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AMM Amtsblatt der LMgl. Amtshauptmaünschafi Mha, -es König!. Amtsgerichts und -e^ StiÄtkats M ^aitkenherg. Rudolfs und ngehörigen. mdes-Lotterü nuar 1888. Mm de» Tage blattes an. Z rsdorf r 1888. Gatte lcky. » >914 88768. >5 8540486201 62603 63991 75 7002 917S 26745 2805» 41050 44981 64481 69551 88889 868241 se aufrichtig« Sie uns beim irrer theueren, ermutter, ww. Merkel, -muck und Ge- gebracht Habens sen herzlichste» Januar 1888. Sohn und Frau. Lnds f« den 1 genden Lag. enden Beweise nahnie, welche den und Nach- ikheit unser« er, Schwiegers und SchwL- )wie auch Den- Lode und Bi- tzten, als auch d das Geleit« uns, hierdurch! szusprechen. I er Liebe und d Begräbniß »rtha, durch stillen Gruft? i herzlichstem Herrn Lehrer stenden Worte Gott möge lsschlägen be- ißtage. Eltern nd Frau. Ick. «so Marl, «so „ ««« lten, 8» b!j cieilungssystem. «tvr. Ä das Bleiben veranlaßt. Ein Liebesverhältnis mit eine« Spanierin ist in der Regel , eines der Hauptmotive, M zur bleibenden Niederlassung anregen, uUd ehe einigt Jahr« vergehen, ist in den Sittens Gebräuchen UN» Empfindungen unter dem weibliche« Einflüsse eine solche. Aenderung vor sich gegangen, daß aus deMiDeptscheU ein halber Spanier geworden, der mit seine« frühere«- Landsleuten allmählich ganz au» innerer« Zusammenhang» kommt und sie infolgedessen meidet. Auch krankt da» GeschäftSleben in Spanien an einer Unsolidität, deut mancher Fremde zum Opfer gefallen, und die Erwerbe Verhältnisse liegen hier so schlecht, daß fast , nur mit be- trächtlichem Anlagekapital einem Ausländer da» Fort» kommen möglich ist, denn Kenntnisse und ArbeitStüchtig- keit allein genügen in einem Lande nichts wo «och immer häufig Müßiggang adelt und Arbeiten für eine Schaudt! gilt. Zudem leidet der Fremde viel durch den maßlose» national«« Dünkel, der häufig zum blinden Haffe gegen alles Ausländische ausartet., Entfremdet von der alle« Heimat, und von den Spaniern demroch nicht als die Ihrigen anerkannt, da die Kluft des Nationalcharakter« schwer zu überbrücken ist, führen die meisten Deutschen in Spanien ein zersplittertes und unbefriedigendes Daftin, ein Uebelstand, dem bisher Abhilfe z« gewähren nichts gelungen ist. M sich auch eine in Frankenberg., ju ... - Ausführlichere Mitteilungen.Wer erplofion in Metz, die bekanntlich auch M» FWli^t RößgeN in., tiefes Leid versetzte, bpsM« dtt „MeW Straßburger Pachrichten": «Sonnabend,morgm« ^ Uhr. wurde vermutlich durch Unvorsichtigkeit ttnigfk,SA daten„eln PulververbrauchStpaggzin, m,. welchem.PatMsi Kartuschen und Pulver lagerten, auf heH For^ teUffel (bei St. Julien) in die Luft gesprengt. plofion verursachte einen furchtbare« Knall uuv,.M einem Erdbeben gleichende Erschütterung iy devLorsS. Leider find bei derselben zwei Menschen, selche sich u« diese^Zeit in dem Magazin aufhielten, ,uws Lebe« ge- komme«. Die Getöteten sind der Unteroffizier Miller und der Kanonier Rösch (Rekrut), beide von der 3. Hm« panie des kgl. sächf. Fußartillerieregiments Ns. 12, ,E selben wurden von Trümmern und der Erde, mit ml- cher das Pulververbrauchsmagazin gedeckt war, verschütte^ Natürlich wurden sofort Mannschaften requiriert, UM M Leichen unter de« Schutt hetvorzugraben. Mittags fand, man Rumpfteile des Rekimten Rösch in gräßlich vetst , stümmeltem und halb verkohltem Zustande, Sonntag lM Schädel und andere Körperteile desselben Soldaten? Z VoN dem Unteroffizier Müller hatte «an bis Sonntack abend noch keine Spur. Die Ausgrabungen wurde« am Montag fortgesetzt, ^Die Untersuchung wurde sofort M geleitet; man njmMt an, daß eintr der Verunglückten, welche sich in das Magazin begeben hätten, um Pläh» Patronen zü holen, ein Streichholz angesteckt hat. De« Fall erregt in Militär- und ZivUkteisen der GtadtM« große-Aufsehen. Börgester« «nd gestern" begaVea^W' der GoüvtrUeu^ mehrer« Generäle uav Offiziere dortWU Garnison in da» Kort- zu dem Orte, wo die ExplWr stattgefunden. Die Eltern der Verunglückten, wurdet/ sofort telegraphisch benachrichtigt Dienstag hät die BK erdigüng stattgefunden, die eine großartige gewesen ist/. Dem Deutschtum t» Spanien und der Stellung, welche dasselbe i« sozialen und Er werbsleben daselbst einnimmt, widmet die „Spanisch- deutsche Revue" tq einer ihrer letzten Nummern einige Betrachtungen, die nicht ohne Interesse find. Sin Hin- rinziehen voll Deutschen nach Spanien durch die Regie rung, da»-zu den Zeiten des Ministers Aranda im vori ge« JshWnbert stattfand, machte den Beginn der deut schen Einwanderung daselbst. —Aranda schätzte die Deutschen wegen ihrer Arbeitskraft «nd ihrer Ausdauer und siedelte dieselben in der Sierra Morena an, deren öde und steile Berghäng«- sie in Kultur «ehmen sollte«. Zuwach» wurde diesen Einwanderern durch die deutsch böhmischen Glashändler gegeben, die häufig im Schub karren ihre Warm über Frankreich in da- Land ein führten. Durch diese« Verkehr entstanden mit der Zett Kamiltenanstedelungen, «nd dauernde deutsche Kolonien faßten feste Wurzeln. Aktenmäßig find ^solche «la»- händleruiedettagen in San Sebastian, Bilbao, San- tander, Ferrol, Lorunna, Santiago, Vigo, Oporto, Affa- bon, Sevilla, «ädix, Malaga, Valencia, Alican, Bar- celona und Madrid erwähnt, und unter den Familien, einigen von der Deputation vorgeschlagenen, das Wesen des Gesetzentwurfs nicht weiter berührenden Abänderun gen einstimmig und phae Debatte. Die Zweite Kammer genehmigte zunächst, Kap. 1 bis 7 des Etats der Ueberschüffe in Uebereinstimmung mit der Regierungsvorlage. Zu längeren Debatten gaben Veranlassung Kap. 1, Forsten »ich Jagd, bei welchem die beantragte Aufbesserung der Gehalte der Oberförster von de« Abgg. Bebel und v. Vollmar entschieden, Ijedoch er folglos bekämpft wurde, und Kap. 7, „Leipziger Zeitung", wozu eine Minderheit der Deputation den Antrag ge stellt hatte? die StaatSregierüng zu ersuch'«, eine Ber einigung der „Leipziger Zeitung" und des „Dressier JouryalS" zu einem RegierungSblatte herbeizuführen? Dieser Anttag würde vom Abg. Starke begründet, von den Abgg. Opitz und Ackermann dagegen bekämpft, wo gegen Avg. Bebel überhaupt gegen jede Regierungspresss sich erklärte. Der Antrag der DeputationSminderheit wurde gegen 16 Stimme« abgelehnt und der Etat der „Leipziger Ztttung" gegen 6 Stimme» bewilligt, ebenso gegen 5, Stimmen der Etat des „Dresdner Journals", und ohne erhebliche Debatte Kap. 71 de» Etats, Stati stische». Büreau, und Kap. 72, Allgemeine AuSgahen beim Departement de» Innern, nach der Regierungsvorlage. Örtliches m» Sächsisches. Fraükenberg, 12. JaNu-r 1888. . -s- Eine recht abscheuliche Witterung herrschte wäh rend der letzten Tage? so neblig, trübe und herbstlich regendrohend, daß sich auch das Gemüt der Menschen wohl kaum ihrem verdüsternden Einfluß zu entziehe» vermochte. Auch, heute sprühte in den frühen Morgen stunden von dem bedeckten Hiwmtl ein fttnerRMn?her-, nieder, den Aufenthalt auf den Straßen recht umehagM gestaltend, doch hat e» sich im Laufe de» Tages ein we nig aufgehtitert, sodaß jetzt sogar etwas blauer.Himuiet zu sehen ist. Pas Tauwetter hat wohl allgÄrln nur wenig Freude hervorgerufen. DerRegen hat den Schnee aufgelöst, das Eis.mürbe gemacht und was auf Straßen und Wegen übrig geblieben, ist SchMutz. chabel hört morgens die Dämmerung kaum auf, während sie schon in den frühen RachcktttagSstuaden wttder beginnt, sodaß der Lichtkonsum ei» ganz bedeutender ist. Seit heute ist wieder RordW vorherrschend und dürste dies wohl ein Vorzeichen «euer Kälte und neuen Schnee» sei«, auf welche« ja «och so viele zuversichtlich hoffen. — Von den 1360 sächsische« Innungen, welche nach Pnv-ler, Janke, Palme, »mth«, Trautschke, Herlitz, Fritsche, Ztegmherm, Germer, Riedel, Groh, Mett, Hänel, Bretschneider, Gramann, Hubert, Herbst, Schnei der, Kreibisch, OsterMa»», Zinke, Schlegel, Bautsch, vecktl, Müller. OpPÄ, Kersch«« imd zahlreiche and««. Dm meisten dies« Ramen begegnet man schon am An- faag de» vorigen Jahrhundert». Nichtsdestoweniger haben diese Niederlassungen keinen recht gedeihlichen Fortgang auf spanische« Bodm gefunden. Einige der selbe» entnationalifierten sich ziemlich sschtiell. Der Ar tikel führt mehr«« ganz auffällige Beispiele dieses Asif- grhen» im spaüischen Wesen an und hebt daNÜ hervor,, wie nammtfich in neuer« Zett der ZusatzMtnhdUg d« Deutsch-Spanier mit ihrem Muttttlande immer mehr verloren gegangen ist. Trotz aller Anläufe, die gemacht wurde«, sei e» beispielsweise nitwäls gelungen, die zahl reichen Deutschen Madrid-, Barcelonas und anderer Städte zu einem Verein zu verbinden; die meisim der- stlben zögen sich eNtwed« ganz in ihr Familienleben zmück oder mieden drn 'Umgang mit ihren Landsleuten. Die Gründe zü dieser Abschließung sind verschiedene. Der Hang zu Abenteuern und germanische Wanderlust und Sehnsucht nach dem Süden hat die Mehrzahl unserer Landsleute : «ach jenseits-der Pyrenäen geführt und die Verhältnisse, fetten ein vorhergefaßt« Entschluß, Haven «EMADWZM NZAkSÄZHNKW 7035 Mitglieder«. Siegen den, im Juni beim U-. M nisterium de» Innern zur Hrüfung «nb eM^ VM gung eingereichten Statuteneytwurf hat die Oberau stM- behörde mehrfache Erinnerungen, gesiend, gemacht ist Btzs rückstchtigung derselbe« ist das Statut qbg^ der Behörde wieder überreicht, worden, sodaß einer M -digen BestätiDg^eÜtgegengesehen .werd?« kann. M». "den zum Verbände gehörenden 156 Innungen befind« außer der verlagsixpedttto« auch dem» «riUMgSbotm, . auswärts sämtlich« Bümm, und Malstellm der «nnE^edWunn Jvv^mdank Haasmstrin t B-gler - L. Daub« t «. ,r. «ßerd«m M «««»Wald« Hr »astwirt Anton Mchtrr (im «rbgrricht), in Riedertvies« Hr. MajtMwawchw Vom Landtage., I In ihrer gestrigen (Mittwoch.) Sitzung bewilligte Idi« Erste Kammer zunächst einstimmig nach Vorlage Kav 24 de» StaatshaushaltS-tächüi 1888s89 zum kg V fidetkommtß gehörige Sammlungen für Kunst utlv Wis- senschaft betr. Jn der Debatte wünschte Kammerherr v. Kchönberg-Mockritz unter Bezugnahme aus -ine ihm vorliegende nicht unterschriebene Petition, dit Erhaltung der goldenen Pforte in Freiberg iu natura und be- dauerte, daß, wie aus der Petition h-rvorgehe? in Frei« ber« aus durchauS nicht entscheidende» Verkehrsrückstchten unbedenklich an die Beselttgung von «unstdenkmälern ge- gangen werde Kammerherr Graf Rex. wünschte nament- lich die Erhöhung des Fonds zur Anschaffung von Sunst- gegenständen und eine Ausbesserung der Eingangshalle des japanischen PalaiS, wofür, was da» erstere betrifft, ihm Staatsminister Dr. v. Gerber Dank aUSsprach. Gleichzeitig aber teilte der Herr Minister mit, daß die gewünschte Ausbesserung aus lokalen Gründet, vorläufig nicht eintreten könne. Dem Kammerherrn v. Schönberg bemerkte der Herr Minister bei vollkommener Ueberein, stimmung mit seiner Ansicht, daß ftine Worte bezüglich der Freiberger goldenen Pforte a« die falsche Adresse gekommen seien und wirkungsvoll bei Beratung des EtätS des Ministeriums de» Innern zu wiederholen sein wür- den. Bürgermeister BeUtler-Freiherg beMerkte, daß der Schutz der goldenen Pforte durch Anbringung eines Vor- bau-S, wozu die Kammer die Mittel bereits bewilligt habe, ausgeführt werden solle, dieser Vorbau infolge ein. getretener Meinungsverschiedenheiten aber noch nicht vor« genommen worden sei. Dem Kammerherrn v. Schönberg gegenüber erklärte er, daß dir von ihm berührte Petition allerdings unterschrieben sei und er also nur eine Ab- schrift haben könne,, btt des die Unterschrifte« weggelaffe» seien, klebrigen» lege man airch in Freiberg aüf dftEr. Haltung der «nnstdenkmäler hohen Wert, die lediglich bet noch wichtigeren Verkehrsrücksichten hintan gesetzt werden könne, wie dies auch anderwärts geschthen^MÜffe. Des Berichterstatter (BÄgertuetster Martini) erwiderte dem Grafe« Rex, daß die Deputation dir von ihm gewünsch ten wesentlichen Erhöhung de-. Kunstfonds mit Rücksicht auf die großen Ausgaben für KUNst Und Wissenschaft «sicht ohne weiteres beiftimmeti werde. Hiernach genehmigt« die KamMed auf Antrag ihrer ersten Deputation mtttelst namentlicher Abstimmung de« Entwurf zu einem Gisetze, dit Zustellung und Bestellung vvn Schriftstücken in An- gtlegtnhetten der nicht' streitigen Gerichtsbarkeit betr., Mft Lier«« i 16 10 z °9 62 ?! E— j, 1 » 60,A, 1 ,, 60, 1 1 „ 76,,, .) IL E«,l,ch °o Pfg, Mt 'jMGWW Sinzkl-Nrn. s Pf,. »estrllungen nchmkn alle P°st- M!MW anstallen. Postb-t« OA t LMerBm-chWiMiK «nd dk «u-g-be. »KFD ^7« NU M jMWM ^ezirkskE^ v ssMk