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H 87. Uo»e» 8vr8v. Interesse, »ar» leuud », u»««» v»1oo lstmtdÄE >eim Einkauf „Globus« -ästen. Hzi«. adtndr IU, den s°l- zrndcn Lag. Pn>i »>crt«lMrliq l M. d» PK.. monatlich ba Pfg., «injel.Nrn. »Plg- veltcllungkn nchmcn alle Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen de» Tage blattes an. »ehr. ttel werd« > bei-W alslei-en - stet- be- 8, Lüttig;» iinsnästsn gen. «v»vr«Lvvrs»»»»»^»«S Donnerstag, den LV. April d. I-, Abends 8 Uhr im Gasthofe zu „Stadt Dresden". Tagesordnung: 1. Vorlage der Jahresrechnung 1887. 2. Richtigsprechung derselben. H 3. Beschlußfassung über Erhöhung der Steuern. Die Herren Vertreter der Kaffenmitglieder, sowie der Arbeitgeber werden zu recht H zahlreichem Erscheinen eingeladen. . ——H Vvi» VvrslsnÄ OrtsIrrLsnIrviiIraasv HI. Rob. Miersch, , Z. Vorsitzender. - . 8»smU»,t»«r»«' ' j «A .M «r W , KUa tqchM. 'i Mktuftar Jv^vUGW ''.H Sonntag, den 15, April. Örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 14. April 1888. sn. Der hiesige Verein „Stammtisch zum Kreuz" hat volle Ursache, auch in seinem letzten B-reinsjahre auf eine von Gott reich gesegnete Ernte blicken zu kön nen; dasselbe legte wieder Zeugnis von de« Gchrift- wo«e ab: „Die Liebe höret nimmer auf!" Von den vielen Wohlthätigkeitsvereinen, welche der humane Geist unserer Zeit zur Linderung fremden Elends ins Leben gerufen hat und denen edle Menschenherzen ihre thätige Sympathie immer von neuem wieder gern zuwenden, ist der genannte Verein sicher der regsten einer. Nächsten Sonntag hält er wiederum im Bürgergarten einen Familien- abend ab (siehe Inserat). Wir wollen daher nicht ver- säumen, auch an dieser Stelle darauf hinzuweisen, und Freunden eines einfachen harmlosen Vergnügens den Be such zu empfehlen. In bereitwilligster Weise haben sich Mitglieder der privilegierten Scheibenschützengesellschaft erboten, zwei Theaterstücke zur Aufführung zu bringen. Der Gesangverein Lyra, der schon so oft für diesen WohlthätigkeitSverein gewirkt hat, tritt auch diesmal wieder mit seinen bewährten Kräften ein, was gewiß ein jeder mit Freuden begrüßen wird. Wir wünschen dem Verein „Stammtisch zum kreuz" bei seinem Bestreben, von neuem Gaben zu erlangen, die ihm ermöglichen, auch im laufenden Jahre arme, hilfsbedürftig, Bewohner unserer Stadt zu unterstützen, besten Erfolg und ein fer neres gesegnete- Wirken unter seiner bisherigen Devise: „Wohlthun ist edel!" s-s Nachdem der hiesige Stenographenverein emen Kursus in Gabelsbergerscher Stenographie mit 10 Teil- nehmero, welche erfreulicherweise sämtlich bis zum Schluß au-gehalten haben, am verflossenen Freitag beendigt hat, wird in den nächsten Tagen wieder wie im Jahre 1887 Der Rath. Str Kaeubler, Brgrmstr. K. JHaalW.NEWI M »tt I-weUKS «„»«««« »iS vormittag» Id Uh». i H Bekanntmachung, die Bestrafung der Abspenstigmachung des Gesindes betr. unläßlich der m verschiedenen Gesindepolizeiangelegenheiten auch neuerdings ge machten Wahrnehmungen, wornach die über Bestrafung der Adspenstigmachung des ^lindes bestehenden gesetzlichen Bestimmungen nicht genügend bekannt zu sein scheinen, nehmen mr Veranlassung, auf den Inhalt des 8 32 der Königlich Sächsiichen Gesinde- ordnung vom 10. Januar 1835 aufmerksam zu machen, wornach Dienstherrschaften »der andere Personen, namentlich die Gesindemäkler, welche einen schon vermiethe- ten Dienstboten zum Rücktritt von dem einzegangenen Miethcontracte zu bewegen suchen, in eine Geldstrafe von 2 bis 15 Mark oder verhältnißmäßige Haft verfallen. Frankenberg, am 12. April 1888. > Mr Feier -es Geburtstags Sr. MaieftSt -es Königs . ß mrd Moutug, den 23. ds. Mts., Abends Punkt ' Z Ubr in» Gattbak«» »»»«„'nrntt kier ein stattfinden. Die Z Ml^dipser vatri^s^ ? ^bren Mitglieder, die Lehrercollegien, Corporationen, ^Innungen, Vereine, Gesellschaften und Me, welche sich Z an dieser pattlotlschen Veranstaltung zu betheiligen wünschen, werden hierdurch zur Theilnahme eraebenst eingeladen und gebeten, sich baldgefülltgst H im Rathskeller, in der Seidelei, im deutschen Hause, m de/ Egger'schen Restauration und m Bürgergarten bensp/en^erh^ben" zu wollen. Das Gedeck kostet 2 Mark 50 Pf., doch wird dabei noch ein geringer Betrag zur Deckung der Ne- Besondere Einladungskarten werden auch dieses Mal nicht ausgetragen. . , Die Corporatronen, Innungen, Gesellschaften und Vereine, deren Vorsteher sich an dem Festmahle betheiligen, bitten nur, ,hre Fahnen an der vorderen Seite des Saales bei der Büste Sr. Majestät des Königs aufzustellen. , Ä Frankenberg, den 10. April 1888. Wiegand, Oberamtsrichter. Vr. Kaeubler, Brgrmstr, W SV lS8l» I » N »ÜL »884 III V ein „Sommerkurjus" eröffnet werden, zu welchem noch Teilnehmer vom Vorsitzenden des Vereins, Herrn Real schuloberlehrer Thiele hier, angenommen werden. Die Anerkennung, welche die Kenntnis der Stenographie von Jahr zu Jahr immer mehr im Geschäftsleben findet, wie die im Jahrbuche der Schule Gabelsbergers, sowie in verschiedenen stenographischen Zeitungen enthaltenen Notizen und Anzeigen beweisen, lassen auch diesmal eine entsprechende Teilnahme erhofft«. -f D>e nun wohl allgemein verbreitete Erkenntnis von der Notwendigkeit der Trichinenschau hat in Ebers dorf dazu geführt, daß in dieser Gemeinde voraussichtlich am 23. April d. I. die obligatorische Trichinenschau nach bereits aufgestelltem und genehmigtem Regulativ in Kraft tritt. Als Fleischbeschauer ist der nach Ebersdorf ge zogene Mechaniker Leuthold ernannt worden, welcher bereits in seinem früheren Wohnorte als Trichinenschauer fungierte.—Die Gemeinde Flöha führt ebenfalls am 1. Mai d. I. die obligatorische Trichinenschau ein. Herr Schlacht- steuereinnehmer Döhler in Flöha, welcher bekanntlich kurz vor Ostern in einem dort eingefangenen Iltis zahl reiche eingekapselte Trichinen vorfand, ist als Trichinen schauer in Pflicht genommen. > -fsH Bei der Wichtigkeit des Gegenstandes wird wie derholt auf die Vorschriften über den Verkehr mit Spreng, stoffen — Reichsgesetz vom 9. Juni 1884, sächsische Aus- führungsverordnung dazu vom 8. August desselben Jahres, sowie Verordnung vom 3. November 1879 — und ins- besondere darauf hingewiesen, daß derjenige mit Gefängnis von 3 Monaten bis zu 2 Jahren, soweit nicht naL Be- schaffenheit des Falles höhere Strafen angedroht sind, bestraft wird, welcher ohne polizeiliche Erlaubnis Dyna- mit oder ähnliche Stoffe herstellt, vertreibt oder auch nur im Besitze hat und daß die polizeiliche Erlaubnis zum Besitze solcher Sprengstoffe nicht zugleich die Er ¬ laubnis zum Vertrieb enthält. Wer daher dergleichen Sprengstoffe, die er mit polizeilicher Erlaubnis sich av- geschafft hat, an andere überlassen will, bedarf dazu, fall- H er nicht schon im allgemeinen die Erlaubnis zum Ler« ß triebe hat, einer weiteren polizeilichen Erlaubnis. Bei § gleicher Strafe ist den Händlern mit solchen Spreng- ii stoffen untersagt, dieselben an Personen abzulaffen, welche nicht den erforderlichen polizeilichen Erlaubnisschein vor weisen können. Die Nichtbeachtung der über den Trans- Port, die Versendung und Aufbewahrung von Dynamit' -s und ähnlichen Sprengstoff n ergangenen Vorschriften ist A ebenfalls mit der vorgedachten Strafe bedroht. E» ist H daher jedem, der mit Sprengstoffen zu verkehren hat, s dringend anzuraten, sich mit den bestehenden Vorschriften H gehörig bekannt zu machen. — König Albert hat den Hauptmann im 1. (Leib-) H Grenadier-Regiment Nr. 100, Prinz Friedrich August, Z Herzog zu Sachsen, zum Kompanie-Chef in diesem i Regiment« ernannt. — Im Jahre 1886 wurde in den sächsischen StaatS- Z Waldungen, welche am Schluss- des Jahres 1887 eine s Gesamtfläche von 175,211 Hektar enthielten, 780,884 Festmeter Derbholz verschlagen, wovon sich d« Rütz> holzausfall auf 80 Prozent bezifferte. Die BtUttortn- j nähme belief sich auf 11,026637 Mark, die SesaMtaW Z gäbe auf 3,778 363 Mark oder 34z Prozent der ersteres, H demnach wurde ein Reinertrag von 7,247274 Mark er- H zielt. Der Festmeter Derbholz berechne« sich auf 13,75 - Mark Brutto- und 8,28 Mark Nrttoerlös, da« Wald- s kapital verzinste sich aber zu 2,42 Prozent. Die Staat«- Waldungen, welche unter der Leitung des Landforstmeister stehen, sind in 11 Forstbezirke, deneu je O Oberforst, meister vorsteht, und in 110 Reviere, Welche von 107 Oberförstern, 2 Förstern und 1 wrtrrföHer verwalt« werden, eingeteilt. Den OberfWw find als Hilfs- 4-A auf das 2. Quartal werden von uns, un- NaMVotMeMeUtS seren Ausgabestellen in Stadt und Land, wie G allen Postanstalten noch angenommen. ü Nach Orten außerhalb des deutschen Reichs und Oesterreich», soweit solche im . Gebiet des Weltpostvereins liegen, geschieht der Versand unter Kreuzband von unser« Expedition aus unter Portoansatz von 1 M. 50 Pf. per Vierteljahr franko. Vie Lrpeältion äes krss^eaderxer Is^^ttes. H 'A Bekanntmachung. Bor einigen Tagen ist auf einem hiesigen FeldgrundstÜcke ein schwarzes Geldtäsch chen mit Inhalt gefunden worden. Frankenberg, den 12. April 1888. Der Rath. ' Idr Kaeubler, Brgrmstr. Amtsblatt -er Lönigl. Amtshauptmanuschast Mha, -es Lönigl. Amtsgerichts und -es Stadtrats zu ^aukenderg. <KMnt tMch, Bezirk