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Gefäß überlaufen wache, schwebe in jenem Lande I das erste Schriftstück bestand in der amtlichen Verfügung, I Schublade aufgezogen hatte. Dietz entschuldigte sich da. in der Luft und könne zu einem Zeitpunkt und I daß 6 Stunden nach einer Mobilmachung sofort die I mit, er habe sich eine Bleifeder holen wollen. Für ge. tritt ratter er cv.L— m «ft volles M. Örtliches und Sächsisches — Am S gitkommission M I wenigsten erwarte, und was dann geschehen werde, lasse sich schwerlich jetzt voraussagen. Vorläufig aber glaube er, daß auch hier so bald nicht andere Zustände eintreten werden. Auf weitere Befragungen erklärte der Kanzler, daß er allerdings einen längeren Sommerurlaub nehmen werde, sobald die Lage der Geschäfte dies irgend zulasse, da die traurigen Ereignisse der letzten Monate ihn in hohem Maße angegriffen hätten und nicht nur seine Aerzte, sondern auch sein Körper selbst jetzt gebieterisch Scho« nung verlangt. Grenze zu besetzen sei. Außerdem machte Dietz noch weitere zwei Sendungen. Dann erschien der wegen Lan- desverrar zu Zuchthaus bereits abgeurteilte Kanzlist Ca- bannes, welcher dem Dietz 1000 Franks (800 M.) über wöhnlich ist diese Schublade verschlossen, daß dies ow an jenem Tage der Fall gewesen, ist höchst wahrscheinli, aber nicht bestimmt nachweisbar Zeuge BetriebSsektet! Artlieb sah den Dietz, wie er die Hand in der Schub, lade hatte, maß aber dem Borfall weiter keine Bede», tung bei. Dieselbe Beobachtung machte Zeuge gössen- Heimer; eine offizielle Anzeige wurde nach allgemeiner Verabredung nicht gemacht. Die Zeugin Bischof, welche bei CabanneS in Diensten stand, erkannte den Angell» ten Appell wieder als den Mann, der einmal zu Ca- bannes kam. Beide gingen dann zusammen fort. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen. — In Plauen i. V. findet am 18., 19. und 2l). August die diesjährige Zusammenkunft der ehemaligen Schützen und Jäger der deutschen Armee statt. Am 18. findet abends im Tunnelsaale Festkneipe, am 19. vor. mittag auf dem Bergschlößchen Frühschoppenkonzert, am Nachmittag in der „Freundschaft" Konzert, abends da. selbst Ball, am Montag (20.) Ausflug nach Jocketa statt. Die geschäftlichen Angelegenheiten werden von den Abge ordneten am Sonntag, den 19. August, erledigt. schäft des ju III. allgewe Thronrede oi Verhältnis j stellen, sei g! mung zu c, wärtigcn Au sowohl bei § sei, in Ruhe Weiter sogt der österrei dazu beitrage sich Europas tigen. Der Äsung der t Vertrages be — Einer die Reichstag auch auf frai hält man a iaro", welch Zorgang, als »schen Gesin - „Wenn es noch einen Men deren sich Anise Parlament erfre hier (in Berlins Ich erkläre nich Inns! in Berlin nügt." Dann, übergehend, der Charlottenburg jestättn bereitete schwer, König r es ihm auch, I Reichstage -u u glimzende Bersa Pracht der Un läßt den Wort!, hat, daß die Ve »r« „wie »erst, BegeisterungSru oh alte Herren j«, der dort, d schen wollten, d «IS der Festzug Grenzen mehr, Abgeordneten, t verhehlten, versä draußen erst ver zelnen zu. Gar und jeder Berlii Was uns belrifs mit gepreßtem g dem Franzosen o er, „herrscht h! kennt nur uns: deutschen Reichs. — Seitde medizinische N likers verdeckt, ländischen Da der englische l eingriff, währ dem kranken hat ihn, wie I Tagespreise d beobachtetes Z überlassen es schen Blättern zu verteidigen den englischen nicht ganz sehr teil Lis zum < vor, während glaublichsten 5 die deutschen ! heit des dama erklären. 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Um recht vorsichtig zu sein, wollte CabanneS den Dietz veranlassen, rin bereits ab. gesandtes Original bei dem Oberst Matin in Luneville wieder in Empfang zu nehmen und es wieder an den Ort seiner amtlichen Aufbewahrung zu legen, um den Diebstahl zu verbergen. — Im weiteren schickte Dietz amtliche Verfügungen über zerstörbare Objekte auf der Bahnstrecke Straßburg. Avricourt, über die Bergung von Betriebsmitteln und Nachrichten über die amtliche Korrespondenz der Bahnbevollmächttgtcn Straßburg mit den Linienkommissionen. Für diese Mitteilungen erhielt Hilfsschreiber Dietz 200, 400 und 500 Frks. von Caban. neS, welche Dietz unter dem Namen „Dietrich" quittierte. Um die Anwendung von Nachschlüsseln zur Erlangung der amtlichen Schriftstücke aus den Schränken des Be triebes zu verheimlichen, ersann Dietz in der Vorunter suchung die Ausrede, zwei französische Beamte wären in das Direktorialzimmer eingedrungcn und hätten dort die Schränke geöffnet. Gestern suchte Dietz dasselbe Mär chen den Richtern vorzumachen, mußte aber schließlich die Wahrheit, die Schriftstücke selbst mittels Nachschlüssels gestohlen zu haben, zugeben. Die Mitangeklagte, Frau Dietz, vernommen, bekennt sich für nichtschuldig. Ihre Handlungen will sie nur in ehelicher Pflicht, Treue und Gehorsam begangen haben. Die Angeklagte schilderte ihre große Not, in welcher sie sich damals befand. Sie war im Begriff, eine Stellung als Bonne anzunehmen und will zu diesem Zwecke nach Paris gefahren sein. Kurz vor ihrer Abreise gab ihr ihr Mann eine Visiten karte mit einer Empfehlung an das Loreau cke8 ren- seixuementL mit. Im Kriegsministerium zu Paris gab sie die in verschlossenem Kouvert befindliche Karte ab, wurde dort von einem alten grauen Herrn empfangen, und gefragt, ob sie Frau Dietz sei. Sie bejahte. Der Alte murmelte ihr zu: „Ich hoffe, daß Sie das in Ihren Mann gesetzte Vertrauen nicht täuschen werden." Frau Dietz bestätigte. Dann erklärte ihr der Herr aus dem Kriegsministerium, es werde in nächster Zeit ein Vertrauensmann zu ihrem Gatten kommen und gab ihr eine mit Bleistift vollzogene Mitteilung an Herrn Dietz mit. Dieser Vertrauensmann war Herr CabanneS, der sich ursprünglich nicht zu erkennen gab. Jedesmal, wenn Herr Dietz etwas für die französische Regierung hatte, erließ er in der Zeitung eine Annonce „Paul kann kom men". Dies war für CabanneS das Zeichen zum Ab holen. Wenn Herr CabanneS nicht kam, dann trug Frau Dietz die meist in doppelten Umschlägen verbor genen Abschriften von Aktenstücken zu Herrn CabanneS selbst. Es wurde dann der dritte Angeklagte, Färberei- besitzer Appell, vernommen. Auf Vorhalt des Prä sidenten, daß er der Beihilfe zum Landesverrat und der Bestechung angeklagt ist, wonach er den CabanneS zu seinen strafwidrigen Handlungen veranlaßte, erklärte sich Appell für nichtschuldig. Thatsache ist, daß Appell und der wegen Beihilfe zum Landesverrat verhaftet gewesene, inzwischen verstorbene Fabrikant Wagner der Frau Ca« bannes gegen 200 Mark gegeben haben, freilich nur als Geschenk im Sinne sorgender Wohlthätigkeit. Jede Verbindung mit CabanneS wies der Angeklagte zurück und erklärte die Aussagen CabanneS' gegen ihn als er logen, damit er, CabanneS, begnadigt werde. Appell war nicht zu einem Geständnis zu bringen, trotzdem ihm durch Notizen, die in seinem Rocke gefunden wurden und die seine Frau erhalten sollte, nachgewiesen wurde, daß er gern aus der Untersuchungshaft entlassen sein wollte. Aus der Untersuchungshaft heraus hat er an die Be hörde das Ansinnen gestellt, er werde einem General stabsoffizier Enthüllungen machen, wenn er freigelassen und nicht bestraft werde. Gegen 1 Uhr mittag war die Vernehmung der drei Angeklagten beendet. Es begann das Zeugenverhör mit der Vernehmung des Zeugen Büttner, Direktor des kaiserlichen Betriebsamtes der elsaß- lothringischen Eisenbahnen. Derselbe gab die Möglich keit zu, daß der Angekagte Dietz Abschriften von den amt lichen Schriftstücken gemacht hat, da er sehr schnell schrieb. Kanzleirat Laps bestätigte, daß Dietz vom Jahre 1884 ab allein zu den Abschriften, namentlich für Mobilma chungsangelegenheiten, verwendet wurde. Er erhielt auch mit „sekret" versehene Schriftstücke, die er mit einer großen Schnelligkeit abschrieb. Besonders wichtige Sa chen überließ Zeuge dem Angeklagten niemals über Mit tag oder über Nacht, verschloß sie vielmehr in sein Pult, mußte aber später die Erfahrung machen, daß ein Schlüssel von Dietz schloß. Auch Zeuge Kanzleisekretär Brooks bestätigte, daß die wichtigen und sekreten Schrift stücke stets unter Verschluß gehalten wurden. Zeuge Ortleff traf den Angeklagten Dietz einmal vor Beginn der Büreaustunden an seinem Pult, wo Dietz eine worden. — Der Brüsseler „Nord", dem man nicht mit Un recht nahe Beziehungen zur russischen Regierung nach«! sagt, schreibt, daß die erste Thronrede des Kaisers Wil helm II. die hervorragendste Friedenskundgebung sei) welche seit Jahren von einem Throne herab verkündet wurde. Das Versprechen des jungen Monarchen, daß alle seine Bestrebungen auf die Erhaltung der WM thaten des Friedens gerichtet sein werde», ist die beste Widerlegung der thörichten Erfindungen, welche Kaffer Wilhelm II. als kriegerischen Fürsten darstellten. Rußland werde die Betonung der persönlichen Freund- Tagesgeschichte. Deutsches Reich. — Durch Kabinettsordre hat Kaiser Wilhelm II. das Nähere über die Abänderung der Uniform der Ma- rinroffiziere bestimmt. Ferner hat der Kaiser besohle», daß das bisherige Kaiser-Dragoner-Regiment Nr. 8 in Zukunft den Namen „Dragoner-Regiment König Fried rich III. (2. schlesisches) Nr. 8 führen und den bisherigen Namen beibehalten soll. Das Grenadier-Regiment Kron prinz Friedrich Wilhelm Nr. 11 nimmt die Provinzial bezeichnung wieder an, heißt also fortan „Grenadier regiment Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. schlesisches) Nr. 11. — Ueber den Besuch Kaiser Wilhelms II. bei Kaiser Franz Joseph von Oesterreich wird bekannt, daß derselbe gelegentlich der Herbstjagden in Steiermark stattfinden wird. Daran schließt sich dann die Begegnung mit dem König von Italien. Da die Reisen keine besondere politische Bedeutung haben, wird Fürst Bismarck auch nicht an denselben teilnehmen. — In Petersburger Hof kreisen, in welchen ein Besuch Kaiser Wilhelms schon seit einiger Zeit als ganz sichere Thatsache gilt, ist schon von militärischen Festlichkeiten im Lager bei Krußnojc- Selo die Rede, da Festlichkeiten anderer Art der Trauer wegen nicht angebracht wären. — Der Reichskanzler Fürst Bismarck wird sich zu nächst auf einen Tag nach Schönhausen, seinem Stamm- gute, begeben, von dort nochmals zu einer Konferenz mit dem Kaiser nach Berlin zurückkehren und alsdann nach Friedrichsruhe zu mehrmonatlichem Aufenthalte übersiedeln. — Der Bundesrat in Berlin wird Ende dieser Woche seine Sommerferien beginnen; das Gesetz über die Alters- und Jnvaliditätsversicherung der Arbeiter wird erst im Herbst definitiv festgestellt werden. — Der preußische „StaatSanzeiger" meldet amtlich die Ernennung des Unterstaatssekretärs im Ministerium des Innern, Herrn Herrfurth, zum preußischen Staat-- Minister und Minister des Innern an Stelle des Herrn v. Puttkamer. Die Ernennung beweist, daß die Politik im Innern im bisherigen konservativen Sinne wetter geführt werden soll, daß aber Parteiftagen möglichst unterdrückt werden sollen. Der neue Minister, der schon lange im Ressort des Ittnern thätig ist und als ausge zeichneter, arbeitskräftiger und umsichtiger Beamter gilt, ist als Parteimann nie hervorgetrcten. Seine schwerste Aufgabe wird ohne Frage in der Verteidigung des So zialistengesetzes im Reichstage bestehen. — Die konservativen Parteien des Reichstages und preußischen Landtages haben dem bisherigen Minister Herrn v. Puttkamer in einer Adresse Dank und Aner kennung für seine Thätigkeit ausgesprochen. — Ob Kaiser Wilhelm II. Freimaurer sei, wie sei» Vater und Großvater, oder nicht, ist vielfach erörtert worden. In bezug hierauf enthält die letzte Rummft der „Bauhütte" die Notiz, daß der Kaiser „ein unbe-i siegbares Vorurteil" gegen die Loge habe. — Die Thronreden, mit welchen der Kaiser de» Reichstag und den preußischen Landtag eröffnet hat, find! am Montag früh, gleich dem Aufruf „An mein Volk) öffentlich an allen Straßenecken in Berlin angeschlagen! Frankenberg, 3. Juli 1888. -fZ Am gestrigen Montag konnten zwei Meister der hiesigen Weberinnung, welche zum zweiten Quartal 1838 das Meisterrecht erlangt haben, die Herren Christian August Metzler und Friedrich Wilhelm Schirmer, das goldene Meisterjubiläum feiern. Beiden Jubilaren wurden im Auftrage der Weberinnung in ihren Behau sungen, weil dieselben infolge von Krankheit behindert waren, zum Quartal persönlich erscheinen zu können, durch die beiden Obermeister herzliche Glück-und Segens wünsche ausgesprochen und entsprechende Geschenke über reicht und damit eine Freude bereitet. Für die den Jubilaren erwiesene Aufmerksamkeit dankten dieselben herzlich. — In Veranlassung der von den sämtlichen sächsi schen RetchStagsabgeordneten jüngst eingereichten Adresse hatte König Albert für ten 2. Juli mittags den Reichs- tagsabgeordneten Geh. Hofrat Ackermann zu einer Au dienz befohlen und dabei in den huldvollsten Worten Dank für die erwähnte Kundgebung der Treue zu er- kennen gegeben, auch den Abgeordneten Ackermann aus drücklich beauftragt, seine Reichstagskollegen davon in Kenntnis zu setzen. — Die Eröffnung der deutschen Abteilung der Aus stellung in Kopenhagen findet am 6. d. M. in Gegen wart des Königs und der Königin von Sachsen statt. — Unser KönigSpaar reist bekanntlich am 5. d. ab und trifft am 6. in Kopenhagen ein. — Am gestrigen Montag begann vor dem vereinig ten 2. und 3. Strafsenat des Reichsgerichts zu Leip zig der neue Landesverratsprozeß gegen die Dietzschen Eheleute und den Färbereibesitzer Appell, sämtlich aus Straßburg. Den Vorsitz führt SenatSpräfident Drenk- mann, die Anklage vertritt Oberreichsanwalt Tcssendorf und Reichsanwalt Galli, die Verteidigung liegt in den Händen der Rechtsanwälte vr. Reinhardt, Haacke und Theiß. ES find 17 Zeugen geladen. Der Angeklagte Htlfsschreiber Max Dietz ist ein Mann in den 50er Jahren, in Culmbach geboren, also Deutscher. Auch die verehelichte Pauline Dietz ist eine Deutsche. Dasselbe gilt von dem Färbereibefitzer Appell. Sämtliche drei Angeklagte sind bis jetzt unbestraft. Die Anklage richtet sich gegen den Hilfsschreiber in dem kaiserlichen Zentral- büreau der elsaß-lothringischen Eisenbahnen Max Dietz insofern, als sie ihn beschuldigt, vom Juni des Jahres 1883 ab Landesverrat in mehreren selbständigen Hand lungen verübt zu habe«. Dieser Landesverrat besteht in der Uebermittelung von militärischen Nachrichten an die französische Regierung, deren Geheimhaltung das Wohl deS deutschen Reiches erforderte. Diese Nachrichten be stehen in Schriftstücken über die militärische Benutzung der Eisenbahnen im Falle eines Krieges, die Dietz teils im Original, teils abschriftlich an den Vertreter der französischen Regierung schickte, ferner in einer Nachwei sung zur Zerstörung von Minen und Viadukten, in der Instruktion über den Uebergang vom Friedensbetrieb zum Kriegsbetrieb, in Vorschriften über den Transport von Truppen, in der Disposition über die Lokomotiven, in einer Vorschrift über die Benutzung der Bahnstrecken zum Aufmarsch der Truppen im Kriegsfälle, über den Bedarf an Zugführern, Bremsern rc. Diese Schriftstücke entnahm Dietz den Schränken des kaiserlichen Betriebs amtes der elsaß-lothringischen Eisenbahnen, wo sie sich in amtlicher Aufbewahrung befanden. Die Anklage beschul- digt den Dietz, diese Wegnahme in vorsätzlicher und ge winnsüchtiger Absicht vorgenommen zu haben. Die verehel. Dietz ist der wissentlichen Beihilfe angeklagt, im Beson deren die Uebermittelung der Nachrichten und Schrift stücke an die französische Regierung besorgt zu haben. Unter der gleichen Anklage steht der Färbereibefitzer Appell, welcher dem Dietz bei seinen verräterischen Handlungen behilflich war und ihn bezahlte. Der Angeklagte Dietz bekannte sich schuldig.- Er will zur Auslieferung der amtlichen Schriftstücke von dritter Seite veranlaßt wor den sein. Die Auslieferung der Schriftstücke besorgte seine Ehefrau, welche sich zur weiteren Anknüpfung von Verbindungen nach Paris in das sog. „Nachrichtenbüreau" begab. Nach Hause zutückgekehrt, brachte sie die Wei sung an Dietz mit, er solle nur schicken, wieviel Geld er für die Sendungen erhalten werde, müsse er abwar- ten. Die Sendungen gingen unter einer, Deckadresse,