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Ml. Rontag, d„ slhichs, ridenLage, Mag MIvIK. chWinieist - ladet hleM kcheiueri. ;um Abmsrsh n Vorstand, UU imte Aetivi- :thel. - rses. — Lieder- D.V. » «als hier prob Id». ««<>. suche ich hm- :i Vermeidmg g an wich zu! Juni 1888. Inlivlät. s Vorzüglihkeil »nftäil ranke 8selism Verwaltung,! ligenkranke.'! n, Dresden, ng. >erts die S. Royberg., beim BegA gangenen Un > wir hierdurch! Juni 1888. nde Gatte MöbiuS ehörigen. »-UNr»« 88. Lek 16 15 f » "7 » ,, 9 „ 56» ua. - . „ 1 » ab«I 1 „ A„, lhemnitz 18. ! 1biel0.-pr.56N » ° 9.70- " 0-7.00- " ) . 6.60 - >1 5 ° 6.90- -1 5 . 8.SÜ - " - . 6.50 - 0 > 7.95- - . S.S5 - -' 9.7-.-' - - 8.10 - '1 0 . 3.00 ' - 188! Amtsblatt der Lonigl. Amtshauptmamschast Flöha, -es Lömgl. Amtsgerichts und -es Sta-trats M Frankenberg erscheint tätlich, mit «ninahme der EoM-xndgesüage, aiendr für den fol. genden Tag. Preis vierteljährlich l M. »0 PK., monatlich so Pfg., Linzel-Nrn. s Pfg. Bestellungen nehmen alle Post- anstalten. Postboten und die LuSgabe- ßilen de» Tage blattes an. — In den ersten 5 Monaten des Jahres 1888 sind im Königreiche Sachsen 29 (12 zündende und 17 kalte) Blitzschläge auf Gebäude gefallen. Davon kommen auf die Monate März 4, April 12 und Mai 13 Schläge. Nach den amtshauptmannschaftlichen Bezirken verteilen sich die Blitzschläge wie folgt: Bautzen 3, Löbau 4, Zit tau 4, Dresden-Neustadt 1, Freiberg 1, Pirna 1, Borna 2, Grimma 1, Leipzig 1, Rochlitz 4, Chemnitz 1, Glau chau 1, Marienberg 2, Schwarzenberg 1 und Zwickau 2. Während im Jahre 1887 zu Ende Mai 91 Blitzschläge zu verzeichnen waren, ereigneten sich in derselben Zeit deS Jahres 1886 120 dergleichen. — Die diesjährigen Wollmärkte in Sachsen fallen auf folgende Tage: in Kamenz Sonnabend, den 16. Juni, m Bautzen Montag, den 18. Juni, in Dresden Diens tag, den 19. Juni und in Leipzig Mittwoch und Don nerstag, den 20. und 21. Juni. — Der in Chemnitz begründete Bauverein „Eig ner Herd", welcher bekanntlich den Zweck verfolgt, billige Arbeitshäuser zu beschaffen, hat in seiner jüngst abge- hallenen Generalversammlung beschlossen, vom Kommer zienrat Beyer von dessen am Küchwald gelegenen Areal 5700 ym Baufläche in der Länge von 142,8 w und in der Tiefe von 40 m zu erwerben und hat sich auch das Borkaufsrecht betreffs des angrenzenden Areals vorbe- halten. Was die Größe der zu erbauenden Häuser an langt, so wurde man darüber schlüssig, daß sich Häuser für nur eine oder 2 Familien nicht empfehlen, da die selben zu kostspielig sein und zu wenig Zinsen tragen würden. Namentlich soll aber bei Ausführung des Pro jektes auf die Errichtung kleinerer Wohnungen (Stube mit Alkoven), an welchen großer Mangel ist, gesehen werden. — Auf dem Erzbergwerk „Gesegnete Bergmanns Hoffnung Fundgrube" zu Obergruna bei Freiberg ereignete sich am Mittwoch vormittag ein schwerer Un glücksfall. Als nämlich in der Frühschicht ein Doppel- Häuer eine stehengebliebene Bohrlochspfeife weiter bohren wollte, erfolgte bei den ersten Schlägen die Explosion, wodurch der Doppelhäuer tödlich getroffen wurde und sein Geselle einen Bruch des linken Oberschenkels da vontrug. — Mit 1300 gefüllten Bierflaschen beladen, rollte vor gestern der Wagen des Hofbrauhauses zu Cotta bedäch- tiglich seinem Ziele entgegen. Aber an dem Kavillereigrund- stück, welches zwischen Cotta und Löbtau liegt, waren die Pferde nicht vorbeizubringen.. Das Geschirr kam schließ lich durch stetes Zurückdrängen der Pferde dem Abhange der Ostraer Felder zu nahe, es stürzte um und durch Zerbrechen der Flaschen ging der gesamte Inhalt elen diglich verloren. — Bier, das seinen Beruf verfehlt hat! — Beim Fortschaffen eines gefällten Steinblockes, welcher verarbeitet werden sollte, kam in dem Postelwitzer Steinbruche bei Schmilka am Mittwoch vormittag kurz vor dem Umschlagen desselben ein Steinbrecher, in dem er beim Forteilen über eine Horzel stolperte, zum Falle, wodurch er von der Masse erfaßt wurde. Der Genannte, dessen Unterkörper von derselben bedeckt war, wurde bewußllos hervorgeschafft und nach seiner Woh nung gebracht. Kurz vor dem Dorfe verschied er. tellarych« J-serM - r-E erhalt«- n»q«ß- «Mister Sich«««» " «etr-ers-k. Örtliches und Siichfisches. . Frankenberg, 8. Juni 1888. s Für alle Gewerbtreibenden ist es von Wichtigkeit, zu beachten, daß mit dem 31. Dezbr. d. I. die Frist abläuft, bis zu welcher diejenigen älteren, dem Pfund- Wm angehörenden Gewichtstücke, welche in betreff der Gewichtsgröße und Bezeichnung den Bestimmungen der Maß- und GewichtSordnung entsprechen, aber weder den in Ausführung der letzten erlassenen technischen Vorschrif ten noch den Bestimmungen des Gesetzes vom 11. Juli 1884, sowie den dazu ergangenen Vorschriften genügen und deshalb nur bis auf weiteres zur Wiederholung der Aichung zugelassen worden sind, noch im öffentlichen Ver kehr geduldet werden. Vom 1. Januar 1889 ab dürfen nur Gewichtsstücke des Kilogrammsystems im Gebrauch sein. Zu beseitigen sind: 1. eiserne Gewichtsstücke zu 20 Pfund in Bombenform -, 2. dergleichen unter 10 Ls mit fester Handhabe (Griff) statt des vorgeschriebenen Knopfes; erferne Gewichtsstücke mit beweglichen Hand haben, Ringen und dergleichen; 4. eiserne Gewichtsstücke in Zylinderform mit Justierhöylung an der Bodenfläche oder mit einer sonstigen Justiereinrichtung, welche der Anordnung nicht entspricht; 5. Gewichtsstücke in Gestalt abgestumpfter, sechsseitiger Pyramiden; 6. Gewichtsstücke in Gestalt vier- oder achtseitiger Prismen; 7. Gewichts stücke quS Messing und verwandten Legierungen in zylin drischer Form ohne Knopf, sowie solche von 200 x ab wärts in zylindrischer Form mit Knopf, bei denen aber die Höhe deS Zylinders gleich dem Durchmesser oder größer als der letztere ist ; 8. Gewichtsstücke aus Messing und dergleichen von würfelförmiger Gestalt, sowie in Gestalt von ebenen oder gebogenen Platten; 9. zylindri sche Gewichtsstücke zu 4 Pfund, bei denen die Höhe deS Zylinders gleich dem Durchmesser oder größer als letz terer ist, falls bei diesen Stück », abgesehen vom Knopf, die Höhe deS Zylinders weniger als 65 mm und mehr als 78 mm beträgt, ferner zylindrische Gewichtsstücke zu j Pfund, bei denen die Höhe des Zylinders kleiner ist als der Durchmesser desselben; 10. alle Gewichtsstücke zu 5 Pfund und alle solche Gewichtsstücke unter 10 Pfund, welche nach Zentner bezeichnet find, sowie alle Gewichts stücke unter j Pfund, welche nach Pfund bezeichnet find. In zweifelhaften Fällen hole man sich Aufklärung bei den Aichämtern. — Die Frau Erzherzogin Daria Josepha ist gestern nachmittag j2 Uhr in Begleitung der Markgräfin Palla- vicini und des Kammerherrn Baron v. Türkheim auf dem Bahnhof Pirna eingetroffen und dort von der ge samten Familie de« Prinzen Georg auf das freudigste begrüßt und sodann nach Hosterwitz geleitet worden. Prinz Georg hatte sich mit dem Prinzen Max um Z12 Uhr vom Böhmischen Bahnhof in Dresden aus nach Pirna begeben, während Prinz Friedrich August bereits um 9 Uhr 15 Min. vormittags nach Letschen gefahren und von hier au- nach Bodenbach gegangen war, um bei Ankunft des um 11 Uhr 33 Min. dort eingetroffenen Suzes die Schwester zu begrüßen und auf der Fahrt nach Pirna zu begleiten. , ,, Sache und von den Forderungen, für welche li°"uS der Sache Juni"l888 ^nz^e digung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 17. Ium isn muzetge zu machen. Königliches Amtsgericht;» Frank^berg^ Veröffentlicht: Gunther, G.-S. BekamtmachMg» s Infolge Drainirung eines TheileS deS hiesigen,DorfwegeS ,st derselbe m Ober- auer-walde, von dem Gutsbesitzer August Heinrich Fritsch* an bis zum Bahnhof Oberlichtenau, — von Montag, den 11- Jnni d. I, an für Lastfuhrwerke auf einige Tage gesperrt. - AuerSwalde, den 9. Juni 1888. . D e r G e m e i n d e r a t h. Vogelfang, Gem.-Borst. ' oo ' ——^7^—, , -7«'- UW:— Somabend, den 9. Juni, - „ — Am Montag vormittag gaben aufsteigende Rauch säulen am nordöstlichen Teile der Hohburger Berge bei Wurzen Kunde von einem ausgebrochenen Waldbrande. Auf Ersuchen wurde eine Abteilung Jäger zur Hilfe leistung gesandt. Der Schaden ist bettächtlich^indem der Brand eine Fläche von ungefähr 40 Acker Waldbe- stand vernichtet hat. - Ein weiterer Ledeutender Wald brand wird aus Preußen gemeldet: In der städtischen Waldung von Iserlohn brach am Sonntag nachmittag em Brand au«, wie er größer und verheerender darin noch nicht vorgekommen ist. Bis zum Abend- waren bereits 1200 Morgen junger Tannenbestände -von dem .Feuer zerstört. ES hat sich ergeben, daß der Brand von mehreren jungen Leuten angelegt worden ist. — In der nichtöffentlichen Sitzung der Hauptver- sammlung des Nationalliberalen Verein« für da« König reich Sachsen kam ein' Antrag von weitgehender Bedeu- tung für das Wahlsystem bei den Reichstagswahlen zur Beratung. Der Antrag, welcher von den Herren Bär- Zwickau, vr. Denneberg-Großstolpen, Leonhard-Leipzig, 1)r. Richter-DreSden, Schubert Auerbach und Schütz- Volkmarsdorf gestellt worden war, betraf die Beseitigung der Stichwahlen und lautet: „Den Vorstand des Ber- ein- damit zu beauftragen, in geeigneter Weise dafür zu wirken, daß die Stichwahlen zum Reichstag abgeschafft werden, sodaß immer schon das Ergebnis her ersten Wahl entscheidend ist, dergestalt, daß derjenige als' ge wählt gilt, welcher von den aufgestellteti Kandidaten die meisten Stimmen erhält." Der Antrag wurde gegen zwei Stimmen dem Vorstände des Vereins zur weiteren Erwägung und Behandlung überwiesen. Bemerkenswert ist die Stellungnahme der einzelnen Parteiführer, wie sie sich aus dem Gange der Verhandlungen kund gab. Der Antrag fand nur zwei grundsätzliche Gegner in den Herren Temper-Zwickau und Clauß-Chemnitz. Die Herren Professor Biedermann-Leipzig, Sparig-Reudnitz und Niethammer-Kriebstein erkannten die großen Schäden für die öffentliche Moral, wie sie aus der Einrichtung der Stichwahlen entspringen, an und zeigten sich der Ab schaffung geneigt. Der berühmte Jurist Geheimer Rat Professor Windscheid wollte sich weder für noch gegen das System der Stichwahlen äußern, sondern glaubte der Versammlung raten zu müssen, daß «» besser sei, der Verein nehme erst in der Zentralleitung in Berlin Fühlung, ehe er sich in dieser so hochwichtigen Angele genheit äußere. Da der Vorstand mit der weitere« „Erwägung und Behandlung" der Angelegenheit betraut wurde, so wird unter den obwaltenden Verhältnisse«! der Vorschlag Windscheids ein Fingerzeig für denselben sein. — Dem „Leipz Tgbl." wird au» vohli« ge schrieben: „In Hinsicht auf die Angelegenheit, betreffend dte Ueberlassung von Gemeindeland an Herrn Prof. vr. Hasse zur Errichtung billiger Wohnungen, hatte bekannt- sich s. Zt. der Gemeinderat seine Genehmigung zu« Ver kauf von kommunalem Bauland erteilt, daran aber ge wisse Bedingungen geknüpft. Gutem vernehmen «ach ist nun Herr Prof. Vr Hasse nicht auf diese Beding««, gen eingegangen, sodaß die Verhandlungen mit de, Ge meinde als gescheitert zu betrachten find. NichtSdesto- «ra^cnberger - " LL-- 2b- März 1888 verstorbenen Agenten Moritz Maxi- L koMW """ V"«-, am 7. Juni 1888, Nachmittags 3 Uhr Theodor Reinholdt in Frankenberg wird zum KonkurSver- Walter ernannt. " S»m 4. IM 1888 bei dem Gerichte anzumelden. .16» über dte Wahl eines anderen Verwalters, sowie io» ""es Gläubrgerausschusses und eintretenden Falles über die in 8 l20 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände, ingleichen zur Prüfung der ange meldeten Forderungen auf " " Juli 1888 Vormittags 1« Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gcmeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der