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i beste« W Ämtsdlatt der Lmigl. ÄmtshMptmamschast MH», des Sönigl. Amtsgericht» M de« Stadtrats M ZMkvcherg. ch 7. Ztr. 14. Zeitzbuche, und und in litten, sowie ) und fertig neigten Be- Borna. «chheiilt tLM, mit ««»nahm- der k«m<>md Festtage, »dend« für den sol- g-nd-n Tag. Preis dierteMrllch i M. «» Ms-, monatlich so Pfg., ikinzel-Nrn. »Pfg. Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Postbste» und die «u«gade- stülen de» Lage- dlatte» an. Lertraum >aß viele ; pomphast rcht, doch Pain «Er- eben durch Ikopf- und e re. am nreibungm greis von t auch Un eben wie , daß da» lird. Man ahmungm w mit der orritig in pt-Depot: ,. NLHere tert Lie. I-n. , rauen, n-Expeller iracht wird, ne zu einem ,ekche dieses cht kennm. l, sondern nlsammen- tkecht allm Leidende« die Ueberschmemmten. Dammbrüche und auß?rordmt^ Weichsel und der Oder ist durch namenloses Unglück here^ verheerende Ueberfchwemmuugen Elends, welches in seiner GN Minderung des geradezu schrecklichen nähernd bekannt geworden tzin wird Jedem wenigstens an- komitee erlassenen Hilferuf w-u^n^ Anschluß an den vom Dresdner Hilfs- mit der herzlichen unk 5." A »ns an die Einwohner des hiesigen Bezirks L! d« «LAL »ALL °-ü den Beträge kann sewer Zett ^ie eingehen- «ingesehen werden. Quittung bei der Königlichen AmtShauptmannschaft Flöha Mtssraie «mdm t M 'M. MW »,«W -le Mtupr »«t»0»» «o-: «piftmtm-UtMiW», M di« t«WM. IM dormtttag» roWe. L«r «aazlerlrifis. 2*^' Allg. Ztg." sagt kein Ster- "1" »urauf Vermutungen angewiesen. Es steht nicht fest, ob der Kanzler ein EntlassungSge uch emr-lchte, ebensowenig, welche Gründe die Krists herbei- N "^^>Ä°"PEungen der „kölnischen Ztg.", die mr nachstehend folgen lassen, find stark überttieben, und auch von den anderen Mitteilungen kann man nicht sagen, sie sel-n zuverlässig. Wahrscheinlich ist manches zusam' mengekommen, was den Kanzler zur genauen Darlegung semer Politik dem Kaiser gegenüber bewogen hat. Wir unsererseits glauben überhaupt nicht daran, daß ein Ent- lassungSgesuch eingereicht war. E» läßt sich im Äugen- blick eben nicht erkennen, wohin die Affaire zielt. Wir lassen nur der Vollständigkeit wegen die einzelnen Zei tungsstimmen folgen: Die „Kölnische Ztg." schreibt: Die Sache liegt so, daß von englischer Seite die Der- mählung der Prinzessin Viktoria von Preußen, der zweiten Tochter unseres Kaisers, mit dem Prinzen Alexander von Battenberg, dessen Bruder Heinrich mit der Lieblings- tochter der Königin von England verheiratet ist, aufs Lebhafteste betrieben wird und daß anscheinend auch Kaiser Friedrich keine persönlichen Einwendungen gegen den tap feren Battenberger erhebt. Politische Erwägungen aber widerraten diese Verbindung auf» Entschiedenste, da die selbe unser Verhältnis zu Rußland sofort trüben, an unserem Hofe zudem Einflüsse stärken könnte, die ms dazu treiben wollen, England-Gegnerzu bekriegen, ohne daß deutsche Interessen dazu treiben würden. Jedenfalls würde es dem Fürsten BiSmarck nach seiner bisherigen Haltung in der russisch-orientalischen Frage und möglicher weise auch in der Frage der Battenbergischen Heirat unmöglich sein, die Geschäfte weiterzuführen, wenn der Prinz Alexander von Battenberg zum Mitglied unseres kaiserlichen Hause- erhoben würde. Da nun in der letzten Zeit der Plan der erwähnten Vermählung in einer amt- lichen Weise an den Reichskanzler gelangt ist, so hat er seine Stellung zu demselben freimütig und offen darge- legt und für den Fall, daß die enge Familienverbindung de» Prinzen Battenberg mit dem kaiserlichen Hause an allerhöchster Stelle gebilligt werde, um seinen Abschied gebeten. In ihrer Sonnabend« Abend-Ausgabe schreibt die Kölnische dann weiter, daß die Angelegenheit nicht in einem den Anschauungen des Reichskanzlers entgegen- stehenden Sinne entschieden worden ist. Prinz Alexander kommt nicht zum Geburtstage der Prinzessin Vtttoria, an welchem die Verlobung stattfinden sollte, nach Ber in. Der Reichskanzler hatte die politischen Gründe, welche nach feiner Meinung gegen die Verleihung eine- preu ßischen Armeekorps und des Ordens pour Is wörits an den Battenberger, sowie gegen die Vermählung des Prinzen mit der Prinzessin Viktoria sprechen (die Gründe bestehen in der Befürchtung, es möchte infolge der Heirat eine tiefgehende Verschlimmerung der deutschen Hungen zu Rußland eintreten) rugleich mit seinem Even tual-EntlaffunaSaesuch am Mittwoch morgen dem Kaffer in einer Denkschrift von 30 Seiten und einem Nachtrag verletzen. Er über- H Gesinnungen deS Fürsten Kaiserin "*L AO- LLLiSL SsLLLÄKB bracht werden. ES scheint viA-hrU. , kanrler durch eine Reihe von Maßnahmen, die dem > biete der innern Politik angehörm, odtt der vm berührten Sphäre und der von ihnen auSgehen«« Wir kung nach A intimer ch°r°lt-rifi-rt w^ dem Eindruck geführt Hat, daß lA Rat btt der^ > nicht mehr derselbe« Wertschätzung sich zu erfreuen hat. wk zu den Zeiten des verewigten Kaisers und daß zwischen seinem thatsächlichen Anteil an wanchm Beschlüssen «atz Absichten und dem von der öffentlichen Meinung voraus- gefitzten ein Mißverhältnis besteht, welche- eine andere Lösung als durch den Rücktritt auch von der äußere« Verantwortung kaum zuläßt." .... .... Für den Fall eine- Rücktrittes de» Reichskanzler» von seinem Amt ist als sein Nachfolger der Statthalter von Hohenlohe in Straßburg genannt worden, in aus- wärügen Fragen ein besonderer Vertrauensmann de» KanzttrS. unterbreitet. Bon anderer Seite heißt es, der Kaiser habe daraufhin die Vertagung der HeiratSangelegenheit beschlossen, da seiner Ansicht nach nach Lösung der bul garischen Frage auch die Heirat erfolgen könne. Die „Nat.-Ztg." schreibt, die Nachrichten der „Köln. Ztg." über die «anzlerkrisis seien weit übertrieben. Die Kölnische mache deshalb nur so viele Worte von der ganzen Sache, um sich aus der Verlegenheit zu ziehen, in welche sie durch ihre Ueberschreitungcn geraten sei. — Prinz Alexander von Battenberg ist bekanntlich ein Neffe de- Großherzogs von Hessen und wird zu der HeiratSangelegenheit aus Darmstadt folgendes gemeldet: „Hier wird folgendes über die geplante Vermählung des Prinzen Battenberg mit der Prinzessin Viktoria von Preußen erzählt: Die Vorverhandlung über die Ver lobung der beiden genannten fürstlichen Persönlichkeiten waren vor acht Tagen bereits so weit gediehen, daß Fürst Alexander bereits am zweiten Osterfeiertage nach Berlin reisen wollte; e- scheint für den Anfang April die Verlobung des Paares in Aussicht genommen ge wesen zu sein. Alles war hier zur Abreise vorbereitet und die Koffer schon gepackt, als auf einen von Berlin gegebenen Wink die Reise plötzlich unterblieb. Ich teile dieses Gerücht selbstverständlich unter aller Reserve mit, muß aber daran erinnern, daß die fragliche eheliche Ver bindung bereits seit 1884 ein Lieblingswunsch der nun mehrigen Kaiserin Viktoria ist. Als im April jenes Jahres in Darmstadt die Vermählung der ältesten Tochter des Großherzogs, Prinzessin Viktoria, mit dem Prinzen Ludwig von Hessen gefeiert wurde, ist die An gelegenheit zwischen der damaligen Kronprinzessin des deutschen Reiches und dem Fürsten Alexander, welche beide anwesend waren, so weit als nur möglich gefördert worden. Der Fürst reiste bald darauf nach Berlin, fand indessen am Reichskanzler den entschiedensten Gegner der geplanten Heirat, die denn auch unterblieb. Zwischen den Beteiligten wurde aber das ganze Projekt nicht auf gegeben, sondern nur der richtige Augenblick abgewartet, um damit wieder hervorzutreten." Wiener Blätter versteigen sich gar zu folgenden Sen sationsberichten, deren Unwahrscheinlichkeit in den Haupt punkten aber handgreiflich zu Tage tritt: „Am 31. März erfuhr Fürst Bismarck vom Kaiser, daß demnächst die Verlobung der Prinzessin Viktoria mit dem Prinzen Alexander von Battenberg stattfinden sollte. Der Fürst erhob sofort politische Bedenken, worauf der Kaiser ihm eröffnete, daß diese Verlobung ein Herzenswunsch der Kaiserin sei. Fürst Bismarck bat, von der Kaiserin em pfangen zu werd»«, was sofort geschah. Der Fürst ent wickelte der Kaiserin in ihres Gemahles Gegenwart die gegen die Verlobung sprechenden politischen Gründe. Die Kaiserin gewann indessen nicht die Ueberzeugung der Un- auSführbarkeit. Hierauf hat der Fürst die Erklärung abgegeben, daß, wenn die Kaiserin auf der Verlobung bestünde, er zur Einreichung seiner Entlassung genötigt sei. Am 4. April erfuhr Fürst BiSmarck die bevor stehende Ankunft des Battenbergers. Er eröffnete dem Kaiser, daß er an dem Tage, an welchem des Prinzen Reise beschlossen werde, demissionieren müsse. Die Ber- Handlungen mit der Kaiserin dauern fort, doch scheint bisher auf keiner Seite Neigung zur Nachgiebigkeit. Der Kaiser seinerseits will dem Glücke der Prinzessin nicht entgegentreten, aber auch um keinen Preis die politischen — «.«unkevorstände die eingehenden Es wird zweckmäßig sein, wen» die H*rre" Gem selbstständigen Beiträge für ihren Seweindebezirk — nach Vefinden un i«* Der Güter — annehmen und im Ganzen bis Ende dieses wr Firma Günther hier eingehende Gesammtbetrag soll an die Eentralkassenfleue v ' L Rudolph in Dresden abgelieferr werden. «mt-Hauptmann- Der Bezirksausschuß der Königlichen schäft Flöha, am 7. April 1888. G-h-, Amtsh. Dt-. örtliches mü> SiichstscheS. Frankenberg, 9. April 1888. > -j- Die letzte der diesjährigen Osterprüfungea am hiesigen Orte war jene der Wrbschule, welche auf gestern, > Sonntag, angesetzt war und einen zahlreichen Besuch seitens der Freunde und Gönner dieser Lehranstalt, wie auch , mehrere Deputierte auswärtiger Webschulen herbeige- ( führt hatte. Der ganze Examen-AktuS währte von 3 bis 6 Uhr nachmittags; die Prüfung erstreckte sich yuf j allgemeines Rechnen, Theorie der Weberei, Fachrechnen, Fachzeichnen und Besprechung darüber, wie auf Weltge- i schichte und wurden mit den drei obligatorischen Klaffen § und der freiwilligen Gesellenklafse je nach den erreichten Klassenzielen Lektionen vorgenommen. Diese Prüfungen, besonders auch die Ausstellung der zahlreichen, zum Teil H geradezu mustergiltigen Arbeiten aus und für die Praxi» der Weberei bewiesen, daß die Wrbschule nicht nur die Auf- § gaben als staatlich geforderte Fortbildungsschule z erfüllt, sonder» auch, daß sie als Fachschule auf der Höhe der Zett steht hinsichtlich der erhöhten Forderungen, welche jetzt an die heimische Weberei gestellt werden, — die Zetten des „Rammel-Damastes" find eben für Fran kenberg vorbei! — Den mündlichen Prüfungen reihte sich ein kurzer Gedenkakt an den hochseligen Kaiser Wil- '' Helm an. Der Direktor der Webschule, Herr Straß berger, führte vor, wie in des Kaisers Leben und Wirken sich deutlich zeigt, daß Gott in der Geschichte waltet und wie der Kaiser durch Gottesfurcht, treue Pflichterfüllung ( und Liebe zu den Mttmenscheu sich und da« deutsche Reich groß machen konnte. Indem der Sprecher zu treue« Nachstreben m den angeführten Tugenden aufmunterte, na^elners-tts^ der Webschuldeputation, «o- l^?n"unk^nk^,N^ große Zeit, in der wir leben, und andererseits unter Würdigung des erfreulichen ?? dermaligen Schülern 60 die . Sittenzensur „1 sich verdient haben, allen Webschülem > ein Denkzeichen an das Jahr 1888 in die tzU W ' , -Mim. «, vttu »er, A. Ratthe-, »gekalk- or gen, »erkauft 11. «zeige, z, den 13. ier TranS- «ettende? eh, goldene« nz soliden Nitzsche. rt-n bei iotzber-. ltenhain. Mr« TU—17 . . werden von «NS, tm- Rachabonuements. allen Postanstalten noch angenommen.