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Revision >ß sie nur n wollen, ichSgericht ame muß antreten. — Aus Petersburg wird geschrieben: Der Aufent halt des deutschen Kaisers hier ist vom prächtigsten Wetter begünstigt und verläuft ohne jede Störung. Zu dem Galadiner am Sonntag abend waren auch 17 Offi ziere des deutschen Geschwaders geladen. Graf Herbert Bismarck halte zur besonderen Auszeichnung seinen Platz an der kaiserlichen Tafel erhalten. Kaiser Wilhelm saß rechts von der Zarin, zu deren Linken ihr Gemahl saß. Die beiden Kaiser tranken gegenseitig auf ihr Wohl. Nach dem Diner fuhren die allerhöchsten Herrschaften durch die glänzend erleuchteten Parkanlagen, überall von der zahlreichen Menschenmenge jubelnd begrüßt. Um 10 Uhr wurde am Finnischen Meerbusen ein großartiges Feuerwerk abgebrannt, wobei die Initialen des deutschen Haiserpaarcs wiederholt in Brillamfcuer erschienen. Um 11 Uhr reisten die Majestäten mit dem Prinzen Heinrich nach Krasnoje-Sclo, wo sie mit lebhaftem Hurraruf empfangen wurden. Die Herrschaften blieben während der Nacht im Lager. Uebcr das Galadiner werden noch folgende Einzelheiten berichtet: An der aus 60 Gedecken bestehenden kaiserlichen Tafel wurde goldenes Service, an den übrigen Tafeln silbernes benutzt. Auf die Kai seitafel waren 4000 der seltensten Rosen, außerdem Maiblumen ohne Zahl verwendet. In den Aufsätzen prangten 700 Pfirsiche und 2000 Aprikosen. Die russi schen Herrschaften erschienen in preußischer Uniform, Kaiser Wilhelm und Prinz Heinrich in russischer. Die Zarin, welche eine weiße Rode angelegt halte, war mit dem Bande des Andreasordens geschmückt, die Groß- fürstinnen trugen das Band des Katharinen-Ordens. Rechts vom Hofminister, welcher der Kaiserin gegenüber saß, hatte der deutsche Botschafter General v. Schweinitz seinen Platz, links Graf Herbert Bismarck und mehrere iL h Hur «litt mit ilirsrr Llbuhmurke. ?roksssor vr. läsdsr's russische Minister. Bei dem Toast Kaiser Alexanders intonierte die Musik die preußische Nationalhymne, bei dem Kaiser Wilhelms die russische Hymne. — Am Mon tag vormittag fand das große Kavallcricmanöver in Krasnojc-Sclo statt, mit welchem die russische Militär verwaltung in der That Ehre eingelegt hat. Kaiser Wilhelm nahm auch nach Beendigung der Exerzitien wiederholt Gelegenheit, dem Zaren seinen Dank für bas großariige Schauspiel auszusprechen. Es waren an 12000 Mann Kavallerie von den verschiedenen Regi mentern in ihren bunten, malerischen Uniformen erschienen; das Pferdematerial war fast durchgehends gut. Kaiser Wilhelm, der selbst ein eifriger Kavallerist und vorzüg licher Reiter ist, folgte der gewaltigen Reitcrmasse mit der gespanntesten Aufmerksamkeit. Besonderen Beifall fanden die glänzenden Attacken. Die bekannten tscher kessischen und tosakischcn Reiterspiele fanden gleichfalls große Anerkennung, doch giebl cs wohl auch deutsche Regimenter, welche, von einzelnen „Kunststückchen" abge sehen, ebenso fest mit dem Pferde verwachsen sind, wie diese berühmten russischen Truppen. Glänzende Parade bildete den Abschluß der Uebung. Nach dem Dejeuner wurde der Königin von Griechenland zu ihrem Geburts tage ein Gratulationsbesuch abgestattet. Abends war Familiendiner. Die ganze russische Kaiserfamilie begleitet unsern Kaiser heute, Dienstag, nach dem deutschen Ge schwader, wo ein Abschiedsmahl olle vereinigt. Dann erfolgt die Reise nach Stockholm. Da die deutschen Schiffe unterwegs, ebenso wie auf dem Wege zwischen Kiel und Kronstadt, Gefechtsübungen vornehmen, wird die Ankunft in Stockholm wohl erst Freitag erfolgen, vielleicht jedoch schon Donnerstag. Ein längerer Aufent halt ist weder an dem schwedischen noch an Lem dänischen Hofe beabsichtigt, da das Wiedereintreffen in Potsdam bereits für Montag spätabends oder für den Dienstag in Aussicht genommen ist. — Nachträglich wird noch gemeldet: Kaiser Alexander empfing am Sonntag den Grafen Herbert Bismarck und unterhielt sich unter vier Lugen üvcr eine L-tunde mit ihm. Der Zar muß wohl nicht ganz Schlechtes gehört haben, denn er überreichte zum Schluß dem Grafen eigenhändig den Llexandcr- Ncwski-Orden. — In Ansbach ist der nationallibcrale Rcichstags- abgeordncte für den Wahlkreis Ansbach-Schwabach-Heils- dronn, Seybold, in der Nacht zum Sonntag gestorben. Es wird damit eine Ersatzwahl notwendig. Frankreich. — Boulanger hat in zwer Wahlkreisen am Sonntag eine böse Niederlage erlitten. Nach den Feststellungen über die Dcputiertenwahl im Departement Artöche wurde Beaussier (Opportunist) mit 42000 Stimmen gewählt, während Boulanger nur 25000 Stimmen erhielt. — Chepi (Opportunist) wurde zum Deputierten von Lyon mit 32000 Stimmen gewählt. Eingeschriebene Wähler, waren 182000, von denen jedoch nur 33000 stimmten. I — Aus der Dordogne liegt noch kein feststehendes Re- ! sultat vor. Taillefer (Bonapartist) erhielt 47 650, Cler- I jonnie (Republikaner) 41524 und Boulanger 4645 Stim men. Und dies widerfuhr dem General, trotzdem er noch in zwölfter Stunde, am Sonnabend, einen Aufruf an die Wähler von Ardöche erlassen hatte, in welchem er von neuem denselben die Notwendigkeit darlegte, daß er zur Rettung der Republik erwählt werde. Gerade im Hinblick auf die Wahl in der Ardöchc hatte Bou langer neulich sein Mandat mit so viel Geräusch nieder gelegt, weil er der festen Zuversicht war, daß er cs als- ff. M. Wllck Bruno Haubold am Markt. bald würde wicdererlangen können. Nachdem die Bona« partistcn Boulanger preisgegebcn haben, können sie jetzt mit anscheinendem Recht sagen, Laß er ohne sie nichts vermag. Die Reklame, die er etwa für sich aus seinem neulichen Duell mit Floquet erhofft haben mag, hat sich also als nicht genügend wirksam erwiesen. Das ist eine demütigende Erfahrung für ihn und für seine Gegner eine großartige Gcnugthuung, denn es zeigt sich jetzt, daß sein persönlicher Kredit sehr gesunken ist, mag auch der Hoß gegen die republikanischen Sudelköche im Volke immer noch stark genug gären. Vermischtes. * Bei einem furchtbaren Wolkenbruch, der sich über die Stadt Wheeling in West-Virginien entlud, kamen 20 Menschen ums Leben. Der Schaden ist sehr groß. Biele Brücken wurden fortgerissen. * In Berlin befindet sich gegenwärtig der ehemalige Kriegsminister des Königs Theodorus von Abessinien auf Besuch. Er ist ein Deutscher, Moritz Hall- Vor etwa 30 Jahren, nachdem er bereits den größeren Teil Persiens als Forscher durchreist, erregte er das Miß trauen der dortigen Regierung und wurde plötzlich ver haftet, in Kelten geworfen und als Sklave nach der tür kischen Stadt Bagdad verkauft. Durch seine Vertraut heit mit den orientalischen und abendländischen Sprachen und Sitten gelang cs ihm, sich dem dortigen englischen Konsul bemerkbar zu machen und schließlich mit dessen Hilfe die Freiheit wicdcrzuerlangcn. Mit einem auf einer politischen Mission begriffenen englischen Kapitän ging Hall nunmehr als Dolmetscher nach Abessinien. Es gelang ihm dort namentlich durch die Kunst des Ka- nonengießenS, in der er wohl erfahren war, die Aufmerk samkeit des Königs Theodorus auf sich zu lenken und denselben im hohen Grade für sich zu interessieren. So ward er für den Staatsdienst gewonnen und befand sich bald auf dem Gipfel der Macht: er wurde erster Mini ster und Berater des Königs. Lange Jahre hindurch wußte sich Hall, namentlich durch seine wirklich bedeu tenden Verdienste um die Reorganisierung des Heeres, in dieser hohen Stellung zu erhalten. Da kam der Krieg mit den Engländern. König Theodorus, welcher sich für unüberwindlich hielt, wurde bekanntlich geschlagen und von so viel Mißgeschick und Demütigungen verfolgt, daß sich sehr bald ein furchtbarer Haß gegen alles Eu ropäische seiner bemächtigte, ein Haß, welchem auch der Günstling Hall zum Opfer fiel. Abermals mußte er, in Ketten geschmiedet, Sklavendienste verrichten. Schließ lich, cs war am Tage der Entscheidungsschlacht von Magdala, sollten ihm in grausamster Weise Arme und Beine verstümmelt werden. Ein gütiges Geschick be wahrte ihn jedoch noch im letzten Augenblick davor, denn der geschlagene Tyrann behielt nur noch Zeit, vor den Engländern zu fliehen. Unter englischem Schutze gelang es Hall, seine Familie — eine abessinische Frau und Tochter, sowie den größeren Teil seines Vermögens zu retten. Herr Hall beabsichtigt, die deutsche Reichsange hörigkeit zu erwerben, und wird dann wahrscheinlich nach den oberen Nilländern zurückkehren. Schwarze Seidenstoffe v. Mk. 1.25 bis 18.65 p. Met. — (ca. 180 versch. Qual.) — vers. roben- und stückweise porto- und zollfrei das Fabrik-Depot kl. Keou«- berx <K. u. K. Hoflies.) Lllrleb. Must-r umgebend. Briese kosten 20 Ps. Porto. Frisches ausgezeichnetes fettes ist von heute an zu haben. Auguste Eckert, Klinqbach und Scbeffelstraße. -zusammenkunft wird von niemandem in Zweifel gezogen. Auch die offiziöse deutsche Presse veröffentlicht über die Reise dcS Kaisers Wilhelm nach Rußland die gleichen Ansichten. Die „Köln. Ztg." beglückwünscht sich dazu, mit dem „Nord" sich an der Auslegung der politischen Tragweite dieser Reise im Einverständnisse zu befinden. Diese Aehnlichkeit der Auffassungen beweist, daß die Kai- scrreise in der That die Bedeutung hat, welche ihr bei« gelegt wird, und die zur Folge haben dürfte, daß die freundschaftlichen Beziehungen Ler beiden Mächte und damit auch der Friede Europas erstarken werden. Man wird zugeben, daß die Sprache eines anerkannten Sprach rohrs der russischen Reichskanzlei, das sich bisher ganz und gar nicht schüchtern gezeigt hat, wenn cs galt, Deutschland den Unmut der russischen Machthaber merken zu lassen, nicht ohne politische Bedeutung ist und sicher lich nicht so unverhohlen sympathisch klingen würde, wenn nicht die Thatsachcn cs rechtfertigten. Auch von anderer Seile erfährt man, daß die politisch bedeutsamen Folgen dieser Monarchcnbegegnung nicht auf sich warten lassen werden. Somit wäre also die Bemerkung des „Journ. de St. PelerLv." keine bloße Redensart, welche den Anbruch einer neuen „Friedensära" verkündete. Um aber das Vertrauen darauf ganz zu festigen, müßte frei lich die russische Politik und ihr journalistischer Vortrab eine andere Haltung gegenüber Oesterreich zu Tage tre ten lassen. Aber gerade hiervon war bislang noch nicht viel zu spüren. Im Gegenteil hat die panslawistische Presse bis in die jüngsten Tage forrgefahrcn, gegen unsere Verbündeten eine Sprache zu führen, die auf nichts weniger denn freundliche Gesinnungen schließen ließ. l'iii Mr Brühwürstchen-Osen i> billig zu verkaufen Chemnitzer Straße 39. . ^^28l8OlD88IA^l8l8LölA flinstc Waare, desgl. Kalb-, Schöpsen-und 'Schweinefleisch empfiehlt ganz frischgcschlach- tct H. Illing, Schloßstraße. Briel-Couverts in allen Größen empfiehlt die SutMsiMung von 6. K. llossberg. Avus VollNvnings, „ 8SUNS klll'kvn. empfiehlt Carl Berthold, dorm. Gebe. Nägler, Schloßstraße 12. 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