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U M, >»gma«nE Irner, schirrs in Um 2 ab. arb. in ! — Srnst Hchrr V >ME>^^sEWW daß -m auch die „Ostara, leuchtende, strahlende Göttin! Sei gnädig dem Paare und gieb ihm Segen! Gieb Segen d«« Lande, gieb Segen den Fluren, dem Schwert« den Siqj!" (Schluß folgt.) vettoetW^i Sachseuburger Kirchennschri . - «chwager, »tler, t wir Ver- rdurch Uef. irchennachrichten Vs« WK». mümodvaeuttt Früh jS Uhr: «eichte. — Früh : Kal. S, 1—L reius otz". ath Schulze. ", Vortrag ehrten Mit- ejngeladen. kftins. lg »ochwarte, en. Ntister. Heister. (Zur Berichtigung^wiederholt). KlLWt- SS/--NL SS Frankenberger Kircheunachrichten. 8onot»g <zn»8lmoa»x«nlU. Früh j9 Ahr: Predigttext: Sol. 3, 1—4; Herr Archidiak. Helikg — RUHM 1 Uhr: «atechie- musunterredung mit der konfirmierten weibl. Jugend; Herr Oberpf. Lesch. Wochenamt: Herr Archidiak. Helbig. Getaufte: Gustav Adolf Hermann Schramm», B. U. We- bermstrs. h., S. — Ernst Rudolf Thoma«', Weber« h., S. — Karl Fürchtegott Hartmann», Handarb, h., T. — Karl Gottlieb Horn», Zimmermann» h., S. — Heinrich Eduard Glauche», Fa- Ostara. Historische Erzählung von Wilhelm Grothe. (Fortsetzung statt Schluß.) ; So einfach die Halle, die aus Holz erbaut war, und deren Wände nur den Schmuck von Waffen und land wirtschaftlichen Geräten trugen, so luxuriös für jene ein fachen Zellen war das geräumig« Zimmer, In dem sich Widukind fetzt bifand, denn die Wände waren Mit Tep pichen bekleidet, wie sie im Lande nicht angefertigt wur- den, wie sie aber reisende Kaufleute nach Sachsen brach ten. Dann zeigten sich hier bessere Waffen, und die Bänke und Stühle waren mit Wolfs- und Kuchsfellen belegt. Auch waren die Fensterscheiben, die aus dünnem Horn bestanden, in den Farben bunter und harmonischer. „Sei mir gegrüßt, dem Donar (der Donnergott) seinen Hammer verliehen zu haben scheint", redete Kiuru» den sich setzenden Gast an, „obgleich ich wünschte, Dn kämest erst zu OstaraS Fest, wo Walthari seine Braut heimführt, auf daß sein HauS nicht ohne Weih und Kin der bleibe." — Sie eilt« hierauf, ohne eine Ü > cung abzuwarten, hinaus, um «ach kurzer Abwesenheit mit einem großen Horne, das einen blinkenden silbernen Stän der besaß, zurückzukehren. ES enthielt Meth, jenes deut sche Nationalgetränk, welches aus Gerstenwasstt und Ho nig bereitet wurde. Sie reichte «S Widukind, der ohne ein Wort es au die Lippen setzte und einen mächtigen Zug that. „Möge eS nie in Deinem Hause daran feh len!" — mit diesen Worten reichte er das Horn dem Wirte. So kurz kutruns Abwesenheit auch gewesen war, hatte sie doch ein Gespräch der Männer unterbrochen, welches die wichtigste Frage, den Zustand SachseNS, ve- handelte. Widukind hatte auf seinem Wte zu beobachten Gelegenheit gehabt, daß mau sich ia diesem Jahre lässt« grr al» sonst in der Bearbeitung der Felder zeige, und , in Schönborn, T. — Berny. Sprung», schermfir». h., S. — Fried». Wilh. Keller», pens. Bergma« Schönborn, L. — Eduard Nestler», Maurer» h., T- — Uhkmäün«, GutSbes. in Zr»r«dorf, T. Sammerguie h-, mit Auguste ^Emilie Honeß, Zigarren« »«Mat»? Soltlab Friedr. Kraft, Handarb, h., ein GH« i Stz^lWßtnsSMnösu^ j H v. b3J. 7 M. IS T. l Johann Iuliu» Thate, Bergmann« in Schönborn, totgeb. S. AstchMMrichstK -er Wachst GbEW Sonntag OuaflmodogMtt. Früh S Uhr: Gottesdienst in der Stiftskirche. (Herr »an.« « Getaufte: De» Pa Albert. — De» Faire« Ott». — De« Fabrikarb. Martha. --------- brilschmied« h., S. — Karl Lugpst Müller«, Webermftr«. i., S. — Robert SmU Trink«', Weber« h., T. — Srnst Theodor Poll mann«, Werksührer» h., T. — Friedrich Handelamann« h, T. — Karl Oltvald Ben nermstr«. h., L. - — - - . Moritz Pöhme h., T., Johann» ' rtha. — De« Stmtz« Rob. Otto Schmidt H„S-, Rob. Otto. - De, H-ndatb. Rod. Moritz Klotz H , S., Moritz Otto. Der Fabrikarb. Emma Marie Lange h-, S , SWil PiMl. — De« Fabrikarb. Heinrich Eduard Grabich b-, S-, Bruno Otto. — De« Handarb. Friedr. Erpst MM» M MtyMlde, L., SA tzG». — De« Zimmermann« Karl Heinrich Florian Seidel h., S„Rlch. ' Max. — De« Sitntz». Euft. Rob. Münch h, ZwchUiMiar, Hugo Emil u. Martha Alm». H Helbig», Archidiak. h., T. — Der Marie Lina Fickert in Ditters bach T. — Ker Emm» Mnilie Sttidten in Mühlbach S. mann Heerde, Fabrikarb. h, mit Auguste Hedwig geb. Metzner v. h. — Karl Juli»» Miesel, Färberei,rb. in Lichtenwalde, mit Auguste Emma geb. Nitzsche v. h. — Friedrich Rudolf Berg, Kausmaun und Prokurist h, mit Marie Elisabeth geb. Pfitzner au« Gunnettdorf. — Wann Wilhelm Kahl, Tischl ' mit Martha süna geb. Oehme au« Mühlbach. — v Nitzsche, in Diensten auf Gut Neubau h., Mil Auguste Fischer v. h. — Gustav Richard Martin, Baumeister in Dresden, mit Marit Selma geb. Burkhardt v. h—Karl Friedrich Schilde, Packer h., mit Auguste Lina gib. Leiter v. h. — Bernhard Brana Groß, Straßenarb. in Mühlbach, mit Anna Marie geb. Jannasch ^eerddguugeu: Ernst Robert, «eil. Johann Heinrich Hels- richt», Kattundrucker» h., hinter!. S., 40 I. 8 M. 3 T — Fried rich Hermann Winkler», Webermstr«. h., thtgeh. S. — Karl Ferdinand, weil. Karl Gottlob Thümer«, Sattbes. in Gunner«- dorf, hinterl. S-, 5V I. 7 M. 10 T- —Friedrich Herman« Mor- --- -- - str». h., S., 5 M. 19 T. — Franz O«» iteur« h., S., 5 M. 28 T. - Fr. Jo- genstern», Schuhmachermsti kar Richter», B. u. Spedit Hanne Ehrifiiane, weil. Johann Heinrich Ziegler«, Webermstr». Mülsen St. Jak., hinterl. Wwe., d. Z. h., 65 I. 1 M. 23 T. Der Ida Klara Köhler in Dittersbach L-, 3 M. II T. — Fr. Johanne Marie, Hermann Hugo Fischer», B. n. Bäckermstr». h., Ehesr., 3b I. 2 M. 2b T. Frtrdrich Auanst Reinhardt, vöttchergehilfe i« «HM« Friedrich Hermann Reinhardt», v. a. B2ttchermstr« h., ehel. Soh«, And Anna Martha Knoblauch, weil. Kriedrb Knoblauch», B- u. Webermftr». h., hinterl. «Hel. 4. T» , Mitteilungen des Königlichen Standesamtes Frankenberg aus die Zeit vom 80. März bi» b. April 1888. 4) Angemeldete GevurtSfälle 13, und zwar: 6 Kn., 7 Mädch. L) Angemeldete Sterbefälle 4, und zwar : 2 männl., 2 weibl. 6) Ehraufaebote s, und zwar zwischen: Dekorationsmalergey. Emil Richard Schau in Chemnitz und Marie Minna Werner h. — Böttchergeh. Friedrich August Rein hardt in Chemnitz und Anna Martha Knoblauch h. — WKer Friedrich Hermann Thiemig und Marie Theresie Falcke h. — Färbermstr. Heinrich Richard DeSpang und Klara Sidonie Bene dix h. — Kaufmann Friedrich Ernst Höhne h. und Anna Bertha Haferland ia Nerchau. v) Eheschließungen 7, und zwar zwischen: FLrbereiarb. Gustav Hermann Heerde und Auguste Hedwig Metzner h. — Dienstknecht Ernst Robert Nitzsche auf Nenbau h. Frankenberg und Auguste Bertha Fischer h. — Packer Karl Fried rich Schilde und Auguste Lina Leiter h. — Maurer Karl August Eichler in Sachsenburg b. Frankenberg und Marie Luise Schnei der h. — Schuhmacher Friedrich Wilhelm KuSkc in Chemnitz und Marie Theresie Krumbiegel h. — Kaufmann und Prokurist Jo hann Friedrich Rudolf Berg und Marit Elisabeth Pfitzner h. — Baumeister Gustav Richard Martin in Dresden und Marie Selma Burkhardt h. den Grund nicht aufgefunden. Kutrun gab ihm jctzt Aufschluß. „Kann das Dich verwundern, Herzog?" sagte sie. „Zwanzig Jahre ringt/der Sachse mit dem Kranken, und freudig hat er sein Blut für Freiheit und Glauben ein gesetzt. Sieben Söhnen gab ich das Leben ; eS leben nur noch zwei; fünf fraß das Schwert. Ich habe bei ihrem Tode nicht geweint; Walhall umfängt sie. We niger werden aber der Männer in den sächsischen Gauen, weniger der Arme, um das Feld zu bebauen. Sie wer den auch lässiger, denn der Franke verwüstet die Saaten, wohin er immer kommt. Kein Ausweg al» der Tod ihres Königs." „Recht! daß die Jdisen mir bescherten, mit ihm in der Schlacht zusammenzutreffenl" rief Widukind, und seine Faust ballte sich. „Ünd warum willst Du nur in der Schlacht mit ihm Zusammentreffen? " fragte Kutrun. Lie beiden Männer schaute» sich betroffen an ; sie verstanden die Worte der Alten nicht. So fuhr diese fort: „Wißt Ihr nicht, wie unsere Ahnen über die Thü ringer gesiegt? Unter den Kleidern bargen sie den Sax und stießen ihn in die Brust des Feindes, als er sich dessen nicht versah." Widukind schüttelte das Haupt; sie fuhr fort: „Laß durch die Priester zu OstaraS Feste Wotans Weisheit befragen, ob es einen anderen Weg für da- Heil der Sachsen giebt!" „ES muß einen andern geben," versetzte Widukind, den der Gedanke an Treulosigkeit erschreckte. „Mein Herz ruft es mir zu." „Wenn Dein Herz recht spricht, werden die Priester seine Stimme bestätigen," meinte Kutrun. „Ziehe jetzt heim und sei zu OstaraS Feste hier — oder bleibe, bis eS heraugekommen. Dann wirb Thorifind hierherkom men, und Du weißt, es spricht Weisheit aus dem, dem — Srnst Theodor Pol Wilhelm Andrä,,M u. - . rAändlett, B. u.Kmsch- nermstr«. h., T. — Georg Mar Kuniß', Fabrikschlosser« b., S.— Karl Heinrich Kretzschmar», Kutscher« m GunnerSdors, S.—Ernst Wilhelm Liebe«, «ordmacher, in Mühlbach, S. — Friedrich «». Maud. Wjgt. f sanft und l»ma stand. >orf,.S.,»> Ueber den heute, Sonnabend, abend hierftlbft io einer einzi gen Vorstellung auftretendek Humoristen Herr« v- Lamborg au« Wien sprechen sich solche, welche bereit« au«mlr» den Lam- jorgschen Vorstellungen btiwvhnten, nur günstig au«. Da« Dresdner Journal" schreibt über Herm Lamborgg Auftreten j» Dresden: „Al« Komiker und Parodist von seltener Begabuva trat Herr Lamborg vor einer sehr zahlreichen Versammlung M und bewährte abermal» den erheiternden Eindruck, sowie die Viel seitigkeit seiner Befähigung, wie bei seinem frühere« Aufenthalt in Dresden. Seine Gabe, komisch zu wirken, die eine gapz MUdex« ,»«gebildete, vielseitige und lebendige ist, erhält noch dadurch «ine« außerordentlichen Wert, daß er bestimmte Schwächet? und Ber- enheiten de« öffentlichen Geschmack« und besonder« der musi. en Moderichtungeu in harmlosester Art lächerlich macht, satirische Kritik ist sehr wohl am Platz« uyd wurde bereit» durch einen ungewöhnliche« Heiterkeitserfolg «verkannt. leibt an sich schon höchst erfreulich, mitten !n unserer »er setzenden Zeit eine frische, lebensfrohe Persönlichkeit sich gegenüber zu sehen, die e« mit gesunder Naivität unternimmt und unter nehmen darf, ohne alle weitere Beihilfe einen au-gedehnten Kreis tnsslich zu unterhalten." e-Mas, -k« 8. q-m. Souutag vtzasimodoamiti Früh zs Uhr. - Mrt Gottesdienst mit Kommunion. T manu» in Wh-, T-, Martha Johanna. — De« Friedr. O»w- Irmscher», Kffelschmied« in Sückel«berg, T , Selma Frid». — De« Ernst Lobert Eckert, Kesselschmied» in GSch-Merg, «., Kurt Paul. — Di« Klemm» Wilhelm Uhlig, Spinner« io Güüel«G?tz, T., Frida »alerka. — De» Friedr. Wilhelm Böttger, Weber»» «ltenhain, S., Alfred Willy. — De» Srnst Oswald Glauch, Bahnhofsart. in Gückel»berg, T., Marie Luise. — De» Fr»»» Theodor Reinhard, Gendarmen in Flöha, S., Georg Kurt. Getraute: Karl Wilhelm Schlegel, Ttlegraphenhandwerker in Dresden, mit Amalie Auguste Holler in Plaue. Beerdigte: Fr. Johanne Christiane Streubel geb. Otto i« Falkenau, de« weil. Traugott Streubel, Zimmermann» «. HaM- des. in Falkenau, «achgel. Wwe., I. 9 M, 2 T. ' .55 Z 888. » b. Glöckner, igen. ite. Gas, _ Hauke h-, weil. Julin» Hauke«, Hausbes. u. Doppelhäuer» in Er- bisdors, hinter!, ehel. 2. Tochter. rich Wilhelm Keupert», B. n. Kaufmann» in LeygeM, «Hel äl». S-hn, und Marte Gertrud Reinholdt, Wilhelm MM Theo dor Reinholdt», P., Rechtsanwalt« u. Stadtrats, auch Whenvor- steher« h., ehel. ält. Tochter. Emil Richard Schau, Dekorationsmaler h., Jobann Kqrl Friedrich Schau«, ansB., Maurer» u. Tapezierer» h., «Hel. jüngst. Sohn, und Marie Minna Werner, Friedrich Hermann Wer- ner», v. u. Formstecher« h., ehei. jüngste Tochter. Smil Robert Raumaun, Gutspachter in Stein b. Bor,, städt, weil. Joh. Christlieb Naumanns, GutSbes. ebenda, hinterl. ehel. 6. Soho, und Minna Luise Raumann, Karl Friedrich Iuliu» Naumann», GutSbes. u. TemeinderatSmitglied« iu Ditters bach, ehel. 2. Tochter. Otto Heilmann, Brauereibes. in Kirchberg b. Oberlungwitz, weil. Christian Friedrich Heilmanns, Braoereibes. ebenda, hinten, ehel. 2. Sohn, und Marie Luise Sichler, Friedrich Ernst Sich ler«, GutSbes. und Gemeindevorstands in Gonnersdorf, ehel. ält. Tochter. dem Ich .. - Wohl von AbbioS Sohn der holde« Ostara!" Bc. , ser Rede wies er auf den Altar, der seitwärts von de« Hause des Bräutigams aus großen Steinen errichtet wat. Widukind trat zu dem Altar. Hier nahte sich Brun hild, die schöne Schwägerin Waltharis, und bot ihm ei nige Weizenkörner, welche der Held in die Flamme warf, während er sprach: - ich das Leben Verdanke, ob auch sein Suge mehr M achtzig Sommer gesehen hat." j „Ja, kowme dann zu Waltharis Hochzeit, Schilp- - bruder", fiel Mio ein, „Dn kannst von Lier den Heer bann so gut «.stufen, wie von Deiner HNe." ' Sie drängten Wtdukiyd, und endlich gah et nach uch ? versprach, als er nach drei Tagen schied, -u Dftaras Fe» die Halle des Freundes aufzusuchen. > ! Er hielt auch sein Wort, als die junge Saat hetz» > vorsproßte und die Feier der FrühlingSgöttin genäßt , war. Diesmal erschien er nicht allein, sondern iu Bt- gleitung von sechs Männern, mächtige« Führern deß Sachsenvolkes. Sbbio eilte de« berühmten Helden ent gegen; da gab'» ei« Händeschütteln und Umarmen. Dacht führte er Widukind und die Freunde in die PaüisadeA Umzäunung. Schon waren die meisten Gäste angelangt > uud sie empfingen die Edlen mit herzlichem Jubelg In deck Host waren bereits die Vorbereitung Hochzeit getroffen, wie denn auch das HauS Wal das sich der Halle gegenüber befand, festlich grs war. Dtt Bräutigam trat in der Mitte seiner B Auttu« und seines Großvaters Thorifind dem Herzog entgegen. Er dankte ihm für die Ehre, worauf Thori- find das Wort nahm: »Herzog der Sachsen, tritt zu dem Opfersteine, auf ' ich das Feuer entzündet habe und opfere für da» " W" vej die-