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188» ^ezirksa^^ vormittag» lotM !? S / «4 »esvÄ«« . Ä «rschewt Ulaltch, mit ilarnatzin« der e»>m» «nd Festtage, abend» für den f»l- ,enden rag. PrclS vtertelMrlich 1 M. »0 Pf,., monaütch so Pfg., «njil-Rrn. »Pfg. »estellungm nehme» alle Post- anstalteu, Postbeten und dte tvä-ade» Men de« rage- «»tt«an: Drspiüteve F-rjMcA «eile hervhM. «einst« Ins«««» »etrag -o «g. Dommstag, den 2. ZDsNNiM-WNNhUD Pir »le IMvtz» Wend-LmnterM M>»WW r-'M '--d' fuß zurückgesührt oder aufgelöst ist, so werden dte Unter» stützungen noch bi» zu einem Jahre nach diese« Zeit punkte gewührt. Voraussetzung einer solchen Gewährung ist, daß e» an glaubhaften Nachrichten über den Verbleib des Gefangenen fehlt, und die zum Bezüge der Unter stützung Berechtigten die eidesstaatliche Versicherung ab- geben, von dem Gefangenen keine anderen, als die an- gezeigten Nachrichten erhalten zu haben." — Staats- sekretär v. Bötticher bemerkte,' der Antrag des Vorred ners sei wohlmeinend, erstrecke sich aber doch nur auf ganz ausnahmsweise Fälle. Eine solche Bestimmung könnte auch für Pflichtvergessene leicht einen Anreiz geben, um ein paar Tage länger als nötig im schönen Frank reich oder sonst wo zu bleiben. Er bitte, den Antrag abzulehnen, denn kämen solche Fälle wirklich vor, trete auch eine geeignete Unterstützung stets ein. — Goldschmidt zog hierauf seinen Antrag bis zur dritten Lesung zurück. In 8 12 hatte die Kommission die Mindestbeträge für die Unterstützung während eines Jahres nach erfolgtem Friedensschlüsse festgesetzt. — Staatssekretär v. Bötticher bezeichnete die Beschlüsse der Kommission als finanziell bedenklich und empfahl dafür die Annahme der RegierungS Bekanntmachung. , , Uebermeldungen von Schulkindern au- einer Abteilung der Bürgerschule M ; eine andere nimmt der unterzeichnete Direktor bis ZUM 4. Februar -Wich V«tt "12 Uhr in der Expedition der Bürgerschule entgegen. Frankenberg, den 27. Januar 1888. Schuldtr. -KUgerr. u Z Bom Reichstage. In der 26. Sitzung vom 31. Januar wählte zunächst da- Haus an Stelle des aus dem Amte geschiedenen Abg. Grafen Schönborn den Abg. v. Buel zum Schriftführer und trat dann in die zweite Beratung de« Gesetzentwur fes betr. die Unterstützung von Familien in den Dienst einberufener Mannschaften ein. — Hahn (freik.) bean tragte im 8 2 die Worte, „ohne Anspruch auf Ersatz vom Reiche" zu streichen. Staatssekretär v. Bötticher befür wortete den Antrag des Vorredners. Der Antrag Hahn und der so veränderte 8 2 wurden angenommen. 8 5 setzte die Minimalsätze der Unterstützungen (vom Mai bis Oktober monatlich 6 Mark, in den übrigen Monaten je 9 Mark) fest. — Baumbach (freis.) betonte, daß es sich hier um Minimalbeträge handelte und hoffte, daß erfor derlichenfalls eine Erhöhung dieser Sätze eintreten werde. 8 5 wurde hierauf unverändert angenommen. Zu 810 beantragte Abg. Goldschmidt (freis.) den folgenden Zu satz: „Ist der in den Dienst Eingetretene in Gefangen schaft geraten und au» derselben noch nicht zurückgekehrt, wen« die Formation, der er angehört, auf den Friedens- Zwei Ereignisse trugen dazu bei, die LiebeSidylle der Z Tochter de» Bürgermeisters und de» Advokaten zu be- 1 schützen. Ein paar Meilen in Kalabrien hinein hatte ! sich wieder eine Räuberbande gezeigt, hinter welcher die Karabinieri schon lange auf der Jagd wart«, ohne daß : es zum Halali gekommen wäre. Im Gegenteil, e» wur- - den die Briganden immer verwegener. Sie kam«, bis : in die nächste Umgebung von Laino und die Behörde» - mußten die Ohren gewaltig steif halten. Sir Bartolo- i meo war nun gerade kein Freund von Schießgewehre» und vlMey Messern, aber er war doch ein entschlossener MM W große Energie zeigte, wen« e» sein mußte. » Vorlage, welch« Umfang M Höhe der SMschädtzmDM jedesmalige» Spezialgesetz feststelle« wolle. Retzow (kons.) teilte die finanziellen Bedenken dMMMZ Staatssekretär nicht. «» dürfe nicht, auch «achWMM unglücklichen Kriege nicht, die Unterstützung in dMM"Z lieben der Gesetzgebung gestellt werden. Die MW- Z stützungsleistunge» müßten wie eine Reichsschuld a«ge- Ä sehen werden und unverweigerlich sein. Die Fassung der ' Kommission könne allein die hinreichende Sicherheit ge- ? währen. — Direktor im Reichsschatzamt Aschenborn er örterte nochmals die finanzielle Seite, mit Rücksicht auf dieselbe würde die Bestimmung des 8 12 in der Kommis sionsfassungbedenklich sein. — Hammacher (n.-l.) äußerte si sich im selben Sinne, dagegen traten die Abgg. Baumbach (freis.), Graf Ballestrem (Zentrum) für denKommisstonS- i antrag ein. Die KommisfionSfasfung wurde indessen an genommen. Das Reich hat also für die geleistete« Uu- terpützungen Entschädigung« nach Maßgabe dieses Ge- s setze« zu leisten. Darauf wurde die zweite Beratung de» > Militäretat« fortgesetzt. Der Rest desselben wurde debatte« ! los unverändert angenommen. Beim Etat de» ReichS- justizamte« befürwortete Abg. Kulemann (n.-l.) eine alten Männer von Laino die Königin, deren Wunsch Be fehl war, und der Vater Sindaco war stolz auf die Triumphe seiner schönen Tochter. Konnte man es ihm verdenken, wenn er mit dem Mädchen hoch hinaus wollte? Ihm war kein Freier gut genug, und als Maria 18 Jahre alt geworden war, hatte sie mindesten» ebenso viele Heiratsanträge erhalten, aber infolge der Anrede Papa Bartolomeos noch keine« einzigen Bräutigam. Von ihren Jugendgespielinnen war schon manche verhei ratet und tröstete sich in glücklicher Ehe für die Triumphe, welche Marias Schönheit feierte und die den Neid aller jungen Mädchen von Laino erregten. Herr Bartolomeo sagte ab und zu seinem ungeduldigen Töchterchen, die keine Lust mehr hatte, bei den HochzettSfeierl,chkeiten ,m Städtchen eine Nebenrolle zu spielen, wenn er Falten auf ihrer Stirn bemerkte: „Wir warte« noch em viertel Jahr oder ein halbes, mm eur», der Rechte ist noch nicht gekommen!" Maria hatte gar nicht» dagegen, daß ihr Vater wartete, aber sie wollte nicht mehr warten, und da sie sich nicht verheiraten sollte, that sie etwa« anderes, was freilich der Hochzeit stets vorausgehen soll, sie verliebte sich, erst zum Zeitvertreib nur, dann aber bis über beide Obren jn den jungen Advokat Tommasio, der vor einem Jahre etwa nach Laino gekommen war. Vater Sindaco Deckte tief in seinen «MtSgeschäften drin und merkte nicht», und das war ein Glück für da» Pär- Bekanntmachung. aufgeführte" zum Nachlasse de» allhier verstorbenen Haus- und Feldbesttzers Friedrich Gottlob Wiedemann gehörigen Wwillig« Versteigerung um das Meistgebot unter Vorbehalt werden Bietern und vormundschaft-richterlicher Genehmigung veräußert Kauflustige werden hiermit aufgefordert, in dem auf den LS. Februar 1888 Vormittags 10 Uhr vor unterzeichnetem Amtsgerichte zu erscheine«, ihre Gebote zu eröffnen und der Verhandlung mit den Wiedemann'schen Erben gewärtig zu fein. « Frankenberg, am 1. Februar 1888. Das Königliche Amtsgericht das. Wiegand. Müller e rzeichuitz der Wiedemann'schen Grundstücke. I. Ein Trennstück von Folium 88 des Grundbuchs für Frankenberg, bestehend aus den Parzellen: - * Nr. 779, 2 Gewächshäuser mit 2080 Mark Brandkaffe, Nr. 96 L des Brand- Ein Maskenball. (Nachdruck »erbaten.) Laino ist ein kleiner Ort von ein paar Tausend Ein wohnern an der Grenze jener berühmten und berüchtig ten Provinz, die man Kalabrien nennt. ES ist «ine Mr, rrchhze Stadt, mehrere Meilen von der Bahn ge legen und die Welteretgniffe haben eS nicht allzueilig, bis sie in da» Weichbild der Stadt dringen. Man in teressierte sich nur wenig für da», was außerhalb von Stadt und Provinz passierte, gar nicht um das, wa» außerhalb der Grenze Italiens sich zutrug. Man ging seinen Geschäften nach, erntete auf den Feldern das täg liche Brot, zahlte murrend seine schweren Steuern und Vertraute im übrigen dem lieben Herrgott und dem strengen Sindaco, Bürgermeister, Bartolomeo. Barto- lomeo war die Respektperson, gegen deren Anordnungen und Befehle e» keinen Widerspruch gab. Und das wollte gar viel sagen. Denn der Präfekt der Provinz konnte sich eine» solchen Gehorsams nicht rühmen, und in seinen Berichten an die Regierung de» König» Vittorio Ema- nurle in Rom standen manche Klagen zu lesen. Herr Bartolomeo war unumschränkter Beherrscher der Stadt; aber er hatte noch einen Rivaleü, da» war seine Tochter, die nach der Htmmelskönigm genannt war, die schöne Maria. Maria war für alle jungen und viele cataster» und Garten mit 51,6 Ar Fläch- und 43,14 Steuereinheiten, und Nr. 781, Wiese mit 20,5 Ar und 8,15 Steuereinheiten. - 1 H. An an der Scheffelstraße hier unter Nr. S gelegene« WohnhauS.FoliM^ de» Grundbuchs für Frankenberg, mit 11820 Mark Brand affe, . Nr. 96F deS BrandcamsterS, Nr. 788 de» Flurbuch mit 3,2 Ar Fläche , , und 210,00 Steuereinheiten. m. An in der Nähe der Hochwarte hier gelegenes Feldgrundstück. Folium 7M d^ Grundbuchs für Frankenberg, Nr. 1056 de» Flurbuch», mit 55,3 > IV « dlr Fläche und 22,05 Steuereinheiten. IV. Ein Grundstück, Eichennik derwald, Folium 81 de» Grundbuch» für DM«Sbach, Nr. 146 des Flurbuchs für Dittersbach mit 2 Hectar 65,8 Ar Fläche V. Ein Grundstücks Wiese, Eickens Folium^ 95 des Grundbuchs für Dittersbach, Nr. 147, 148, 149, 151, A d und182» . des Flurbuchs für Dittersbach mit 1 Hectar 35,8 Ar Fläch« und 52,30 Steuereinheiten. H chen, denn seine Zustimmung zur Hochzeit hätte er nie H gegeben. Tommasio war ein flotter, junger Mann, aber ß mit irdischen GlückSgütern spärlich gesegnet. Allein schlug ; er sich schon durch die Welt, aber um mit der blendend schönen Maria einen seiner Gattin würdigen Haushalt /L zu führen, hätte der Schwiegervater seinen Geldkastm W schon gewaltig weit öffnen müssen. Das thuen dieLeute im allgemeinen schon ungern, und Herr Bartolome» that es im besonderen. Lieben konnten sich Maria und Tom- masto, aber zum Heiraten fehlten die Mittel. Au« Zu- W stimmung des Alten und ein Herauszahlen von zwanzig- W oder dreißigtausend Lire für einen solchen Schwiegersohn H war nicht ohne weiteres zu erwarten. Ja, wenn eS ei» H Kavalier gewesen wäre. snöoruks- xsv 8oon- tss Komis von »Hs« vsiss Svr rdvil gs- äon dorr- oaod »IIsn verödete« axssodrei- ;d kür Sis es auses- vank äs« bv äurod ?osods«ko ivtt SSANS eullckliod- kuwiliv«- nuar 1888. dsoli, icher Theil- reS guten Dank. uar 1888. «scher. re bei dem mar 1888. Feem. s nz 9 ,, 60 „ "l 6V,". 1 » SO,,. 1 „ 76,., narkt. Am -trieben: 233 Schweine, 88 n iitr Rinder 2 bi« SSM., L Qualitiit t«t45bi«47 g. Schweine «gewicht bei ! bi« S4 M. 28 bi, SS iOO Psd. Le- mrkt. Am 442 Rinder Schweine mit ndvieh erster e mit Ein- ^ringwert^ge 42 M. die andelt. Von >6 bi« 60, Äo Paarzn zielten Land- -e II. S»rte - Mecklen- üeczimer 41 pro SO d« ' das Stück, oöchentlichen Kilogramm