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zur Pflicht gemacht, ihre üngen sofort die geeigneten Aksmüm.eMahM pr die jkwetUlS «entwrumm« y» dormMag» 10 Wr. t«Ul »a«qM. Met»ft-r Inserat» »«trag es W,. tktnplttirrtemldt», »ellartsch« Ins«« , »ach b«s»>w«M rar«. hiesig» >s. ! Uhr. lttgsmustk. INUSlK, em Besuch «. Haubold. MWM. Nachmittag an m«sL, !. Steidteo. W. Nche Dmz- )et fl Haase. isdorf. nusik, ». Wittig. Aem iiuusZIr Wagner. vlasnmfik. Mchter. lerswalde. Uhr an E achm. 4 Uhr wozu er- l. Hahn. Hsg". Versamm- r unbedingt sehr wichtig, iorstand. i, UnSflag nach Flöha nittag punkt ihlreiche Bl- 1 Uhr ent, inkheil unser i Alter von ur hierdurch intag vorn, ferftraße.ab. ni 1888. id Fra« n. II. "MWb" ».».»N» .) SL als: eter Länge, den bekamt zu Jäger. 's Mm de» Tage- »lall» an. «rscheinl täglich, mit «»»nähme der Sonn-and Festtage, atm» für den s»l> gmdm Tag. Prk» riertklsahrlich l«. »0 Ptj. monatlich »o Pfg., aini-l-Nrn. «Pfg. «eslellungen i nehmen alle Post- anstalten, Postboten i ß Sonntag, dm 3, IM, 7 — Die zu errichtende sächsische Gerberfachschule soll , nach Freiberg kommen. Der Beschluß des dortigen Rares, für dieselbe auf vorläufig drei Jahre die Schul- ' räume, Heizung und Beleuchtung unentgeltlich und au- ! ßerdem einen baren jährlichen Zuschuß von 750 M. zu ' gewähren, stieß in der Stadtverordnetenfitzung aber in sofern auf Widerspruch, als man teilweise ein solche« auf 1500 M. jährlich geschätzte« Opfer nicht im «er- hältnis zu der in Aussicht stehenden Schülerzahl fand. Nachdem aber Bürgermeister Beutler, Stadtverordnetrn- vizevorsteher Oberbergrat Merbach, BeraamtSdirektor vr. Leuthold und besonders Lohgerbermeister Steyer sehr LrMdmbergcr Tagch^,, Md dl« vurgab«- « Bekanntmachung, HuudesP-rr- ,»r den Dtadtbezirk Kranlenberg betr. Erstatteter Anze^e zufolge ist am 22. April d. I. in Dittersbach und Sack- m!kÄ welcher später auch in Schönborn, Drei- nn"nork2!n-?^ geseh-n worden ist. Derselbe hat NmtÄnntmannÄ gebissen, von denen einer im Bezirke der Königl. «»»"»«1-?^ °M d,m d-stg-»B<M8P„-qi, als MI zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird, wird für unseren Ankettung oder Einsperrung — aller in Frankenberg vorhandenen Hunde sür dre Zen bis zum Ablauf des IS. August dieses Jahres hiermit angeordnet. Der Festlegung gleich zu achten ist das Führen der mit einem sicheren Maul- Abe H""be an der Leine; jedoch dürfen die Hunde ohne polizeiliche Erlaubnis! aus der hiesigen Stadt nicht ausgeführt werden. .., Die Benutzung der Hunde zum Ziehen ist unter der Bedingung gestattet, daß dieselben fest angeschirrt, mit einem sicheren Maulkorbe versehen und außer der Zeit des Gebrauchs festgelegt werden. " Die Verwendung von Hirtenhunden zur Begleitung der Heerden, von Fleischer hunden zur Treibung von Vieh und Jagdhunden bei der Jagd kann unterderBe- dmgung gestattet werden, daß die Hunde außer der Zeit des Gebrauchs (außerhalb Bekanntmachung. Die Sparkasse zu Frankenberg, unter Garantie der Stadtgemeinde stehend, ist an allen Wochentagen geöffnet: BormittagS von V -1» Wr, Nachmittags von 2 4 Uhr. Einlagen werden mit S vom Hundert auf's Jahr verzinst. Ettder zum Ausleihen gegen hypothekarische Sicherheit oder gegen VvrplLliaiMK voll Vvrtdpllpjvrvll liegen jederzeit bereit und sind bei pünktlicher Zinsen- zahlung einer Aufkündigung bisher niemals unterworfen gewesen. Frankenberg, den 30. Mai 1888. Der Rath. »r. Kaeubler, Brgrmstr. men die Kaiserin, Kronprinz Wilhelm und Prinzessin Sophie Platz. Am Backbord standen die Aerzte, de< Oberhofmarschall Fürst Radolin und der Oberhofmeister Graf Seckendorf. Nun ertönte das Signal „Langsam vorwärts!" und während das Publikum am Ufer viel tausendstimmig das „Heil dir im Siegerkranz" sang und donnernde Hochrufe ausbrachte, wandte sich das Schiff, auf dessen Mast seit Anwesenheit des Kaisers die Pur purstandarte flatterte, vom Ufer. Am Kajüttenfenster stand der Kaiser, fortwährend grüßte er durch Neigen des Hauptes und Winken mit der Hand die Tausende, welche ihm einen AbschiedSgruß zuwinkten. Auch die Kaiserin und der Kronprinz winkten unaufhörlich nach allen Seiten, und unter diesem herzlichen Abschiede glitt das Schiff über die Wellen dahin. Ueberall standen am Ufer der Spree große Menschenmengen, welche dem Kai serpaare herzliche Grüße zuriefen und harrten, bis daS Kaiserschiff hinter einer Biegung verschwand. In Spandau war das Ufer der Havel von Tau senden Menschen besetzt. Sämtliche Vereine, die Schulen, die Behörden hatten Ausstellung genommen, alle Ge bäude waren mit Kränzen, Guirlanden und Fahnen ge- schmückt. Um 412 Uhr erschien die AM „Alexandra". Eine gewaltige Bewegung ging durch die harrenden Menschenmassen. Tücher wurden geschwenkt, endlose Hochs und HurraS durchbrausten die Luft, die Fahnen senkten sich und die Musikkorps spielten die National hymne. Der Dampfer mäßigte etwas seine Fahrt und glitt majestätisch zwischen den gewaltigen Menschenmassen durch. Der Kaiser dankte von der Kajütte aus, die Kai serin vom Verdeck. Etwa zwei Minuten dauerte die Durchfahrt durch Spandau, dann entschwand das Kaijer- schiff den Blicken. An sämtlichen Orten der Havel zwischen Spandau und Potsdam war die Bevölkerung an den Ufern erschienen, die Fahrzeuge waren geflaggt und mit Guirlanden geschmückt. Donnernde Hochrufe begrüßten den Kaiser, der in tiefster Bewegung von der Kajütte au» dankte. Inzwischen hatte sich auch der Him mel aufgeklärt und hellteuchtender Sonnenschein lag auf dem blauen Wasser und den grünen, waldgeschmückten Ufern. Unter dem erhebenden Jubel aller Anwohner wurde die Kaiserfahrt zu einem Siegeszuge. Und nun erst Potsdam I Jeder offizielle Empfang war verbeten, um so herzlicher aber war der ungeschminkte Willkomm der Bevölkerung. Fast die ganze Stadt war geflaggt. Um 1 Uhr legte der kaiserliche Dampfer, dem zur Fern- Haltung jeder Störung ein Regierungsdampfer vorauf- gefahren war, in Potsdam an. Kennzeichnend für den Sinn de« Kaisers ist e«, daß er ausdrücklich befohlen Lie UeberfiedelMg -es Kaisers «ach Schloß Frie-richskron bei Potsdam hat am Freitag vormittag 10 Uhr 50 Min. stattgefunden. Um 9 Uhr früh hatte eine Konsultation der Aerzte stattgefunden, und war nach derselben die Ab- reise definitiv beschlossen worden. Der Kaiser hatte «ine recht gute, wenig vom Husten gestörte Nacht gehabt und der Schlaf war erquickend gewesen, sodaß das Allgemein befinden ein gutes genannt werden konnte. Schon um 8 Uhr hatte die Kaiserin ihren hohen Gemahl besucht. Der Kaiser hatte dabei beteuert, daß er sich hinreichend kräftig und wohl genug fühle, um die Fahrt zu unter nehmen. DaS Wetter war nicht gerade günstig, der Himmel war mit Wolken bedeckt und ab und zu fielen Regentropfen; daS Thermometer zeigte gegen 10 Uhr nur 17- Wärme. Der Dampfer „Alexandria" hatte schon gegen j9 Uhr morgens geheizt und hielt beständig Dampf; Donnerstag abend hatte Kronprinz Wilhelm noch den Dampfer besichtigt und die nötigen Anordnungen getroffen. Am Freitag morgen um 6 Uhr war der kaiserliche Marstall nach Potsdam überführt worden; die entbehrliche Dienerschaft und die Hofstaaten waren um 8 resp. j10 Uhr morgens nach dort per Bahn überge- fiedelt. Eine zahllose Menschenmenge hielt den Tegeler Weg, vis-a-vis der Rückfront des Schlosses, besetzt. Die „Alexandria" lag gerade vor den Augen der Zuschauer an der Schloßpforte, sodaß das Schiff bequem gemustert werden konnte. Um 10 Uhr vormittags traten die Prin zessinnen Viktoria und Margarethe, sowie die Frau Erb prinzessin von Meiningen die Reise nach Potsdam zu Pferde an, begleitet von mehreren Stallmeistern und Reitknechten. Die Kavalkade nahm ihren Weg durch den Grunewald. 10 Uhr 25 Min. betrat Kronprinz Wilhelm die Dampfjacht, um die letzten Vorbereitungen zum Empfange de« Kaisers zu treffen; Diener und Mannschaften deS ElisabethregimentcS trugen fortwährend Handgepäck auf das Schiff. Um Z11 Uhr verkündeten langanhaltende begeisterte Hochrufe die Ankunft des Kai- M; der Monarch, in der Generalsuniform und Mütze, saß in seinem kleinen Ponywagen, zur Seite desselben gingen die beiden Flügeladjutanten vom Dienst; ihnen folgten auf dem Fuße Kaiserin Viktoria und Prinzessin Sophie, Hofdamen und Gefolge. Die Spitzen der Zivil- Md Militärbehörden waren zur Verabschiedung anwesend. Der Kaiser, nur leicht von einem Diener unterstützt, verließ das Gefährt und ging elastischen Schrittes über die Landungsbrücke, um sofort die am Bugspriet gelegene kajütte aufzusuchen; unter dem Zelt am Bugspriet nah ¬ hatte, etwa vom Lande abstoßenden Fahrzeugen, welche in seine Nähe zu kommen trachteten, keinerlei Hindernis zu bereiten. Dor Potsdam war auch die ganze Havel mit festlich geschmückten Kähnen bedeckt. Nach der An kunft begab sich der Kaiser über die herrlich mit Guir- landen und Flieder geschmückte Landungsbrücke zu dem geschlossenen Wagen, in welchem er mit der Kaiserin Platz nahm, um, gefolgt vom Kronprinzen und den Prinzessinnen, nach Friedrichskron zu fahren. Die Fahrt glich einem Triumphzuge, überall Hochrufe, Hurra«, Taschentücherwehen und Hüteschwenken. Örtliches mW Süchsisches. Frankenberg, 2. Juni 1888. f Die seit 12. v. M. über mehrere Dörfer unserer Umgegend verhängte Hundesperre wird nun, wie aus der an der Spitze der vorliegenden Nummer befind lichen behördlichen Bekanntmachung hervorgeht, auch auf hiesigen Stadtbezirk — aber ebenfalls nur bi« zum 13. August d. I., dem Zeitpunkt des Ablaufs der Hunde sperre in den bereits früher mit dieser Maßregel bedachten Ortschaften — ausgedehnt. ES sei darauf wiederholt aufmerksam gemacht, daß von morgendem Sonntag an der während einer länge ren Reihe von Jahren an Sommersonntagen in Gang gewesene Frühzug 4" in der Richtung nach Chemnitz nicht wehr verkehrt, sondern durch den neuen 5«»- Zug hinfällig geworden ist. Letzterer bietet trotz de« späteren Ganges fast alle die früher mit dem SonntagS- frühzuge ermöglichten Anschlüsse, so in der Richtung nach Annaberg, Reitzenhain, Leipzig rc. Diejenigen, welche den obengedachten 4"-Zug wegen der Fahrt in der Richtung nach Dresden vermissen sollten, finden Ersatz durch den nach Flöha gegen 4 Uhr früh hier abgehenden PostomnibuS, welcher Anschluß an den 5^ in Flöha ab gehenden Personenzug nach Dresden hat. ÄmlsblaN der Löuigt. ÄmtshMptmmiuschast M«, des LWgl. Amtsgericht- mW der Stsdtrat« M ^rmkeilberg. des Jagdreviers) festgelegt oder mit einem sicheren Maulkorbe versehen, an der Leine ^Wenn Hunde den vorstehenden Anordnungen zuwider innerhalb bezirkes frei «mherlaufend betroffen werden, so kann tasartiae Tkktuni, an« geordnet werden. Im übrigen wird den hiesigen Besitzern von Hunde genau zu beaufsichtigen und bei vorkommenden Vorschriftsmaßregeln zu ergreifen. . . -m 2. Ium ISR.