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^1 Beilage r« 10S Vermischtes Am l»«». Fol», »aa» in Borm». h«> so- -ei de» ar JASS, /^ou. Soootoa de« «. Mai. Weber Erlist Ich FSrbermstr. H«nrich: uedix h. . . allen gangbaren Starken gzs eichene Stabfuffbode», bearbeitet, empfiehlt einer geneigten rBe» H achtung ertig empfiehlt täglich frischMrannt Bam md Düngekalk. Her, Backenem er solche Stiefel gesehen habe, find da- sei vaS sichere Zeichen, datz die Missionare keine LMöL (d. h. hollän- -dtsche Kolonisten) «Leen. Al» er sodann an seinen ftü- Heren Zweifel erinnert würde, sagte er mit abwehrender H Gebärde: „Schweige nur, Du hast mich besiegt, ganz besiegt) -Jetzt habe ich Achtung yor Mijnheers Vater E^or Mijnheer." Dann Mdette'et der staunenden 1 Menge den Direktor bö-dvoß, daß et durch keine Thür gehe, und auf ftnem Räume (vier Menschin hätten dort' Platz'gehgbt) könnte er Ächt fitzen. «-LWn.er «W so» Separierte ed.-luth. DreieiniakeitsgemeiMe Z «ngelinderte Angsb. Konf. Keorg Simon, Wemnih, Markt 7.^ für D llsmen- L »siIvksn-»AnKvI, i'iooßlrlviüvkvn Größtes Specialgeschäst am Platze. s Auch im Ginzelverkanf billigst. ^8! * Einem in der Orientalischen Gesellschaft in Berlin' gehaltenen^ Vortrage über die Zigeum " ' folgende interessante Mitteilungen Üb« Organisation der in Deutschland leben! M großen PuhlWn Zither wM r gewesen ist. Die in Deutschland war trennen sich in drei Landsmannschaften, in Alt-Preußen, Neu-Preußen und in Hannoveraner. Jede der Lands mannschaften hat ihre Farben, sowie einen als StammeS- symbol geltenden Baum, die Alt-Preußen führen schwarz- weiß und als Symbol die Tanne, die Neu-Preußen grün- weiß und als Symbol den Hollunderbaum oder die Birke, und die Hannoveraner gold-blau-schwarz und al» Sym bol den Maulbeerbaum. An der Spitze jeder Lands- Mannschaft steht ein Hauptmann, der auf sieben Jahre gewählt wird. Der Hauptmann schließt und scheidet Ehen, erklärt Abtrünnige in Verruf und kann Reuige wieder ehrlich machen. Er führt das Siegel, welches den Igel, das allen Zigeunern heiligt Tier, sowie das A*»«Lc«Serger HugMatl M MM-mtzetM. HVMtzsr »ühn, Pontl-Lilm-Ipf,' LvLpLlx, EmMenstratze 21 Nähere'Auskunft «rtheilt Hepr^LH Schau in Fn-— die Stiefel. H » * Leicht gethqnk Herr (zu einer jungen Dame, mit Z der er im Wagen fitzt): „Ich sinne eben darüber «ach, Z wie ich Ihnen eine angenehme Ueberraschung bereiten könnte." — Dame: „Gedenken Sie vielleicht auszustei- D gen?" W !«- - j Fabriktischltr.Wnidriq Mnu» Liebet, und SUiwa Älse gesthiedeue Schiv^ 'gebi Schkllhorn h. — ÄSttner Paul Max TtüueA i« 1: Lindman uüd SMilie Anna Bick in Annaberg. ^-FLttriiHeiu- 1 rich Hennmm England in Niederlichteuan und Martha Hedwig j Schaarschmidt in WM-steip. , ! f» " _ v) «r-sEr»«vd bachteten den Ballon mit angehallenem Atem; die mit machtvollen Gläsern Bewaffneten bemerken deutlich Hogan» Vorbereitungen zum Sprunge. „Er schreckt zurück!" ritten einige. „Nein", schrien andere; „ersteht schyn am vsande der Gondel!" So, war e». Hogan war auf den Rand der Gondel getreten, befestigte kalt- Wiu'datsEnde,de» Fallschirmes an seinem Gürtel, da er dessen Oeffnen nicht vor einem Niedergang vy» 3- bis 400 Fuß erwartete und bei der dann folgenden plötzlichen Erschütterung losgerissen zu weicden befürch tete, und dann hob er die Arme hoch empor — fertig zum Sprunge. Viele der Beobachtenden wandten sich bleich und zitternd ab, ein Schrei des Entsetzens erscholl im nächsten Augenblicke: Hogan hatte die Gondel ver lassen. Gleich einer Kanonenkugel schoß der Körper durch die Lüfte herab — ein- — zwei- — dreihundert Fuß und noch war der Schirm geschlossen. Dann stieg ein anderer Schrei empor, der Schirm begann die Luft zu erfassen, er öffnete sich, wie die Flügel eine» Unge heuers der Lüfte, und der Fall kam fast plötzlich zu einem momentanen Stillstand, um nun leise schwankend in ein gemächliches Sinken von mittlerer Geschwindigkeit über zugehen. Drei Minuten nach dem Herausspringen lan dete der tollkühne Mann wohlbehalten auf offenem Felde. — Hogan sagte, er habe den Atem nur für wenige Sekunden verloren und denselben nach Füllung de» Schirme» leicht wiedergefunden. Der Schirm ist aus dickem Tuch und hat einen Durchmesser von 20 Fuß. Schwingungen de» Apparates sind durch ein vierzölltge» Loch in der Mitte der Ueberspannuvg verhindert. — Vpn den größten Zeitungen wird dies kaum glaubliche Ereignis spannend erzählt — es wäre. schade, weüa'S nicht wahr wüte!! * Lin Paar Berliner Stiefel in Afrika. Wir lesen in der „MissionSkorrespodenz": Als vr. SyPsgevsann, der Direktor der Berliner Mission, 1885' auf seiner BifitationSreise sich bei dem Bawendahäuptlinge Tsche- mässe befand, erregten seine großen Reiterstiefel so sehr die Bewunderung des letzteren, daß er sie sofort al» Geschenk erbat. Da der Direktor sie nicht entbehren «LWVsMMrrW' Rückkehr von Berlin aus zuzusenden und nahm selber dazu Maß. — Tschewaffe wartete mit Ungeduld auf die Stiefel. . Als; Um Missionar Beuster, «klärt«, Haß sie lange Zeit zur Reffe brauchten, erwrberte er: „DaS sind Worte der Weißen; sie sind angenehm mit dem Munde zu reden" (d. h. versprechen ist leichter als hak ten); und als ihn derselbe fragte, ob er je eine Löge von ihm gehört habe, sagte dir Häuptling: „Da» gerade Nicht; aber — die Stiefel — werden sie kommen?" Dabei lächelte er und schüttelt« ungläupig den Kopf. — Nun aber rparen die Stiefel angekommen. Beim ersten Zusammentreff-wmit dem Missionar brachte, per Häupt- ling sogleich die Rede darauf. Er rief laut der sich ver- sammelnöen Menge zu: „Hört, ihr Leute, die Geschichte von den Stiefeln, die mir Mijnheers Väter" — so wird M1tteil«»ge« des Königliche» Standesamtes Frankenberg aus die Zeit vom 27. April bi» 8, Mai 1888. -) Angemffdete KeburtssäS« 9, und zwar: S Na., 3 Millich. >> Angemädete Tttrbefäae b, Und MW: 4 männl, 1 weibl. der betreffenden Landsmannschaft eigene Symbol enthält. Bei festlichen Gelegenheiten trägt der Hauptmann einen dreieckigen, mit silbernen Quasten geschmückten Hut and um den Arm ein Band in den Farben der Landsmann schaft. Die Ehen werden zumeist am Pfingstsonntag ge schloffen, und da gerade in letzter Zett in der Umgegend Berlins sich wiederholt Zigeunerbanden gezeigt haben, ist eS wohl möglich, daß am bevorstehenden Pfingstfest der dortigen Gegend das eigenartige Schauspiel einer derar tigen Zigeunerfestlichkeit zu teil, werden wird. Ehever bote bestehen nur zwischen ASzenhenteo und Deszenden ten. Geschwister können heiraten, man vermeidet aber wenigstens in Deutschland der Gesetze wegen GeMwiAer- ehen. Ehebruch ist selten und wird streng bestraft. Die thebrüchige Frau erhält einen Schnitt ober die Nase, der Mann einen Schuß ins Knie« oder Armgelenk. Ei- gen ist den deutschen ZigMern eine gewisse Scheu vor dem Protestantismus. Eine große Vorliebe hat der deutsche Zigeuner-für die Laufe wegenderdamitver knüpften Patengeschenke. Wenn e» auginge, ließen die Zigeuner ihre Kinder in jedem Dorf taufen. Aeußere Leichen der Trauer legt der Zigeuner nicht an, obgleich er sehr pietätvoll ist. Seine Lieblingsfarbe ist grün. Grün ist zugleich auch die Farbe der Ehre, bezüglich welcher ihre Anschauungen von denen der Deutschen allerdings sehr verschieden find. * Der'Luftschiffer Edward D. Hogan verpflichtete sich, in einer Höhe von zehntausend Fuß aus seinem Ballon zu springen, ohne den Fallschirm zu öffnen; sondern das Oeffnen desselben bei dem rapiden Nieder,- stürz der gegenströmenden Luft zu überlasten. Hogan stieg in New-York-um 5 11 Uhr in die Lüfte empor pnd erhob-kchM einer Höhe von völlig 10000 Fuß. Dann schweifte er langsam etwa 300 Fuß nordwärts und hing nun wie eiu kleiner, dunkler Ball im blendenden Äether. Die Versammelten beo- der Direktor bezeichnet, während die tWsiMwe selbst mit dem holländischen Worte „Mijnheer'^ ÜenaNvt werden — „gesandt hat von jenseits de« groß« Fd diese Stiefel! ihr könnt euch gar keine Bi davon Wachen. Menn ihv MMet,jffo M. fiNd Hysen.^So etwas MtMuych nMg weit hr auch herumgekonunen seid." N ijum so führt« et dau« weitet au», sei der WtM >rn, Roth- und WH re, Birke, Linde rc., rüw Menge den Dfttttor sö stdoß, daß ei^ durch keine Thür , gehe, und auf jenem Räume (vier Menschen hätten dort' LVLBLVEML NH mehr dergleichen iffrtkänische Schmeichrlken — alles für W. Nachmittag Länzchen «itzsch. -esksr unä „Moaki Lre» siek en gras on äötsil ke. Ser. : an »vittlkaat, an Wrll- he Wurst, ladet Ss«de. zdorf. i. 4 Uhr m e iusül, mprath, DK he r«Mj- Mscher. ArtebrichErNs August Findkwttth^! .. . . .. »«allste MaM Köhlor« druck»« h., himerU«hl»., mngste/Tochter. Kriedtich Brutto Milfett, wkbcr h., Thristi-N Friedrich - » Seifert«, ans. P. ^FoMstMer« H , .ehel.'längster Sohn, mW Auguste Mamba Buchheim, «arl Eduard Buchheim«, G, u. Ä Weberuistr». M ehel. ölt. Lochtet. Otto Julius Wächtler, Bäcker in NeudSrfchen, Kart--»«- - lob Wächtler,,, Wirtschaft«^ d«s., .thel^ Sohn, «id GrWtne Marie «le««/ Moritz Iuliu, «lru;«,,., Schaaswirt» iMoß- § wein, ehel. Dochte^ V -« LiS88. SonotaaS nur 9—12 Ubr. < Angenklinikf. AnnÄochÄtaM9-zio. Uhtz* IßknVdi« Augen« und Ohrenarzt, Langestraße 1,1. rechts, TheMUly, a. d. Nicolaibrücke.