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64. »>pktzsert««ch»» Amtsblatt -er Kömgl. Amtshauplmmmschast Mha, des Aöuizl. Amtsgerichts und des Ltadtrats zu Frankenberg. emtiude 0N«g0tt!»- »V. s UN- nte» Xruolä. Lszsüvrtd al« !kIN- - in nschl. t die men. ehe» Soll- erm )-st- »ich. ab- r be- >MMllNl0N. rdächtnis di» 9-16. U. uergstte«- (vor di» „Da» Ende !M!iMWWWWW WßW !» deutschen ndtn Heften Zoll an dem nd unserem Kaiser Wit- Totengiocke, ! di« deutsche n aber sollen erhalten, in kstllmlichem solche bietet mal» Friid- seinen uit- Foliosormat er deutscher Zrachtwerlen inigen Ver- i» Bild im Höhen der n von Wil- >em Fürstin nde« zu er- di» großen i unter dm er Deutsch«, ge Hand be- erstreckt sich tt» Studium und Willen, a gewinnin. tnsern Lesern !, zeitgemäß! htwerl drin- t au» in dir ar Annahme ersdorf. lergotteSdimst lheim I. in Ming aa» Sonnabend, den 17. Mkz. tdrlcheint töallch, M Anauahme der k,an-«ndHesttage, adendS sür den f,l- gmdche Lag- Peetll »terlellährlich l M. oo Ps«., meaailtch »0 Ug„ itinjil -Nrn. »Psg. veSellunaen nchmm alle Pell' angallm, Poftdei« «ad die «urgabe» Mm de« Taze- llatte» an. Borbild für Jlmg und M, für Arm und Reich z» stink 1- Während der Stunden der zu Berlin stattstürew den BeisetzungSfeierlichkeiten wehte heute mittag hier a« Rathause sowohl wie an einigen Prioathäuseru di« dW- örtliches md SSchstscheS. Frankenberg, 16. März 1888. f Mit dem heutigen Freitag, an welchem ans dem ganzen Wiche das Sinnen sich nach Berlin richtet — denn im Geiste wird wohl jedweder Reichsbürger dem feierlichen Zug vom Dom nach Charlottenburg gefolgt sein —, ist der erste Abschnitt der allgemeinen Landes trauer vorüber, die Zeitungen werden den schwarzen — nicht durch Verordnung befohlenen, sondern au» Takt gefühl selbstgewählten — Trauerrand auf ihren Titel- feiten fallen lasten. Biele, die mit großen Opfern die Trauerwoche still durchlebt haben — Man denke nur an da- zahlreiche Personal au- den Gebieten des Theater», der Musik und sonstiger Künste — werden ihr Erwerbs leben mit Sonnabend oder Sonntag wieder anfnehmen. SS war ein ganz ungewohntes Bild, die Zeitungen der Großstädte, die selbst in der alljährlichen „stillen Zeit" von Lätare an eine Flut von Einladungen zu Theater, Konzert, Schaustellungen rc. enthalten, leer zu sehen von der Bekanntgabe derartiger Veranstaltungen. Was Kaiser Friedrich am 9. März sagte, „es jedem Deutschen zu überlasten, wie er angesichts de» Heimganges eines solchen Monarchen seiner Betrübnis Ausdruck geben m: Jnvalldendack — Rudolf VkeD» —- Matertalwarmhllndlet rtttmam. Die Mikk GMM Mimten «suchen wir/ die Bestellungen ans das mit 1. April beginnende «.Quartal unseres Blattes bei den zuständige« P-stanstatte« rechtzei tig z« bewirk«». Die krpMiüll ÜK8 krLllköüdstrxer iLgeblsttes. litt I« krSkMmoröomx Kr SmmdmS, Sm N. Mttri. LL IV» rorw. 8—9 Mr: Llssl. vr. voussiog. „ V» „ 9—9) „ VöiKULnäor. Hortrsvb. sche Flagge, „halbmast" gestellt. s —ch Dresden, 15. März. Se. Majestät d« König reifte heute mit dem vom Friedrichstädter vahy- Hof um 10 Uhr 23 Minuten abgehenden Silzug nach Berlin zur Beisetzung der Leiche des Kaisers Wilhelm. Der Monarch trug die Uniform seine» ostpreußischm DragonerregimentS Nr. 10 und «ar begleitet von de» kommandierenden General Prinz Georg, welch« die Uniform seines altmärkischea UlaneuregimentS Nr. 16 - angelegt hatte, dem Sriegsmioister General Gras Fabrice, dem Seneraladjutanten Generalmajor v. Carlowitz, dem Flügeladjutanten Oberstleutnant Müller von Bernrck und dem Adjutanten der Prinzen Georg, Rittmeister v. sj Carlowitz-Hartitzsch. Ein zahlreiche» Publikum war auf ' dem Bahnhofe anwesend. Die Rückkehr de» König» er- ' folgt am Sonnabend, an welche« Tage die Theater : wieder geöffnet werden und die Trauer um Kaiser Wil- Helm zu Ende geht. Der morgige nationale Kais«* trauertag wird auch hier in Dresden einen ganz besou- - ders feierlichen Anstrich «halten. E» findet in all«» „ lOj-11) „ 11j-12 „ Im Berliner Dom. Einer ergreifenden Schilderung de- Berliner Feuilletonisten Ludwig Pietsch entnahmen wir noch folgende Zellen: „In den dunklen Raum unter den Emporen der Ostseite eintretend, strahlte uns auf dem schwarzen Hintergründe der Drapierungen der Helle Kerzenglanz von den Kandelabern und Altar leuchtern entgegen. Diesseits neben dem Aufaang zur „Brücke" standen zwischen dm Säulm hohe Offiziere. Bon ihren Helmen wallten lange, schwarze Flore am Rücken nieder und Flor umhüllte Tressen, Ordens bänder und Portepees. Nun waren wir auf der Höhe der Brücke angelangt. Da, zur Linken, stand das ernste, wunderbare Bild vor uns, das uns leider nur während wenig« Sekunden zu schauen gewährt ist, dessm überwältigender Eindruck aber trotzdem m der Seele dessm, der es gesehen, niemals erlöschen dürste. Noch immer wenig verwandelt und verfallen, wie im Schlummer hingestreckt, liegt des Kasters Gestalt auf seinem Sarkophage da. Das unbedeckte Haupt ist ein wenig auf die linke Schulter geneigt und hat noch immer den Ausdruck stillen Friedens. Der dort ausruht vom schweren, groben, .segensvollen Tagewerk seines langen Leben-, der schläft m Wahr Auctwn von «ÜMMMd. H Auf der Frankenberg-Mittweida« Straße Mischen Station 4,^—4,^ Men Montag, de» iv. März 1888, Nachmittags j» Uhr SG Glück Wilde Kirschbäume von 20—52 ew Mittenstärke, L Eberesche v-M 20 em Mittenstärke, 1 Apfelbaum von 30 em Mittenstärke und 1 Ahornvo« ; 16 em Mittenstärke einzeln gegen-sofortige haare Bezahlung und mit« dm uumstteh bar vor Beginn der «uction in der Reiuhardt'scheu Repauratio» M Gocht» seuburg bekannt zu gebenden weiteren Bedingungen öffentlich an die MnstbittMd« versteignt werden. > . , Chemnitz und Flöha, am 12. März 1888. König!. Straßen- u. Wasterbaaius-ertion Chemnitz Königl. Bauverwalterei Flöh«. I. V.: Gchiege, GerSdorst Straßen- und Waflerbau-Jnspector.Bezirkssteuer - Inspektor. will" — hat das deutsche Volk im besten Sinne des Wortes aufgefaßt, denn nicht nur, „daß die durch Landes verordnung vorgeschriebene Einschränkung öffentlicher Lustbarkeiten" voll und ganz erfüllt worden ist es haben, wie wir au- dem Studium zahlreicher säch sischer und außersSchsisch« Tageszeitungen «sehen haben, selbst die ernstere Zwecke verfolgenden Vereine sich in ihren engem Vereinsveranstaltungen, al» da sind Ver sammlungen, Vortragsabende, Beratungen rc. ganz wesent liche, keineswegs vorgeschriebene Einschränkungen selbst aüferlegt — denn auch derartige Einladungen waren wie mit einem Schlage aus den Spalten der Tagesblätter ziemlich vrrschwundm. Treten wir allesamt nun rin in die Tage, da eine äußere Trauer nur noch im engem Preußenland und an den Fürstenhöfen durch Regulative vorgeschrieben sein mag, mit dem Nachempfinden inni gen Dankes für alle» sein deutsche» Thun an Kais« Wilhelm, mit gleichem Nacheifern in Pflichterfüllung und Gottesfurcht, wie sie uns der hochselige Kaiser gelehrt hat — aber auch mit stiller Fürbitte, daß seinem Sohn, Kaiser Friedrich, es vom Himmel in Gnaden beschieden sein möge, sich trotz aller Befürchtungen um sein körper liche» Befinden zu erholen, um de« deutschen Volte in Erfüllung aller Kaiserlugenden ebenfalls eia leuchtende« heit den Schlaf der Gerechten. Um ihn herum aber ist noch einmal die ganze Pracht feines Herrschertums entfaltet. Nun leuchten die Kerzen auf den beiden Ringen jedes der großen silbernen Kandelaber, welche den Katafalk umgeben, und die auf dem Altar zugleich mit den Gasflammen der Wandarme an den Säulen und an den Logenbrüstungen und ihr goldiger Schimmer blitzt auf den Waffen und den goldenen uno silbernen Tressen und Litzen der Ritter, Mannen und Pagen des kaiserlichen Helden, welche, Statuen gleich, ihres zum „großen Hauptquartier" abberufenen Herrn Katafalk umstehen. Ihm zu Hälften, hinter dem Sarge, erhob sich eine hohe ritterliche Greisen gestalt mit umflortem Helm, das Reichspanier in der Rechten. Wie im Schatten der Fitttge des Adlers auf dessen weißem Tuch schien Deutschlands Kaiser zu schlummern.^ Generale, Flügeladjutanten, hohe Hofbeamte, Kammerherren reihten sich zu beiden Seiten an diesen Bannerträger in bogenförmiger, nach der Mitte zu ansteigender Aufstellung. Zur Rechten und Linken des Katafalkes, weiter nach vorn hin, standen kaiserliche Pagen in ihren roten, mit silbernen Litzen besetzten Galaröcken, die umflorten Hüte auf den jungtn Häuptern. Zuvörderst aber, hier zur Liüken, Gewehr beim Fuß zwei Unteroffiziere von Bekanntmachung. Der H«r Bürgermeister von Schellenberg, sowie die Herren Gemeinde- vorstände und Gutsvorsteher des hiesigen Verwaltungsbezirks werden hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß dle in Gemäßheit der Ministerial« Verordnung vom 2. Juni 1885 (Gesetz- und Verordnungsblatt, Seite 50) an das loingl. meteorologische Institut zu CheMnitz zu erstattenden Mittheilungen über den Zug der Hagelwetter auch dann zu erfolgen haben, wenn durch den Hagelfall ein Schaden nicht verursacht worden ist. Sofern die zu diesen Benachrichtigungen zu benutzenden Postkarten oder die In struktionen zu deren Ausfüllung nicht mehr vorräthig sein sollten, ist deren Ersatz bald- möglichst bei dem genannten Institute zu beantragen. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 9. März 1888. »r von Gehe. Dch. der Leibkompanie mit den schimmernden BlechmDep, in der bekannten Tracht, den blÜMst, weißgaM Röcken und weißen BeinkW«». Neben rhiM Mr Gardes du Corps mit den Wernen. AdleM übet den Weißen Kollern die roten Süpexwessty «ich dem florbedeckten silbernen Sstm auf d« Brust». .Mk blänfeN Pallasch, in der behandschuhten Faust. NÄW diesen Riesengestalten, ein Grenadier des ersten Gapde- Regimeßts zu Fuß, mit der Blechmütze, qb« iS einfachen Waffenrvck, Dann folgst der breite fre» Raum der Stufen, deren schwarzen Teppich dH Lorbeer- und Blumenkränze, dstPalmenzWeig Bandschleifen von der Sessetreibe bH zumTa?! Hirsaus bedeuten. Jenseits' dieses Raume- stand ein Gtenadier desselben Regiments in gleich« ' und Haltung; ihm zur Seist zwei lluteroffiz« Garde-Artillerie mit gezogenem Säbel. Zwei der Leibkompanie, gleich jenen auf depr änderns bildeten den Schluß dieser erlestnsn, Wachehai Ktiegergestalten, der rechten typischen Repräsentant« des gewaltigen Volksheeres, dqs -ms« WiHelm, wenn nicht „au-, seinem Geiste geboren", doch mit seichm Geiste neubeseelt und in die Formen umgeprägt Vb „ Vl VII v d. « »ko. re. —, autzeroem m LruersWsrvG He vaslwur Amon Richter (wr Ervsteruht), m -rMk-nderger Tage^,M r —/ UMW öLTlKt »a-rifcht znW»