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Sturze-di i) Lese- M Humb Volks. .M einen rm be> W- irclche >rm , befuge rM icht an- eer hält mwlung re Aus- nSchü- Forlbil- Hunden, li findet tionale» )uli soll Gebirge ehren. Da- gegenwärtige Benehmen der französischen Interessenten im Tarifkriege mit Italien rechtfertigt nur zu sehr dos Sprichwort: „Wer den Schaden hat, darf für den Spott nicht sorgen." sachung 6) Die rderuv- rch kon« rmalen lenitte chältnis in der stürze-l i) Lese. artigkeit ein de« cht ent- je Reich tagseröffnung beizuwohnen, ist nicht ohne eine sehr leb hafte Erörterung der dabei zu beobachtenden Etikctten- ftagen gefaßt worden. Vor allen Dingen hat der Prinz- Regent von Bayern Wert darauf gelegt, daß ihm als Vertreter des zweitgrößten Staates im deutschen Bunde die Stellung unmittelbar hinter dem deutschen Kaiser Vorbehalten bleibe. Der Großherzog von Baden hat auch in dieser Frage seine einflußreiche Vermittelung ein- tretcn lassen und es gelang ihm, den König von Sach sen zur Zustimmung zu dem betreffenden Verlangen des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern zu bewegen. — Die konservativen Parteien des Reichstage-, sowie die national-liberale haben sich bei den deutschen Füllten während deren Anwesenheit in Berlin einschreiben lassen, um denselben so ihren Dank für deren Erscheinen zur Reichstagseröffnung darzubringen. — Die konservativen Parteien wollen eine Dankes- und Anerkennungsadresse an den Minister v. Puttkamer richten. aus zu ersehen war, daß die Aussichten zum Bau der Bahn durchaus nicht ungünstig sind, nur wüpde sich die Sache noch etwas in die Länge ziehen, da die kgl. StaatS- regierung gegenwärtig mit anderen Bahnprojektcn ältere« Datums zu sehr in Anspruch genommen ist; der ein fachste und schnellste Weg zur Verwirklichung des Pro jektes würde der sein, daß das zum Baue nötige Kapital von ca. 2 Millionen Mart durch Ausstellung von Anteil scheinen aufgebracht und die Bahn als Aktienunterneh men ins Leben gerufen würde. Es wurde deshalb von der Versammlung beschlossen, bei der Staatsregierung weiter zu petitionieren, aber auch ein eventuelles Zu standekommen eines AkticnunternehmenS nicht aus de« Auge zu lassen. Es sprachen in längerer Rede Herr Kommerzienrat Niethammer, Herr Direktor Kopf u. a. Betrachtet man das Projekt näher, so dürfte aller dings der Zschopauthalbahn ein äußerst günstiges Prog- nostikon zu stellen sein. Wie wir bereits im „Leipziger Tageblatte" vom 19. März a. c. ersahen, sind der Bahn von den im Zschopauthale bestehenden Mühlen, Fabriken rc, schon jetzt eine Frachtenmenge von 117,629 ÄO Kilo gramm garantiert, die sich aber noch bedeutend steigern dürfte, wenn man berücksichtigt, daß nur bei den größe ren Etablissements Umfrage gehalten wurde. Geht man von Waldheim an der Zschopau thalauf- wärts und sieht in Kriebstein die großartige, rastlos Tag und Nacht arbeitende Niethammersche Papierfabrik, die allein so viel Güterverkehr hat, daß sich nur für sie eine Bahn für die Strecke Kriebstein-Waldheim rentieren würde, so kommt man unwillkürlich auf die Frage: „Warum liegen die weiter thalaufwärtS befindlichen großen Wasserkräfte unbenutzt und unauSgebaut?", Wasser kräfte von ca. 250 Pferdekräften, die auch im Sommer während der trockenen Monate nicht unter 100 Pferde- krästen sinken, die im stände sind, Etablissements erste» Ranges erstehen zu lasten und Sachsens industriellen Ruf im Auslande noch mit vermehren zu helfen. Leider aber fließt die Zschopau unbenutzt dahin, an Stellen, wo sie so viel Kraft erzeugt, eine große Spinnerei, Papierfabrik, Holzschleiferei rc. rc. treiben zu könnm. Betrachtet man freilich an Ort und Stelle die Verkehrs- verhältnisse, s« muß man zugeben, daß der Verkehr doch ein recht schwieriger ist und man von mancher Wasser kraft, wenn sie der Industrie dienstbar gemacht würde, nicht weiß, wie die An- und Abfuhrstraße in den Berge» angelegt werden sollte; diese Frage wäre mit einem Schlage durch die Zschopauthalbahn gelöst. Wie schon gesagt, find die Kosten auf ca. 2 Millionen Mark ver anschlagt, eine Summe, die auf dem Wege der Emission mit Leichtigkeit zusammenfließen würde, umsomehr, da die Rentabilität der Bahn schon jetzt durch garantierte Frachten gesichert ist — Personenverkehr, der ja nament lich im Sommer im Zschopauthale ganz beträchtlich ist, blieb unberücksichtigt. — Der jetzt garantierte Frachten- verkehr wird aber nicht geringer, sondern größer, eben durch den Aufschluß der großen billigen Wasserkräfte; es würde die Zschopauthalbahn eine ausgezeichnete Rente geben, und wäre es sehr wünschenswert, daß sich finan zielle Kreise für die Sache erwärmten und ihr fördernd näher träten. Der Vorsitzende des Komitees ist Herr vr. Kaeubler, Bürgermeister von Frankenberg; in ihm hat das Projekt einen Mann gefunden, der es in jeder Weise mit außerordentlichem Fleiße und Ausdauer ver tritt, möge dem Komitee ein solcher Vorsitzender erhalte» ileiben. Möge aber auch, wie schon gesagt, dies Pro- ekt in weiteren Kreisen bekannt werden, dasselbe ver dient es, und jeder, der sich näher damit befaßt, wird u dem Schluffe kommen, daß es mit anderen Projekten n keiner Weise verglichen werden kann, wo cs sich viel leicht darum handelt, eine Ecke abzuschneiden, einen kür zeren schnelleren Weg zu gewinnen rc., nein die Zschopau thalbahn wird eine Bahn werden, die den jetzigen tief im Thale liegenden, mit enormen Verkehrsschwierigkeiten kämpfenden Etablissements die Verkehrswege erleichtert, zu gleicher Zeit aber Wasserkräfte von Bedeutung er schließt. Wie groß und von welcher Bedeutung die dann entstehenden Etablissements aber werden können, läßt sich nicht im Entferntesten bestimmen und niemand ist im stände, darüber irgend welches Urteil zu fällen. Wir brau chen nur einmal die alten Leute von Kriebstein zu fragen, ob wohl vor so und so viel Jahren jemand daran ge glaubt haben würde, daß das alte Kriebsteiner Mühlchen einmal so viel Frachtcnverkehr aufweisen werde, um allein eine Bahn bis nach dem ca. 3,4 Kilometer ent fernten Waldhcimer Bahnhöfe rentabel zu machen!" l Mitglieder und alle Interessenten aus dem Zschopauthale I in das Schützenhaus nach Waldheim gerufen behufs Ab- ! legung des Rechenschaftsberichtes. Ls war eine Anzahl ! Interessenten, Fabrik-, Mühlen- rc. Besitzer erschienen, worunter auch der Reichstagsabgeordnete Herr Kommer zienrat Niethammer. Herr vr. Kaeubler hieß alle An wesenden willkommen und erstattete seinen Bericht, Wor ¬ chmittage ei dessen Das „Lcipz. Tgbl." bringt in seiner gestrigen (Diens- tag«) Nummer im „Volkswirtschaftlichen Teile" unter der Ucberschrift „Die projektierte Zschopauthalbahn" einen aus anscheinend gut unterrichteter Feder geflossenen Ar tikel, den wir in folgendem wiedergeben: „Schon verschiedentlich ist seit dem Auftauchen des Projekts einer Zschopauthalbahn dasselbe besprochen und kritisiert worden, jede Beleuchtung des Projektes aber, von welcher Seite sie auch geschah, fiel sehr günstig aus und stellte die Rentabilität außer allen Zweifel. Am 4. Juni, nachmittags 2 Uhr, hatte Herr Bür germeister vr. Kaeubler aus Frankenberg die Komitee- ! lebhaft.L n 20. d. K n Elsaß- mH derselben Königs- , am 18. M zig und^ M finden. Weitze Seidenstoffe von Mk. 1.25 bis 18.20 p. Met. — (ca. 150 versch. Qual.) — vers. roben- und stückweise Porto- und zollfrei das Fabrik-Döpüt k. lleuaodvrx (K. u. K. Hoflief.) AllrivI». Muster umgehend. Briefe kosten 20 Pf. Porto. u Mill- I geschasst M cichwohl s Eigen- rM ter Zeit -M tus sich °M inlagein « ,e Klage « mdantur erllärt M em Pro- on Lem iollmachl W ---M <v ormittag » M Entgegen- :n. Ge« che Ler- ZM' sich dann inisterrat welche innige Freundschaft ihn mit dem deutschen Reiche und seinem Haupte verbinde. — Der Beschluß der deutschen Fürsten, der Reichs« _ diplomatischen Kreise» spricht man davon, daß König I Tributärstaat von oben herab behandeln, sondern als ß Mitglieder und alle Interessenten aus dem Zschopauthale Humbert von Italien zu jener Zeit dem deutschen Kaiser I ebenbürtiges Mitglied im Kreise der Mächte achten und Besuch macht» werde, um Zeugnis abzulegrn, , ehren. Da- gegenwärtige Benehmen der französischen Oesterreich - »«gar«. — Der in Pest versammelte Budgetausschuß der österreichischen Delegation beriet am 25. Junr über den 47-Millionen-Kredit. Der Kriegsminister und der Ma- rinekomwandant gaben vertrauliche Mitteilungen über die Verwendung. Der Kredit wurde in zwei Sitzungen nach eingehender Debatte einstimmig genehmigt. Armrkreich. — Die Freundschaft zwischen Boulangisten und Bo« napartistcn, welche bisher gemeinsam die Republik be kämpften, hat sich zerschlagen. Aus Brüssel, 25. Juni, wird nämlich gemeldet: Infolge persönlicher Einwir kung des Prinzen Viktor Napoleon ist der Bruch zwischen Bonapartisten und Boulangisten ein vollständiger. Rußland. — Die Zensur verbot allen Blättern die Veröffent lichung von Artikeln, welche Beunruhigung über die eu« - Zur Krankheit Kaiser Friedrichs schreibt die „N. I ropäische Lage Hervorrufen könnten, da nach Ansicht der «. Z.": „Ein polnisches Blatt meldete, „Kaiser Friedrich Regierung km Grund zur Beunruhigung vorhanden sei. wünschte in seinem und seiner Gemahlin Interesse, sowie ! leekorps- eM t Reichs- f-M s König- kW erMili- 2D Preußen, ScrichtS-, oW cvcrMl-' id wärt- SW die Ler- t. Den lentiomn die Ver- x°M indlichen k» Berwal- ßiM Reichs- cM >erMsß- steLnung »eich ist^M Militär- gesteigerten Forderungen der Arbeiter die Herstellungs- losten des Fabrikates unverhältnismäßig verteuern, wäh rend andererseits die französischen Fabrikanten zu sehr "°ch der einmal angenommenen Schablone arbeiten und es unterlassen, sich durch Aussendung von sprach-, land- "nd lcutckundigen Handlungsreisenden, Agenten oder «onimissionären von der Lage des Absatzmarktes zutref- M zu informieren. Dazu kommt noch die Gehässig st gegen Italien auf politischem und sozialem Gebiete, und dann wundert man sich noch, wenn Italien nicht seine Freundschaft, sondern auch seine Kundschaft ^den Nationen zuwendet, welche wie Deutschland, und gleichermaßen auch Oesterreich-Ungarn, Italien nicht als ird vom -M, derlithen »W nd über hskanzler aus höheren, politischen und moralischen Rücksichten we- I ' wäd EM--.3E wir bemerken, daß der vorletzte Satz eine positive Fäl- I gemeldet. Der König ist w der vorigen Nacht mittels fchung enthält. Kaiser Friedrich, dem die denkbar höchste Extrazuges nach der Stadt Sundswall gereist, welche Ausfafsung von den Pflichten und der Stellung des Kai- ! "ne Feuersbrunst bewahr völlig m Asche gelegt sertumcs inncwohnte, hatte keinen Zweifel darüber ge- I ,,, .. ,, _ . lassen, daß er die Regierung nicht antreten würde, wenn ! . Wie die „Oberschlesifche Volkszeitung berichtet, es außer Zweifel stände, daß er von dem Krebs unheil- I A RaNbor wegen ^cilhaltcnS ranziger Butter bar befallen. Es entsprach dies seiner vornehmen und di- Händlerin Johanna Nowak aus Plama zu 8 Mo- selbstlosen Denkungsweise, während unter den dazu even- I Gefängnis verurteilt., . . tuell berufenen Persönlichkeiten niemand war, der nicht l Polizeidtrektion in München zuge- von Hause aus Entschlossen war, dem leidenden Kaiser ^"en Meldung sind die dortigen Juwelendiebe über die Kränkung der Anregung der Frage zu ersparen, so l be^n Raub wir kürzlich berichteten, w London verhaftet lange er nicht selbst Lie Initiativ^ ergriff. Da dies be- »"d,bereits Sichtlich bestimmt rekognosziert worden !annt war, so wurde eS die Aufgabe derer, welche den I .. .^^^Ewe Milliarde Mark m Sold- und Silber- Kaiser aus für uns nicht kontrollierbaren Motiven, auch Ald d. M. m den bei vorhandener Regierungsunfähigkeit auf den Thron der Reichsbank; es ist das em so hoher Betrag bringen wollten, den hohen Herrn über seinen Zustand ! "st Bargeld, wie er bisher m Deutschland wohl noch zu täuschen. Nach seiner eigenen Aussage hat Mackenzie """ner Kaff-nvcrwa tung, m Europa überhaupt !s als seine vornehmste Aufgabe angesehen, eine politische I stst* Bank von Frankreich verewigt gewesen ist. Rolle zu spielen, mit gänzlicher Beiseiteschiebunz der I ^brechend wird der Stand der Reichsbank m ärztlichen, welcher er sich vielleicht nicht gewachsen fühlte. ! ^^"b Ottern als em sehr starker bezeichnet und gilt Im Interesse unserer Zeitgeschichte ist -S gut, daß lies A "der ersten Jun.woche abermals bedeutend gekräf- sestgestellt ist; wir wissen nun, daß ein unbedeutender ! «^-ReishsbankgesetzeS englischer Arzt von radikal politischer Gesinnung es sich I OM Mark Noten herausgcnommen hat, den Geheimen Kabinettsrat zu I . ^^"derdeckt, eine That- spielen und bestimmend in die Geschicke der deutschen ! sich die Gesetzgeber beim JnS- Nation kinareifen ru wollen." lebentreten des Bankgesetzes schwerlich haben träumen — Die Verdrängung der französischen durch die I Ast"' ^A^^"^^ineswegS ein Verdien^ des Bank- deutsche Industrie aus denjenigen Positionen des italie- I AAs, sondern der übnauS rührigen und umsichtigen Bank- «Wn Absatzmarktes, welche bis zum Ausbruch des l Falle 'st bekanntlich der so auße^ italienisch-französischen Tarifkrieges alleiniger oder doch ! A ^argeld durch nahezu alleiniger Besitz der französischen Einfuhrgeschäfte I ^Anso kräftige als ^wandte Pflege des Check-und ivaren, ist ebenso unleugbar, als sie für den zurückge- I ««k-br ist L'7 """ r-i-!"«?-»»ÄTL Y,M dir Hrndclsbrziehungkn zu Ilaüen widmen, werd I gelingt über das unaufhaltsame Vorrücken der deutschen Industrie. Die Deutsche», so lesen wir in einer römi- ! ichen Korrespondenz der „Rep. francaise", überschwemmen I Italien mit ihren Manufakturerzeugniffen. Seit einem ! Vierteljahre steigert sich dies zu einer förmlichen Eint- nimm- d?« W-ld flut. „Kaum geräumt, ist unser Platz auch schon wieder I - auch mchti« Em^ang, zählt e^ nusgesüllt, und wir werden Mühe haben, selbst unter »A Zuhilfenahme eines Handelsvertrages, denselben zurück- zuerobern." Der Abschluß eines solchen Handelsver- K» wirk träges steht aber noch in weitem Felde. Das verstärkt natürlich die schlimme Laune der französischen Indu- striellcn, um so flotter wird auf das deutsche Wettbe- I Versicherung gespart, und die Millionen, welche ftüher «erber/cuaniS aestbimvft Es ist unmöglich" schreibt regelmäßig unterwegs waren von ewem Kontor zum die Lia"'i„°7kn°L?L LchS Le'LL d-n Gotthard passierenden Waren eine Vorstellung zu I r« vachtn. Aber sie sind billig und darauf kommt es den ! Ualienischen Kunden am meisten an." In Wahrheit I ""er weiteren Auseinandersetzung bedürfte. liegt die Sache so, daß Deutschland in der Lage ist, I , LVLLN-ch-n-ls Zschopau- gesteigerten Forderungen der Arbeiter die Herstellungs- I tlMrVayN.