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Inserat« werd« 1 M mit s Mg. für d« t nach besonderem - Inseraten-«Ittiahm * -m SV« str di- I-W-Utag 1/ ^l (V S» WendMunimer »iS Ämtsblatt der König!. Ämtshanpsmannsthast Flöha, des König!. Amtsgerichts md der Stadtrats ?« Frankenberg. schützengesellschaft im Verlauf der letzten Jahrzehnte un- > terworfen gewesen, hinwies, und auf die alte Schützen familie Kneisel überleitete, welcher der derzeitige Schützen könig, dem sein Hoch galt, entsprossen. Herr Hauptmann Zeidler gedachte in beredten Worten der Fahnenspenden, welche durch die Huld unseres Königs Albert der Schü tzengesellschaft geworden und der Vermittelung unseres Herrn Bürgermeister vr. Kaeublrr, dem er sein Hoch brachte, zu danken sei. Herr Bürgermeister vr. Kaeubler verband mit seinem Dank die Zusicherung, daß er auch ferner treu zur Gesellschaft stehen werde, sofern dieselbe ihre alten langbeschrittenen Bahnen auch in Zukunft ein halte, der Vergangenheit eingedenk und den ajten loyalen Prinzipien treu bleibe, sowie allezeit gute Kameradschaft halte, — denn Einigkeit macht stark. Mit dem Hinweis auf die von Sr. Majestät gewährte Ehrengabe bat er schließlich die Schützengesellschaft, der er sein Glas weihte, sich der königlichen Huld auch ferner würdig zu zeigen. Hierauf übergab der Kommandant der Hainichener Schü- tzengesellschafl, Herr Pöland, einen Fahnennagel mit dem Wunsche, daß die stets so gut gepflegte Kamerad schaft zwischen den Schützen der beiden Nachbarstädte auch ferner fortbestehen möchte. Im weiteren Verlaufe feierte man die hiesigen Herren Sladträte, welche auch in diesem Jahre in bereitwilligster Weise ihre Zusage zur Königsbegleitung gegeben halten, ferner den mit anwesenden Herrn Oberst a. D. Puscher, den alten, treuen und beliebten Freund der Schützengesellschaft, so wie den Herrn Bezirkskommandant Major v. d. Decken, hoffend, daß beide genannte Herren der Gesellschaft auch Örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 1. August 1888. 7 Herr Bürgermeister vr. Kaeubler hat heule einen bis 20. Äugust währenden Urlaub angetreten und wird in dieser Zeit durch Herrn Stadtrat Stephan vertreten werden. 7 In Bethätigung der in unserer Stadt besonders fleißig geübten schönen Sitte, daß bei Volksfesten auch der vom Schicksal weniger Begünstigten gedacht wird, fand wie alljährlich nach dem Auszuge der Schützen am Montag mittag die Speisung von 15 würdigen hiesigen Armen und Verteilung von Liebesgaben an dieselben statt. Mit diesem schönen Akte der Wohlthätigkeit waren die nun folgenden frohen Stunden in glücklichster Weise eingeleitct. An dem wohlarrangierten und animiert ver laufenden Schützenfrühstück beteiligten sich eine große Anzahl von Ehrengästen und viele Mitglieder hiesiger und auswärtiger Schützenkorporationen. Vom derzeni- gen Schützenkönig, Herrn Kneisel, wurde auf unseren allgeliebten Landesoater Se. Maj. den König Albert der erste Toast ausgebracht, welcher jubelnd ausgenommen wurde und an welchen sich dann in rascher Folge die üblichen weiteren Ansprachen reihten, denen in angemesse nen Zwischenpausen der allgemeine Gesang der viel zur Erheiterung der Teilnehmer beitragenden humorvollen Tasellieder sich einfügte. Von den vielen gehaltenen Toa sten seien erwähnt der des Ehrenmitgliedes und Jubilars der Gesellschaft Herrn Stadtrat Schulze, welcher auf die mannigfachen Veränderungen, denen die Scheiben. —»7^—--h-d'n bilaren Serrn Stadtrat Schulze, sowle Herrn Loms Richter für die Verdienste, die sie U'^k'claufe ihrer 25jährigen Mitgliedschaft um die Gesellschaft erworben, und wurde der Wunsch ausgesprochen, daß bnden ver- gönnt sein möge, in Rüstigkeit das goldene Jubelfest feiern zu können. Mit großem Beifall wurden die An sprachen der Herren Oberst Puscher und Major v. d. Decken ausgenommen, welche aufforderten , fest zu stehen in der Liebe und Treue zum engeren und weiteren Va terlande. Höchst angenehm berührt wurden die Teil nehmer durch eine Ansprache durch Herrn Funkes, des Schützenhauswirtes, Töchterlein, welches nach Vortrag der Verse: Seid froh gegrüßt, Ihr lieben Schützengiiste, Die Ihr geeilt zu uns'rem Zschopaustrand, Um ieilzunehmen an dem Jubelfeste, Da« au« der Zeiten Schoße uns erstand. Die Jubelfahne habet Ihr geehret, Sie, al« da« Zeichen der Beständigkeit, So bleibe auch, wie sie, stet« unversehret Die Schützentreue und die Einigkeit! Drum will ich Euch ein duftig Sträußchen schenken; O nehmt e« freundlich an au« meiner Hand. Mögt immer Ihr dabei in Liebe denken: Es blühe fort der Schützen Freundschaftsband! jedem Anwesenden ein duftiges Sträußchen überreichte. Warmer Dank wurde den Ehrengästen und den Bruder vereinen für ihr Erscheinen ausgesprochen, anerkennend gedachte man der Verdienste des Vorstandes der Gesell« .m 1, Bekanntmachung. di-k-sGrundsteuerbeitrüge auf den S. Termin dieses Jahres sind m,t S Pfennigen von jeder Steuereinheit spätestens bis zum August dieses Jahres an die Sradtsteueremnohme abzuführen Frankenberg, am 30. Juli 1888 Monate August und September Abonnements ÄL - den Zeitungsboten angenommen. . Der Rath. Itr Kaeubler, Brgrmür. U. Mehrbietuuqstermin. . Ar die zum Nachlasse Louis Hermann Richter s gehörige Wirthschaft // s ^rund- und Hypothekenbuchs für Berthelsdorf sammt Inventar sind 0000 4 geboten worden. Diejenigen Personen, welche einen höheren Kauf ¬ preis zahlen wollen, werden veranlaßt s mLI. Ang,»st d. I. Nachmittags 4 Uhr ihre Gebote hier abzugeben. - Hainichen, am 31. Juli 1888. Königliches Amtsgericht. In Vertretung: Becker, Assessor. „.»»-In-.- W« ich JA Sonntag, aon o»« n 54 Min. 5 Uhr 25 Min. Vorm. Paus Hainichen m I 1 „ 38 „ „ 5 „ 49 „ „ saus Frankenbergm i 0 „ 45 „ Abends. 9 " 19 „ „ vin Dresden-Ältst« « Billetpreise für Hin- und Rückfahrt: HAP'^ets gelten zur Rückfahrt auch II. El. 4,50 Mark, in III. El. 3,00 Mark. Die Blllels noch am Montag, den 6. August, in Personenzügen. E 27. Vom Kampf ums deutsche Vaterland. (Fortsetzung aus Nr. 177.) In Deutschland war man von der drehenden Ge- sahr wohl unterrichtet, weshalb auch Graf Bismarck im Zollparlamente den deutschen Stolz betonte, während man dagegen in den Thronreden klug sich hütete, Frank reich irgend welchen Vorwand zur Einmischung zu geben. Um eine derartige Einmischung überhaupt wagen zu können, hatte Napoleon nach seinen großen Fehlrech nungen der Jahre 1866 und 1867 mit allen möglichen Mitteln an der Neuorganisierung und Vermehrung seiner Armee gearbeitet. Diese neue Gestaltung des Heeres entzog dem Volke 200000 Mann mehr der produktiven Arbeit und belastete die Staatskasse mit deren Unterhalte; das Volk wurde hierdurch nur noch unzufriedener und verlangte mit zunehmendem Unge stüme nach größerer Freiheit. Kaiser Napoleon hütete sich jedoch, diesen Wünschen Rechnung zu tragen, denn er wußte gar sehr wohl, daß seine Franzosen die Frei heit nur brauchen würden, um ihn zu stürzen. Da der Kaiser die Freiheit seinem Volke nicht geben konnte, mußte er sich, um seine Herrschaft zu festigen, nach anderen Mitteln umschauen, durch deren Anwen ¬ dung er die Franzosen zu befriedigen vermochte, als solches Mittel erschien ihm immer wieder die Befrie digung der nationalen Eitelkeit. Zur Erreichung seines Zweckes hatte er die Weltausstellung des Jahres 1867 arrangierr. Der Glanz und Schimmer dieses großen Weltjahrmarktes hielt zwar eine kurze Zeit vor, auf die Dauer vermochte er aber nicht den Franzosen die Thatsache vergessen zu machen, daß die gebietende Stel lung, welche der Kcimkrieg und der italienische Krieg dem Kaiser in Europa gegeben, durch die späteren Miß erfolge verschwunden sei. Napoleon mußte sich darum sagen, daß er früher oder später werde versuchen müssen, seinen Franzosen wieder das Schauspiel eines glänzenden Siegeszuges zu geben; daß dieser für den Kaiser not wendige Krieg sich nur gegen Deutschland richten konnte, war selbstverständlich. Die Fortsetzung der Armeereform ward deshalb zu einer Rüstung gegen Deutschland, und wir sehen daher, wie im Jahre 1868 dje sämtlichen Festungen der fran zösischen Ostgrenze völlig kriegsmäßig armiert, mit Ge schützen, Munition und KriegSdesatzuna versehen werden. Die Vorberge der Vogesen bedeckten sich mit einer Linie von Verschanzungen; trotz der Mißernte wurden die letzten Hafervorräte in Frankreich aufgekauft und in ungeheuren Magazinen angesammelt; ebenso hastig und ohne Rücksicht auf den Preis wurde der massenhafte Ankauf von Pferden betrieben; man hatte der Pferde so viele, daß man im Frühjahre viele Tausende der selben wieder an kleine Landwirte ausleihen mußte, weil der französischen Landwirtschaft die Pferde zur Frühjahrsbestellung fehlten; das ganze östliche Frank reich war ein großes Heerlager, aufgeschlagen, um Deutschland zu gelegener Zeit überfallen zu können, und dem Kaiser fehlte thalsächlich nichts mehr, als ein Alliierter. XXII. Auch im Jahre 1868 wurde das Verhältnis zwischen dem Nordbunde und den Staaten südlich vom Main kein günstigeres; die süddeutsche Frage war von der nattonalen Tagesordnung so vollständig verschwunden, A niemals auf derselben gestanden ; selbst Au sprach nicht mehr von dem Anschlusse der süddeutschen Lande. Die souveränen Fürsten des deutschen Südens und was ihnen anhing, --bm lmr w «K Tbl b"W-nch- d-i.