dle Thatsache er wiesen sein, daß jener Käfer allein in der Nähe von Rothenhaus-Görkau an der sächsisch-böhmischen Grenze einen Bestand von 10000 Fichtenstämmen so vollständig vernichtete, daß derselbe ausnahmslos niedergeschlagen werden mußte. — Der Obererzgebirgische Feuerwehrverband wird nächsten Sonntag, den 5. August, in Oberwiesen thal seinen diesjährigen Bezirksfeuerwehrtag abhaltcn und sind zu dieser -Festlichkeit an 53 Feuerwehroereine (35 sächsische und 18 böhmische) geladen worden, von welchen bereits 37 ihr Erscheinen zugesagt haben. — Aus Bad Elster wird geschrieben: Unser Kur ort, der mit Recht als einer der solidesten und frei von allen unlauteren Elementen dastehender allgemein bekannt und geachtet ist, hatte leider das Unglück, einen Hoch stapler in seinen Mauern zu beherbergen. Vor kurzem legte sich in einem hiesigen Prioathaus unter dem Namen Baron v. Hillern ein feiner Herr ein, der in seinem Auftreten Zweifel an der Berechtigung zur Führung des obigen Namens nicht aufkommen ließ. Derselbe ver kehrte viel, besonders mittags, in einem hiesigen geachte ten Hotel, wo er sich nicht nur den Gästen angenehm zu machen, sondern auch die Gunst des Bedienungsper sonals zu verschaffen verstand. Durch letzteren Umstand ist cs ihm möglich geworden, sich Lokalkenntnis über die Wohnungsräume der Kellner des Hotels zu verschaffen. Eines Tages während der Mittagszeit, als das Bedie nungspersonal stark beschäftigt war, stattete der Herr v. Hillern ohne Begleitung obtgen Wohnungsräumen einen Besuch ab, erbrach dort ewige Koffer, entnahm denselben Geldbeträge in der Höhe von 110 M. und verschwand. Obwohl nun Ler Verlust bald darauf entdeckt und der Verdacht auf den sauberen Herrn v. Hillern (der, wie sich später herausstellte, keineswegs ein Baron, sondern ein privatisierender Kellner sein soll) gelenkt wurde, so war doch derselbe hier nicht mehr aufzufinden; er hatte sich mit seinem Raube aus dem Staube gemacht, ist auch trotz der schleunigst und umfassend ergriffenen Verfol gungsmaßregeln nicht aufgefunden worden. Nur so viel konnte erörtert werden, daß er im Bahnhof Bad Elster ein Billet nach Plauen löste, wahrscheinlich aber schon in Adorf den Zug wieder verlassen hat. — Am Sonntage stürzte ein in dem Dreihofer-Gut bei Oelsnitz im Dienst stehender 17jährigcr junger Mensch im Radhause 16 Ellen tief und kam unter Las in Bewegung befindliche Rod zu siegen. Da der Raum zwischen Rad und Sohle ein nur ganz beschränkter ist, würden dem Verunglückten lebensgefährliche Verletzungen zügesügt. — Der Stadtrat und die Schützengesellschaft in Plauen i. B. hat auf die daselbst eingegangene tele- I graphische Anfrage des Bundesbevollmächttgtcn für das ztir Zeit in Halle stattfindende Mitteldeutsche Bundcs- schießen die Wahl der Stadt Plauen für das nächstjäh rige (also 1889er) Bundesschießen mit Freuden begrüßt Und solche angenommen. — Bon Wanderheuschrecken wurden mehrere Ort schaften der Umgegend von Görlitz heimgesucht. Viele Felder sind kahl gefressen. — In der am Montag stattgefundenen Sitzung des dreizehnten deutschen Fcuerwehrtages zu Hannover er stattete der Vorsitzende Bericht über die im Gejamtver- bande und in den Unterverbänden vorgenommenen Ver besserungen, über Wachstum des Verbandes, des Lösch. ,. Hundert ! !'"d nicht ii . ^cm kleiner 'mm Körper "nd eingekcni dm zu lassen zu Gebote st sind daher r mit bewährt« helfen, sowei > freilich von sie nicht an n Verchen gerat! schließlich doch lm wird. A kommt es se ! richtigen Ham ragendsten Ae diesen Fällen Schweizers glänzend erw aber stets uw Bornamens A jSchveizerpille kÄ o Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Potsdam wird gemeldet: Die Kaiserin der junge Prinz befinden sich vollständig die weitere Ausgabe besonderer Bülletins trotz der stiefmütterlichen Behandlung der Interessen Leis Ackerbaues im Gegensätze zur Verhätschelung der Müffchen Arbeiter stimmte der französische Bauer in MMe für die Regierung und zwar einfach deshalb, weil er keine Revolution wollte, nachdem die von 1789 iM alles gegeben hatte, was sein Interesse verlangte. M so radikaler hatten viele der Städte gewählt, allen vyran die Hauptstadt Paris, welche die gemäßigten Republikaner, als zu zahm, durchfallen ließ und dafür Gambetta, Bancel und Rochefort wählte — Gambetta, der bis zu seiner Verteidigungsrede in der famosen Baudinsache ein ganz unbekannter Advokat fünften Ran ges, gewesen, der sich aber auf das noch unbekannte Programm der demokratisch-sozialistischen Partei unbe dingt verpflichtet hatte; Bancel, der Verbannte von 1851, der in Brüssel einen Toast auf die Niederlage der französischen Armee in der Krim ausgebracht; Roche fort, ein Spieler und ungebildeter Journalist, der kein Verdienst hatte, als daß er das Kaisertum mit blutiger Satyrs angegriffen Halle. Erst bei den Nachwahlen siegte die freisinnige Oppo sition, welche eine Versöhnung zwischen dem Volke und dem Kaffertume herbeizusühren bereit war; aber diesen Siegen folgte in Paris eine Reihe tumultuarischer Auf- — In Paris macht wieder einmal eine Enthüllung großes Aufsehen, sodaß die Schwierigkeiten, welche dem Staate und der Stadt Paris aus dem Streik der Erd- arbeiler erwachsen sind, für den Augenblick vergessen scheinen. Die bekannte revanchelustige Schriftstellerin Madam Adam veröffentlicht in der von ihr begründeten politischen Zeitschrift „Nouo. Rev." den „authentischen" Tcxt (so versichert sie wenigstens) des geheimen Berich tes, den Fürst Bismarck an den Kaiser Friedrich an läßlich der beabsichtigten Heirat der Prinzessin Viktoria mit dem Prinzen Alexander von Battenberg geschrieben haben soll. Obwohl cs sich offenbar um ein gefälschtes Schriftstück handelt, verursacht dasselbe in Paris doch großen Lärm. Es wird behauptet, Mackenzie hätte das Schriftstück Madam Adam mitgeteilt. In ministeriellen Kreisen ist man indes sehr unruhig, da Madam Adam intime Beziehungen zu der augenblicklichen Regierungs partei unterhält. Tue tollsten Gerüchte laufen um. Großbritannien. — Aus West-Irland werden zwei Agrarmorde ge meldet, deren nähere Umstände an die schlimmsten Zeiten der irischen Bewegung erinnern. Das Opfer des einen Mordes ist ein 60 jähriger Pächter, namens John For- Ham, der am Sonnabend abend in Mounte Cole, wo er drei Knechte gemietet hatte, von zwei vermummten Männern erschossen wurde. Die Mörder sind entkom men. Forham halte vor einiger Zeit ein Gehöft ge pachtet, dessen früherer Pächter exmittiert war. Der Schauplatz des zweiten Mordes war ein Feld in Glou- namccckle, Grafschaft Cork. Dort arbeitete am Sonn- > abend morgen ein Ackerarbeiter namens James Ruare an der Seite seines Brotherrn, als sich den beiden ein' Mann näherte, der ein Doppelgewehr trug und dessen Gesicht mit einem weißen Tuche bedeckt war. Er fragte die beiden nach ihrem Namen und befahl sodann Ruare