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werde. gerschule statt, während »ach dem geschäftliche« Teil Kr Zusammenkunft gemeinschaftliche« Mahl, sowie eia tzH, begeisternden Ansprache willkommen. Hierauf begrüßt« namens des Festausschusses Schuldirektor Rudolph die vitzer Kapelle konzertierte. Zur Hauptversammlung am Sonntag hatte« sich gegen 280 Personen eingefunden. Kugel fiel und außerdem schwere Kopfverletzungen erlitt — Bei der Ausfahrt aus einem Schacht in Zwickau stürzte am Sonnabend abend ein 17 Jahre alter Förder mann aus dem Fahrschacht in den Förderschacht und fiel, zwei starke Pfosten durchschlagend, etwa 115 Meter tie in den Schachtsuwpf, wobei der Kopf total zertrümwert wurde und der Tod noch während des Sturzes einge treten sein wird. Der Bedauernswerte hatte schon »or einigen Monaten einmal das Unglück, etwa 15 Meter tief in den Schacht zu stürzen und sich, jedoch leichter, zu verletzen. , ... aufgeaomnture Ge. Beratungen fanden i« der Aula der Schaudaoer Äh Nach Eröffnung der Versammlung durch den Borfitzenden des Landesverbandes, vr. Gensel-Leipzig, hieß Ober bürgermeister vr. Andre die Generalversammlung in einer länger«, für die Aufgaben des BolkSbildungSvereinS einstimmig folgende Thesen an: , 1. DerKawpf gegen die Unstttlichkeit ist eine der dringlichsten «nd wichtigsten Angelegenheiten der Gegenwart. S. Alle wohl- . meinenden Personen und Körperschaften, Han« und Familie» Schule W nnd Kirche, Gemeinde, Staat und freie Vereine müssen zusammen- Zusammenkunft gemeinschaftliche« Mahl, sowie eia hl«» flug nach dem Waldhaus und Abendfestltchkeit mit Wh im Kursaal festgesetzt waren. .— Ein größere« Schadenfeuer fand am Sonnte nachmittag in einer Restauration in Leipzigs Tin daselbst bediensteter Keibler hatte eine der groß«, Petroleumhängelampen, welche wegen der DunkeW de« Lokal« den 'ganzen Tag über brennen, aurlöscha wollen und dabei von erben in de« Zylinder hinein ge blasen. Hierbei war der Oelbehälter, vermutlich durch Htnunterschlagen der Flamme, explodiert und im K» stand das Gastzimmer m Feuer, welche» mit Schnellig keit auch die im ersten Stock gelegene, durch eine he» deltreppe mit dem Gastzimmer verbundene Wohn«,» ergriff. Hier befand fich die Wirtin, sowie zwei Dterfi, Mädchen, welche fich olle drei nur durch Herabspring!, aus den Fenstern in den Hof vor der Gefahr de» der, brennens retten konnten, wobei sie sich zu den erhaltenen kleinen Brandwunden einige unbedeutende Verletzung« zufügten. Auch der Kellner ist durch das brennende Petroleum an den Armen rc. verletzt morden. Tat KM seinem längeren Bortrage über den „Kampf gegen die Unfittlichkeit". Nach recht lebhafter Debatte, in welcher : verschiedene Wünsche und Vorschläge im Interesse der AM hochwichtigen Frage laut wurden, nahm die Versammlung — Beim Reichskanzler Fürsten Bismarck fand, der „Krzztg." zufolge, am Montag abend 6 Uhr ei« Ab- schied-diner zu Ehren de« Herr« v. Puttkamer statt, i" welchem au sämtliche Mitglieder des StaatSministerims« Einladungen ergangen waren. — Es verlautet, Kais« Friedrich wünsche, im völligen Einverständnis mit dev Reichskanzler, der jetzige Justizminister vr. Friedberg möge das Ministerium des Innern und die Lizeprä« stdentschaft des StaatSministerium« übernehmen; vr. Friedberg huldigt gemäßigt liberalen Anschauungen. — Dom Bundesrat ist, Nachdem von der kaisenich« RormalaichungSkowwisston beantragt worden ist, Drau' alkoholometrtschen Messungen vom 1. Oktober l. I- an Stelle des bisherigen Volumen», da» GewichttaM holometer mit 100teiligem (ZelstuS) statt Meilige« (Reaumur) Maßstab einzuführen, nunmehr angeorm» worden, daß auch zur steuerlichen Abfertigung ve» Branntwein» in sämtlichen Brennereien da» MteM (ZelstuS) SewichtSalkoholometer zur Sinführuog g-l-E Demnach würden die bestehende« Vorschriften dahin band der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung gegenwärtig 126 Körperschaften und 165 persönliche Mitglieder zählt. Nach Erledigung deS geschäftlichen Teile» der Tagesordnung erhielt Berichterstatter Geh. Regierungsrat Profi ssor vr. Böhnert das Wort zu einen Auftrag «rhält die Abteilung: „Lokomotivenbau" lange zu thun. - ES ist leider Thatsache, daß die sächsische Regie- rung mit dem Ankäufe der Freiberger Silbergruben kein gute» Geschäft gemacht hat, aber e» bleibt nicht ausge schlossen, daß doch einmal eine bessere Ausbeute zu er warten steht. Im Jahre 1887 war dieselbe nicht nen nenswert. Sämtliche Besitzer der Freiberger Silber gruben haben im vergangenen Jahre 1,401212 Mark aufgewendet, aber nur 199835 Mark eingenommen, gewiß ein betrübendes Ergebnis. Von 18 gewerkschaft lichen Gruben haben 10 nicht einmal Erz geliefert. — Der Verein von Direktoren sächsischer HandlungS- lehrlingSschulen wird, während die Schuldirektoren Sach sens den 16. und 17. d. M. in Oschatz tagen, zu der selben Zeit in Dresdens«Restaurant zu denZRaben zusammenkommen. Die Tagesordnung für di« 10. Ge neralversammlung ist folgende: 1) Die ich Herbst d. I. in Dresden stattfindende Ausstellung gewerblicher Schulen dcS Königreichs Sachsen (Ref. Mesfien-Mcißen); 2) Ueber das Eindringen französischer Wörter in die deutsche Sprache (Vortrag von Hofmann-Leisnig); 3) Rückblick auf die 10jährige Thätigkeit des Verein» (Ref. Prof. Braune-Plauen) und 4) Neuwahl de» Vorstände«. — Die Jahresversammlung sächsischer Bürgermeister (meist au» den Mittelstädten) tagte am Sonnabend in der schmucken Badestadt Schandau. Die dazu festge setzte Tagesordnung brachte u. a. Verhandlungen über Milchprüfungen (Referent Herr Bürgermeister Oehlschlä gel-Pirna), sowie weiter über die Pensionierung städti scher Beamter, über die Beurlaubung der Unterbeamten! jeä unh A vraitntwei eilong vor «mometers Wzen und hl «Sch ganze« un , — Deutsch kommt sölgmde ihm Lande leb Aonat legte si Kriegsschiff Wichtigen jung zu geben. Es Mame«. S M besichtigt n ich, reger Berke! idemsche Schulkii Sarona daselbf früher geahnt, Ziehen könnte, pjarnenden Sti belehrte, welche gmein als m ! Württemberger fischen damal seine- deutschenI Tempelgeseljjcha '»ihr mel besuc Jerusalem. A iktäste setzten s !m Jaffa z. B., lauern kläglich Araber und tür Voit und sonst M allen Nöten Maße geworder allem wurde da gewiesen, welche werden, wofür Sie blieben Dei welches mit Eu bilden diese Der Mischer Kultur, der allen Heim regierung etwat e» sich ja nicht schaffen würde, Die Reichsregie sentlich fördern, So wollen die! nach Jerusalem äbgenelglheit d land- würde di, bringen." - Elsaß- welche die „S durch die neue ' reffen der Reich dieses vielgelesei leit zu den ang sagt zum Schlu gern die äußers wirtschaftlichen Bürger nach T eigentliche Heil Wer die Hände schwewmung dr «S, sich zu rühr in Sicherheit- zl neue, sichere, ge Wirten, unsere bisher alles aus fische Käufer an die bisher ihr, «ziehen ließm der Regierung in der „Nordd. zu der Paßzw Sprache, daß u «nd Zweideutig! ab heißt es nich sondern „Elsaß- nicht zu erwart dieser Beziehon Man wird gut rechnen, widrig wenn das Ergel ausfallen sollte! Damm errichte Oste«! Unsere künftighin diese darauf verwend hallen, künstigh Kunden zu gew Beispiel zu fol; großen Zahl von Büchern erfolgt ist, sodaß gegen 100 Bibliotheken bedacht werden können, trugen Schriftführer Röhn und Kassierer Taubenheim ihre Jahresberichte vor, au» denen wir entnehmen, daß der sächsische LandeSver- D iMßlmvesend«. In die Tagesordnung «intretend, wurden M die in der Versammlung gefaßten Beschlüsse zur Kenntnis M gebracht und nachdem mitgeteilt worden war, daß durch Rechtsanwalt Simon-Leipzig eine Schenkung von einer tun« unternehmen. Bis gestern war der Leichnam de« « besuchen könnten, solche durch den Druck ihnen zugänglich bedauernswerten, durch eigene Unvorstchttgkeit uM» Lebe« gemacht werden möchten, wozu der Vorsitzende das schon gekommenen jungen Menschen noch nicht aufgefunden vorhandene Material zu fleißiger Benutzung emM.Und worden. i hierauf die Versammlung schloß. Dauses ^derLatniLnier Straße in"Mi°tt wea^Mrtte l Der Fabrikant Ferdinand Waldau in Ehemnitz öur Erinnerung an einen geschäftlichen Gedenktag ! dem dortigen Rate 2000 M. mit der Bestimmung über- f wirsen, daß dieser Bettag nebst den auflaufenden Zinsen ! ftr den in Zukunft geplanten Erweiterungsbau des Nrbeiter wurden, erfreulicherweise nur ganz lercht, beschä-1 Hospital- S*. Georg verwendet werde, und ebenso wei- digt und ist dieser immerhin glückltche Berlauf de» beklagens-1 5000 M rum Zwecke der Errichtuna einer Stiktuna wegbegeven hatten, als die l Stiftung sollen alljährlich am 22. März, als dem Katastrophe eintrat. Geburtstage des verstorbenen Kaisers Wilhelm , eine — Der am Sonntag, den 10. d. M., m Chem- l Unzahl obengenannter Arbeiter und Arbeiterinnen, nicht Vitz stattgefundenen Generalversammlung des Landes- «„ter 10 und nicht über 20, mit den Zinsen des Slif- Verbandes der Gesellschaft für Verbreitung von Volks- tungskapitals beschenkt werde». Eine ähnliche Stiftung bUdung ging am Sonnabend (9 Ium) ^eine Borver- Herr Waldau, der durch sein Zweiggeschäft in Zscho- sammlung voraus, in welcher 40 Vereine Sachsens durch I pg» seit einer langen Reihe von Jahren eine größere I Abgeordnete aus A) Städten vertreten waren. Als I Unzahl Weber daselbst beschäftigt, auch in Zschopau er- I Vorort für das nächst« Jahr bestimmte man wieder richtet. Er spendete ein Kapital von 3000 M. mit der Leipzig und au Vorstandsmitglied«!«.rnannte man Herren Bestimmung, daß alljährlich am Geburtstag, des dahin- Dr. ^snsil-Lerpzig, Kaufmann EMl Taubenheim-Leipzig, l geschiedenen Kaisers Wilhelm die Zinsen an Unterstützung«- I Schuldirektor Fink-Zittau und Schuldirektor Rudolph- I würdige Arbeiter und Arbeiterinnen der Webbranche I Ehemnitz. Dieselben haben 7 Mitglieder zuzuwahle», 1 verteilt werden sollen. Zunächst sollen diejenigen berück- I sodaß der Borstand au» 12 Personen besteht. Diese I fichtigt werden, welche für das Waldausche Haus gear- I Zuwahl erfolgte cm Sonntag kürz nach der Hauptver-1 habe» sammlung und fiel erneut auf folgende Herren: Real- __ Aus'fast sämtlichen Berichten der größeren Aktien- Lymnafialobttlrhrer vr. Götze-Leipzig, Gymnafialober. gesellschafteu zu Chemnitz läßt fich entnehmen, daß die I lehrer vk. Beer-Leipzig, Direktor de- Mdtischen Tmn- l dortigen Maschinenfabriken bis zu Michaeli» gut beschäf- l wesen» in Lrtpzig vr. Leon, Bürgermeister Md Land- tigt find. Namentlich hat der Umstand, daß Rußland» j tagöabgeordneter Bönisch-Dresden, Kaufmann Md I Industrie fich selbständig machen möchte, den Chemnitzer tz Stadtrat Hofmann - Meißen, Bürgermeistervr. Maschinenfabriken viel« neue Kaeubler-Frankenberg und Gymnasialoberlehrer auch der Bedarf für da» Inland bleibt groß. So hat Professor vr. Weicker-Zwickau. Nach Schluß der Der- die sächsische Maschinenfabrik jetzt 19 Lokomotiven für! smumlung begaben fich die Festtei nehmer in den großen die sächsische« StaatSbahnen zu bauen. Durch diesen » Saal dt« Handwerkervereinshauses, wo eine gesellige ' -- -- M Bereinigung stattfand, bei welcher die städtisch« Lhem- I sieh««, um einet »es-mlschuld un» all,'«ein verbreitete» Krankheit « und über den HaftVtfthl i« Bezug I durch strenge, häaeliche and N«nU,chtiZMV.tMg,»ev»mvirIeo. 8. I städtisch« KranktUbäuser aufaenommene I A« «offen vor allem die sittlichen Srundanschemungen über die I 1 Tugeud der Keuschheit und die Heiligkeit der Ehe, " " s eh« und Araoeuwürde wieder neu befestigt werden. kurierzug. Um nun nicht bi» Leipzig fahren zu müfsm, volle» Gange befindlichen Znge, wobei derselbe emee Beinbruch davontrug, fich den rechten Arm aus der I", — tz u/eaiwinensaoruanr ^yomas-vrozroyrsoors, vag in fvi« > ^sglcheng woynyosler -oraugeyuse ge, Körper nicht wieder zum Vorschein kam, nicht» zur Ret-1 chm Orten, wo die Frauen die Vorträge nicht regelmäßig riet am Sonntag abend im Bahnhof Halst «. S, aaM — ' - - -- - - ° ' rn den Lokalzug in den 10 Minute« vdrhtt abßehM Dfe Königin Karola ist am Sonntag abend 9 Uhr «ach Schloß Morawetz gereist Md di« Krau Erz- M Herzogin Maria Joftpha am Montag vorwtttaz von : Tugtud der Keuschheit und die Heiligkeit der Ehe, über Manuel. M Hosterwitz «ach Brün« zurückgekehrt. Bei de« am Sonn- I eh« und Fraueuwürde wieder neu befestigt werden. 4. Besonder« abend stattgrfundenen Ausflug de» König», de» Prinzen l >u erfdrderlich, daß jeder mit der sittlichen vtfferung in seinem a»ora sowie dellen Kawili« «ach Schandau Md die I 'hcE Ktei e an ange, indem er durch Beispiel, Wort Md Th«t kür Sillenreinh.it -in,ritt und Äle« Unsittliche in seiner Umgebung sächsische Schweiz begegnete der Fra« Erzherzogm Marta I beUimpst. s. Unter den Vereinen sind namentlich-die volksbil. Josepha ein kleiner UnfaT- der glücklicherweise nicht den l dunarvereine berufen, diesen Kamps um Sittenreinigung mit führen geringsten gesundheitlichen Nachteil mit sich brachte. Da« l ,u Helsen, indem sie ..die in ihrem Bereiche stehenden Persanen Pferd, welches die Fra« Erzherzogin ritt, wurde durch °« -dl- ' -l-.- I Ichlechter Gesellschaft bewihrrn; d. indem fie schlechte Bucher, Zei- «inen Hund angegriffen und machte emen Settensprung, I tungen, knnstgegenstSnde und Theaterstücke, welche unreine Se- sodaß die Frau Erzherzogin das Gleichgewicht verlor Md I danken einflößeu, durch Verbreitung guter Lektüre und Kunst ver» ? , vom Pferde herabfiol. Glücklicherweise hat die erlauchte I drängen; c. indem sie namentlich solche Bor,rüge und Redner UN. Frau bi-rbtt nur eine leichte Lautabschürfuna am linken ! !»-ütz-a. die einen gmeu Einflug auf s-müt«. und LH,raster- n Bildung haben; a. indem fit überhaupt bei jeder »orlommenden Ellbogen und eine« unbedeutenden Druck auf den IMken I <Sr,kgmh.it Bestrebung«« gegen die Unfittlichkeit unterstützen. Fuß fich rugezogt». Lelder verhinderte das inzwischen Nach dem Verlassen dieses Gegenstandes der Tages- drohend am Himmel aufgezogene Gewitter die AuSsüh- ordnung gelangte der Bericht de» „Südlaufitzer Verbandes" rung der beabsichtigten längeren Bergtour. D,e Herr- (Zittauer Zweigverei») zur Verteilung. Darauf beuch- schäften kehrten zeitig am Abend nach Strehlen und tete Oberlehrer Reinstein über die erfreuliche Teilnahme Hosterwitz zurück. I der Frauen und Mädchen an der Thätigkeit der Bil- — In der Zschopau bei Waldheim-ertrank am Frep I dungsvereine in Plauen i. V. und Schuldirektor Enz- tag beim Baden ei« in Waldheim in Arbeit gestandener l mann-Mittweida gab im Auftrage des LandtagSabgeord- 19 jähriger «lempnergeselle au» Neuhaus im Bezirk „eten Starke ein Bild der erfreulichen inneren Entwicke- Komotau. Derselbe war außerhalb des abgesttcktm « lu»g des Mittweidas Ladeplatzes und zwar dicht untevhalb de« SchlachthofeS I in demselben mit Strohflechterei. Wie in M i«S Wasser gegangen, sofort in die StröwMg gerat«« I so geht man nach der Mitteilung de« vr. Geis uud untergesunken. Durch mehrmalig« Hilferufe wurden I in Leipzig für den Verein für Volkswohl Mit« wohl die auf dem Badeplatze Anwesenden auf das ge- i richtung eines eigenen Hauses vor. Zum Schluffe bat I schehene Unglück aufmerksam, doch sonnten sie, da ^der s Maschinenfabrikant ThomaS-VroßröhrSdorf, daß in fol- 1 — Aus Schloß Friedrichskron. DieSchliug- beschwerden machen sich ab und zu noch etwas geltend, aber die Nacht zum Montag verlief für den Kaiser doch recht gut. Auf Wunsch der Aerzte blieb er aber ! gegen 11 Uhr im Bett. Bei der Konsultation setzte vk, Mackenzie in Gegenwart des Generalarztes vr. v. Weg ner und der Professoren Krause und Bardeleben ein, n«ue silberne Kanüle ein. Der Kronprinz sprach schon am frühen Morgen auf dem Wege zum Bornstedt« Exerzierplatz in Friedrichskron mit vor, um fich nach dem Befinden seines kaiserlichen Vaters zu erkundige» und erhielt durchaus befriedigende Auskuuft. Der Kais« hielt fich vor und nach der Tafel im Park auf. Bei einer vorgenommenen Spazierfahrt zeigte der Kais« große» Interesse für seine gauze Umgebung und erklär» wiederholt, er fühle fich ganz wohl. — Leider hat fich jedoch beim Kaiser auch wieder dar seit mehreren Wochen schon verschwundene Fieber ei»g«stellt. Dasselbe ist aller« ding« mäßig und tritt nur in den Abendstunde« eso, um am Morgen unter die normale Temperatur za sinken. — Giu heute, Die«S aus ebenes BSlletü» besagt, da er bis auö