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Frei April ab unter L 81 Che« r! v <1 o» D 3 dv »»oK. pr '» » « « o !kÄj W D o, L v r !ä" Ein Inhalt ist gaffe bis worden. L Ida i Dlu^lrmi — Gart >» s >s s Z, 8- 8 !§ « 3 s ü" * Am dem Dar „Dithmar Uhr mit Marschen", Stoß erhi Marschen" an Olt u den von t men. De «eil in der * Der gleiste an Drei Wa, wundet. * kür, lington-Ko bruch schl ganzen 50 ums Leber * Ein« gen. Der verein« bi ührung ei Km für's Haut Reue» Lause der n welche bern bisher ungr „Gaudeamu „Sücking« Echwarzwal geschildert h« im Verlage ks kcv KZ Vermischtes. * Eine nichtswürdige That ist in _der Nacht zum kx kn Dev »2 k - I» s-o 8 <» z V B. unter gün! tüchtige Ho Agenten an stM Orte der Sächsis in Dresden. Mehre, Roll« werden gesr Ein fast Inhalt if Schreiber'- boldt- bis gegangen. ! selbiges gex «erden so Lesern die kann. — i tagen lief« — Tlsaß-Lothrtngen. Unter dem Verdacht I Türket» des Landesverrates ist in Straßburg der Färbereibesttzer ! — Mit dem in türkischen Diensten stehenden Divi- Appel verhaftet worden. Derselbe ist Mitglied de» Brief-! fionSgeneral v. Schlingen-Pascha wurde der abgelaufene taubenklubs. Sämtliche Tauben wurden beschlagnahmt. I Vertrag für drei Jahre erneuert und seine Bezüge auf Noch abends wurde eine polizeiliche Haussuchung bei dem s 30000 Kranken jährlich erhöht. , Buchhalter der Feuerversicherungsgesellschaft „Rhein und Mosel", einem Herrn Gneisen, vorgenommen. — Wegen Verdachts des Landesverrat» wurde auch Girard, Apo theker in Schirmeck, verhaftet. K LageSgeschichte. TmtlfchrA Mrieh» — Bon rassischen Offiziösen — wenn dieser land läufige Ausdruck auf die Blätter der Slawenpsrtei über- h<mpt Anwendung finden darf — wird fortgesetzt über die Unthätigkeit Europas bittere Klage geführt und zu verstehen gegeben, daß Europa, ohne erst von Rußland i- ' dazu aufgrfordert zu sein, den Prinzen Ferdinand für < «Men Thronräuber erklären und aus dem Lande treiben N solle. Ehe dies nicht geschehe, werde Rußland nicht sagen, L wa» e» wolle, und Europa au» dem Zustande Ler Un- ß ficherheit nicht herauskommen: der ewige fehlerhafte Zirkel. ; Europa wartet auf Rußland und Rußland wartet auf Europa — es fragt sich nur, wer von beiden länger warten kann. Wie uns scheint, hat Europa mit der Lö- - sang der bulgarischen Frage keine Eile, daher wird Ruß land — falls nicht wieder ein „unvorhergesehenes Ereignis" in Bulgarien selbst diese Sache von neuem in Fluß brin gen sollte — wohl den Anfang machen müssen. In einer Besprechung, welche die „Köln. Ztg." au» Petersburg er- hält, wird behauptet, Rußland wisse selbst nicht, wa» e» eigentlich wolle — und kein Mensch in Rußlaud wisse es. Wenigsten» komme man, soweit man den Willen qusspricht, mit dem Vollbringen in die größte Verlegen- scheit. „Wir verlangen weiter nicht», al» den Einfluß ' in Bulgarien zurückzuerlangen, der uns gemäß dem Ber liner Vertrage zusteht," heißt es gewöhnlich. Auf die Erwiderung, daß Deutschland und sogar Oesterreich gegen dieses gerechtfertigte Verlangen nicht» einzuwenden haben «adMußland gewiß keine Hindernisse in den Weg legen der Schule e Nau Ei« Eh >en, um daselbst sich in seinem Berufe weiter aus- »W- Der junge Monn wurde, da er Empfehlungen «eisen hatte, in einem Kreise junger Gelehrter dort gut ausgenommen und auf da» höflichste behandelt, willigst führte man den Fremden durch Leipzig und Dte ihn mit allem bekannt, wa» ihm nützlich und in irm Berufe förderlich sein konnte. Leider hat sich der ge Pariser dieser Aufmerksamkeiten nicht würdig ge« -eim, denn nach seiner vor kurzem erfolgten Rückkehr «ach Pari» kehrte er de« Deutschenfeind in hohem Grade heraus und insbesondere erwies er sich gegen einen jun- r gen Deutschen in Paris, dem er sogar noch 50 M. schul- We, dermaßen feindlich, daß er ihm von einer Rotte Bummler auflauern und ihn mißhandeln ließ. 8 5 ?- In der am vergangenen Freitag avgehaltenen gemeinschaftlichen Sitzung der Stadtverordneten mit dem Madtrate in Glauchau wurde nahezu einstimmig der Beschluß gefaßt, die Verhandlungen mit der Gas-Aktien- «KMWHaft wegen eventueller Uebernahme der Gasanstalt Weiten» der Stadt abzubrechen und eine neue städtische 5 M zu erbauen. Det am Dienstag in Pausa i. B. verunglückte tzWauerlehrling ist am Mittwoch früh seinen Verletzungen erlege«. U. . — Vor ca. 14 Tagen hatte sich die 16jährige Toch- 8 tÄ eine» Einwohner» von Rodewisch beim Schlittschuh- Klavfe« eine unbedeutende Verletzung am Fuße und zwar 5 Hutch einen Stoß mit dem Schlittschuh zugezogen, dte aqfang» wohl nicht weiter beachtet worden ist. Am an- i Heren Tage jedoch ist eine Schwellung de« verletzten Fuße» zu bemerken gewesen, und der gerufene Arzt mvßte leider eine durch den farbigen Strumpf hervor- gerufene Blutvergiftung feststellen. Bereit» am Mitt- woch ist da» junge Mädchen an den Folge» dieser Blut- - Vergiftung gestorben. K — In der Laufitz find nach einer neueren Aufstellung an der Trichinose» erkrankt in Ober-Cunewalde 144, dl Cunewalde 19, in Lauba 7, in Lawalde 3, in Klein- ,-ehsa 5, in Beiersdorf 6, in Oppach 4, in Spremberg L und in Löbau 10 Personen. In diesen Zahlen nicht A Wegriffe« find die 10 an der Krankheit bereit» Verstor benen und die ganz leicht Erkrankte«. Bei den meisten derselben ist die Krankheit auf den Genuß von Räucher- L Würstchen (sogenannte Bratwurst) und zum Teil von 5 rohem Schweinefleische zurückzuführen; allein e» werden auch einzelne Fälle bekannt, wo der Genuß von Blut- ? Wurst von Angermann die Krankheitsursache sein kann. — Da» Hilfskomitee, welche« sich gebildet, hat seine un terstützende segensreiche Thätigkeit begonnen. Al« Pflege rinnen find 5 „Schwestern" thätig, denen wiederum eine 5 . Anzahl voy Damen au» dem Orte zur Seite stehen. 5 Außerdem find noch weitere Pfleger und Pflegerinnen ? angenommen worden. Dem Arzte in Cunewalde ist, wie schon berichtet, noch ein solcher von Dresden seilens der Staatsregierung beigegeben. in BeSi« Pferde sä der Perso die RoM H l in der Südsee werden vom 1 April ab unter Berwäl- ledanken einer zeitweiligen ! tung de» Reiche» genommen werden. Die Hamburger Zustimmung der Mächte I Jaluitgesevschaft vergütet hierfür im Jabre 23000 M. verwirft man, denn — da» gäbe einen die slawische Sache I LZektetteickl» lluaaru. ^uvven " Beantwortung einer Interpellation betonte "sten russischen Truppen I ^isza den entschieden friedlichen und defenfiven Charakter Widerstand entgegenstelleti würden, und bann hätten l mitteleuropäischen Bündntfie». Tisza hefte, die Frir- denserhaltung werde den friedliebenden Monarchen uNd l Regierungen gelingen. Infolge russischer TruppepdiSlo- kationen war es Pflicht, ohne die friedlichen Erklärungen Änk»-» des Zaren anzuzwetfel«, alle» zur Grenzstcherung Not- lich verlangen kann, daß deutsche Truppen den russischen l m-ndiae vorrubereiten die Lage in Bulgarien ebnen, um da» Odium de» Bru- vorzuverenen. . derrrieges von Rußland ab^wälzen, so ^ l _ Der Bundesrat verbot wegen anarchistischer und A wiÄn^ wa« Sin- ?s! sozialistischer Umtriebe den deutschen Reichsangehörtgen ArÄ' . nk"Ät^»iL Hauptmann v. Ehrenberg, Emil Schopen, Ignaz Metzler Österreich a^rlei Hinterge I Christian Haupt den Aufenthalt auf schweizerischem ^en habcn, gegen dte man sich bereit halten müsse. I ; er sprach ferner gegenüber der Regierung die »sA eA' Oest^ wolle Rußlands Einfluß I Erwartung aus, er werde dafür sorgen, daß Veröffentlichungen der Offizin des „Sozialdemokraten" sich innerhalb der Schranken der ruhigen sachlichen Dis- ! kusfion halten, Aufreizungen und Beschimpfungen und be- Ausfälle vermeiden. Der Bundesrat behält außer Berechnung käme. Damit, so meint man, I jederzeit das Einschreiten gegen die Beteiligten vor. wäre Deutschland seine eigenen Gegner, Rußland und I ' ° Frankreich, los und könne die schwere Rüstung ablegen, I - , , .. . .... deren kosten es kaum noch zu tragen im stände sei. Darum müßten Rußland und Frankreich fest zusammen- stehen; nur durch einen gemeinsam durchkämpften, fieg, reichen Krieg könnten beide Länder zu ihren Rechten kom- ! lriotische Opferwilligkeitder deutschen Nation au», men, Rußland zu Bulgarien, vielleicht Konstantinopel, I RrchlMtd. Frankreich zu Elsaß. Lothringen, vielleicht auch zu der — Dem Deutschtum in den ru> fischen Ostseeprovinzen Rheingrenze. Unter solchen Umständen darf man sich droht ein neuer Schlag! Der Gouverneur Sinowjew nicht wundern, wenn die russische Regierung ihre Wünsche hat im Ministerkomitee in Petersburg den Vorschlag bezüglich Bulgariens nicht äußert. I unterbreitet, dem Minister des Innern da» Recht ein- - . I zuräumen, von sich au» ohne irgendeine Untersuchung — Der Reichskanzler Fürst Bismarck wird heute, jeden lutherischen Prediger, der im Verdacht steht, der Montag, im Reichstage zur Vertretung de» Sozialisten- Seelenfängerei der griechischen Popen entgegenzuwirken, gesetzt» erwartet. Eine hochinteressante Debatte steht bevor, absetze« und verbannen zu können. Im Ministerkomitee — Am nächsten Mittwoch wird im Reichstage vor- hat sich gegen diesen unerhörten Vorschlag, an den auch aussichtlich der Antrag auf Verlängerung der Legis- nur zu denken vor Jahresfrist niemand eingefallen wäre, laturperioden zur Verhandlung kommen, und da bet nur ein einziges Mitglied dieses Kollegiums erklärt, und aller Wichtigkeit des Gegenstandes zu weitläufigen Ver- es hat aus diesem Grunde die Ueberweisung der Bor handlungen etwa in einer Kommission kein Stoff vor- I läge an den Reichsrat erfolgen müssen, der zweifellos Händen ist, wird man einer raschen Erledigung der diese die lutherischen Prediger für vogelfrei erklärende Sache entgegensehen können. Maßnahme bestätigen wird. Nur mit Mühe hat er- — Di« Wehrgesetzkommisfion des Reichstages be- reicht werden können, daß m den Gesetzentwurf wenig schloß ,u 8 13 noch einen Zusatz, wonach die Zahl der stens eine Stimme hineingebracht werde, wonach die zur ersten Hebung elnzuberufenen Mannschaften durch geistlichen Behörden von jeder unter solchen Umständen den Reichshaushaltsetat festgestellt wird. Ferner soll stattfindenden Absetzung eines Pastor» benachrichtigt wer- die Heranziehung zur ersten Uebung der Regel nach den sollen. Da» ist das einzige Zugeständnis, welches innerhalb eines Jahre» nach der Ueberweisung zur Er- I der höchsten protestantischen Behörde de» Reiche» gemacht satzreserve und die Bekanntmachung de» GestellungS- worden ist. Nachdem nunmehr in-Livland allein gegen tage« bis »um jedesmaligen 15. Juli erfolgen. Mit l 50 protestantische Prediger in den «nklagezustand ver- diesen und zwei anderen wenig erheblichen Aenderungen I setzt worden und eine namhafte Zahl eft- und kurländi- wurde das Gesetz in der Echlußabstimmung einstimmig scher Prediger wegen des mannhaften Eintretens für das angenommen. > Recht ihrer Kirche mit der Verbannung nach Sibirien — In einer Beratung von Abgeordneten au« den bedroht ist (in Estland ist auch gegen mehrere Prediger- verschiedenen Parteien de« Reichstages ist beschlossen wor- I srauen, weil sie Missionsstunden gegeben und die russische den, den freikonservativen Antrag betr. die Einführung I Kirche beleidigt haben sollen, das Strafverfahren ringe- von Ausfuhrbonifikationeii für Getreide rc. allen Reichs- leitet worden), scheint man das neue Gesetz al» Hand- tagsmitgliedern zu,»stellen mit dem Anheimgeben, den I habe dazu benutzen zu wollen, um sich aller dieser Pre- Entwurf bi» zum 1. Februar mit vollzogener Unterschrift diger schleunigst zu entledigen und in den verwaiste» Ge- zurückzugeben. Es wird sich dadurch herausstellen, ob «rinden der Propaganda der Popen die Thür zu öffnen, der Antrag Aussicht auf Annahme hat. I Es wird ferner beabsichtigt, die den lutherischen Kirchen — Bon den seit mehreren Jahren auf ausländischen und Schulen in den baltischen Provinzen gehörigen Län- Stationen befindlichen Kriegsschiffen unserer Marine dereien für den Staat einzuziehen und in Zukunft Pre- werden in diesem Jahre ein Teil der Mannschaften und dtger und Lehrer durch die Regierungen zu ernennen, zwar 600 Köpfe abgelöst. ES kehren von den Besatzungen Alle diese Maßregeln, welche da» Land tief beunruhigen der zum Kreuzergeschwader unter Commodore HeuSner und den Gegensatz zwischen Bevölkerung und Regierung gehörigen Schiffen: Kreuzerkorvette „Sophie" und I immer mehr verschärfen, werden in Petersburg auf Grund «reuzerkorvette „Karola" 266 resp. 76 Mann in die von Berichten angeordnet, welche die Wahrheit über die Heimat zurück. Von der „Sophie" ist dies die ganze Zustände in den baltischen Provinzen planmäßig fälschen. Besatzung; ebenso wird die ganz« au« 128 Köpfen be- Daß dort eine alte abendländische Kultur und geordnete stehende Mannschaft de« auf der afrikanischen Station Zustände bestehen, ist denen, die gewohnt find, alle« Nicht- befindlichen Kreuzer« „Möwe" abgelöst. Von dem auf russische zu zerstören, ein Dorn im Auge. Mit Gewalt der ostafiatische» Station befindlichen Kanonenboot „Wolf" trägt man Unruhe in ein friedliches Land und entfrem- werden 44 Mann, von dem in Australien stationierten bet sich Unterthanen, die allezeit dte treuesten ge- Kreuzer 64 Mann und von dem am Bosporus weilen- I wesen find. den Aviso „Loreley" 28 Mann abgelöst. Sämtliche Ab- — «u« Warschau sink neuerdings wieder 105 Nicht- lösungsmannschaften werden von Kiel resp. Wilhelms- I xussen ausgewiesen, davon ca. 90 Deutsche. Haven im Mai diese« Jahres nach den vorgenannten I . dl- dE« -E -d.» herübergetreten waren, hatten vor einigen Tagen einen I ihnen entgegenkommenden preußischen Gendarm aus Powidz I unter Mißhandlungen gefangen fortgeschleppt. Nach ener- gischem Auftreten der deutschen Behörden ist der Sefan- § gene nun endlich freigelassen. . » I vornehme Türken dem Fürsten Geschenke dar. ! würde«, wen«' «S EWft thäte, um «iedrrzuerlangen, weiß man wieder nicht, wie man le tere« anfangen sollte. Den Gedanken ' Besetzung Bulgariens unter s L »d»»i Kit, toiu« M-WeMOt bestrafte Subjekt« M Neuschön^ i »«»Auma gewesen waren. Auf diese Beiden wurde I « eifrigst gefahndet. Am Freitag nachmittag« traf » Hannover dte telegraphische Mitteilung in Leipzig daß beide Diebe dortselbst mit den entwendeten Gold« M betroffen und verhaftet worden seien. Nicht weniger al« 21 Esscnbrände fanden im Laufe de« Donnerstag abends in Leipzig infolge des ^Hal« herrschenden heftigen Windes statt. Französische Dankbarkeit. Vor etwa 6 Monaten «in jimger Pariser Buchhändler nach Leipzig ge- r * IL »I