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s 2 3 Eph. Lippmann. men bei :d. Gäs l'Est" denunzierte die „Deutschen", die zudem eS wagten, «mter ihren zahlreichen Arbeitern auch einen Deutschen zu de- § L s' o' s- cv kk sowie empfiehlt Für eine hiesige Ci^arrenfabrik wird für nächste Ostern ein M' co c^ r c? - cv !Z ! s s w L. 8' -7- cv 2 N v co co r M cs cv 3 Versi Go Meine, zur freu, heute ab 4 meister und gütig 1k> Mitteilungen des Königlichen Standesamtes Frankenberg auf die Z«t vom 13. bis 19. Januar 1888. Angemkldete EeburtSfälle 9, und zwar: ö An., 4 MLdch. L) Nngkmeldtte Sterbefälle 2, und zwar: 1 männl., 1 weibl. 6) Eheaufgebote 2, und zwar zwischen: Aaufmann Ernst Hoppe in Chemnitz und Auguste Anna Schlorke hier. — Schauspieler Martin Johanne« Meißner und Schauspielerin Marie Aatharine Karoline Dieß, z. Zt. in DSbeln. D) Eheschließungen 1, und zwar zwischen: Webermeister Friedrich August Mothe» in Stadtschellenberg und der Witwe Amalie Emilie Zießler geb. Lange tz. unter sehr günstigen Bedingungen gesucht. Offerten unter M. H in die Expedition dieses Blattes erbeten. in reich! Preisen welche in nicht sih Glanz, B net, für was es g garne ! Zollgewik 6 v. M. »tsr- MU- »st. !lt»L klltßvuLdtv ^rbettsd08vi> uaS ^rdeitZvestell, sowie Gtoffhose« und Gtoffwesten in allen Größen verkauft billig E. A. Burkhardt, Ecke der Chemnitzer Straße und Waflergaffe. Die M»»t«i und Bo> geschmückt und liegt bereit bei «I de« «e» Reichs, selben z< aus und Tttelbli Den Kranke, Fa (Eingesandt.) Heute, Sonnabend, abend findet auf der „Hochwarte" Bockbier-Kommers statt, wobei das so anerkannte „Naß" aus der Oederaner Brauerei verzapft wird. Wer ein wirklich reines, gut bekömmliche« Bier dieses Art ge nießen will, der komme und urteile. Ein Doppelquartett des hiesigen Stadtmusikchors wird jedem angenehme Stunden zu bereiten wissen, darum hinaus auf „H o ch> warte"! Mn Holzschleifer wird gesucht in der Mühle zu Braunsdorf. Em junger Mensch, welcher Lust hat, Toknviüvi* zu werden, erhält gewissenhafte Lehre unter günstiger Bedingung bei Friedrich Wächtler, Schneider in Flöha. ' Ein junger Mensch, welcher Lust hat, die SAauvrvI zu erlernen, kann unter günstiger Bedin gung ein Unterkommen finden bet R. Flade. HMMEreiii. Logis sind zu vermtethen: 5 von 150 bis 510 M. Auskunft wird ertheilt im Bureau: Frei bergerstraße Nr. 13. Mae Mederstabe an ordnungsliebende Lente sofort zu vermiethen Altenhainer Straße 283. I. Kiddrulckea ßekowwvn ist mir seit dem 10. Januar mein kleiner braunerGtubenhnnd ohne Gurt und Zeichen, auf den Namen „Schnipps" hörend. Wer mir denselben zurückbringt oder über den Verbleib desselben Nachricht giebt, erhält eine angemessene Belohnung. GutSbes. Emil Kämpfe in Mühlbach. obigen berühmten und wunderbaren Bieres ein k fester Abnehmer Möglichst sofort gesucht. Adressen erbittet Alle« Mevlftt, Dresden, König!. Großer Garten, Telephon 1212, Generalvertreter von Löwenbräu inMünchen. Mchner MMll Für Frankenberg wird zum ÜIIeinüus8vkanIt WM' §' Msttstalt eines gewaltigen Buches mit durch geschmackvol« Mk« Golddruck.verziertem rotbraunen Ledereinband. Der »ordere Einbanddeckel ist kostbar und finnig geziert. Ein Mbergrauer Lederrahmen, den ein schmaler blauer, mit ! Opalen besetzter Smailstreifen umsäumt, bildet die Um- ' Zähmung eines olivtngrünen, einfach gemusterten Sam- Ä MetfondS, in dessen Mitte ein Medaillon die verschlun- ^ geuen Buchstaben F. und B. trägt, ersterer wird von Liubinen, letzerer von Türkisan gebildet. Zwei Genien tragen die da» Medaillon umgebenden Fruchtgewinde und schweben zur Kaiserkrone empor, deren Glanz über dem- srlbeu erstrahlt. Gold, Silber und Edelsteine find ebenso, geringere« Maße, wie der Westeuropäer. Nur der ge ringste Teil der Vorgänge, die sich auf dir Verfolgung der nihilistisch« Verschwörungen bezieh«, gelangen in di« Oeffentlichkeit, selbst di». Vorgänge in St. Peters burg und. Moskau werden nur teilweise und in ihren äußersten Umrissen bekannt. Bulgarien. — Die Regierung hatte in Brüssel 30000 Berdon- gewehre bestellt. Die Fabrikanten haben aus politisch« Gründen die Lieferung letzt abgelehnt. Äste«. — China. Ejn neues großes Waflerunglück wird aus Shanghai gemeldet. 4000 Arbeiter, welche unter Aufsicht mehrerer Mandrine Wellenbrecher herstellten, um den Lauf der Fluten deS über seine Ufer getretenen Ho- angho zu stauen, wurden von einem plötzlichen Wasser schwall überrascht und sollen zum größten Teil umge kommen sein. wie für diese» Mittelstück, für die Ausschmückung de» Htahme» verwendet. Die Wappen Preußens und Ber- lbS zieren die Längsseiten desselben. Mit dem deutschen Udler ist der rückwärtige Deckel und die Vorlegeblätter geschmückt. Das erste Blatt der Adresse enthält neben mr Anrede eine allegorische, in Wasserfarben ausgeführte Darstellung. Vor einem antiken Tempelbau, in welchem di« Göttin der Gesundheit Segen spendend ihre Hand ÜbU die Büste de» Kronprinzen hält, drängen sich Ver treter jeden Alters und Geschlechts, um die Genesung des geliebten Kranken flehend, der Ausblick öffnet sich auf La» Gestade von San Remo. Das zweite Blatt bringt in kalligraphischer Ausführung den Wortlaut der Adresse. 'Die Bilder de» kronprinzlichen Paare», von Myrten krünzen umgebe», bilden den Kopfschmuck. Und nun folgen die schlichten Blätter der Adresse, welche an 200000 Ramen tragen. Manche Blätter sind wohl nicht ganz M auSgtsüllt, andere zeigen die Merkmale de» öffentlichen Ber- kehr», der öffentlichen Lokale, in welchen sie unterschrieben - würden. Doch wie sie auch auSsehen mögen diese Blätter und Schriften, sie werden dem Kronprinzenpaare berich- ten, in wie inniger Verehrung die Berliner stet» und " immerdar seiner aedenken. — Die zweite Lesung der ReichStagSkommisfion für die Wehrvorlage wird erst Mitte der nächsten Woche pattfinden. Bi» dahin dürste auch der Betrag der ein maligen kosten festgestellt sein. Die erste Beratung de» /Sozialistengesetze» wird wohl erst übernächste Woche statt- -find«. Der Reichstag ist gegenwärtig zu schwach besetzt. — Elsaß-Lothringen. Der Optant Antoni in , Din-Heim erhielt am 16. d.M. die Aufforderung, binnen ^84 Stunden das Land zu verlassen. Antonibezieht von / Krankreich eine Pension. In der ganzen Gegend war M « al» Müßiggänger bekannt. — Der Direktor der Sas- M fabrik in Mülhausen, Herr Maurice, ist au» dem Reichs« MKmude ausgewiesen worden. Die Stadt Mülhausen hat W vor Jahren einen bi» 1905 gehenden Kontrakt mit einer Pariser Gesellschaft behufs Erleuchtung der Stadt abge schlossen, die meisten Beamten der Gasanstalt, wenigsten» die am besten Besoldeten, darunter auch Herr Maurice, kl find Franzosen. M Oesterreich * Ungar«. M — Ti»za erklärte im ungarischen Abgeordnetenhaus«, M d« Sachsen in Siebenbürg-n soll«, solange er die Macht Ltfitze, kein Unrecht geschehen, wenn ihre Organe auf- Hört«, eine „Quelle der Verdächtigung Ungarn»" zu sein. Frankreich. — Mit Befriedigung berichtet die „France", daß ihre Deutschenhetze im stände ist, sogar Franzosen ulu ihr Brot ' ni bring«; die Gebrüder Voegelö, halbdeutschen Ur- sprung«, mit viel französischem Blut dank zahlreichen Mischheiraten in der Familie, besitzen ein großes Bött- / qrreigeschäft in CharweS (Vogesen). Die Mitglieder Ler Familie sind ausnahmslos entweder geborene oder ' naturalisierte Franzosen. Verwandte wie die eigenen Söhne dienen al» Offiziere in der französischen Armee. ;,Sie haben kein anderes Unrecht begangen," sagte die „France", „als ewige alte deutsche Beziehungen nicht ab- zubrechen." Aber das genügte. Der „Ropublicain de Vermischtes. * Die Scheidsche Zigarrenfabrik in Gießen ist voll ständig niedergebrannt. Biele Arbeiter sind verdieostlo». Ueber die Entstehung des Feuers ist Gewisses noch nicht ermittelt. * Am vergangenen Sonntag abend fand in der be kannt« Irrenanstalt zu Dalldorf bet Berlin zur Unter haltung der Geisteskranken eine Theatervorstellung mit daran schließendem Maskenball statt. Man hatte unter den Irren schauspielerische Talente entdeckt, die alle Er wartungen übertrafen, und die Aufführung der Posse „Papa hat's erlaubt" von L'Arronge und Moser machte auf die Kranken einen so günstigen Eindruck, daß die Darsteller wiederholt herausgerufen wurden. Un mittelbar nach der Vorstellung bemächtigte man sich der im Nebengemach niedergelegten Maskenanzüge und in einem Zeitraum von 20 Minuten war der „Orauä dal wus<M" in vollem Gange. „Wilde Männer", Ritter, Pierots, zierliche Debardeurs rc. tummelten sich in buntem Durcheinander, bis gegen 11 Uhr auf einey Wink des Direktors Sander die Demaskierung erfolgte und zur Kaffeepause geschritten wurde. Jeder Herr führte seine ihm bekanntgewordene Dame zur Tafel und man vergnügte sich unter Plaudern, Scherzen und geselligen Spielen. Um Z12 Uhr wurden noch einige Lieder gesungen, es gab Bier, und den Schluß bildete eine Polonaise. Das tanzlustige Publikum brachte noch Hochs auf die Verwaltung aus, und nun nahm« die Wärter und Wärterinnen die ihnen zugeteilt« Krank« in Empfang, dieselben in die Schlafstelle geleitend. l„Bom Landtag" »c. in der Beilage.) schäftig«; in wenigen Woche« konnten st« ihr« Werkstätt« schließen; st« waren so gut wie ruiniert. Sie erheb« Klage auf 20000 Frcs. Schadenersatz, der „patriotische" Gerichtshof weist sie ab. Und die „France" fügt hinzu: „Möge diese klär» Lektion allen hier naturalisierten Deut schen dienen, welche sich hier und da soweit vergessen, so gar Mitglieder teutonischer Gesellschaften zu werden l" Dänemark. — Seit einigen Tagen wird bekanntlich in der däni schen Volksvertretung über eine außerordentliche Forde rung der Regierung für die Landesbefestigung von Ko penhagen eifrig verhandelt, und e» find dabei auch einige beachtenswerte Bemerkungen über die Haltung Dänemarks gegenüber Deutschland gefall«. Der Kriegsminister Bahnson erklärte, daß eS die Pflicht der europäischen Kleinstaaten sei, sich zu rüsten; Holland, Belgien, die Schweiz und Rumänien rüsteten alle bi» zum Aeußersten und die Nachbarn fühlten sich eben den befestigten Län dern gegenüber am sichersten. Während de» deutsch- französischen Krieges seien die kleinen Staaten ja aus drücklich gefragt worden, ob sie ihre Neutralität vertei- tigen könnten. Der Minister suchte ferner eine Bemer kung des Abgeordneten Bojsen zu widerlegen, daß der Befestigungsplan von Kopenhagen ein defensiv artilleri stischer sei, eS sei auch die Möglichkeit vorhanden, die Offensive ergreifen zu können; wenn ihm vorgeworfen werde, daß er in dieser Sache eigenmächtig handele, so müsse er wiederholen, daß die Opposition ihn durch ihr negatives Verhalten dazu gezwungen habe, lange Er wägungen hätten dahin geführt, daß man sich klar dar über geworden, einige Maßnahmen müßten ergriffen werden, damit die Situation Dänemarks nicht rein hoff nungslos werte. Der Abgeordnete Kapitän Bluhm« er klärte die »orgeschlagcnen Bewilligungen für einen Staat von der Größe Dänemarks für unmöglich und beschul digte, natürlich unter dem lebhaftesten Protest von der rechten Seite, die konservativen, nur von Revancheplänen gegen Deutschland geleitet zu werden. Der Abgeordnete Jagd bezeichnete diese Behauptung al» „steche Unwahr heit" und erhielt dafür vom Präsidenten eine nachdrück liche Rüge, worauf einer der Führer der Linken, Graf Holstein-Ledreborg, nachzuweisen suchte, daß Dänemark al» verbündete Macht keine Bedeutung mehr habe und sich durch Befestigungen nur zu einer OperationSbafi» mache, welche das Land in europäische Konflikte hinein ziehen würde, auch seien die Dänen nicht im stände, ein befestigte» Kopenhagen zu verteidigen, was eine aus- wärtige Macht veranlassen könnte, „in zudringlicher Weise" Dänemark eine verhängnisvolle Hilfe anzubieten. „Europa", so rief der Linkenführer aus, „ist aufmerksam auf uns geworden, wenn auch leider nicht in sympathischer Weise, denn wir nähern un» immer mehr den aus den sech ziger Jahren bekannten kurhessischen Zuständen." Nach diesen Ausführungen thut man dem Ministerium Estrup wohl nicht Unrecht, wenn man demselben vorwirft, eine deutschfeindliche Politik zu verfolgen. Russland. — Unausgesetzt halten die Nihilisten die russische Polizei in Bewegung. Die gegenwärtige Gestaltung der nihilistischen Aktion ist von der Art, wie in früherer Zeit vorgegangen wurde, wesentlich verschieden. ES han delt sich jetzt nicht mehr vorzugsweise um eine zusammen hängende, von inländischen und ausländischen Oberen geleitete einzelne Verschwörung. Vielmehr scheinen zahl reiche Gruppen zu existieren, die ohne besondere Ver- bindung mit einander auf eigene Hand arbeiten. Die Polizei steht sich damit einer Sisyphusarbeit gegenüber, denn kaum hat sie eine Verschwörergruppe aufgehoben, so begegnet sie wieder den Spuren anderer Gruppen. Die furchtbare Strenge der Strafen, welche gegen die nihilistischen Verschwörer zur Anwendung kommt, ver liert zusehends an abschreckender Kraft; mißt doch über haupt der Russe den Wert deS Lebens mit um vieles j MSgbt, Hausmüschen, IL»UikUtt«w«r, ^lklvwa«^u»gl«», Eberl»««»»»»»., ot«at. Vl«»»tp«r«o»»I, deutsch u. polnisch sprechend, habe 1« Aus wahl und können täglich abgeholt werde» bei L. VUIwIol», Vtwl»»»». Contraete «. Beding, re. sendet geg. «0 Ps. Brsm. D. O. Ein junges, anständiges, kräftige» Ib1«»8ti»iiel«I»v» wird per 1. April zu miethen gesucht bei . Lina Ranmanv, Seidenfärberei. Ein Webergeselle wird auf wollene Jacquardtücher gesucht in — Zeidler s Hinterhaus. Ein fleissiger Spuler wird gesucht Töpferstraße 4. Geübte Cigarrenarbeiterinnen, auch auf Hausarbeit, und Wickel macherinnen sucht August Terpe, Materialh. in Oberlichtenau 49 ö. Auch steht ein Setagiger eiserner Ofeu billig zu verkaufen. Ein junger Mensch, welcher Luft hat, zu werden, findet zu Ostern ein Unterkom-