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... .PA,. Amtsblatt -er König!. AmLshauptmannschast Mha, -es M«kgl. Amtsgerichts un- -es Atadtrats K MMMM. aufb««ittt im 10-37 IM 42 vo« 10-34 8-35 11-15 forte« und unter den vor Beginn de die Meistbietenden versteigert werden. p» Wm für die betr. Vertreter Aemchtlich recoguoScirte Vollmacht»« beim Forstreutamte vorher -« deponire«. -WU „ Königliche Forftrevierverwaltung Plane und Königliches Forstreutamt Augustusburg, den 16. Februar 1888. Von de» auf Planer Ptm Wald) aufbereitetenLölzern sollen harte Brennknüppel, weiche - Ueber diese Hölzer, welche vorher besehen werden können, ettheilt der unterzeichnete Oberförster nähere Auskunft. 550 Gebund hartes Abraumreistg, 7860 - weiches - 14 Rmtr. hart« Aeste, 60 - weiche - Vom Landtage. Die Erste Kammer beschäftigte sich in ihrer gestrigen Sitzung mit dem Bericht« der 1. Deputation über das kgl. Dekret Nr. 15» einen Gesetzentwurf wegen Herab setzung des Zinsfußes bei der Laadeskulturrentenbank betr. In der allgemeinen Debatte begründete Graf v. Könne- ritz seinen vo» der Deputation zu dem ihrigen gemachten Vermittelungsvorschlag, welcher dahin geht, die Landes- tulturrentenscheine mit 3jsj und die an die Landeskultur rentenbank zu zahlenden Renten mit 4H Z zu verzinsen, »ährend Herr Peltz sich für die Regierungsvorlage aus- sprach, ähnlich Graf Rex, geheimer Hofrat Blomeyer erklärte sich für de» Vorschlag des Grasen v. Könneritz, desgleichen Bürgermeister Beutler unter besonderer Be rücksichtigung des städtische» Grundbesitzes, v. Trützschler Hätte gewünscht, daß man durch Erhöhung der Amorti- sationSrate eine schnellere Abstoßung der Schuld ermög- liche, erklärte aber, er werde für de» Vermtuelungsvor- schlag stimme»; StaqtSminister Frhr. v. Könneritz er widerte auf den Vorwurf v. Trützschlers, daß e» der Regierung nicht darauf avkommen könne, die Rente zu erhöhen, da dieselbe ohnehin schon denjenigen», welche sie zur Vornahme von Meliorationen nicht aufnehmen, wenn vielleicht schon die Meliorationen nicht mehr nutzungS- «MM «M. Mit wumv« d« >qld SM-p, aitk» sik »«f»V gmden Lag. Prkli vlertklMrlich 1 m. «o M-, «MN» MS» Sinzel-Nrn. d Pfg. Netz«lliMN>t «chme» «Ne Post» anstaltm, Postete» »nv dl« «lüMbt- ft««» dt« tap» Oberstärke, 2„-4,o w lang, * 3,, - « Unterstärke, aufbereitet in den Holzschläge« «bth. ÄO, 21, SS und SG, sowie in der Durchforstung Abth. SS, Jubelfeier -es hiesigen Arbetterverekus. Die Feier des 25jährigen Bestehens des hiesigen Arbeitervereins, deren wir bereits in der gestrigen Num mer kurz gedachten, wurde bekanntlich durch eine» am Sonutag atzend stattgefundenen öffentlichen Kommers und «in gestern, Montag, abend vo» den Mitgliedern abge- haltenes einfaches Festessen nebst Ball begangen. Wie bereit- «wähnt, hatten sich außer de» Mitgliedern auch zahlreiche Freunde und Gönner am Sonntag abend im Robsaale eingefunden, um den Ehrentag de- Arbeiter, verein- «itzufeiern. Eröffnet wurde der Kommers durch das von dem Gesangverein „Lyra" «trkmg-voll vorge- tragen- Lhed „Grüß Gott!" Hierauf erfolgte durch den Vorsitzenden de» Vereins, Herrn Koltermann, die Be grüßung der Anwesenden und, da das erwartete SW Mitglied Herr vr. Meding leid« durch sein persönliche» Befinden verhindert war, von Dresden nach hier zu kommen, die Vorlesung des Festvortrage-, «eichen Herr vr. Medina zu halten beabsichtigt hatte. Leider können wir wegen Raummangels nicht den Wortlaut diese-form- vollende»» und gedankenreichen Vortrags hier wieder geben, sonder» Müssen uns damit begnüge», estum ge- drängten Auszug desselben zu biete». „Klein nach der Stellung de- Jubilierenden zur Außenwelt, eng nach seinem Umfange, geräuschlos nach seinem Wirk«» und dennoch bedeutsam nach dem Inhalt« des Festgidanken» als einem Stücke Entwickelungsgeschichte von Franken berg, als einem der zahllose» Malsteine in unseres Vol kes Geschichte für die unsterbliche Gewalt de- deutschen Geiste-, sei da- Jubelfest de- Arbeitervereins. Wohl möchten viele der jüngeren Generation, denen da- geeinte starke Vaterland als eine ohne ihr Zuthun vollendete Schöpfung überkommen sei, da sie im Vollbesitze dersel be» kaum ih«n Wert schätzten, nimm« begreifen, sich uknmer lehren lassen, daß de» heutigen Feste- ernster Inhalt das Zeugnis ist, wie schon vor einem Viertel- jahrhundert, nachdem die erregten Jahre 1848 und 49 verflossen waren und die „Reaktion" gefolgt war, mit dem Neuerwachen deutschen geläuterten Fühlen- und Denken», auch in Mser« Gemeinde der Geist der Frei heit und de« Vaterlandes die lavggef,sielten Schwingen zu regen begonnen und seine Gegensspuren in die Herzen senkte. Ganz anders als jetzt haben damals die Verhältnisse gelegen, da Ende Januar 1863 hier eine Anzahl Arbeiter zusammen trat, um über die Besserung der Stellung des Arbeiter« durch gesetzliche Mittel zu beraten und sie zu diesem Zwecke (am 15. Februar jene» Jahre«) den nHölzern sollen"""' MÜ> Oederrm-r MEg, de« 5. MSrz 1888, . _ vo» BormittagSV Uhr ar, in -er MchtA scheu Restauration zuPlaue 23 harte Stämme von 11—25 om Mittenstärke, 778 welche - . 10—37 , . ' vo« Mittags s Uhr au 16 Rmtr. harte Brennscheite, i - weiche - i fähig find, nur eine drückende Last sei. Die Kammer »ahm darauf den Gesetzentwurf unter Namensaufruf gegen eine Stimme mit der Abänderung nach dem er wähnten Vorschläge de» Grafen v. Könneritz an und ließ die dazu vorliegenden Petitionen einstimmig auf sich beruhen. Die Zweite Kammer erteilte auf Anraten der Gesetz- gebungSdeputation de« Gesetzentwürfe, betr. einige Ab änderungen der VerfasiungSurkunde vo« 4. Septr. 1831 — derselbe bezweckt die Abänderung der VerfasiungS- urkunde insofern, als der König in Zukunft nicht mehr behindert sein soll, über dasjenige Vermöge«, welche» ihm während der Regierung au« Privatrecht-titeln zu fällt, auf den Todesfall zu verfügen — mit 64 bejahen den Stimme» (4 Mitglieder enthielten sich der Abstim mung) mit «in« lediglich redaktionellen Abänderung ihre Zustimmung und ermächtigte auch die StaatSregierung, unter Bezugnahme auf die, soweit nötig, erteilte Zustim mung der Stände eine» Nachtrag zum kgl. Hausgesetze zu erlassen, durch welchen an die Stelle der 88 55—57 diese« Gesetze- drei neue 88 55—57, die dem Wortlaute de- neuen 8 21 der VerfasiungSurkunde entsprechen, ge setzt werden. Dienstag, de« S. «Wz 1888, , vo» Nachmittags HK Ith* «m im Lan-e'scheu Gasthof zu F-altenau 457 «eiche Stämme von 11^38 om »itlmftStte, 52 harte Klötzer - 8—15 - Oberstärke, 3„ m lang, 206 weiche - . 8—S1 - . 3/ 18 Rattr. weiche Brennscheite, 1 - harte Brennkoüppel, > 1 - weiche - 640 Gebund harte» Abraumreistg, 6980 - weiche» . 73 - Derbstangen 5890 - Reisstangen - 2—7 aufbereitet i» den Holzschläge« M»0, S1, ÄS uud S«, sowie in der Durch forstung Abth. ÄS, Fröde. ttzurth. S-chstscheS. Frankenberg, 21. Februar, 1888. M — Jhrm Königlichen Majestäten wurde gestern vor- Z mittag in Leipzig von der Kapelle de-106. Regiment» D ein« Morgenmusik vor dem Palai« darg«brochtt Königin W Karola benutzte di« Vormittagsstunden, nm de« darMea M Mädchenhort «inen Besuch abzustatte« «nd spät« -die H Rüschenfabrik von Grundmann u. Waselewsky in Reudnitz I in Augenschein zu n«hmen. König Albert besuchte gestern I morgen die Universität, uw von 9—10 Uhr «in« Bor- H lesung des Profesior Tohm über deutsche» Privatrecht W anzuhören. Am Eingang de» Bornerianum«, ein«- Lehr- Z gebäude», in welchem sich der Hörsaal befindet, wurde Ä Se. Majestät von dem Leetvr mngniüeag und einige« UnioerfitätSprofessor«« empfangen. D« nächste Besuch - galt der Ortskrankenkaffe am Westplatz. Nachdem sich Z Se. Majestät über eine halbe Stunde dort aüfgehalt«», z wurde dr« Ausstttlungüazar Muckkr Wvhüuugsein- 1 rtchtungen von Schütz auf der Grimmaischen Straß«, 1 sowie der Rauchwarenhandlung von Gaudig u. Blu« i auf dem Brühl noch je ein Besuch abgestattet, worauf der König nach dem PalaiS zur Tafel zurückkehrte, zu welcher Einladungen «gangen waren an den Kronprinzen von Griechenland uud den Prinzen Maximilian von - ,> „ArbeiterbtldungSvereio", jetzt kurzweg „Arbeiterverein" genannt, gründeten. Erfreulicherweise habe schon von t Anbeginn an in dem kleinen Kreise neben der Beachtung 1 her Mittel zur Besserung de» leiblichen Wohlstand«» doch i da» Streben nach sittlicher Hebung, Vermehrung he» s Wisirn» und die Förderung vaterländisch« Gesinnung, 4 vernunftgemäßer Freiheit alle anderen Begebungen über« 1 wogen und bet den jener Zeit ganz anderen Beziehungen 1 her einzelnen Besitztlaffen und Berufsarlen zu etnand« könne man demnach den Gründer» de» Arbeiterverein», - diesen ArbeilS„rittern vom Geiste", die vollste Anerken nung für ihr erfolgreiches Wagnis nicht versage«. Deut scher Geist, deutsche Art sei schon im jungen Vereine reichlich und «rfolgreich gepflegt morde«, sodaß « sich i« den bald eintretenden Stunden der Anfechtung glänzend zu bewähren vermochte. Balo nach de« GründungSjahre 1 des Arbeitervereins tauchte bekanntlich jenes blutig« Me teor, di« soziale Frage genannt, auf, drohend, di« Welt bis in ihre Grundfesten zu erschüttern, da« Bestehende 1 zu vernichten, und aus sein« Asche etwa« Neue-, noch - Unbekanntes, ein Chaos «stehe» zu lassen. Lassalle schuf j „den 4. Stand Md sein Elend" Md seine Locktöa« von der GtaatShilfe wirkten verführerisch auf die Entbehrenden, A verwirrend auf die Ungeklärte«. Auch im neuen Arbeit«, s d Freun- arn und Sie beim theueren aus ret- nde Ge- africhtige gegenge- so wohl hierdurch ar 1888. ardt n. t unsere Frieda 2 Tagen wen und ervigunz von der ar 1888. lilie mer. »dws einer 188611 loden leäov rou rmit- setsr ller- 'deii MP , den 21. s 8 Uhr tluug sterhauS Srüstung taudo.