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rr, 3. Jnvalldmdank — «»ritz «ich,er. -) Rivlitsr III. unserer 8 durch ehrende ilnahme daß es M zu am 20. itte Kiuder igen. and kt. A« 8 Rindir oeine mit ich erstrr nit Ei»- ngwntigi Ngewicht. M. di- ilt. Bon bi» Sb, paar zu ,e Land- mr abge- m Land- I. S-rft Mecklm- aber St n LH b, um letzt« nige da» nents- beakr- tenitt' «.^zsbotm^ auswärts Auerswalse Hr »a zervor» t hohle hmerz, ort und Idf. Amlsdla» der Lönigl. Ämtshmi,t»a««schast MH«, der Mnigl. Ämtszericht« md der StadtraM M Frankenderg I?rl. >Vsl88 Realschule mit Progymnasium M Frankenberg. Gxamen-Ordnuüg für Donnerstag, den 32. MSrzi LI. IV Vorm. 8—9; Uhr: Deutsch, Geographie, Geometrie. LI. V „ 9;-11 „ Religion, Französisch, I»« V Latein. LI. VI Nachm. 2-3; „ Rechnen, Deutsch, I»« VI Latein. Hierzu ladet im Namen des Lehrerkollegiums ergebenst ein Dir. »r. Slvv*«e Bekanntmachung. Nachdem die unter dem Rindviehbestande des Gutsbesitzers Friedrich Hermann Müller in Riederlichtenau herrschende Mani- und Klauenseuche nunmehr vollständig erloschen ist, wird die über dessen Gehöfte am 5. dieses Monats verhangene Sperre hiermit aufgehoben und die deshalb erlassene Bekanntmachung vom vorgedachten Tage 5— veral. Nr. 55 dieses Blattes —) hierdurch wieder außer Kraft gesetzt. Königliche AmtShauptmannschaft Flöha, am 20. März 1888. Vr. von Gehe. ü- Ae geelick« glMtige« Absnnente« ersuchen wir, die Bestellungen auf das mit 1. April beginnende » Quartal unseres Blattes bei den zuständige« Postanstalten rechtzei- «tt » Psg. für wo güpaltme «-qm», 1<tl« de-echmt. d-tr-g AMUpüzirrkuudiM- Ull-rUch« I«l«oüa I «ach brsoudv« Lag. IaftmUa-UMch»» Pir dl« t-w-UW vormMag» 10 Uht. ^3-s-LIL3 „ 10»-12 4 gom. nuvdw. 2—3j r«« 1S » „ 58 „ » II >' „ 60„, " 6b,,, ckl. Sm den: SIS eim, M r ^.inoe. iS SIM, QualitLi 44 bi» IS Schtveine wicht bn » S6 M. - bi» SS Psb. Le- kiÄkulLsorülllML Kr Vo«mor8t»6, Soll 22. »IürL. 1 vorm. 8—9; Mr: RIssI. R1688. ^Z_i_NL 2vorw. 9;—10z Mr: LIsvI. Ltrassdorgor - -—- Loiäsl. «VTsLSAW« I Freitag, den SS. Mürz 1888, bei Ang. Barthel, Humboldtstraße. Tagesordnung: 1., Jahresbericht und RechnungSablegung. 2., Wahl eines Vorsitzenden. Um gefälliges Erscheinen bittet der Bor st and. Max DamieS, z. Z. Vorsitzender, W März, Erscheint tüjlich, s Frankenbe V T«Eü vestcllungen W MW nehmen alle Poft- > anstalten, Postbolen WA nnd die iluSgabe- stellen des Tage- »/ IlA "" ^k l!i s orps. g, den endS j9 mluug Web«- «do. mil. m« Abends Und wenn nun so im Lauf der Zeit Mir kam so manche Runde von Manneswort und mildem Spruch Aus Raiser Wilhelms Munde; wenn ich vernahm, wie er bemüht, Zu helfen und zu lindern, Gleichwie ein Vater Liebe trägt Zu allen seinen Rindern: Lr lebt, schlug uns auch heißes Weh Der neunte Tag des Märzen, In seinen Werken lebt er fort, Lr lebt in deutschen Kerzen. Dann traf des Raisers Auge mich: Sei immer mein Verehrer, Ich ließ das deutsche Reich ersteh'n Und bin ihm allzeit Mehrer. Doch plötzlich habe anders ich Und besser mich besonnen: Ich hab' des Raisers Bild wie sonst Zu kränzen flugs begonnen. Da mußte ich mit Hochgefühl Das Raiserbild beschauen: So sieht er aus, auf den so fest wir Deutsche können bauen. wenn stolz ich war, daß deutsche Macht Den Haß der Völker zügelt Und unser Volk im Wettlauf doch Sie alle überflügelt: Und wer das Bild einst erben wird, Der nehm' sich das zu Herzen: Lr soll's bekränzen jedes Iahr Am Raisertag im Märzen! Ich hab an meiner Stubenwand Nicht viele Bilder prangen, Doch meines Raisers hehres Bild, Das hab' ich hingehangen. Dies Greisenantlitz mutet an wie milde Himmelsbläue; Lin Wiederschein des Herzens ist's, Lin Spiegel schlichter Treue. Die Augen schau'n, als wollten sie Mit sanftem Zwang gebieten: Thut recht, wie ich, und pflegt allzeit Die Eintracht und den Frieden! So ist des Bildes stilles Wort Lin rechter Lebensweiser; Drum ehrte und drum liebte ich Im Bilde dort den Raiser. Und wenn mir, was auf unserm Stern Ich möcht' am höchsten stellen, Des Vaterlandes Herrlichkeit Den Busen machte schwellen; Und meine Rinder faßt' ich an: Freut euch, es bleibt beim alten! Die Lieb' zum Raiser Wilhelm kann Auf ewig nicht erkalten. Am Raisertag müßt ,ch das Bild Mit Slättergrün umweben; Das sollt' ihm meins Gabe sein, Der uns so viel gegeben. Ls war kein teurer Blütenschmuck< Nur eine Lpheuranke; Doch, wie's gemeint war, steht es fest. Ich macht' es ihm zu Danke. Ls freute mich der Iahre Zahl, Die Rraft des hohen Alten; Und herzlich fleht' ich: Möge Gott Noch lange ihn erhalten! Und heute? — wieder Raisertag, Doch Lr ist uns genommen; Mit Wehmut trat ich vor sein Bild. Ach, daß es so gekommen! Nun fällt auf kein bekränztes Haupt Der Schein der Märzensonne; Nun hat in Totenklage sich verwandelt alle Wonne. Das Bild des Aaisers (Am 22. März 1888.)