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>° " Un^in.?« ruMche Polizei soll den Verhafteten al» deutung der englischen Streitkräfte öffentlich"sebr g-ri-sl , I Anarchisten vor seiner Verhaftung nicht gekannt haben, j veranschlagt hat. ES würde schon ein nicht kleiner Sok» werden gesuch v. wurde von G «n ArbeitSt abzugeben in Emen zuvei «V8« und 1 NN sutt zu« Hexentanz auf he« Brocken im Harze. Der heili- »»u» »»- fieberfrei. Am Sonntag vormittag wurde reuliche Bülletin publiziert: Se. Majestät Schweftertoch. Die Verhaftung erfolgte vor 6 Wochen bereits, ohne daß auch nur jemand außer den beteiligten Personen etwas davon er» fahren hätte. Der Student soll sich anarchistischer Um triebe schuldig gemacht haben und zwar auf deutschem - 200 . Große Kurfü dem Kaiser s bellin bei de auf dem Hab pflanzte er di wachsen sollte — lieber, Viktoria den besonderer Hi wie des Näh längere Zeit, sich zurückzuzi kanzlrr zu m Sympathie d sich ganz her» <s al» ein sei — Bon Staatssekretär ßischen Staat neue Minister Herbert hat i .fsekretär des 2 Fürst Bismar denen Aemter Präsident, Mii nur für sein - Im 8 abend die Er liberalen Ab Mandat nick .Stichwahl zw wanS und der Zentrum und »eben, ist die , - Für t Iclever haben bracht. AnH — Bay« da» 40. Lebel seit 1875 geis Mssig zu ter lichrn Zustand daß auch die i unheilbaren C weniger sich ä selben d«r Fa Umnachtung t griffen. Bo» düng des bekl sein Dasein z auch die erst Ottos au-geg mit der Ausp und nach der teil für uni der englische vornherein v Flotte ist, r stand sein m unter allen l Kräfte wind nehmen, daß entgehen ließ nien au» »i scheu Frieden stell«. Di, Richtige getr scheu Reichst, ein politische« Folgen für l spannt sein, Preßstimmen Die Pariser in allen Ton Königin von politische Bel Abmachungen auf Deutschland zur Folge haben wird- Bei der gegenwärtigen europäischen Lage fällt «S st?' - erheblich in» Gewicht, auf wessen Seite sich Großbritan nien in einem künftigen europäischen Kriege befind,»^ wird, wenn auch Lord Wolselcy erst kürzlich die W n I Ueber die ganze denen vom Straßendienst, soweit sie von der Sach, ist die absoluteste Verschwiegenheit eiogeschärft Word.»/ — Au» Leipzig wird vom Sonnabend gtschriek». Während in wenigen Tagen da» Schwurgericht Eparkaffeneinnehmer Bäger wegen Unterschlagung oq, urteilen wird, ist gestern schon wieder ein neuer Untn- schlagungSfall bei den städtischen Kaffen zu verzeichn^ Der schon hochbejahrte Schulgeldeinnehmer Oelschläg,, welcher bereit» 40 Jahre im städtischen Verwaltung dienst angestellt ist, hat al» Einnehmer den städtisch» Bezirk»- und Bürgerschulen einig« Lausend Mark v«. untreu». Auch in der Kasse der katholischen Schule M, eine mehrere Tausend betragende Summe, die in di, letzten 5 bi» 6 Jahren unterschlagen worden sein sch. Die Unterschlagungen müssen ebenso geschickt wie rasst' niert gewesen sein, denn Oelschlägel mußte täglich M machen, die stets gestimmt hat. Oelschlägel stellte sich bei seiner Verhaftung irrfinnig, ist aber in derThatm, etwas nervös. A»s Lharlotte»ß«r-. Der Sonntag brachte eine sehr frohe Kunde: Der der Kaiser war heute morgen fieberfrei, nachdem schon gestern abend da« Fieber merklich gesunken war. Schlaf !^.,^bo»n'n Eoglim^ w allgemeinen ziemlich befriedigend. Morell Mackenzie. Deutsch- Wegner, «raufe. Hovrll. Senator. Leyden. Mit Uund mach» sich x«r H-idenbek,hrerm um das dem Fieber »st da» Haupthindernis für eine erfolgreiche Kräftigung de« Kaiser« gewichen, der letzte Anfall kann ^"5/" nun thatsächlich al» überwunden gelten. Da- Fieber Mag ja abend» in geringem Maße ab und zu wieder tu y Äbtissin ein. Sie starb nach frommem Lebcnswan- Erscheinung treten, aber da« wäre nicht weiter schlimm. Der Kaiser braucht vor allem Hebung der körperlichen 777.^7^^ und Kräfte, und dre dürfte ja nun wohl eintreten. Wenn Berliner Blätter meinen, der Kaiser dürfte schon am 5. Mai etwa nach Wiesbaden überstedeln, so ist diese Annahme freilich stark verfrüht. Lor 14 Tagen ist, im günstigsten Falle, nicht an -in Verlaffen von Charlotten- durch Schüffe. Der Name setzt sich zusammen dmg zu denken, und dann wird wohl zunächst Schloß "^'deutsch« FriedrichSkrou bei Potsdam zum Aufenthalt gewählt wer- ^^chen- oder Totenburg, Eeichützerm '"^Schlacht. dm. Ueber den Verlauf der letzten Tag. geben wir noch ^L?ürd°« ^gte Pfarramt Ebersdorf hat der folgende Mitteilungen: Am Freitag hatte der Kaiser ^^"Anwaid» ziemlich angestrengt gearbeitet, auch mit dem Fürsten > Vi-marck lange konferiert, aber trotzdem war die Nacht -Um Sonnabend recht beledigend. Husten und Au«. wurf hatten merklich nachgelaffen, und infolgedessen braucht dia!r2a^ckl^n " Lrchtenwalde als Gaftpre- die Kanüle nur noch stündlich gereinigt zu werden. Die e l iw» u -Röhr, ist übrigens viermal l.,cht.r, al« die frühere fil- In der Nachbargemeinde Se'ferSbach ch nach Be- I ruft plac, g reau in Ein: erhält sofort H- , — Die Zahlungseinstellung der Firma Heirijj Hüffer in Crimmitschau, welche bisher für auß«, ordentlich reich galt und große Vigognespinnereien ii Crimmitschau und Lodz (Polen) besitzt, erregt gwßn Aufsehen in beteiligten Kreisen. Dieselbe soll hervorg., rufen sein durch den Zusammensturz eine» englischen Hz», ses, bei welchem Hüffer mit großen Summen, man sprich, von 1 Million Mark, beteiligt ist. Die Firma soll aut l-itigun-g mancherlei Schwierigkeiten bez. d-S Grund- durch den überaus großen Rückgang der rusfischen Balu! Wort?» wob? blieb^aber auf den krwerbs das Projekt des Neuen SchulhauSbaucS so weit in den letzten Jahren einen Verlust von mehr al» einer vo?»ckeabölb,r im Rett» gediehen, daß mit der Ausführung des letzteren demnächst halben Million Mark erlitten haben. Zur vorläufige!! N» begonnen werden kann. Die Kosten für das neue Heim Sicherung der Vermögensmaffe hat auf Ansuchen HüA baS hohe Fieber der schlimmen Tag- un das Schule werden sich beiläufig auf annähernd 32000 das kgl. Amtsgericht zu Crimmitschau unterm 23 Avril lange Verwetten im Bett »st der Kaiser magerer gewor- A den, die Aerzte hoffen «dessen, daß bei Anhalten der n-k»»k»rt-» Treib»» «Äv »Niger Hausierer mit wollt»«! Itleiderstossm wirb au» Were Bttäußnung oder BerpsLndung von BtsiaMU!» ^derr La- »M-vN^end-"»^ Ä »r«derg »och b«I»,nr „Me gleich, ^w-hr»,Hw», de, Masse »„,« wird. Od d-«',»rmlich,^.»d» »l» »i!?.i». P du »-«ii-od. ,m Eimebirg- und auch m u»I->-r v-rs-hr-u noch -dg-wend-I werde»!«» »nd -i»e Ma, Lm Ä uwg'du», -emo». Word« Die,, MI«.» tzonfte-e- «Mi, M d,»'M-udiger» w-gM V. dleid?..) ' ' .7 7. L ' 7erwr erhalten ganze Ballen von Zeug gesendet, abends zer- warten. schneiden fie eS fröhlich in Reste zu 1—2 Anzügen und — Die demnächst in den Verkehr gelangenden neu,, berechtigt zu der Annahme, der gegenwärtige befried» anderen Tage wnd es (gewöhnlich unter den rüh» Reichsmünzen mit dem Bildnis unseres Kaisers Krud- ^ü7d^"L^k"is?E»t^7i''»u?? Rott ^?B^elluna rundsten Lamentationen der Verkäufer) unter allerhand rich dürften wieder die Frage wachrufen, welche Bedeulunz Kaffer 'st Äb-»^^7w»ban^ Vorspiegelungen „d,llig" ver,chachert. In Lengefeld sollen die auf den Reichsmünzen befindlichen Buchstaben hab«, L sie allein gegen 30 Anzüge aufgehausiert haben. In Jed-unserer Reichsmünzen weist am u^ 2 2b,tt 2d»n LonradSdorf bei Freiberg haben ie auSgeboten 1 Schürze ttch einen oder zwei gleichlautende Buchstaben auf, welch« für 5 Pfennig, 1 Handtuch für 10 Pfennig und dann di- Prägestelle angeben, an welcher di- Münzen ange. 7 im ^7»n°uvb^k!n rin Stück Zeug für 30 Mart, aber -s werden nur alle fertigt sind. Alle Münzen mit dem Buchstaben 4 sind »^»^Iiu2-^m7 3 Gegenstände zusammen verkauft — und die Dummen in der Münze von Berlin geprägt, diejenigen mit «rea Gestell >/st von einer^ werden nicht alle. In einem Freiberger Geschäft kaufte 0 in München, mit einem L in Dresden bez. in der a^»f»r^ wo^»n E" '"b Berlmer Geschäft „achwxjzlich ein Israelit 2 Stück (ca. 60 Meter) Kunst. Muldener Hütte, mit einem k in Stuttgart, mit eimm b.n Nn». wollfabrikat und verhausierte e» in der Umgegend, natür- 6 iu Karlsruhe und mit einem F in Hamburg. Weiler« »»» 2e»Ä.7 . nk w lich zu viel höherem Preise. Ließen sich di- Leute nicht Münzstätten existieren in Deutschland nicht. L «° beschwwdeln, so hätten sie das Schundzcug, wenn sie 7"rLerren /oksegen und arbeltetelängcreZett^ wirtlich solche» kaufen wollten, in Freiberg für höchstens ^»nb*b^ die Hälfte des gezahlten Preises erhallen können." TKNesKeslhilhte. Augusta mll dem Großhcrzog und der Großherzogin von . ... . ,. . Baden den Majestäten einen längeren Besuch ab. Vom — Der 13. deutsche Schvnedetag, welcher von dem Deutsches Reich. Sonntag abend wird noch beruhtet, daß des Kaisers Zentralvorstande des Bundes deutscher Schmiedeinnungen Der warme AbschiedSgruß, den das Organ de« Für- Befinden recht befr,edigende Fortschritte macht. Die emberufen worden ist, wird vom 10.—12. Mai d. I. sten Bismarck, die „Rordd. «llg. Ztg.", der Königin von Natbt war irbr aut der Avvetll nimmt u» und ist dem- '" Dresden stattfmden. Dem bezeichneten Bunde ge« England nachsandte, konnte in der politischen Welt nicht g-«Sß'auf baldige Wiebertehr der vollenKräfte zu rech- ^ren z. Z. bereit« etwa 4000Schmiedemeister au« 108 unbeachtet bleiben. Wenn auch di- englische Köchin neu. Der Kaiser dringt lebhaft auf das Verlassen des verschievenen deutschen Städten an. Neben einer ernsten nicht in der Lage ist, eigenmächtig den Gang der Poluit Zimmers: die Aerzte würden e» aber am liebsten sehen, Verhandlungen gewidmeten Tagesordnung ist für den ihres Reiches zu bestimmen, sondern in dieser Beziehung wenn der Hobe Patient sich noch einige Tage ganz ruhig deutschen Schmiedctag auch ein reiche« Programm von der parlamentarischen Regierung freie Hand laffeu muß, m» Bett halten würde oder außerhalb d-S Bettes doch Vergnügungen aufgestellt worden, für welches die geo- so ist doch hinreichend bekannt, daß ihr persönlicher Sui- j-de Bewegung vermiede. Da« Fieber hat den Kaiser graphische Lage Dresdens ja besonders geeignet ist. fluß allezeit sehr groß und häufig maßgebend für di« stark angegriffen. Am Sonntag vormittag las und ar- — Bei der am gestrigen Sonntag stattgefundenen auswärtige Politik Englands gewesen ist. Selbst um« bkitete der Kaiser längere Zeit im Bette, schlief dann wie- Eröffnung de« neuen Buchhändlerhause« m Leipzig Gladstone hat sich dieser Einfluß wiederholt fühlbar ge- der mehrere Stunden und verließ am Nachmittag auch h'elt Kroener-Stutrgart die Festrede. Derselbe wünschte, macht, obwohl das Verhältnis der Königin zum Führ« „ur für kurze Zeit das Bett. Zum Besuch kamen der daß das neue Haus derselbe Mittelpunkt des Buchhandels der Whig« immer kühl war. Ihrem Eingreifen war«« Großherzog und die Großherzogin von Vaden, Prinz sein werde wie das alte. Es folgten weitere Ansprachen vorwiegend zu verdanken, daß die englisch.deutsche SM Heinrich und meiningenschen Herrschaften, der Kronprinz von Vertretern ter Behörden und Körperschaften, die nung, die durch die Anfänge der deutschen Kolonialpoliül und die Kronprinzessin. GoltlSoienst fand Sonntag nicht Enthüllung der Ehrcobildniffe Frommanns-Jena, EnSlins'- entstanden war, einem freundlichen Einvernehmen M statt. Die Aerzte haben der Kaiserin zur Pfluht gemacht, Berlin u. a., die Bannerweihe und die Ucbergabe des machte. Seitdem Lord Salisbury, der sich de« besonde- die Krankenpflege täglich einmal wenigsten« zu unter- Banners, die Ansprache von Stiftern und Deputierten, ren Wohlwollen« der Herrscherin erfreut, an der Spitz» brechen und täglich in frischer Luft sich zu bewegen. D»e Der allgemeine Gesang „Nun danket alle Gott" schloß der englischen Regierung steht, ist der königliche Einfluß Kaiserin greift sich zu sehr an unv zu den körperlichen di« Feier. König Albert war anwesend. natürlich noch mehr gewachsen. Deshalb ist e« fraglos, Anstrengungen kommen noch die unvermeidlichen G-müts- — Nachdem die Klage der Gläubiger der vormaligen daß die einstündige Unterredung, die Fürst Bismarck a« aufregungen. Die Kaiserin erfährt stets, wa« den Tag Leipzig«! Diskonto-Gesellschaft gegen deren Aufsicht«- Mittwoch mit der Königin Viktoria im Charlottenburg« über für. ihren Gemahl zu geschehen hat und überwacht rat schon vor längerer Zeit eingereiht worden ist, hat Schlöffe hatte, sich auch auf wichtige politische Frage» alles mit unermüdlicher Ausdauer. — Die badischen nunmehr auch die Einreichung der Klage der Aktionäre erstreckte und greifbare Folgen haben wird. Daß Sag' Herrschaften reisen heute oder morgen nach Karlsruhe der gedachten Gesellschaft durch den damit betrauten land zu Oesterreich-Ungarn und Italien in einem be- zurück. Rechtsanwalt stattgefunden und ist die Zustellung auch sonder« freundschaftlichen Verhältnis steht, ist längst be- dieser Klage an die Mitglieder de« AufsichtSrateS bereit« kannt. Wurde doch diese Thatsache wiederholt im engli- erfolgt. Das Klageobjekt für beide Klagesachen beträgt scheu Unterhaus- zur Sprach« gebracht und von der Rr- fiULkl-HkS Mui tzvluWfkykv. etwa 14 Millionen Mark. Wie verlautet, find bereit- gierung nicht in Abrede gestellt. Wahrscheinlich besteh!» Frankenberg, 30. April 1888. Vergleichs-Verhandlungen eingeleitet worden. auch zwischen diesen Mächten geheime Abmachungen, die -f Die alten beliebten sog. Bauernregeln haben sich — Seit mehreren Tagen erregt in Leipzig die die Mitwirkung der englischen Flotte für bestimmte Fällt' dieses Jahr mehrfach so zutreffend erwiest«, daß wir Verhaftung eine» russischen Studenten, nachdem die in sichern. Es ist leicht möglich, daß der Aufenthalt dn> Nicht anstehen, die für den heutigen Tag landläufige aller Stille vorgenommrne Ablieferung an die dortige englischen Königin in Berlin eine Ausdehnung dies«, „Prophezeiung" wiederzugeben. Sie lautet: „Regnet e- Staatsanwaltschaft bekannt geworden ist, großes Aufsehen. am Walpurgi«(vor)tag (30. April), so giebt es ein un- ' fruchtbare», r-gnel's aber in der Walpurgisnacht (zum 1. Mai), ein fruchtbares Jahr." Mit der ersten Mainacht, der Walpurgisnacht, ist viel Aberglauben verknüpft, dienen doch ihre Nachtstunden nach der altdeutschen Sage den Hexen zum Auszug und zum Begehen festlicher Gelage,