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ne SaKiM sich 1 iS der I,j, ff ar nieder. Graf 1 >rruU^ :te hierdei lvniglichn, iS gMese, letzte Shr, gleichwch eschah di« kaiserlich,, Kreise de. ns» Frick m Ausland, Besonder» h nicht nck gsten Weis, b, daß sch Beisetzung», erlag war ich nicht bv e der Seich, mmen wor> tter Viktoria dieser For^ ! in anderen 1 einer kaiser- S 2aS Staack g die Bestini. S r allen Uw a in des Mo« « gen die Un> z Leise Pflicht- g zie sei an, g »richtig. Er zwar in der,i -rund, weS-q am Dien»-1 erin-Muttn» en und reist e von Wale» stenzarzt vk.: der Kaiserin ff k r wurde aw ff Seine Er- e ie eS heißt, ff ters Morels nter starkew^ - ozeß" gegen ° Sascler Fast- z lüller (Srin- eben). Nat .eladcnen II Z in längerer ig der drei Sl ger und du s )ie Geschwo- e > Autor der und Müller' Der Bun- Ä r sämtlichen r Gefängnis, rteilsgebühr. ndeSanwalts r Beratung, 'ancs, ferner um Chef de» Kaiser Wil' lichen Dan!-! friedlich- ist ür das Jn-l . Dragoner^ :dnet worden egt verruss!'! die Thron-! pessimistische Lage anzu- r ersten be- Kepublik an kurz erwähn- vention gicks n mindesten- ar großartig- Zalkonen uw'! er denen sich »Salmen befinden. Außer einer mächtigen Äühne ist I Platz sür 440 hervorragende Mitglieder der Partei, l Iwelche die Beamten, die Delegierten und Zuschauer über sehen tonnten. Die Ausschmückung ist einfach, aber wirk sam. Die Bühne ist mit roten, weißen und blauen Fahnen geschmückr, welche mit Guirlanden umgeben sind. Stecht- von der Bühne befindet sich auf einem Piedestal eine Büste des Präsidenten und oben an der Galerie über der Bühne ein großes Portrait desselben in Oel gemalt. Auf beiden Seiten sind ähnliche Bildnisse von Hancock, Tilden, Hendricks und anderen bekannten De mokraten. An den die Galerien tragenden Säulen hän gen Zedern- und Fichtenzweige, sowie die Wappen der verschiedenen Staaten. Im Hintergründe, sicht man ein mächtiges Reiterstandbild Washingtons, umgeben von amerikanischen Fahnen mit dem Adler. Die Sitze der 820 Delegierten, aus denen die Konvention besteht, be finden sich vor der Plattform, während der übrige Teil der Halle dem Publikum überlassen ist. Die Seiten- galmen sind meist von politischen Klubs aus verschie denen Städten besetzt, mit kunstvollen Bannern. Um 12 Uhr eröffnete der Vorsitzende die Konvention und tiefe Stille trat ein, als der Bischof von Missouri ein kurzes Mbel sprach, welches die Delegierten entblößten Hauptes stehend anhörten. Stephen White wurde dann zum zeit weiligen Vorsitzenden erwählt. Er hielt eine Ansprache, in welcher er Cleveland pries und die Notwendigkeit einer Tarifreform hervorhob. Sobald der Name Cleve lands erwähnt wurde, erhob sich die ganze Versamm lung; Hüte, Taschentücher und Banner wurden geschwenkt und in enthusiastischer Weise Befall gerufen. Die An hänger ThurmannS, welcher einer der Kandidaten sür die Vizcpräsidentschaft ist, hatten rote Taschentücher, wäh rend die Anhänger von Gray graue Hüte trugen. Die Delegationen der einzelnen Staaten rückten mit Musik !in die Halle und am lautesten war der Jubel, als der Elwelandtlub sein Banner vor einem das Weiße Haus in Washington darstellenden Gemälde aufpflanzte. Vermischtes. * Die kaiserliche Proklamation wurde am Montag labend von 5—6 Uhr durch das Personal der Firma iNauck und Hartmann, welcher die Litfaßsäulen jetzt ge- Ihären, in 800 Exemplaren in den Straßen von Berlin langeschlagen. Die Arbeit erfolgte unter größter Schnel- Iligkcii, vorher war nicht das Mindeste bekannt gegeben, Ium dem Extrablatt-Unfug einen Riegel vorzuschieben. iDie Plakate waren bis in den späten Abend hinein von I Menschenhaufen umgeben, welche die ersten Worte des jungen Herrschers lasen. * Schloß Friedrichskron, auf welches mehrere Mo lchen hindurch die Blicke der zivilisierten Welt gerichtet Iwann, liegt heule wieder still und einsam da. Nur die iMste Umgebung ist abgcsperrt, damit die Ruhe der noch mit ihrem Schmerze kämpfenden Kaiserin und ihrer Töchtir nicht durch Unberufene gestört werde. Am Dienstag morgen begaben sich 4 Frauengestalten, tief lin Trauerflor gehüllt, durch die weilen Säle und hohen !Unge nach dem Jaspissaal. Es war die trauernde Kaiserin Viktoria mit ihren Töchtern, welche die Stätte Imssuchten, aus der man tags zuvor den teueren Toten hinauszetragen batte zur ewigen Ruhe. Hier an dieser Stätte ließen sich die hohen Damen nieder und blickten tiefbewegt auf den leeren Katafalk. Wohl hatte man am Montag vormittag Hunderte von Beweisen der Liebe und Treue, all die Blumen und Kränze, dcmHel- benkaiser zur Gruft mitgegeben in der Friedenskirche, aber schon am Nachmittage war die heilige Stätte des Toten von neuem gefüllt mit Kränzen und duftenden' Blumen, denn noch immer kommen von nah und fern Deputationen, welche dem dahingeschiedenen Kaiser den Totengruß zollen. Des weiten Jaspissaales Marmor boden st bedeckt mit Rosen und Veilchen, mit Lorbcer- Iränzen und Blumenkreuzen. Etwa eine Stunde weilten die hohen Damen in stiller Andacht in dem geheiligten Saume und begaben sich daun zu Fuß durch den Park non Sanssouci nach der Friedenskirche, wo ebenfalls noch eine Stunde verweilt wurde. Die Prinzessin Viktoria besuchte noch einen schwerkranken Kutscher der kaiserlichen Familie im Krankenhause. * Bei der Trauerfeierlichkcit in Potsdam sind ein Eardist und ein Schutzmann und eine größere Zahl Frauen und Kinder im Gedränge ohnmächtig geworden. Die Taschendiebe hielten reiche Ernte; einem Herrn wurde ein Tausendmarkschein gestohlen, viele Herren und Damen beklagen den Verlust von Portemonnaies, Uhren, Busen-Nadeln, Broschen rc. In mehreren unbewachten Wohnungen wurde cingebrochen. * Am Montag nachmittag ist in Berlin an einem Schlaganfall der frühere langjährige Verleger der „Volks- Wung", ehemaliges Mitglied des Reichstages und de» Landtages, Franz Duncker, gestorben. Gehören am 4. Juni 1822, besuchte er das kgl. Realgymnasium in Ber lin, studierte daselbst Philosophie und Geschichte und wid- «ete sich sodann dem Buchhandel. Im April 1853 lauste er die von A. Bernstein 1849 begründete „Ur wähler-Zeitung" und ließ, als diese unterdrückt wurde, eine Fortsetzung derselben mit dem Titel „Volkszeitung" erscheinen. 1859 war Duncker an den sogen. „Eisenacher Beschlüssen" beteiligt, sodann in Frankfurt a. M. an der Begründung des deutschen NationalvercinS, dessen Aus schuß er in den späteren Jahren angehörte. 1861 war der Verstorbene Mitbegründer der deutschen Fortschritts partei und gehörte lange Jahre dem Zentral-Wahl-Ko mitee derselben an; Duncker bildete jahrelang den geisti gen Mittelpunkt der alten Fortschrittspartei. Die Stadt Berlin entsendete Duncker mehrere Legislaturperioden hindurch in den Landtag und in den Reichstag. Kurz nach seiner am 10. Januar 1877 abermals erfolgten Wiederwahl zum RcichStagsabgcordnctcn legte er seine Mandate aus damals vielerörterten persönlichen Gründen nieder. Sieben seiner politischen Thätigkeit hatte Duncker sein Augenmerk auf die Verbesserung der Lage der ar beitenden Klassen, namentlich auf die Unterstützung der Bildungsbestrcbungen derselben gerichtet. Bon 1865 bis Ausgang der 70er Jahre war der Verstorbene Vorsitzender des großen Berliner Handwerkervereins. * Ein hübsches Sümmchen hat die Krankheit des Kaisers von Brasilien demselben während seines Aufent haltes in Mailand gekostet. Der Kaiser verließ Mai land nach 35tägigem Aufenthalte. Von diesen 35 Ta gen war derselbe nur an 4 Tagen gesund, während die übrigen 31 Tage seine Krankheit und Rekonvaleszenz repräsentierten. Diese Krankheit kostete nun Dom Pe dro II. ein hübsches Sümmchen. DieHotelrcchnung für ten Kaiser samt Gefolge betrug, wie anfangs abgemacht worden war, täglich 1000 Franks, allein diese Summe stieg infolge der Krankheit des Kaisers für „besondere Ausgaben und Delogierung zahlreicher Passagiere, damit der kranke Kaiser nicht gestört werde", auf 2000 Franks per Tag, was für die ganze Dauer 65000 Franks aus macht. Der Kaiser schien diese Forderung übrigens nicht für zu hoch befunden zu haben, da der Besitzer des „Hotel Milan" nicht nur eine goldene Tabatiöre, sondern auch einen brasilianischen Orden erhielt. Das Eis ko stete bei 100 Franks täglich, die Depeschcnkosten müssen auf 50000 Franks veranschlagt werden, da täglich von Mailand nach Rio de Janeiro telegraphiert wurde. Der berühmte Pariser vr. Charcot erhielt für seine 2- malige Reise nach Mailand 40000 Franks außer den Reisespcsen. Die Professoren Semmola und De Gio vanni mußten sich mit 1200 Franks täglich begnügen. Hierzu kommen noch zahllose Trinkgelder, Wohlthätig- kcitsakte rc., sodaß man nicht fehlgcht, wenn man be hauptet, Dom Pedro II. habe für seinen Mailänder Aufenthalt 400000 Franks bezahlt. Auch einen Prozeß hat der Kaiser noch zu führen. Ein Maler hatte näm lich mit Zustimmung des Hoteliers in das Schlafgemach des Kaisers 3 seiner Bilder, Ansichten von Brasilien, gehängt, in der Hoffnung, der Kaiser werde sie kaufen. Er behauptet nun, die Bilder knapp nach der Erkrankung des Kaisers an einen reichen Engländer verkauft zu ha ben, doch habe dieser, da die Bilder der Erkrankung des Kaisers halber nicht rechtzeitig geliefert werden tonnten, den Kauf rückgängig gemacht. Der praktische Maler verlangt nun, der Kaiser möge die Bilder für 50000 Lire kaufen oder ihm 1000 Lire Schadenersatz für jeden Tag der Krankheit zahlen. * Einer der ältesten Soldaten der russischen Armee kam — dem „MoSk. List." zufolge — dieser Tage von Petersburg nach Moskau. Es war dies der verabschie dete Feuerwerker 1. Kläffe der Leib-Garde-Artillerie- Brigade zu Pferde W. N. Kotschetkow. Derselbe, der gegenwärtig 99 Jahre alt ist, diente ununterbrochen vom Jahre 1818 bis zum Jahre 1873 und nahm in letzte rem Jahre wegen Krankheit seinen Abschied. Er war in seiner 55jährigen Dienstzeit 8 Mal verwundet wor den, das eine Mal ging ihm eine Kugel in der Nähe der Luftröhre durch den Hals. Im Jahre 1877 trat Kotschetkow als 88jähriger Greis wieder in den Dienst und wurde der Rustschurer Abteilung der Feldarmee unter dem Kommando des Großfürsten Thronfolgers, des jetzt regierenden Kaisers Alexander III., als Feuer werker der Artillerie zu Pferde zugetcilt. Am 12. Oktober 1877 erhielt K. bei Rustschuk eine Schußwunde in das linke Bein, das ihm infolgedessen abgenommen werden mußte. Gegenwärtig zählt K. zur Reserve und hat sei nen ständigen Aufenthalt in Petersburg im Marienasyl der Kaiserin. Während der kaukasischen Kämpfe geriet K. im Jahre 1845 bei dem Aul Dargo in die Hände der Tschetschenzen, die ihn 9 Monate gefangen hielten. Trotz , seines künstlichen Beines bewegt sich Kotschetkow ganz rüstig ; er bezieht eine Jahrespension, die ihm ein behagliches Leben sichert. * Folgender im Gouvernement Kutais in Rußland geschehene Fall wird von der „Nowoje Wremja" erzählt: „Nachdem längere Zeit der Bau einer Fahrstraße aus Kutais nach Suchum betrieben war, hieß cs, dieselbe wäre nun fertiggestellt. Der Rechenschaftsbericht wurde gehörigenorts eingereicht und das Geld ausbezahlt. Da nun fiel cs einem der höheren Beamten in Kutais ein, die neue Landstraße zu benutzen. Er kam bis zum Kirch dorfe Sugdida, fand jedoch einen Weg, der weiter führte, nicht vor. Er erkundigte sich, wo der neue Weg geblie ben sei, und man meldete ihm, daß das FrühjahrSwaffer denselben weggcschwemmt habe. Die „Autorität" kehrte zurück und fuhr per Dampfer nach Suchum. Der Er bauer der Straße beruhigte sich; doch plötzlich kam dem genannten Beamten der Einfall, aus Suchum wieder auf derselben, dem Bericht zufolge hier ncuangebauten Straße zu fahren, die in Natur nicht vorhanden war. Wieder hieß cs, sie sei fortgeschwemmt. Der Beamte reiste weiter auf dem Dampfer bis Otschcmschirt und befiehlt hier, ihn auf der neuen Chaussee zu befördern. Die örtliche Behörde war offenbar nicht von den Er bauern gewarnt worden und erklärte daher einfach, daß hier von Ewigkeit her keine Landstraße bestanden habe und daß cs keinem eingefallen sei, eine solche zu bauen." — Der russische Bauer spricht: „Der Himmel ist hoch und der Zar ist — weit!" Land- und Volkswirtschaftliches. Erfreulicherweise sind Lie Bestrebungen des unterzeichneten landwirtschaftlichen Vereins, das Snnmenlhaler Rindvieh hier ein- zusühren, bis jetzt nicht ganz erfolglos gewesen. So sind von Herrn Gutsbesitzer Wirth in Oriclidors schon 2mal und von Herrn Gutsbesitzer G. Thümer in GunnerSdors 1mal Tiere dieser Raffe au« Meßkirchen in Loden eingcsührt worden, und wir geben un dec Hoffnung hin, daß nufere anderen Mitglieder in Altenhain, Mühlbach, Frankenberg, Gunnersdorf, Merzdorf, Lichtenau und Orieltdorf Nachfolgen werden. Ta nun im nächsten Monat die Exkursion der sächsischen Landwirte nach Mefikirchen stattfindet und dabei Bestellungen gemacht werden, so ersuchen wir alle, d-e ge neigt sind, Zucht- und Milchtiere von dieser Nasse einzusühren, sich bi» zum l. Juli bei unterzeichnetem Vorstand zu melden. Landw. Verein zu OrielSdors. F. H. Vogelsang. Ueberall wird über die Unmasse von Ungeziefer geklagt, welche« an einzelnen Orlen die vielversprechende Obsternte geradezu zu ver nichten droht. Diese» Ueberhandnehmen der schädlichen Insekten hält gleichen Schritt mit der beklagenswerten Abnahme ihrer na türlichen Feinde, der insektenfressenden Bögel. Dieselbe hat aber darin ihren Grund, daß so wenig sür geeignete Nistplätze gesorgt wird. Die Hecken werden immer seltener, weil sie angeblich zu viel Boden aussaugen und Schaden machen; die Kultur bemächtig! sich jeden Quadreusußes Boden. Die Kurzsichtigen bedenken nicht, daß die Vertreibung eine» einzigen VogclpaareS ihnen an Obst weit mehr Schaden macht, als auf vielen Quadratfuß Landes ein- geerntet werden kann. Dieser Hauptschaden ist, nachdem jahrelang fast absichtlich in dieser Richtung fortgebaut wurde, schwer gut zu machen. Aber man gebe sich ja keiner Hoffnung hin, volle Obst- und Weinernten zu erhalten, solange nicht kräftig Hand angelegt wird, um da» gestörte Gleichgewicht in der Natur wieder herzu- stellen. ES wird allerdings Jahre dauern, ehe ein Erfolg sichtbar wird; wenn aber gar nichts geschieht, so werden sich die Folgen immer fühlbarer machen. Der Mensch muß wieder ansangen, der nützlichen Tierwelt, seinem besten Bundesgenossen, thatsächlich Sym pathie und Freundschaft zu beweisen. Was er hierin thut, wird ihm tausendfach vergolten werden. ^Literarisches. In der Flut der lilterarischen Erscheinungen, mit welcher der Marit von Jahr zu Jahr mehr überschwemmt wird, ist e» ein Werk, welche» sitzt die Ausmerlsamkeit besonder» auf sich zieht. Diese» großartige Werk, von welchem der erste Halbband vor un» liegt, Pierers Konversations-Lexikon, erweist sich in der That als etwa» noch nicht Dagewesene». Das „gesamte Gebiet de« menschlichen Wissen»" in gedrängter Darstellung zu umfassen, ist zwar ei» Ziel, welche» sich schon gar manche» Werl vorgesteckt hat, aber wo hätte dieses Streben auch nur annähernd in so ausge dehntem Maße seine Verwirklichung gefunden, wie in dem vorlie genden FalleI Welche der anscheinend zahllosen Fachwissenschaften wäre hier nicht berücksichtigt! — Ein geographifcher Atlas in tadel loser Ausführung wird dem Abonnenten neben diesem Werke um sonst geboten — eine sonst nicht unerhebliche Ausgabe, der sich be- sonder» Familien mit Heranwachsenden Kindern gar nicht entziehen können. Die Naturwissenschaften (zum Teil mit prächtig kolorierten Tafeln), die Künste und da» Gebiet der Technik sind nicht minder glänzend in der Reihe der Abbildungen vertreten. Hierzu kommt aber noch etwas, wo» die bisher ausgetretenen Unternehmungen ähnlicher Tendenz völlig in den Schatten stellt. Der Leser finde», wenn er ein Wort ausfchlägt, dabei zugleich angegeben, wie e» aus griechisch und lateinisch, auf französisch und englisch, aus italienisch und spanisch heißt; noch mehr. — noch 6 weitere Sprachen sind in gleicher Weise berücksichtigt. 12 Sprach-Lexika werden also mit dem neuen Werke dem Abonnenten gratis geboten! Und trotzdem braucht der Leser nicht tief in die Tasche zu greisen, wenn er sich diese» herrliche Werk anschaffen will. Für nur 35 Pfennige be- kommt man die Lieferung, und von solchen Lieferungen erscheinen im ganzen 230, welche zusammen 12 Bände ausmachen. Und darin sind nicht weniger al« 74 Seiten Landkarten und — sage und schreibe: 320 Seiten Illustrationen, und zwar in einer artistischen Ausführung, die bi« jetzt unübertroffen dasteht. Das Pierersche KonversationS-Lexikon hat sich von jeher einer großen Beliebtheit erfreut; aber in der jetzt vorliegenden 7. Auflage hat da» Werk einen VeriüngungSprozeß durchgemacht, der e» in der That als ein ganz neues Werk erscheinen läßt. So hat sich denn die bereit- anderweitig rühmlichst bekannte Verlagsfirma W. Spemann in Berlin und Stuttgart mit diesem von ihr ins Werk gesetzten Un- tern-hmeu ein neue» großes Verdienst um die Verbreitung gedie genen Wissen» in Immer weitere Kreise der Bevölkerung erworben, während sich gleichzeitig der auf dem Gebiete der Lexikographie bi«- her schon zu Weltruf gelangte Herausgeber Pros. Joseph Kürschner in Stuttgart durch die intellektuelle Urheberschaft des Werkes und die glänzende Idee der Verschmelzung de» 12sprachige» Lexikon« mit einem derartigen enzyklopädischen Werke ein unvergängliche« Denkmal in der deutschen Litteratur gesetzt hat. Lieferung 1 al« Probeheft des Piererschcn KonversationS-Lexikon» ist durch jede Buchhandlung, in Frankenberg bei C. G. Rofibcrg, zu beziehen, wo auch Bestellungen auf da» sehr empfehlenswerte Werk entgegen- genommen werden. 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