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terzeichneter m liebe«, , die ihr »leibendei zert hatten, m ComitÄ md Sieges- !N geliebten Wir laden che die An- i r Vors. — 8. >ril, «bM zum Rotz ksU, D.V. mserer theu- Gattin und >erin, können : unendlichen, iS von Bet- Bewohnern er auch vom rthel und sonal, sowie urch reichen Geleit zur gegeben wur migsten Dnn! «pril 1888. Gatte ippuer lngehörigen. tmrne 16 is z II " I "i 1 „ 60,„ 1 „ 63,„ markt, kl« ettiebm: 267 Schweim, W !N >ür «tindrc 18 b!» SOM, H. Quiliiit M14 bi» 16 ig. Schweim idgewicht bei 3 bi» bb R. 88 bi« 30 l00 Pst. Le- narkt. kl« 507 RiM chweine «it ndvteh er-er e mit Lia> >eringwerti>e Uachtgewicht. die nämM m Hamm«« 8, während Oie« SM' ertige Lind- ielten Land- >e II. Eerte . Mellen- K, Lebend- tck. «Slber SO bi», 110 tarU. Dch. «rscheint täglich, mit «vinahme der Emen- and Festtage, abend, sür den s-l. gendcn Tag. Preis vierteljährlich 1 M. «> Ps«., monatlich so Pfg., Einzel-Nrn. bPfg. Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Postboten und die «ulgade- stellen de, Tage blattei an. »r von Gehe. Äwtsbla« »er SSnigi. Ämt-Hanpstnmmschost Flöha, des Lönigl. Amt-gerichlr und des Ltadtrats ,« HawLenterg. Bekanntmachung, die Vornahme trigonometrischer Messungen im hiesigen Bezirke betr. Nachstehende „offene Ordre" der König!. Ministerien de» Innern und der Fi- »s M N-:L7KL ME* 1°- d>° «-.ML Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, den 7. April 1888. Vorstand, in der vorliegenden Frage fortzuarbeiten, Skiz zen, Bau- und Kostenanschläge zu beschaffen und dieselben nach sorgfältigster Prüfung zur endgiltigen Beschlußfassung der Hauptversammlung vorzulegen. -s Am Montag wurde in Zwickau dem aus seiner hiesigen Wirksamkeit vielen unserer Leser noch wohl bekannten und hochgeachteten Direktor der dortigen III. Knabenbürgerschule, Herrn Eli Meier, ein Ehren- und Freudentag bereitet. Die dortigen Schulbehörden, Lehrer schaft rc. bekundeten dem Genannten in einem Ehrenattu» und durch vielseitige Aufmerksamkeitsbeweise Dank und Anerkennung für die Treue und Berufsfreudigkeit, mit welcher er seit nunmehr 25 Jahren an den Zwickauer Schulen wirkte. Biele dankbare einstige Schüler, die sich Herr Direktor Meier während seiner von 1854 bis 1863 währenden hiesigen vielseitigen Thäligkeit gewonnen hat (neben seiner Bürgerschulstcllung leitete er die Kleinkin derschule und Jugendturnschule und war thälig an der Sonntagsschule, wie als Direktor der Handelsschule von deren Begründung bis 1863), werden mit Freuden vom Ehrentag ihres früheren Lehrers hören, dessen Name auch durch zahlreiche pädagogische Schriften im ganzen Lande sich eines guten Klanges erfreut. s Eingangs der am Sonnabend in Flöha stattge- fundenen BezirksauSschußsitzung gedachte der Vorsitzende, Herr Amtshauptmann vr. v. Gehe, des infolge der Ueberschwemmung ausgebrochenen Notstandes im Ge biete der Elbe-, Oder- und Weichselniederung und brachte in Vorschlag, namens des Bezirksausschusses einen öffent lichen Aufruf zu erlassen, in welchem zur Sammlung örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 11. April 1888. fs Am 9. April hielt die hiesige Weberinnung in Anwesenheit von ca. 80 JnnungSgenossen das 1. Quartal ab. Bor Eintritt in die Tagesordnung wurde dem Mitmeifter Herrn Bernhard Debar, der vor 50 Jahren das Meisterrecht erlangte, durch den Obermeister im Auftrage der Innung eine Ehrentafel unter herzlichen Glück- und Segenswünschen überreicht, welche der Ju bilar dankend und erfreut entgegennahm. — Hierauf wurden 14 Lehrlinge, welche vor Ler Prüfungsdeputation unter Leitung des Herrn Schulvorstandes L. Pelz die vorgeschriebene theoretische und praktische Prüfung mit sehr gutem Erfolge bestanden haben, durch den Ober meister vor versammelter Innung mit besten Wünschen und Ermahnungen für deren Zukunft von der Lehre los und zu Gesellen gesprochen. Auf Grund schriftlich abge schlossener Lehrverträge und mit dem Hinweis auf die Bedeutung des Eintritts in die Lehre wurden 14 junge Leute als Lehrlinge ausgenommen, wobei der Obermeister Beranlassung nahm, die mit anwesenden Bäter und Lehr- meister auf die damit übernommenen Pflichten hinzu- weisen. — Hierauf fand nach langer eingehender Bera- tung bezüglich der für die Weberinnung bedeutungsvollen Frage, den Bau eines neuen, den Anforderungen der Niuzeit entsprechenden Meisterhauses zur Ausführung zu bringen und das alte Meisterhaus zu veräußern, der folgende Beschluß Annahme. Mit allen gegen 3 Stim- men beauftragte die Hauptversammlung den Jnnungs- für Oberst L i» «mit« des Geueralstabes der dt- demselben z« Ausführung tri gonometrischer Arbeite« untergebenen Dirigenten, Offiziere, Drigonometer und HilfStrigomnneter an die Grundstücksbesitzer, Ortsobrigkeiten und Verwaltungsstelle«, Pre diger n«d deren Organe ^en kS^gUch sächsischen RegiernngSbezttkeck Auf Antrag des Herrn Reichskanzlers wird von den unterzeichneten Königlich Sachstichen Mmistenen des Innern und der Finanzen hiermit genehmigt, daß behufs Vornahme trigonometrischer Vermesse des GeneralstabeS, welche innerhalb des diesseitigen Staatsgebietes im Besonderen in Ausführung baulicher Herstellungen für Beobachtungen I. Ordnung auf der Pleißenburg und der Sternwarte in Leipzig, auf dem Signal Kuhberg bei Netzschkau und auf dem AuSsichtSthurm Collm bei Oschatz bestehen werden, von dem mit der Leitung dieser Arbeiten beauftragten Chef der tri gonometrischen Abtheilung der Königlich Preußischen Landesaufnahme, des Obersten L In suiis des Generalstabes der Armee, Herrn Schreiber, und von den demselben unterstehenden Dirigenten, Offizieren, Trigonometern und HilfStrigonometern das Ge biet deS Königreichs Sachsen betreten wird und auf demselben die belegten Arbeiten, welche etwa Mitte April dieses Jahres ihren Anfang nehmen sollen, vorgenommen werden. Es wird dies allen Denjenigen, auf deren Grundstücken die betreffenden trigono metrischen Arbeiten vorzunehmen sein werden, sowie allen Ortsobrigkeiten und Verwal tungsstellen und deren Organen mit dem Bemerken hierdurch eröffnet, daß dabei Seiten des Herrn Obersten Schreiber und des ihm unterstehenden Personals an Hilfsleistungen vorzüglich in Anspruch zu nehmen sein werden, daß ihnen 1. bei Besteigung von Kirchthürmen und anderen erhabenen Orten auf Ver langen ein oder zwei, der umliegenden Gegend kundige Personen, welche die entfernten sichtbaren Ortschaften zuverlässig zu benennen wissen, bei gegeben, / 2. die zu Besteigung von Thürmen und zu Eröffnung von Aussichten etwa von UnterstützungSgaben in den Gemeinden deS Bezirks aufgefordert wird. Diese Anregung fand allgemeinen Anklang und wurde beschlossen, einen solchen Aufruf in den Amtsblättern möglichst umgehend zu veröffent lichen. (Ist inzwischen erfolgt!) Hieran reihte sich der erste Punkt der eigentlichen Tagesordnung, betr. den Notstand in Krum» hermersdors. Der Herr Amtlhauptmann erstattete zunächst Be richt, dost die vom Ausschuß s. Z. getroffenen vorläufigen Maß nahmen die Genehmigung der einberufenen auß.rordentlichen Be zirksversammlung gefunden hätten und die Unterstützung der Ka- lamitosen in der vorgesehenen Weise erfolgt sei. Bon der krei«- haupemannschast find in dankenswerter Weise au» einer zur Ver fügung stehenden kaffe für 600 M. Heizmaterial und Haatkar- «offeln beschafft worden. Letztere sollen jetzt unter Mitwirkung eene« Bezirksausschußmltgliedes zur Berteilung gelangen. Ferner hatte Herr Kommerzienrat Hauschild einen ansehnlichen Betrag zur Linderung der Not beigesteuert. Die Handel»- und Gewerbe- kammer Chemnitz hatte sich in einem Zirkular mit Erfolg an die Wirkwarensabrikanten um Vergebung von Arbeit nach krumher- merSdors gewendet. Die AmlShaupemannschast Döbeln, sowie hie Expedition de» Leipziger Tageblatte« hatten sich erboten, sür Er langung von Beschäftigung bez. UnterstützungSgaben zu wirken. Letztere Offerten hatte der Herr Amtshauptmann dankend abge lehnt, weil er annahm, daß der Notstand denn doch keine so große Dimensionen angenommen habe, um Hilke außerhalb de» Bezirks iu Anspruch nehmen zu müssen. Anerbieten, Arbeitskräfte au» krumhermersdors aurwSrt» einzustellen, waren ebenfalls zahlreich eingelaufen, e» ist jedoch sehr schwierig gewesen, die seßhaften Be wohner Krumhermersdors, zu bewegen, außerhalb di« Ort« in Arben ,U treten. W.e der anwelende Gemeindevorstand mitteilte, find d.e Unterstützungen fast ausschließlich nur Familien zu teil geworden; led.ge erwachsene Personen befanden sich nur 4 mit frechen behaftete unter den unterstützten Notleidenden. Mit de« m Aussicht genommenen Straßenbau hat man nun auch beginnen können und dadurch für viele Ort«einwohner Beschästiauna er langt. Auch von au,wärt« ist Arbeit genügend NUn?«nb nöthtgen Anstalten gestattet und sie bei diesen Vorkehrungen in der He ll. btt *Besichttgu?g auf Verlangen Fichter, gleichen zmu Transport und zur Bewachung von Instrumenten, sowie zu anderweitig nothwendigen Arbeiten, auch zu Botengängen geeignete Leute gegen ürtS» die sofort werden baar bezahlt werden, beschafft und überhaupt vtt «l eine« schnellen und Mrtn Fortköckche^ 5. d» zu Errichtung von Signalen erforderlichen Hölzer, die übrigen- nur dann werden requirirt werden, wenn sie unmittelbar zu dem gedachtm Zwecke verwendet werden sollen, gegen Bezahlung ziehentlich der Forsttaxe, sowie gegen Betgütung der^ etwaigen Nebenkosten an Hauer- und Rückerlöhnen bi- zu den Abfuhrwegenverabfolgt, auch die zur Abfuhr dieser Hölzer nölhigen Fuhren gegen entsprechende Ber- 6. die zur i^richumg von Signalen und Signalbauten erforderlichen Arbeiter gegen den ortsüblichen Tagelohn gestellt, 7. die betreffenden Dirigenten, Offiziere, Trigonometer und HE^iIonom«rr auf deren Verlangen für sich und ihre Diener, resp. ^urschen, die ra- tionsberechtigten Offiziere, welche ihre Pferde bei d*n Vermeffmgen W sich führen, auch noch für diese, mit geeignetem Quartier undentsprechen- der Verpflegung, beziehentlich Fourage gegen angemessene Bezahlung ver- DiebetheillgttnGmndstückSbesitz-r, OrtSobrigkeiten und Verwaltungsstelle M hiermit aufgefordert, die vorgedachten, sowie die nach Befinden sonst nöthlgen HM- leistungen zu gewähren, überhaupt die Ausführung der beregten Arbeiten thunlichst fördern zu helfen. Dresden, am 15. Februar 1888- Die Königlich Sächsische« Ministerien des Innern und der Finanzen. (L 8) va» (L 8 ) vom ILömmmelta. «ekanntmachnng. Im Hinblick auf die voraussichtlich nahe bevorstehende SScularifirung de» alt*« Gottesackers, welchen die städtischen Behörden für die hiesige Stadtgemeinde zu er- werben und in einer die Gefühle der Pietät schonenden Weise in einen Parkuwzu- wandeln beabsichtigen, will der unterzeichnete Kirchenvorstand wegen Ein-bnnttg von bisher «och gepflegten Gräber«, sowie Entfernung von Grüfte« ««b Gitter« mit den Be,heiligten in Unterhandlung treten und es werden Diejenigen, welche hierauf bezügliche Anträge stellen wollen, ersucht, solche an PfarramtSstelle zunächst bis Sonnabend, 14 April, und sodann vom Montag, 28, bis Donnerstag, 2«. April, Vormittags zwischen 1112 Uhr anzubringen. Frankenberg, den 11. April 1888. Der Kirchenvorstand. Oberpf. Lesch, Vors.