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wird anSgeg, I b»n für 21 Fortt die Arbeiten zu liefern — hat ÄH I noch auf andere Mißstände der gleichen Art das Aage», werk gelenkt: die Thatsache, Laß die hauptsächlichsten E. senbahnltnten im MaaSthale sich im Besitz französischer Gesellschaften befinden. — Die einzige belgische Äah», welche läng» der belgischen Maa» von Givet-Namur. Lüttich nach Mastricht führt, gehört dem franMschen Nord-Belge und der franMschen Nordbah». Dieselben französischen Gesellschaften haben den Betrieb der Linien, welche durch die Sambre u. s. w. nach Belgien hinein. krete gegen die Vergewaltigung durch da» Boykottieren in Irland Geltung zu verschaffen. Jeder Bischof, welcher sich weigert, da» Dekret seinem Klerus bekannt zu geben, unterliegt der Kirchendisziplin. Sobald da» Dekret»«, öffentlicht ist, kann kein Priester einem Mitglied! sein« Gemeinde die Absolution geben, welches dabei beharrt, an dem Boykottieren oder dem FeldzugSplan teilziuieh- men. Jeder Bischof, welcher das Dekret beanstandet, wird Gelegenheit haben, seine Stellungnahme dem Papste persönlich zu erklären. Der vatikanische Berichterstatter der „Pol. Korr." meldet, die irischen Bischöfe hätte» bald nach Empfang des Rundschreibens der Propaganda dem Vatikan Erklärungen zugehen lassen, worin sie die vollständige vorbehaltlose Annahme der päpstlichen Ent- scheidung aussprechen. Der Erzbischof Walsh, der früher für den FeldzugSplan war, zeigte dem Kardinal-Staats sekretär seine Unterwerfung an und wird in einigen Wochen auf seinen Dubliner Poston zurückkehren. — In England wird bekanntlich gegenwärtig am Liverpool-Manchesterkanal gebaut, ein Riesenwerk, das vom Generalunternehmer Thomas A. Walker für 120 Millionen Mark in etwa 7 Jahren herzustellen ist. Lor ungefähr 3 Monaten sandte der Unternehmer eine Kom mission nach Deutschland, Frankreich und Holland, am die Arbeitsweise und Leistungsfähigkeit von Exkavatoren - (Trock-nbaggern) an verschiedenen Baustellen zu studieren. - Die Kommission hat den Maschinen der Lübecker Ma- k schinenbaugesellschast vor englischen , französischen und holländischen Erzeugnissen als den leistungsfähigsten den Vorzug gegeben und einen Auftrag auf eine Anzahl Ap parate im Werte von reichlich j Million Mark erteilt.^ Die deutsche Firma hatte es abgelchnt, die Firma ihres englischen Vertreters anstatt ihrer eigenen Firma an den, Apparaten zu befestigen. ' ! Ein jung rel durch« auswärts « ersten Lieferungen entdeckt. Boulanger hat nämlich herausgcklügelt, daß die Pariser Weltausstellung von 1867 Mitschuld am 1870er Kriege trägt, und schreibt: „Wie viele unserer Nachbarn sahen in der großen fried- luhen Kundgebung von 1867 nichts anderes als eine gegen ihre Armut gerichtete Herausforderung! Haben eisige unter ihnen sich nicht verschworen, uns mit den Waffen in der Hand zu überfallen und zu berauben, nachdem sie sich durch eigenes Sehen überzeugt hatten, daß wir keine Vorkehrungen getroffen, um unsere Er- sparMe gegen ihre Begehrlichkeit zu schützen? Wußte man sicht, daß der erste Besuch des Königs von Preu» ßen den Buttes Chaumont gegolten hatte (hierzu ein scheußlicher Holzschnitt y, von deren Höhe er als Jüng ling 1814 der Eroberung, von Paris und dem Einzuge der Verbündeten beiwohnte? Wußte man nicht, daß durch ein auffallende- Zusammentreffen bei jenem großen Wettkampfe der zivilisierten Nationen, zu dem wir die ganze Welt eingeladen hatten, das Hauptstück der preu ßischen Industrie jene Riesenkanone war, die ihre Mün dung auf den Trocadero richtete, wie auf em Fort, das sie bombardieren will?" Belgien. — Bei der Vergebung der von der Kammer be schlossenen Befestigung der Maaslinie im Wege des öf fentlichen Aufgebots hat das mit einer Gruppe Pariser Unternehmer verbundene Haus Baive in Brüssel den Zuschlag erhalten. Der Einfluß, den die französischen Unternehmer der Maasbefestigungen dadurch auf das belgische BerteidigungSwesen erlangen werden — sie Ha- Line Stelle, die in Deutschland viel Heiterkeit erregen wird, hat ein Korrespondent der „Köln. Ztg." in den führen. Dadurch beherrschen sie die ganze neue Maas, befestigung. LS liegt auf der Hand, baß dieser Zustand, welcher für Belgien eine ernste Gefahr, für Deutschland eine Bedrohung ist, unmöglich fortdauer« kann. Dn belgische Staat muß im eigenen Interesse in Erfüllung seiner internationalen Verpflichtungen diese Bahnlinien verstaatlichen. Belgische Blätter melden, daß von dent- scher Seite hierauf bezügliche Vorstellungen gemacht»«, den seien. Selbst da- ministerielle „Brüsseler Journal" nimmt von diesem Gerüchte Notiz. Da- belgische Mi- nisterium wird sehr ungern an diese Verstaatlichung Herangehen. — Der Vatikan ist entschlossen, dem päpstlichen De- ^186,4 Mil verglichen", „ist der Be i ist wahr, Verlust wi auf die Zoi , des russische ' obige- Bild „Journal d unsere Expo rorgeschrttte piergeldeS u »ach Schätz» Jahre 1886 ISA bet l Rohstoffen blickt, ein L gleichbleibenl - Bro bedingungsle Zustimmung — Das sich allwähli zu sein schei Kranken ist > Kaiser von ! Schwäche ist treibt in der Gegend von Falkenstein ihr Wesen, vom I genden Maulwurfshauf«« da» unmittelbare Losplatzen I bf» für 21 Fortt die Arbeiten zu liefern Zehnpfennig- bi» zu« Zweimarkstücke finden sich nachge-1 einer russischen Mine zu prophezeien. Wir müssen vor «achte Münzen vor, die teil» wohl gelungen, teil» auch , allem da» Deck unsere» Schiffes möglichst von russischen recht plump find. Die Polizei ist scharf hinterher und ! Werten säubern, um den Russen nicht selbst die finan- entzieht jede» falsche Geldstück, dessen fie habhaft werde« I zielle Voraussetzung und die Unterlage sür einen Feld- kann, dem Verkehr; aber von den Falschmünzern hat l zug zu schaffen. Den Krieg, den wir zu vermeiden suchen, mau noch keine Spur. I möchten wir nicht noch mit gutem deutschen Gelde bezahlen." Italien. — Die EröffnungSieier der Zweigansralt der Ma schinenfabrik Eßlingen in Saronno gestaltete sich zu einer herzlichen Kundgebung der freundschaftlichen Gesinnungen der Italiener gegen Deutschland. Obgleich es sich nur um ein bescheidene» Fest in den Räumen einer Werk stätte handelte, hatten sich gegen 200 Teilnehmer au- verschiedenen italienischen Städten dazu «ingefunden, die Behörden der Provinz und der Gemeinde, Abgeordnete des Parlaments, der deutsche Generalkonsul von Mailand, Vertreter der Eisenbahnen und der Industrie. In der großen Drehereihalle, die mit deutschen und italienischen Fahnen reich geschmückt war, begrüßte zuerst Baurat A. Groß in Italienisch die Eingeladenen mit einer kurze» Ansprache und mit einem Hoch auf Jtalieu. Während nun die Gesellschaft an den Tischen, die inmitten der Werkzeugmaschinen ausgestellt waren, Platz nahm, sprach Kommerzienrat v. Pflaum seine Wünsche aus für den König Karl von Württemberg, der gegenwärtig in Ita lien weilt, -und schloß mit einem Hoch auf den König Humbert von Italien. Ludwig Keßler erinnerte daran, wie die Lokomotiven der Maschinenfabrik Eßlinge« schon längst auf den italienischen Bahnen bekannt seien. Die zahlreichen folgenden italienischen Redner feierte» den Kaiser von Deutschland, den König von Württemberg, die Thatkraft der deutschen Industrie und die Verbrüde- rung der beiden Völker. Rnstlanb. — Die Mißerfolge der russischen Wirtschaftspolitik werden durch den von der Zollverwaltung soeben ver öffentlichten provisorischen Nachweis der während de- Jahres 1887 erhobenen Zolleinnahmen abermals in charakteristische Beleuchtung gerückt. Darnach weisen die Zolleinnahmen in Metallrubeln den Betrag von über 64 Millionen gegen 70f Millionen im Vorjahre a«f,I d. h. einen Rückgang von etwa 6^ Millionen, lieber- Haupt ist seit 4 Jahren der russische Einfuhrhandel w- § ßend schnell zurückgegangen, von 308,2 Millionen Me-1 tallrubeln 1884 auf 237,9 Millionen 1885, auf 232,9 Millionen 1886, uv» in dem Berichtsjahre 1887 M l Falle eines neuen russischen Spazierganges nach dem rient mit schweren Kapitalsopfern zu büßen haben, ie Erfahrung hat gelehrt, daß man mit dem Bezüge her Zinsen noch immer und überall, ohne es zu wissen, seinem Kapitale gezehrt hat. In der Hauptsache er hat Fürst Bismarck sein Ziel vollständig erreicht; fließt wenigstens seit Jahresfrist kein gutes deutsches )ld mehr nach jenem Rußland, welches seine Regimenter zen Weste« vorschiebt und seinen geknebelten Zeitung-- reihern die Freiheit gewährt, da- Volk zum Haffe zen Deutschland aufzustacheln, um e- zum künftige« nslawistischen Kreuzzug gegen die germanische Welt zu »eistern. Die besitzenden Klaffen in England waren klug und so national gesinnt, während des Afghanen- weites dem entlarvten Erbfeind Englands die Freund- rft und den Kredit zu kündigen und sich mit raschen weichen der russischen Schuldtitel zu entledigen. Viel- ht werden die Deutschen ebenso klug und national adeln- Ein Gläubiger, den sein Schuldner haßt und i er gern schädigen möchte, befindet sich in keiner an- lehmen Lage. Giebt es doch jetzt schon russische Poli- r, die den Bankerott al» eine Rachemaßregel gegen utschland empfehlen!" — Die „Köln. Ztg." erklärt in einem längeren Ar- l u. a.: „Die internationalen Verhältnisse der bei- > letzten Jahre haben sich derart gestaltet, daß wir iktisch thun, mit der Möglichkeit zu rechnen, wider illen in einen Krieg mit Rußland verwickelt zu werden. Ir müssen die Augen offen halten und alle verdächtigen wegungen verzeichnen, ohne gerade au» jedem aufstei- I sche.Invasion" wird als das wichtigste Agitationsmittel I xjfrig betrieben. An allen Straßenecken und Mauern Deutsches Reich. I sieht man den Soldaten Boulanger hängen, wie er gen — Kronprinz Wilhelm hatte am Sonntag Geh. I Osten nach dem Schwarzwald und dem Straßburger lat Professor v. Bergmann zur Tafel in da» Berliner ! Münster kampfbereit späht. In aller Leute Händen sieht Schloß geladen. L» fällt da» um so mehr auf, als an ! man die von Zeitungsverkäufern unentgeltlich verteilte em Diner nur Familienangehörige sonst teilnahmen. I erste Lieferung des HetzwerkcS. 17 Buchdruckmaschinen, — Der Großherzog von Baden ist von seinem Luft- I von denen die größte 200-000 Bogen in 24 Stunden öhrenkatarrh so weit wieder hergestellt, daß er ins Freie I fertigzustellen vermag, sind unaufhörlich Tag und Nacht at gehen und einen kurzen Spaziergang unternehmen ! im Gange, um den riesigen Bedarf zu decken. Mehr innen. Für einige Zeit wird allerdings noch etwas I als 100000 Lilo weißes Papier sind bereits verdruckt. Schonung nötig sein. I Mit welchen Mitteln die Reklame dafür betrieben wird, — Der Reichskanzler Fürst Bismarck ist am DienS- I mag man daraus entnehmen, daß der sonst antiboulau- ig vormittag mit seinem jüngsten Sohne, dem Grafen I gistische „Figaro" drei Spalten mit Auszügen aus de« Vilhelm, und dem Grafen Rantzau, seinem Schwieger- I ersten Lieferungen füllt. Wer das Finanzwesen der fran- chne, nach Varzin abgereist und am Abend dort wohl- I zöstschen Presse kennt, wird ungefähr ermessen können, Halten angekommen. I wie viel Liese „unparteiische Besprechung" im „Figaro" — Die Wiener „Deutsche Ztg." schreibt: „Bon I gekostet hat. Freilich hat die Unparteilichkeit nur einen !« besitzenden Bürgertum Deutschlands hat sich bisher, I Tag gedauert: schon am folgenden bringt der „Figaro" ie man behauptet, nur ei« Bruchteil der russischen An- j schnöd^Späße über einzelne Sätze aus Boulangers Werk, aepapiere entledigt, und jener Teil, der dies nicht that, ird seine Berirauensseligkeit, wie zu befürchten steht, — Da» Organ dtt ErzgebirgSvereinS, der „Glück-1 — Bayern. In München ist am Dienstag die aus", berichtet über einen seltenen Baum im Erzgebirge 1 deutschnationale Kunstgewerbe-AuSstellung vom Prinz- folgende»: „Es ist die Schlangenfichte, welche vereinzelt I Regenten, welcher von allen Prinzen, Ministern, Hof ft» den erzgebirgische« Wäldern vorkommt, im Volksmunde I staaten und Generalen, dem diplomatischen Korps, Be- gewöhnlich Aigeunerfichte genannt. Dieselbe unterscheidet I Hörden und Ehrengästen umgeben war, eröffnet worden, sich von der gewöhnlichen Fichte durch eine geringere I Der Präsident des Komitee» richtete eine begrüßende Anzahl von Arsten erster und zwettrr Ordnung, die l Ansprache an die Versammelten, der Prinz-Regent sprach sparrig und wagerecht vom Stam« abstehen; ferner I kurz seinen Dank und seine Anerkennung aus und nach sind die Nadeln länger, kräftiger, und auch schärfer ge- einem Hoch auf den Regenten fand ein Rundgang statt, kantet. Dieselben stehen dicht, aber unregelmäßig an den I Die Ausstellung gewährt einen prächtigen Anblick, wenn Zweigen; man erkennt die Schlaugenfichte sogleich an ih- I auch manche» noch nicht fertig ist. re« eigentümlichen Aussehen. Einige Exemplare derselben I — Deutsche Kolonien. Aus dem nördlichen stehen in den ärarischen Forsten bei Goldenhöhe und in i Kamerungebiet find nähere Nachrichten von der Expe- dem gräflich Buqoyschen Revier Böhmisch-Hammer bei I dition Zintgraff-Zeuner eingegangen. Dieselbe hat mehr Weipert vereinzelt unter den Bäumen der Stammform." I Glück gehabt, als die Expedition von Kund und Srap- — Außer an den von un- bereit» miMeilten Orten i penbeck, es ist ihr gelungen, im Dorfe Balomlei eine ist das bisher in Deutschland überaus selten aufgetre- I Station zu errichten. tene astatische Steppenhuhn noch in verschiedenen Teilen I Oesterreich»Ungarn MftteldeutschlandS oft in zahlreichen Exemplaren jetzt beo- _ Die zur Feier desMährigen Regierungsjubiläums bachtet worden. Me Fachzeuschrlften beschäftigen sich l des Kaiser» veranstaltete Gewerbeausstellung ist amMon- eingehend mit der Besprechung dieses neuen prächtigen I in Anwesenheit der Erzherzöge, der Hofwürdenträger, Flugwildes und raten, es thunlichst zu schonen, um sem I Mitglieder de» gemeinsamen Ministerium», sowie der Öenmschwerden in Deutschland zu fördern. I österreichischen und der in Wien , anwesenden ungarischen _ . 71 ' . I Minister durch den Kaiser, eröffnet worden. Der Feier .-7 A Nacht zum Sonntag brach in G r e l z I wohnten außerdem die Botschafter Frankreichs und Jta- »roße» Feuer au», welche» mehrere Häuser in A^e I ^ns, die obersten Staatsbeamten, sowie zahlreiche Mit- egte und 17 Familien wohuuugSlos machte. Die Be- l Glieder des Parlaments und des Gemeinderats bei. Der vohner haben fast nichts al» da» nackte Leben m Sicher- Präsident der Ausstellungskommisston, Banhans, richtete »eit bringen könnmz einzelne konnten sich nur noch durch I den Kaiser, welcher mit begeisterten Hochrufen em- >ie Hintergebäude auf den Schloßberg retten, oder wur- ! pfarigen wurde, eine Huldigungsansprache, auf welche der >en m,t Hilfe der Feuerwehr und anderer hilfberetter Kaiser u. a. erwiderte, er verfolge mit wärmstem In- Menschen durch die Fenster gerettet Die ^98 Jahr- ^e'sse Bestrebungen der heimisch" Arbeit auf dem >lte Frau Hauptmann Preiß mußte auf dem Sofa weg- I Gebote der Gewerbe und der Industrie; es gereiche ihm getragen werden; eine andere ohnmächtige Frau wurde I wahrer Befriedigung, hervorheben zu können, daß die benfalls weggetragen. Sehr danwar wurde es allseitig I gewerbliche Leistungsfähigkeit in stetem Fortschritt .und «grüßt, al» der Fürst gleich et Beginn des Fmers auf I bereits als auf eine hohe Stufe der Entwickelung gehoben er Brandstätte erschien und sich persönlich am Rettung»- I anerkannt erscheine wrk beteiligte. Frankreich. i — AuS Paris wird geschrieben: „Boulangers „Deut- * Ein sch fahrtstage in LI» LI «it 2 1t von Herrn zu Sarfert's Der ehrliche »bmgeben bei Kleines K ff Zchne erhalten bei Arbeit bei Frü Schnei KM t! ft Möbel sucht Ein 3 «hält sofort A suchen » MW finden Beschästi suchen Lu Eine geübte gesucht Borstell« von S bis «edvai-«« Tilchti ,finden Beschäf ! Wir inwen 10 I K