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lMpf- g. ulen v ?! 8Mer Born LarrdtHe giuws w Freiberger Straße 7. bett gesucht a> in » »wischen st aß vom Stadt- >Ier. ltsr II. 8 rändert de die W!l Lkr. altio. Isuok. siäsl. türke, lanok. siäsl. rs. L v w >srgsr. - III. 6188. n äsn Sut il, 33 »r iw Vr. 26 8 rung einstimmig ihre Zustimmung und erklärte sich im übrigen durch den mittelst kgl. Dekrets erstatteten Bericht über die Ergebnisse der bei der Altersrentenbank für den Schluß des Jahres 1886 aufgenomwenen Inventur für befriedigt. Ferner beschloß die Kammer auf Antrag der Finanzdeputation ebenfalls ohne Debatte, mit den von den Jahren 1885 und 1886 vorgenommenen Verände rungen am Staatsgute sich einverstanden zu erklären und denselben, soweit solches verfassungsmäßig nötig, ihre Genehmigung zu erteilen und auf Antrag der Rechen schaftsdeputation in Uebereinstimmung mit der Ersten Kammer dem LandtagsauSschusse zur Verwaltung der Staatsschulden rückfichtlich der von demselben über diese 388. ringt. S edlen wie j- >« letzte me er« irch die en Ta- n Ver- Seiten -ehenen befinden! en der vorden, irsehene in den cchturm tnter- aben, - daß Lhere Verwaltung auf die Jahre 1884 und 1885 abgelegten Rechnungen JustisikationSschein zu erteilen. Mn «ILÄvkv» für Cartonageuarbeit wird sofort ge> sucht Chemnitzer Straße 2. Rußland. — Daß die Gärung unter den russischen Studenten, , die bekanntlich eine Folge des vom Grafen Tolstoi er- lassenen UniverfitätsgesetzeS ist, auch jetzt noch, trotz der mehrmonatlichen Schließung der Hochschule«, fortdauert, wird von vielen Seiten bestätigt und erklärt sich eben aus dem Umstande, baß die Ursache dieser Unzufrieden,» heit, das Untversttäts-Statut, welches sehr mißliebige und A gehässige Ueberwachungsvorschriften enthält, fortbefteht. Als äußeres Anzeichen der Gärung find die verschiedene« - geheimen Proklamationen zu betrachten, die in den letzte« Tagen vorbereitet worden sind. In denselben erheben die Studenten gegen die jüngste Behandlung durch die Behörden Einspruch und stellen ihrerseits jedes politische Motiv in Abrede. Sie verlangen Beseitigung deS spio nierenden UeberwachungSsystems und die Revision der bestehenden Unterrichtsordnung. Eine dieser Prokla- z mationen wurde von dem Hause, in welchem der Leiter H der Staatspolizei wohnt, herabgerissen. Lor einige« Tagen sollte eine lärmend« Kundgebung an der Univer sität stattfinden, aber der verhaßte Rektor WladiSlajew, der als Gegenstand derselben ausersehen war, hielt sich weislich von der Universität fern. Die Studenten war ten nur auf eine günstige Gelegenheit, dem Rektor eine persönliche Schmach anzuthun. Da Versammlungen und Petitionen streng verboten find, so greift man jetzt zu dem System, durch einen gewählten Delegierten de« , Rektor oder einem Professor einen Schlag versetze« zu lasten. Man befürchtet, daß infolge neuer Unruhen die co c« L L. M« schönes Haus mit s großen und s «einen Stube« ist wegzuzShalber billigst zu verkaufen in Sninlvdou, Bergstraße Nr. S«4. Ein zuverlässig. Knecht mit guten Zeugnisten wirb zum sofortigen Antritt gesucht. Erbgcricht Riederlichtenau. i«v. s»i. N-r- llto» Ein junger Kaufman« lucht per 1. April dvsettvtS«»«» «awHo»- Offerten mit Preisangabe beliebe man unter L,. LS. in der Expedition dss. Blattes niederzulegen. paffend zu Scheunen, 3 Meter hoch, 2,95 Meter br., und L Löschtrog sind billig zu verkaufen Scheffelstraße 5. 1 auf Garn und Seide wird bei gutlohnender und dauernder Ar- Bor längerer Zett wurde ei» DemiWts Wenns .MMW, Kuttenberger Bergwerkschaler, in einer kleine« Schachtel liegend, ver loren. Borderfetter Kopf des Kai sers von Oesterreich. Rückfetter Barbara-Kirche von Knttenderg. ES tst ein Andenken «nd wird der ehrliche Finder gebeten, selbi ges gegen gute Belohnung 1« der Exped. dfS. Bl. abzugeben. In der gestrigen Sitzung der Zweiten Sammer o ^erstattete zunächst Abg. Grahl namens der Rechenschaft»- « deputation Bericht über das kgl. Dekret, die Ergebnisse — der bei der Altersrentenbank für de« Schluß des Jahres 1886 aufgenommenen Inventur betreffend, und den im Zusammenhänge damit vorgelegten Entwurf eines Nach- träges zu dem Gesetze über die veränderte Einrichtung der Altersrentenbank vom 2. Januar 1879. Die Sammer erteilte dem Gesetzentwurf mit einer Abände- Universität für diese» Jahr ganz geschloffen werden wird. ES heißt auch, daß in diesem Falle die Universität-Pro fessoren ihren JahreSgehalt verlieren würden. Die Un- - zufriedenheit würde infolgedessen nur größer werde«. « Biele Professoren sympathisieren übrigen- mit den Stu- Z deuten, und die gegenwärtige Agitation hat noch eine Verstärkung dadurch erfahren, daß der beliebte Professor Mendelejew entlasten wurde — damit er im Kaukasus 7 nach Sohlen- und Naphthaquellen forsche. Allgemein ist die Verstimmung gegen den Unterrichtsminister Deljanow und seine Entfernung wird von jedermann gewünscht. Zschopau und Srumhermersdorf geplant, welcher vielleicht einem Teil der Beschäftigungslosen Brot bringt. — König Albert gedachte, wie aus München gemeldet wird, am Freitag, den 9. März, vormittags in Dresden wieder einzutreffen. — Am vergangenen Mittwoch fand in Chemnitz MU F» erhalten auf VV UM I «gängige Schafttücher aushaltende Arbeit bei Schubert L Günther. el , die Einweihung der neuen Nikolaitirche unter zahlreicher f Beteiligung der Einwohnerschaft und namentlich der Mit« j glieder der St. Pauli- und Nikolaigemeinden statt, noch« dem bereits am Dienstag abend 6 Uhr die neuen Niko- l laiglocken volltönig erklungen waren, um das Fest ein- k zuläuten. Der ansehnliche Festzug bewegte sich früh z 10 s Uhr von der Pauli- nach der Nikolaiktrche und als er s am Aufgange der großen Freitreppe angekowmen war, s blieS ein Posaunenchor die Melodie des Liede»: „Ein ' feste Burg ist unser Gotti" Nach der Uebcrgabe des , Schlüssels öffnete Herr Superintendent Professor Michael das Hauptportal und betrat mit den Festtetlnchmcrn !. die schmucke Kirche. Um 11 Uhr begann der Weihe- s gotteSdienst, an welchem sich die Zuhörer sichtlich erbauten, s — Aus dem Vogtlande wird unter« 6. März ge« , schrieben: „Schon im nächsten Sommer werden von s den Modedamen vielfach Flanellkletder getragen; denn ! Flanell wird jetzt in so herrlichen Mustern hergestellt x und so prachtvoll ausgerüstet, daß er nicht mehr nur zu Schlafröcken und Unterkleidern, sondern zu den schönsten Promenadenkleidern für geeignet befunden wird. Da , nun der Ausputz noch durch allerlei Posamenten und ' Stickereien verherrlicht werden kann, so ist dem Stoffe eine günstige Zukunft nicht abzusprechen. Der Umstand, j daß die Berliner Konfektionsgeschäfte diesmal wenig Vor räte haben, vor Ostern aber noch viel Stoff brauchen, , bringt den vogtländischen Wollwarenwebereien so viel Arbeit, daß noch immer vielfach mit Ueberstunden gear beitet werden muß. Für den Winter find neue Farben und Muster versandt." — Es ist ein alter vielgerügter Uebelstand, daß man von den meisten Handwerkern keine Rechnung bekommen kann. Eine Rechnung sogleich bei der Ablieferung der Ware mit zu überreichen, halten manche Meister für beleidigend ängstlich. Jetzt hat der JnnungSauSschuß zu Altenburg beschlossen, daß jeder Meister in Zukunft mit der Ware auch die Rechnung abzuliefern habe. Bei Bar zahlung soll dem Sunden ein Rabatt gewährt werden. — Warnung! Das Rauchen einer Petroleumlampe hat zwei Menschen den Tod gebracht. Wie von Tula« unter dem 28. Februar gemeldet wird, haben in der Nacht zu Montag die Gattin eines dortige» Töpfer meister» und dessen Tochter dadurch ihr Leben verloren, daß vor dem Schlafengehen eine im Schlafzimmer bren nende Petroleumlampe halb herabgeschraubt wurde und .nun während der Nacht da» ganz« Schlafzimmer mit dichtem Qualm anfüllte. Der Ehemann soll ebenfalls bedenklich darniederliegen. Deutsches Reitst. - Berit«, 2 Uhr SV «8«. nachmittags. Kaiser Wilhelm r«ht jetzt im Sterbebette, vo« Lichter« umgebe«. Der GefichtSauSdruck ist überaus friedlich. Der neue deutsche Kaiser Friedrich Wilhelm wird baldigst erwartet. Die Trauer in ganz Berlin ist grenzenlos. — Nachträglich wiro aus Vertin von gestern gemel det: „Gegen 5 Uhr war der Zustand des Kaisers recht bedenklich, da der Puls lange Zeit aussetzte, wodurch wohl die voreilig verbreiteten Gerüchte vom Ableben Sr. Maj. des Kaisers entstanden sein mögen. — Um diese Zeit erschien im Reichstagsgebäude, woselbst der Ministerrat seit 3 Uhr unter Vorsitz des Fürsten Bis- marck tagte, ein Flügeladjutant mit der Meldung, daß der Kaiser im Sterben liege. Fürst Bismarck und Mi nister v. Bötticher fuhren sofort mit dem Flügeladjutan- «en in einem Hbfwagen in das kaiserliche Palais." — Auch der heutige Tag bildete einen Denkstein in dem Leben unseres Kaisers Wilhelm. Heute vor 40 Jahren, am 9. März 1848, wurde er, damals Prinz von Preußen, zum General-Gouverneur der Rheinpro vinz und ver Provinz Westfalen ernannt. — Aus San Remo wird berichtet: „Bon der Aufregung, welche seit Mittwoch in ganz San Remo herrscht, kann man sich schwerlich einen Begriff machen. Trotz aller Versuche, das Geheimnis zu bewahren, ahnte die ganze Stadt die geplante Abreise. Der Kronprinz empfing und genehmigte ruhig den Reiseplan." Frankreich. — Der französische Staat hat niemals Glück mit seine» Kolonien gehabt, weil er selten die rechten Leute zur Einrichtung derselben fand und, wenn er einmal unternehmende Männer fand, dieselben nicht rechtzeitig kräftig unterstützte. Dazu kommt der Hang, Aemter in den Kolonien an Günstlinge der Regierung oder an Abenteurer zu verleihen, welche die Geschäfte mehr für ihren persönlichen Vorteil al» zum Wohle der ihnen übertragenen Kolonien betreiben. Die Spitze dieser Nepotenwirtschaft entwickelte sich unter JuleS Srevy, al» dieser seinen unfähigen Bruder zum Generalgouver- neur von Algerien machte. Auch die französische Kolo nialgeschichte von Kochinchina und Tonkin tst eine kette von Mißgeschicken und Mißerfolgen, die ganz na türliche Folgen der Besetzung der Militär- und Zivil stellen mit Dilettanten, Strebern und gewissenlosen Haus- Haltern waren. Paul Bert vermaß sich, dem Unheil ein Ende zu machen, aber seine Vermattung hat da» Uebel nur noch ärger gemacht, denn er wirtschaftete wie ein eingebildeter Diktator, ohne Menschen und Verhältnisse zu kennen und zu berücksichtigen. Tonkin hat den Franzosen nur schwere Opfer an Gut und Blut ge kostet, seine Zukunft ist unsicher und e» fehlte bereit- nicht viel, daß es letzthin bei der Abstimmung über die verlangten 20 Millionen aufgegeben worden wäre. Tirard hat mit De- und Wehmut die Sammer schließ- lich bewogen, nochmals Opfer zu bringen, aber diese find, so schwer sie im Budget ins Gewicht fallen, nur ausreichend, solange nicht wieder „unvorhergesehene Zwi schenfälle" eintreten. Mit Sicherheit fast ist aber vor herzusagen, daß, sobald Frankreich in einen Krieg ver wickelt wird, die Schutzherrschaft über Anam „nur Schi märe" ist. Der Marineminister, dem der letzte Feldzug gegen China noch schwer in den Knochen liegt, da da» Flott-nmaterial unsäglich dabei gelitten hat, würde sich schwerlich gegrämt haben, wenn die Kammer die 20 Millionen kurzweg gestrichen und den Kredit für Her stellung des Materials ihm übertragen hätte, und so wird er fich auch nicht grämen, wenn „Tonkin fich nach der Decke zu strecken" angehalten wird. Nun wird auch auf die Entsendung de» in Toulon bereitste henden Marine-JnfanteriebataillonS als Ersatz der aus Hinterindien nach Algerien zurückgekehrten Züavtnbata- illone verzichtet. Die Artilleriebatterien werden dort Separierte ev.-luth. DreieiaigteitSgemeiaöe »«geänderte Aagsb. Kons. Sonntag Lätar«. Nachm. 4 Uhr: PnSigt; Herr?. Lao. an« Dresden. , von 8 auf 7 vermindsrt Md l bom 1. März ah wich da» europäische BesatzungSkorpS nur noch 14000 Man» zählen, wovon 7200 Mann den Marinettuppe« und 6800 der Landarwee angehören. ne Be- Srum-f»' mg von >» Nftande A Krum- «! TageS- idenden fte fich st längten * In Rußland ist ein ganzer Hochzeitszug verun- Z glückt: Aus Lschugujew «achte fich ein aus 16 Baum» I und Bäuerinnen bestehender HochzeitSzng auf, u« ia 4 eine-' der umliegenden Dörfer zu fahren. Infolge de» Schneegestöbers irrte der Zug vom Wege ab und wurde § später in der Nähe de« Dorfes Rogant erfroren gs« Z funden. Von den 16 Personen ist nur ein Mann in» ß Leben zurückgerufen worden. H * Im Walde von Fontainebleau lebte seit einer > langen Reihe von Jahren ein gewisser Nazareth al» Z Einfiedler. Er hatte sich auf vier nebeneinanderstehen- ß den Bäumen eine Hütte aus Zweigen errichtet, zu der " eine Strickleiter führte; wenn er „zu Hause" war, zog Z er die Leiter an fich, um vor „Einbrechern" und lästigen 4 Besuchern sicher zu sein. Er ging in Lumpe» gehüllt, und die gelblich-weißen Locken waren kranzförmig um den Kopf gesteckt. Man pflegte allen Fremden de« Sonderling und seinen Wohnsitz als Merkwürdigkeit z» ß zeigen. Dieser Tage ist Nazareth bei einem Köhler, der 1 ihn ausgenommen hatte, in dem Dorfe Champagne ge storben. < * Londoner Armut. Die Zahl der völlig mittellose« Personen in London, die in Irrenanstalten Sufgenom- menen und die Vagabunden nicht eingerechnet, beträgt gegenwärtig 110220. Im vorigen Jahre betrug die Zahl nur 104560, 1886 nur 102050 und 1885 nur 97434. 3 llvpolliekenkiwitiüien » «-47-7. zu erster Stelle von je SSVV und SVVQ M., beide ««ter Braudkasse, sowie zu S7V» M. bei 3900 M. Brandkasse werden baldigst zu leihe« gesucht. Selbstdarleiher belieben Offerten un ter „Kapital" an die Expedition dieses Blattes zu senden. ' IVotirbüvdor «'LÄL. Tüchtige Teppich- md Ehenilleweber finden bei hohen Löhnen dauernde Beschästiguug. repplvdfadrlk VeinnItL i. Boigtland. Gin Chenille-Setzer wird bei hohem Lohn gesucht Schloßstraße 9, Hinterhaus, parterre.