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belfeier eine vergoldete Medaille erhielten, beizuwohnen. U 4 Deutschlands Stunde gekommen sei, so wird es sich schwer . ' täuschen; Deutschland hält fester zusammen als je." selbst fehlt bis jetzt jede Spur. — Von einem schweren Brandunglück ist am Sonn tag das nahe bet Berggießhübel gelegene Gersdorf betroffen worden. Kurz nach 10 Uhr erscholl plötzlich der Feuerruf im Orte und bald stand auch, durch den heftigen Westwind angefacht, der mit 80 Fuhren Heu gefüllte Kuhstall des Rittergutes in Hellen Flammen. Mit rasender Schnelligkeit war dies Gebäude in Schutt und Asche gelegt; La erscholl plötzlich die Schreckensnach richt, daß sich das Feuer auf mehrere Gebäude rechts der Dorfstraße durch Flugfunken übertragen habe. Leuten, die bei einem anderen Feuerherd hilfreiche Hand leisteten, brannte nun unterdessen das eigene Heim an, und war somit bei der Gefräßigkeit der sturmgepeitschten Flammen nur wenig zu retten. Vom Rittergut brannte merk — Gin äußerst frecher Diebstahl ist am letztvergan genen Sonnabend in Leipzig verübt und von nochun- A schäft, der Offiziere und Mannschaften rc. rc. Herr I angeeigust und ^nit'fortgenommen. Ändern Tags hat Teichmann, Obermeister der Bäckerinnung, sprach den I man die Kassette aufgcbrochen im Nonnenholze vorge- der Kohlensäure im Feuerlöschwesen. Die Vorträge r-M fanden lebhaften Beifall. Gegen 4 Uhr begann der Zug und Feuerwehrhauptmann Körtling. Diesen folgten die -'M Kapelle des hannoverschen Artillerieregiments Nr. 10 zu ?:M i than haben: „Wenn das Ausland glauben sollte, daß > durch das Hinscheiden der Kaiser Wilhelm und Friedrich Meister m zurückziehe, darmerie i hatten s«y rikadiert u Schüsse. ' die Kämpf die Wahlstc weiter. E waren meh traf vr. n bis spät in fehlte die s kenntlichkeit ist die Naß Arbeiter a Rücken dar, zwei Schw den 30. Jr zahlreiche § ordert, vor! Ordnung a Parteien ha würdigerweise nur der direkt quer vor dem Winde ge legene Kuhstall nieder, während sämtliche übrigen Gebäude nur unbedeutend beschädigt wurden ; dagegen erstreckte sich das Feuer, von Haus zu Haus überspringend, bis an das obere Ende des Ortes, welcher Umstand hauptsächlich durch die alten Strohdachungen herbeigeführt wurde. Trotz sofortiger Hilfe seitens der Gersdorfer, der Berg gießhübler und Gottleubaer freiwilligen Feuerwehren, sowie der Pflichtfeuerwehren der umliegenden Ortschaften mit ca. 20 Spritzen konnte doch nur wenig gethan werden, um dem entfesselten Elemente Einhalt zu thun. Es sind 8 Feuerherde entstanden und 13 Gebäude in Schutt gelegt worden. Wäre zum Unglück auch das Feuer auf der linken Seite weiter gegangen, so wäre die Hälfte des Ortes ein rauchender Trümmerhaufen. Das Vieh ist gerettet. Die Kalamitosen, außer der Rittergutsherrschaft, haben alle nicht versichert und stehen viele derselben vor der Notwendigkeit, fremde Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, zumal einige nur die Kleider, die sie trugen, noch ihr Eigen nennen. — In der Nacht zum Montag wurde bei Reichen bach i.V. ein rechter dummer Jungenstreich, der leicht die verhängnisvollsten Folgen hätte haben können, ausgeführt. und sie entschieden darauf aufmerksam macht,' daß dies wohl kaum der Naturgenuß und die Reisefreude sei, um derentwillen solche Schulreifen von den Behörden und Bahnverwaltungen so bereitwillig unterstützt werden. Und dabei pflege sich, so sagte man uns, herauszustellen, daß fast niemand in der Klasse sei, der den Skat nicht kenne; die sogenannten Dummen seien sogar meist die gewitzigsten Skater. Die Skatfrage ist für die Ver handlungen von der Ueberbürdung der Schuljugend wich, tiger, als man denkt. Statistische Erhebungen darüber, wie weit in die unteren Klassen der Skat hinabreicht, würden staunenswerte Ergebmsse zu Tage fördern!" So der Bekämpfer des Skats, in dessen Ausführungen manches beherzigenswert ist. — Gegen 3000 Gäste, von welchen etwa 2500 Feuerwehrmänner waren, vereinigte der 13. deutsche Fcuerwehrtag in Hannover am 28. Juli abends in den Räumen des Odeon. Stadtdirektor Haltenhoff hieß die Erschienenen herzlich willkommen und wünschte ihren Verhandlungen und Uebungen, sowie ihren ferneren Be- strebungen besten Erfolg. Schultze aus Delitzsch dankte und brachte ein Hoch auf Hannover aus. Hierauf san den zwanglose Besprechungen statt. Bis zum Sonntag morgen 7 Uhr, als die Schulübungen begannen, stieg die Zahl der Gäste auf 4500. Die Uebungen bestanden in Handhabung der Maschinen, Lösch- und Rettungsgeräte und dauerten bis 9 Uhr. Um 11 Uhr versammelten sich gegen 1000 Feuerwehrleute im Konzerthause, um Vorträge anzuhören. Architekt Unger, bautechnischer Di rektor der landschaftlichen Brandkasse für die Provinz — Da morgen heir begab sich „Hohenzollei Prinzen. 3 bände wäre Kaiser den ! gern Audiei der Kaiser ' Minister des des Roten i Heinrich von , Herbert Bis auch das E .Offiziere de Auszeichnung Mung mack und deutsche bei dieser Fc überschüttet, ist nicht bede Begleitung deutschen Oft Jubel willkoi verlassen der Erlaß unter; der Geschwat Offizieren u einig auSsprj eicht mehr st Herren erfoli durch die fest der Kaiser or der Prinzess« Mittwoch ge Reichskanzler Monarch sof großen Ausla anssucht, ist c daß jede weil woch abend ti dan ein und i nach dem Mc an Toast, mancher schöne beherzigenswerte Spruch wurde kund, manches humorvolle Wort fiel zündend in die Her zen, sodaß es den Tafelteilnehmern schwer wurde, sich von dieser Stätte des Frohsinns zu trennen, um dem nun beginnenden zwischen den Mitgliedern der fremden Dank der Gäste aus und erinnerte an die früheren gro- l ßen Verdienste der Gesellschaft als Schutzwache des Or- Vr tes. So reihte sich in schier unerschöpflicher Fülle Toast bekannten Dieben in eine Wohnung, wahrscheinlich unter Anwendung von Nachschlüsseln, während der Abwesenheit der Bewohner eingedrungen worden. Der oder die Diebe haben daselbst eine unter ein Bett gestellte Kassette, worin sich einige Sparkassenbücher auf 10 000 Mark Einlage und einige 40 Mark bares Geld befanden, sich Nachricht, M Händler, welch in englischer < «eichen, uv allerdings nie in schreibt dc haben in ihr krankheitsgesä geben und dai Ichaft und gl Mackenzie ha der Presse mi lassen, und l, Meise, wie f waren ferner bunden, dem ! friedlich« mi den englischen stets getäuscht Weben. Die loyale Vorgeh er werde jedei land publizier Deutschen un iändiger Gesi gen, warum r He Auseinar sunden und zwar mit den unversehrten Sparkassenbüchern, welche die Diebe vorsichtigerweise darin gelassen haben. Das bare Geld dagegen fehlte bis auf 1 Zehnmarkstück, welches in der Kassette in einer Ecke verborgen, den Diebesaugen entgangen sein mußte. Von den Dieben In den späten Abendstunden, nachdem noch ein Teil der fremden Schützen an dem Schützenball teilgenommen, verließen die auswärtigen Gäste unsere Stadt, sich aller seits erfreut über die im Kreise der hiesigen Schützen so angenehm verbrachten Stunden aussprechend, welche sicher dazu beigetragen haben, unter den beteiligt gewesenen Schützengesellschaften die langjährigen Freundschaftsbande enger zu knüpfen. — Das am Sonntag unterbrochene Schießen nach der Königsscheibe wurde am Dienstag früh wieder ausgenommen und mit großem Eifer fort gesetzt. Durch den sog. Nagelschuß erwies sich als Best- schütze Herr Sastlermeister Finsterbusch, welcher demzu folge nach Beendigung des Schießens gegen Abend als diesjähriger Schützenkönig proklamiert wurde. Um 8 Uhr abends erfolgte feierlicher Einzug zur Stadt, womit die altherkömmlichen 3tägigen öffentlichen Veranstaltungen der Schützengesellschaft ihren Abschluß erreichten, während das Volksfest auf der Schützenwiese noch seinen ununter brochenen Fortgang nimmt und die Schützengesellschaft selbst eine Anzahl engerer Vereinsvergnügungrn abhält. -s Wie aus dem Inserat in heutiger Nummer er sichtlich, wird aus Anlaß des jetzt in Dresden statt findenden Vogelwiesenfestes von unserer Staatseisenbahn» Verwaltung nächsten Sonntag, den 5. August, ein Extra zug abgelassen werden. Dieser Zug geht am Sonntag von Frankenberg 5 Uhr 49 Minuten ab und trifft in DreSden-Nltstadt um 9 Uhr 19 Minuten vormittags ein. Die Rückfahrt erfolgt von Dresden abends 10 Uhr 45 Minuten und trifft der Zug nachts 1 Uhr 38 Mi nuten in Frankenberg ein, jedoch gelten auch die Billets zur Rückfahrt am Montag, den 6. August. Der Billet preis ab Frankenberg ist für 2. Klasse 4 Mark 50 Pfen nige, 3. Klaffe 3 Mark. — Wie bestimmt verlautet, wird die Rückkehr der königlichen Majestäten aus dem Norden am 15. August erfolgen. Mittels Salondampfers gedenkt die königliche Familie im Verein mit dem schwedischen Kronprinzen paar zuvor das Nordkap zu besuchen. Dieses auf der norwegischen Insel Magerö gelegene Vorgebirge gilt ge wöhnlich als der nördlichste Punkt des europäischen Kon tinents. Es ist 307 Meter hoch und seine Lage beträgt 71° 10" nördlicher Breite. Von dieser Nordkapfahrt wird das sächsische Königspaar am 4. August wieder in Schloß Tullgarn bei Stockholm eintreffen, wo am fol genden Tage der Geburtstag der Königin Karola ge feiert werden soll. — Nach der „Köln. Ztg." soll der König Albert von Sachsen die folgende Aeußerung ge- So wurde in Stuttgart der Hosprediger Grüneisen wegen Mangel an unverfälscht schwäbischer Gesinnung trotz langjähriger treuer Dienste in der Stille beseitigt. Die bayerische Regierung entzog, ebenfalls in der Stille, dem Dichter Emanuel Geibel die seit 14 Jahren ge währte Pension, weil er den Einzug König Wilhelms in den Mauern von Lübeck durch ein patriotisches Ge dicht gefeiert Halle. In Hessen war ein heftiger Streit entbrannt zwischen dem Kommandanten der Division des Landes, dem damaligen Prinzen, jetzigen Grobherzog Ludwig, und dem Kriegsministerium, das eine möglichst selbständige, von dem Nordbunde unabhängige Stellung der hessischen Truppen zu gewinnen suchte. Es bedurfte der ganzen Energie des Prinzen, der sogar trotz aller Bitten auf längere Zeit sein Kommando niederlegte, um das Verhältnis der hessischen Armee im Sinne der Verträge und in Uebereinstimmung mit dem Nordbunde zu regeln; da Prinz Ludwig fest in seinen Anforderungen blieb, mußte schließlich der Kriegsminister mit allen seinen Räten abtreten und man besetzte nunmehr die erledigten Aemter mit speziellen Vertrauensmännern des energischen Prinzen. So war es immer wieder nur Baden, wo das im Jahre 1866 für die nationale Sache wieder eroberte Terrain mutig und konsequent verteidigt wurde. (Fortsetzung solgt.) aus starkem Holze bestanden. Diese große Puppe nun haben nichtsnutzige Bengel entwendet und bei der Unter führung der Bahn hinter dem Vogel auf das Schienen geleis gelegt. Der gegen zwei Uhr ankommende Leip ziger Eilzug überfuhr glücklicherweise das Hindernis, der Führer erstattete Anzeige bei dortiger Station, daß er jedenfalls jemand kurz vor der Einfahrt in den Bahn hof überfahren, und als sofort das Geleis abgesucht wurde, kam der rohe Scherz, der, wenn der Zug ent gleist wäre, gerade bei der hohen Böschung dort die entsetzlichsten Folgen hätte haben können, zu Tage. Die Polizeiorgane recherchieren eifrigst nach dem oder den Thätern. — Bittere Klage wird in den „Grenzboten" über die Art geführt, wie das Skatspielen in Deutschland be trieben wird. Dasselbe streift, wie der Artikel hervor hebt, nachdem es gar kongreßmäßig geworden ist, den Charakter einer gelegentlichen harmlosen Unterhaltung mehr und mehr ab und veranlaßt eineunverantwortliche Zeitvergeudung. Die „Grenzboten" finden, daß die Be treibung des Skatspieles geradezu zu einer nationalen Gefahr zu werden drohe. Dann heißt es: „Nach meiner Ueberzeugung trägt zur Nervosität der Männer der Skat und das durch ihn veranlaßte gewohnheitsmäßige stundenlange Kneipensitzen, der Aufenthalt in den meist unzureichend gelüfteten, qualmerfüllten Zimmern, ganz abgesehen vom Biertrinken, mehr bei, als die Last der Berufsarbeit. Alle Stände sind von der Krankheit er griffen, des Bauern, des Arbeiters Sonntagsvergnügen (blauer Montag und gelegentlich andere Tage auch mit eingeschlossen), was ist's? der Skat. Junge Kaufleute haben kaum den letzten Bissen ihrer Mittagsmahlzeit hinunter, so rufen sie dem Kellner: Abräumen! Skat karte! Die Zeit bis zum Anfang des Nachmittags- diensteS muß doch würdig ausgefüllt werden. Die Sol daten in den Kasernen, die Offiziere in den Kasinos, womit pflegen sie die Kollegialität? mit dem Skat! Wenn in einem Bahnwagen drei Leute zusammenfitzen — nicht lange, so zieht der eine die Karte hervor, und ein Plaid wird über die Knie gebreitet, es wird ein Skätchen gemacht. Mir ist von einem Gymnasiallehrer glaubwürdig versichert worden, daß auf den Ausflügen, die Lehrer mit höheren Klaffen unternehmen, bei einer längeren Einkehr die Erlaubnis des Skatspielens das sicherste Mittel sei, die Bürschchen davon abzuhalten, daß sie einen regelrechten Kommers in Szene setzen. Ja derselbe Lehrer sagte mir, daß eS nicht selten vorkomme, daß die Schüler gleich im Bahnwagen, kaum, daß er die Abfahrtsstation verlassen hat, Skat zu dreschen an fangen, wenn der Lehrer nicht rechtzeitig dazwischenfährt Hannover, sprach über feuersichere Bauart und teilte U seine Erfahrungen mit über Verwendung von Baumate- rial zur Erzielung möglichst geringer Feuerübertragbarkeit, r-' ferner über Verhalten bei ausbrechendem Feuer. In der allgemeinen Besprechung über diesen Gegenstand er- klärte Branddirektor Döring-Leipzig, die Feuergefahr ^M werde wesentlich erhöht durch Ablagerung von Ruß in den Gebäuden. Wichtig sei daher, das Reinigen der rfiM Schornsteine so vorzunehmen, daß möglichst wenig Ruß .--M in den Bodenraum und anderwärts hindringe, und daß ^M der Ruß vor Entnahme aus dem Schornstein in eine HM flüssige Masse verwandelt werde. Einen zweiten Vor- AW trag hielt l)r. Raydt, Mitinhaber einer Fabrik von Apparaten mit flüssiger Kohlensäure, über Verwendung ZfM Pferde, 3 Vorreiter, ein Wagen mit Vertretern von -HM Behörden, dann in Abteilungen die 4000 Feuerwehrleute e-M mit Musikkapellen, Fahnen und Abzeichen. Eine Abtei- M lung mittelalterlich bewaffneter Männer trug den rotenM Hahn. Auf einem vierspännigen Wagen wurde eine AM Nachbildung des Marktturmes gefahren, und in demselben ^M saß ein durch Blasen Feuer ankündender Turmwächter. oW Ein zweiter vierspänniger Wagen führte ein brennende- Haus, an welchem Feuerwehrleute thätig waren. Eine Spritze eilte herbei, und mancher Wasserstrahl traf auch das Publikum, bestand jedoch aus Kölnischem Wasser. ^M Andere Wagen waren mit Löschgerätschaften beladen. ^M Mehrere Züge zeigten die frühere Ausrüstung. Nachdem der Zug auf dem Festplatze angekommen war, begannen , die Hauptübungen sämtlicher Feuerwehren von Hanno- ! ver und Linden. An einem vierstöckigen Steighause wurde k-M mit Leitern verschiedener Art, mit Seilen, Netzen, Fall- tüchern u. s. w. gearbeitet, um ein Bild vom Eindringen ?-M ! in ein brennendes Haus, vom Löschen und Retten zu AM geben. Die auf wenigstens 10000 schauermcnge verfolgte die Uebungen mit dem lebhaftesten AM Interesse und brach oft in laute Beifallsrufe aus. U« -7M 7 Uhr wurde dieser Akt geschlossen, und die Feuerwehr« AM leute begaben sich zum Teil nach der Ausstellung, welche AM! so stark besucht war, daß eine eingehende Besichtigung AM i nicht ermöglicht werden konnte, zum Teil nach dem Pal« ^-W1 mengarten, Konzerthaus, Odeon und Bürgerpark. A« AM, Montag von 10 Uhr vormittags ab fanden Verhaut- § lungen statt, nachmittags Festessen, abends eine Abschied-« rZMi feier im Tivoli. ^zM l — Ein neuer Triumph des BelozipedS wird aus Thüringen gemeldet. Die Straßenmeister des Herzog« tums Sachsen-Coburg-Gotha erhalten nämlich zur Be- >M schleunigung ihres Dienstes Dreiräder, nachdem Proben »M die Zweckmäßigkeit derselben ergeben haben. ! AM — In dem eine Stunde von Erfurt belegenen tM Dampf-Ziegelei-Etabliffement von Gebrüder Sahlender AM spielten sich am Sonnabend vor- und nachmittag blutige AM Szenen ab. Unter den 250 Arbeitern befinden sich 52 aus Lippe-Detmold, welche von den Thüringern kurzweg ^M als „Lipper" bezeichnet werden. Beide Parteien stehen KM' schon länger in gespanntem Verhältnis zu einander. Nachdem bereits am Freitag abend 8 Thüringer von 30 ^»M „Lippern" brutal mißhandelt worden waren, entspann 'M sich am Sonnabend um die Frühstückszeit ein Kamps, «^M der jeder Beschreibung spottet. Etwa 100 Mann fielen über einander her und bearbeiteten sich mit knütteln,^KMI Aexten, Eisenstäben und Messern. Die Arbeitgeber und Bei Gelegenheit der Turnerfahnenweihe in Oberreichenbach ' , .. ... ..... - x.« am Sonntage hatte man als Schmuck auch einen Turner in Lebensgröße ausgestopft verwendet, dessen Gliedmaßen ^^en d ee M ) Korporationen statlfindenden Preis- und Wettschießen, bei welchem die Sieger als bleibendes Andenken an die Ju- 1 belfeier eine vergoldete Medaille erhielten, beizuwohnen.