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188» AM. Hie UrpMio» tei kraatoaberxor lezebktte». «chMMOM, Kurse ! 18 Alki tt »1 des Kehldeckels; die Speiseaufnahme ist dadurch wesent- .)U 9 1 I 1 Kel idmiode». ass, sLeds. Hs kür st mk dei »dvrg. uumm. Hots 3ü ;ramws inz. bsiu ^artige >l, Liu- ngso. Ae gtchtkli Mlirtige« MmeM -rsuchm wir, die Bestellmegen auf das mit 1 ' »88 i. lulli, VS Luk- hmarkt. I* 620 «M Schivt!i» w> Rindvieh «M sart mit Si"' answltcn, Postbote» wid die tluSgade» Mm de» lage- tlatte» an. »9 )ie Tichel«, elstöckchm, -mpstehlt bil> Alger. UnS zuzegangene Privatnachrichten aus Potsdam „Die jetzige Verschlechterung im Befinden des Donnerstag, dm 14. Junk. ss„ si,". 77,!! Sammelplatz im sogenannten Rudelsgrund. Merzdorf, den 12. Juni 1888. die Aerzte die Frage erörtert, wie sich der weitere Ver lauf der Krankheit wohl gestalten würde, da angenommen werden mußte, daß da» Grundleiden nicht stillstehen werde. Wie wir erfahren, hatten sie sich im allgemeinen dahin verständigt, daß, soweit der damalige Krankheit-, befund ein Urteil zulasse, das Grundleiden zunächst nicht nach hinten auf die Speiseröhre, sondern eher nach vorn sich auSbreiten werde. Thatsächlich ist letzteres auch ein- getreten. Es wuchsen aus der durch die Tracheotomie geschaffenen Luftröhrenöffnung Wucherangen hervor, welche sich etwa fingerbreit wie ein Ring um die Wundränder legten. (In voriger Woche hieß es, diese Wucherungen seien wildes Fleisch, das im Abnehmen begriffen sei.) Um Verletzungen dieser sehr weichen Gewebe nach Mög lichkeit zu vermeiden, wurde das Schild der Kanüle im mer größer gemacht, damit dieselbe noch auf der äußeren gesunden Haut ruhe.i könne. Leider scheint die Krank heit nun auch nach anderer Richtung sich fortbewegt und, nach hinten übergegriffen zu haben, und es ist die Be sorgnis nicht zu bannen, daß die Wand der Speiseröhre affiziert sei." Die „Post" meldet: „Das Befinden des Kaisers ist leider kein günstiges. Das neueste Bülletin läßt kei nen Zweifel mehr übrig, daß wir vor einer neuen KrifiS stehen, die noch viel ernster aufzufaffen ist, als die in Charlottenburg. Es scheint jetzt doch die Speiseröhre in Mitleidenschaft gezogen zu sein, da die Ernährung, wie das Bülletin sagt, Schwierigkeiten bereitet. Ob ge gen diese Schwierigkeiten die Anwendung einer Schlund sonde zu erwarten ist, mittels der die Nährstoffe dem Magen direkt zugeführt werden, ist aus dem Bülletin mcht ersichtlich. Trotz aller Beschwerden zeigt der Kaiser doch außerordentliche Arbeitslust. In der Nacht zum Dienstag hat die Kaiserin selbst mit Vr. Hovell und dem ganzen Personal den Nachtdienst übernommen." Die „Voss. Ztg." schreibt: „Wie wir hören, beru hen die Schlingbeschwerden auf den mangelhaften Schluß ML vlrvnrt«. ritbringen! torstand. hmarkt. W zktritbm: M Schwei«, l» >ren lür uimk !t4Sbi»52N, III. O°« alMMilN ung. SchmA imdawicht« 62 bi« S4 A »l 27 bi«» c 100Mb- sogleich beistehen solle, oder ob man zu warten habe, I einem UebLl, bis das deutsche Bundesgebiet unmittelbar bedroht werde. I führen müsse, Oesterreich erlitt eine Reihe von Niederlagen, welche auch nicht durch einen einzigen Erfolg unterbrochen wurde. Mit den Siegen der französisch-sardinischen Armee steigerte sich jene Krisis immer mehr; dieselbe erreichte ihren Höhepunkt und ihre gefährlichste Spannung, als nach der Schlacht bei Solferino am 4. Juli 1859 Preußen die Forderung stellte, daß man ihm als europäischer Großmacht nicht allein den mili tärischen Oberbefehl über das ganze Bundesheer, sondern auch die politische Leitung eines Krieges gegen Frankreich überlasse. Oesterreich, das lieber eine Provinz opferte, al» daß es seinen Einfluß auf Deutschland schmälern lassen wollte, unterzeichnete am 12. Juli 1859 den ganz Europa überraschenden Frieden von Villafranca. Infolge diese» Frieden» kam die erwähnte KrifiS nicht zum Ausbruche, d. h. e» kam nicht zu einer faktischen Auflösung des Bunde» — allgemein aber hatte man erkannt, daß der deutsche Bund an einem schweren Uebel kranke, an Mekst-r Jnser-tM ktr-, ,, Pf, «»«»rijkrt» «»»<»> emeqq« sichm«, MH hKflM-ikkchM Hyjf. SüsmitM.NMlWd kür dk tWW» einem Uebel, das zu immer weiteren Verwickelungen führen .nüsse, wenn man nicht baldigst die Ursache des- - selben beseitige. ; In richtiger Erkenntnis dieser Thatsache trat schon am 17. Juli 1859 in Eisenach eine Anzahl von Män nern zusammen, welche einst zum großen Teile der Linken de» Frankfurter Parlamentes angehört hatte«. Sie wollten den in seinen Fugen krachenden deutschen Bund reformieren, wollten an die Stelle des veralteten ? Bundestages eine starke Zentralgewalt mit einer National vertretung gesetzt wissen und in Preußen, als dem mächtigsten rein deutschen Lande, erkannten sie den - Staat, dem die Leitung der deutsche« Kriegsmacht und der deutschen Diplomatie anzuvertrauen sei. Es gehört« Mut zur Abgabe einer solchen Erklärung, war doch die preußische Politik der letzten 10 Jahre keineswegs derartig gewesen, daß das Wohnen unter preußischem Zepter besonders lockend angenehm er- i schienen wäre. Gleichsam die Domäne einiger Adeligen und Pietisten, gelenkt von Männern wie Manteuffel und Raumer, konnte es der preußischen Regierung weder bei der eigenen Bevölkerung, noch in den anderen deut» 68, «i-«« gnmiigt Last' Bi! Schmii^ «41 und M LU chen«w!t,»> «risch, zeestand gehoben. Örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 13. Juni 1888. -f Der hiesige Zweigverein der Gustav-ktdolph-Stis- tung hatte für gestern abend zu einer Versammlung seiner Vorstandsmitglieder und Helfer einberusen. An Stellt des nach auswärts berufenen Herrn Oberpfarrer» Lesch § leitete Herr ArchidiakonuS Helbig die Verhandlung und teilte zuvörderst mit, welch zahlreiche neue Eingänge von bedrängten Gemeinden vorlagen, in denen samt und son der» die Stimme fich erhebt: „Helft, helft ««»!" Da . wird au» Böhmen heraus gemeldet, wie dütstig fich dort die Evangelischen behelfen müssen, um Gottesdienst und Schule sich zu erhalten. Da hört man, wie hoch oben im Nordosten am Haff, „wo da» Meer da» Feld, da» Boot der Pflug ist", arme Fischer seit Jahren ihr hölzern Kirchlein innen mit Balken, außen mit Bäume« stützten und die Risse und Fugen in den Wänden mit Leisten und Lappe« mühsam verstopfen; sie möchten gern ein neues Kirchlein bauen, aber den armen Leuten fehlt : es an Mitteln, und doch drängt es, „denn der GotteS- — » > Aus Schluß Ariedrichslru«. ?^?ienstag Zmittag ist folgende» bereits gestern mitgeteilte Bülletin ausgegeben worden: „Bei Sr. Ma jestät dem Kaiser und König haben die Schlingbeschwerden zugenommen, sodaß Ernährung schwierig wird. In folgedessen fühlt sich Se. Majestät schwächer, als bisher. Mackenzie. Wegener. Krause. Hovell. Bardeleben. Ley- den. Senator." Den Montag hatte der Kaiser noch bei leidlichem Wohlbefinden und unter Entfaltung emsiger Thätigkeit verbracht; nur die Nbendspazierfahrt war auf den Wunsch der Aerzte abbestellt worden. Der Kron prinz kam noch abends 11 Uhr nach Friedrichskron, um sich nach dem Befinden seines kaiserlichen Vaters zu er kundigen. Die Nacht war auch durch leichtes Fieber gestört, der Kaiser verließ aber vormittags nach der Konsultation der Aerzte sein Bett, verweilte auf der Gartenterrasse, wo er den Besuch der Kronprinzessin em- pfing, und fuhr dann im Ponywagen spazieren. Nach kurzer Ruhepause hörte der Kaiser den Vortrag des Ge neralleutnant v. Mischke. Am Dienstag nachmittag war nach erfolgtem Kanülenwechsel eine Erleichterung der Schlingbeschwerden eingetreten. Der Kaiser war nach längerer Ruhe wieder im Park. Die Arbeitslust des Kaisers ist immer noch außerordentlich groß, der Appetit gering, die Kräfte sind gesunken. Wenig Fieber. Ueber das Befinden des Kaisers schreibt die „Nat.« Ztg.": „Das Befinden des Monarchen hat sich wieder beunruhigender gestaltet. Die Schlingbeschwerden dauern fort und haben sogar noch zugenommen; bei der Auf nahme flüssiger Nahrung verschluckt fich der Kaiser zu weilen, d. h. es fließt von der Nahrung auch etwas in den Kehlkopf und ruft starke, krampfartige Hustenanfälle hervor. Wenn dies schon für einen gesunden Menschen Kaisers ist sehr schnell gekommen. GS besteht die Mög lichkeit, daß die Speiseröhre ergriffen ist, wenn auch noch kein Beweis dafür erbracht ist oder erbracht zu sei« scheint. Ist die Speiseröhre in Mitleidenschaft gezogen, so werden schließlich die Speisen direkt dem Magen -«- geführt werden müssen. Auch jetzt hängt, gerade wie in Charlottenburg, alle» davon ab, den Kaiser bei Kräf ten zu erhalten und ein stärkeres Fieber zu verhüten. - Eine direkte Gefahr für das Leben des teueren Herrn , scheint zur Stunde nicht vorhanden. Der Besuch von ' Homburg wird wahrscheinlich aufgegeben werden od«d kann doch erst später stattfindrn. ES wird längerer Zeit bedürfen, nach einer Ueberwindung de» Anfallt» den Kai ser wieder zu Kräften zü bringt«." . Das heute, Mittwoch, ausgegeben- «Me tta besagt, datz Ge. Majeftät eiue gute Nacht verbrachte und das Atme« leicht und rnhfg öurkhM Wassergch. zines wM wüst au Amtsblatt -er König!. Amtshauptmanuschast Flöha, -es Lsuigl. Amtsgerichts uu- -es Sta-trats zu Frankenberg. «LI* „ „d unangenehm ist, so ist e» für einen Patienten mit kran kem Kehlkopf besonders belästigend. Infolgedessen be reitet die Aufnahme der Nahrung, welche jetzt ohnehin auf flüssige und breiige Speisen beschränkt ist, gewisse vr» >,» Schwierigkeiten und erfordert besondere Vorfichtsmaß- lich erschwert. Die Körperkräfte sind nicht mehr so regeln. Die Kanüle ist deshalb auch mit einem Gummi- günstig, wie bisher." ringe versehen, welcher den Raum zwischen Kanüle und Luftröhrenwand abschließt. Vor etwa 14 Tagen hatten melden: Bom Kampf ums deutsche Vaterland. (RachdrM verbot«.) Seit dem Anfänge jenes großen Kampfes, der Deutsch land den glänzendsten Sieg über seinen Feind und die Neugestaltung des BaterlandeS verschaffen sollte, sind nunmehr 18 Jahre vergangen. In Erinnerung dessen sei es uns gestattet', in einer Reihe von Artikeln den der Einigung vorhergegangenen Kampf der Heere und dar Ringen der Nation um die Wiederaufrichtung des einigen Vaterlandes zu schildern. Am 28. April 1859' eröffnete Oesterreich den ita- lientschen Krieg durch die Ueberschreitung des Tessin. Der jähe Schrecken, mit wrlchem Deutschland beim Ausbruche dieses Krieges die Gefahr seiner Lage er- kannte, bewirkte für den deutschen Bund sofort eine schwere Krisis. ES entstand «in bedeutungsvoller Zwie spalt zwischen Preußen und der Majorität der Bundes regierungen über die Frage, ob man kraft de» Artikels 47 der Wiener Schlußakte vom Jahre 1820 Oesterreich «Ntzk-t MH' veMung« Mmen alle Post- / - Aezirksa^^