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Vette« re »» er- s M wir!) AeunI mit Schüle ML geben, diese - A 1 wurden m — DI urieder-eiu au« dem l geordneten erkannt, j vr. Hoch'sü gnügen,^dl Hustenreiz eine angen üben." Georg Lw S««SW 1 Vereine v s 8 k L. s L v 2 'M mei hast such l»s unt« Nossei tag. Jnfc de« vr. E Marschall < tst>- von M verloren Exped. L > AmSot ein Svduldilckv LvliwMm I 8n«h w.) Wer Bestimmung übergebe«. Dmch ei«««. Heiratsschwindler ist kürzlich auch »W Grimmaer Gegend unsicher gemacht worden. Vor ÄeMigev Tagen kam ein ftemder Mann zu einer in Neu- r Mtz wohnhaften Frau und gab an, sich wieder verhei- D/Mm zu, wollen, seine Frau fti ihm gestorben und besitze x EÄN Colditz eine Schankwirtschaft. Wie er nun gehört, W ü» Orte «j« Mädchen, welches nicht abgeneigt sei, Wi heirate« und bitte er daher die Frau, dem Mädchen die che, vorzutrngen. Cr werde sich im Falle einer rr- »reichmt Vermittelung erkenntlich zeigen und ihr 100 hMd «ine fette Gans schenken. Hie Krau ging auch AMMM betreffenden Mädchen, allein dasselbe war ver- -Mvdig genug, auf den unbfkannten Hfiratrkandidqten, zu <M«ichten. Vm Neuyitz Mndte dersflbe sich nun. nach t Btshse«,r trat hier abermals al« Kretersmann auf und Das Gift wirbst verspritzt und die Kugel abge- schofien.... Sie fliegt, sie pfeift, sie trifft —? ganz gleich, Wa ste zertrümmert. x !r„ Da ist ein junges, vom reinsten Glück umsonute» Ehepaar. Er, ein zärtlich liebender Gatte, sie, ein in taufrisch«r> Schönheit prangendes Weib, in dessen.tief- dunklen Augen etwa» von der Jugendseligkeit ihre» Kin de« erglänzt — ein liebende» Weib, da« nur ihrem, so viel Geduld und Entsagung erheischenden .Pflichten > lebt -/; . . " !- >7 - ' Was, diese glückleuchten den Wangen wärest nicht fahl zu kriegen? In so schöne Augen sollten keine Lhränen steige«?7k c i n .Lächerlich! 5 > ' Ein paar anonyme BerdächtigungSgellen M. dtn Vattm wttken Wunderdinge, besonder« wM .sie ver«. schiedyttlich variiert uyd in bestimmten ZwischMäumen wiederholt werden. :< i ; Nun lebt wohl, ihr frohe« .Tage, seht wohl, ihr schlummersüße« Rächte, leb wohl, du sorgloser Blick, du Helle» «inderlirchent ; Ob "ihr ,m aller Pracht jemals, wiederkehrt, ach,' wer weiß «S? Bange«, die Brust, uw- schnürendeS Bangen nistet jetzt im HerM, , Jetzt, löbliche Polizei, löst'-deine Herkule-aufgabe, empuppe den Elmdm, befreie die junge Frau au» der' teuflischen/ sich immer mehr und mehr zusammenziehenden Schlinge! Vergeben»! ... suchte, gewährt« ihm gastliche Aufnahme und Vehs... auch in Nachtquartier. Am anderen Morgen verschwand er äu» Bröhsen und stellte fich wieder!» Neunitz bei der Frau, mit der er. bereits Unterhandelt hatte, et« und brachte K die Nachricht/ W er glückliche- vräatigch» geworden sei. Sie habe ihre 100 M. verdient und solle sogar zwei fette Gänse bekommen. Er habe jedoch seine ganze Barschaft ausgegeben, da er seiner Braut 7b M. geschenkt habe, desgleichen 60 M. deren Ellern und 2b M. einem Kindt. Ob st« ihm nicht einstweilen 20 M. > stihen wolle. Glücklicherweise hatte hie Frau nicht diese Gummi im Besitzt, fönst würde sie nicht abgtstanded haßen, ihm das verlangte Geld zu geben. Der Schwind- ler entfernte sich schließlich mit der Erklärung, fich Geld bet einem ihm bekannten Manne zu holen. — Da d« trüger sein Heil auch and«weit versuchen wird, so siien die Besitzer heiratsfähiger Töchter, namentlich auf dem Lande, ganz besonder» veranlaßt, unbekannten Heirate» kandidaten gegenüber sehr vorsichtig zu sein. . i Ein homöopaMGs SxaAnhauS. wird im Wil W-M tw'Letwß'i «--«'öffnet werden. ^lJnitzWstlben sopen welche die Homöoparhie kennen lernen wollen, Gelegkn- hrtt gegeben werden, sich praktisch aNSzubilden. ' ist- des Morde» des Mesfingerschen Ehe paares in 8 tndenthal wird gemeldet, daß die- ver dächtigt Agne» Baier zwar konsequent die That leugnet, jedoch avzunehwen ist, daß sie die -wirkliche ThäteriN ist, denn sie hat eingestanden, düS Mesfingersche Ehepaar bestohlen zu haben. Män folgert daraus, daß sie beim j Diebstähl überrascht wurtt, erst dik Mdn», dann die Frau tolfthlug und, um die That zu vttwischen, die Wohnung in Brand«zu stecke« suchte. Au gestohlenen Vegensiänditt wurden bei der Baier vorgefunden 120 bis 130 M. bare» Geld, in den Röcken« verborgen, eine auf dien Namen der Kratt Messinger lautende Leben»- VerficherungSpolice und da» dem Manne «gehörige Porte monnaie mit 4 Pfg. Inhalt, ferner hinter der Kommode in ihrer Stube ein der Tochter der Mesfingerschen Ehe leute gehöriges Sparkaffenbuch im Bettage von 200 M., von dem aM 3. Januar, also kutz nach der That, 20 M. abgehoben worden fiM - ' > Unter dem 79 Minder zählenden Viehbestand des Rittergutes Thurm bei Zwickau ist die Maul- und Klauenseuche aU-gebrochen. n u - — Auf eine gräßliche Weife verunglücktes« Diens tag voriger Woche in Rettth bei Bad-Elster eine Fran. Im'«Begriffe, schnelle» Feuer iw' Ofen anzu machen, nahm dieselbe etwa» Stroh zut -Hand, schob es in den Ofen und braNnte e» an. J«^ selben Augenblicke schlug die Flamme heraus und erfaßte die Kleidet/ ' Auf da» HLfrgeschrei der Frau schlug der Sohn, welcher fich außerhalb de» Hause» befand, di« Fenster eins sprang in die Stube und erdrückte nach längerem Bemühen da» Feuer, welche» an den Kleidern reichliche Nahrung ge funden hatte. Am Donnerstag hat nun der Tod die Unglückliche von ihren schweren Leiden erlöst. — Postnotiz. Eine wichtige Entscheidung hat das Reichspostamt neuerdings dahin getroffen, daß es gestattet sein soll, bei Briefen, Postkarten, Drucksachen und Warenproben, welche sich auf Zeitungsanzeigen be- ziehen und an Zeitungs-Expeditionen, Annoncen-Büreau» rc. oder Heren Jnhqber gerichtet sind, die Nummer der in Betracht kommende» Anzeige in' der Aufschrift angu- geben, z. B.: „Nt. 3317. An die E^dition der N.« Zeitung in N." oder „An die Annovcen-Sxpedition der Herren N. N.' — für Nr. 27312 — in N." .... auf, seiE wählte vöt ML SB scheu Äbgec männer für ständigtmg wird« den 3 sährig zu j desselben I Aufrichtigk« billiger W< -- Da Jahren jü tungen, die an den Ta scht Armee« nach Frank neu nun t teilten Off tragen, väl betreffenden selben wie ausbilden, W tio« leidet, anempfiehlt fkatarrh g! Bock's. Pe< einem Schi tarrh leide mit vr. R rich Vogl, f der Schiffahrt de« MMEß««« solch' llast AbevliVopd werfen, «kenn» ->««-«ftt- dieser Wiiht''alle iöollgtltigeü SttrM zu irtier im Zuchthau» schon längst erworben. Dir Ktzte^HoffnÄgSsthiMntr MsÜrM W Herzen der Bedrängten. Sin stillentsagendes, schmerzvolles Dulden ttftt an seine Stelle. Dazu wird die Einsame von allem .Möglichen Argwohn? gemartert, und plötzlich empfindet sie im Inner« ei«e furchtbare Leere, da» dunkle Vorge fühl eines großer» Leides, einer schrecklichen Katasttovhe, die mit Elementargewalt hereinbücht. » ' ,) Ist e» dann gar so sehr zu verwundern, wenn.end- «chMe resWte ^ust, sich de>W«gM^^ — Frau Clovw Hughes zu deren in tiefer Nacht er folgten Freisprechung vqn seitch der Geschworene«^«» Mw.,wachende Part» aMüMertel 7 - — Am Dienstag war in dem Gesundheitszustand nu fere» greisen deutschen Herrschers «ine solche Besserung eing«- trete», daß Me/Aerzte dieKrisi» für überwunden erkläre«. Der Kaiser hatte die Rach» gut verbracht und bis Dien-ta- morgen 8 Uhr geschlafen ; doch ist «in läpg«r«» Veklaffen de» Bette» noch nicht gestattet. Hiernach ist e» erklärlich, daß die vor dem Palai» wartende Menge auch am Diens tag beim Vorbeimarsch der Wache vergeblich da« Erschei nen Sr. Majestät am Fenster erwartet«. Da« Unwohl sein de« Kaiser», welche», wie in früheren Fällen, haupt sächlich als Ünterleibsleiden erscheint, wird zur vollen Rekonvaleszenz aber noch einige Zeit in Anspruch nehm«. — Lu» San Remo wird vom Dienstag gemeldet: Die regelmäßigen täglichen Ausflüge, besonders die län geren Spaziergänge bekommen dem Kronprinzen vortreff lich. Das Allgemeinbefinden läßt nicht» zu wünschen —' "' d«» Kronprinzen nach Deutschland - - - «/ , da Dstttwiw fällt. Der Kron- W EWMK- sehen seiner Heimat. — Der feierliche Empfang deS Bt«tret,r- Sajlei Wilhelm», de» Grafen Brühl, zum Papstjuhiläum voll zog pch in sehr freundschaftlich«« Formen. Auf die Glück- wünsche Ve» Grafen erwiderte Leo XIIIi, er halte eS für seine Pflicht, dankbar aozunSennev, daß Se. Majestät f der Kaiser ihm bei vielen Anlässen zweifellose B«w«tfe seiner wohlwollenden Gesinnung gegeben habe, namentlich während der Verhandlungen zur Herbeiführung de» reli giösen Frieden« in Deutschland. Der, g«genwärtige neue Beweis de» kaiserlichen Wohlwollens berechtige ihn zu der Hoffnung, daß der Kaiser da» begonnene Werk Könen wolle. Der «Papst gab seinen besten WMischen für die kaiserlich« Familie, namentlich für die volle Wiederher stellung der Krsnprmzen warmen Ausdruck. — Jneiner dem Reichstage zugegangenen, vom Reich«- verficherungsamt aufgestellten Nachweisung über dte R«ch- nungSergebnisie der BerufSgenvffenschaften für da» Jahr 1886 wird zum ersten Male die Ueberficht über ein vol le» Jahr der berufSgenofsenschaftlichen Thätigkeit gegeben. Hervorspringend ist besonders die ganz beträchtliche Höhe det VerwaltungSkosten — hier erscheinen Reformen sehr am Platze. Im Jahre 1886 waren 62 Berufsgenossen- schasten mit 366 Sektionen, 742 Mitgliedern der Ge nossenschaftsvorstände, 2356 Mitgliedern -der Sektion»- Vorstände, 6501 Vertrauensmännern, 39 angestellftn be soldeten Beauftragten (RevifionS - Ingenieuren), 404 Schiedsgerichten und 2445 Mbeitervertretern in Thätig- kett gewesen, um ^i« Unfallversicherung für 269174 Be triebe und 3,473435 versicherte Personen; deren Löhne die Summe von 2228,338865,59 Mark betrugen, durch- zusühren. Dazu kommen 47 Ausführungsbehörden der Reich»- unb StaatSbehörden mit 48 Schiedsgerichte« und 432 Arbeitervertretern, welche ihre Thätigkeit der Ver- ' ficherung von 251878 im Staatsdienst angestellten Ar beitern widmeten.' Was die materiellen Leistungen be- ttisst; so find von de» BerüfSgtnoffenschaften allein,im Mse dis Jahre» 1886 gezahlt worden: an Entschädt- 'gungSbeÜSgcn '4,711699,93 Mark;» an laufenden Ver- waltimgskosteil 2,323294,32 Mark. an- Kosten der Un falluntersuchungen, der Feststellung der Entschädigungen, 'an Schiedsgerichts- und UnsallverhütungSkosten 277 247/60 Mark. Mit dem Reservefonds in Höhe vowSMOEM Mark «nd den'Kosten aus der Ueberoahme von<mtt Privatgesellschaften, abgeschlosiemn Versicherungsverträgen chert Haven. Auch aus de« angrenzenden Ortschaften i Femtwehr zur Hilfe herbeigerilt, doch erschwert« Krschrndr Wind dt« Rrttungsversuch« ungemein. — Mltchimnitzer Kttche war eine» der äftchen GotteS- str W Mze« Land«, und behauptet ein bedeutender scher/dM da» Portal der EüdfrMe de» ! adf die «stesHMeche» 13. Jahrhundert» kAHmise. f * Nächste Ostern ist die seiner Zeit von dem in Drer- vkrporvknen A. Ziesche gestiftete Freistelle an der ren Webschule in Chemnitz für einen ganzen Jahre »- Mu« zu pergtbrn. E» wird dem Inhaber dieser Frei- KM steter Unterricht und bis zum Belrage ron 30 M. zu den praktischen Uebungen erforderliche Webematerial Unentgeltlich gewährt. Zur Bewerbung um diese Frei- Melle find berufen: jTalrntvolle. Söhne von Webern in ochsen, welch« mindesten» den vollständigen Volksschul- Mirricht mit Erfolg genoflen haben und nicht Über 30 AM« ast sind. Aw Montag Wittag stnd im Reller der Her- zur Heimat IN Ftribttg «ine jieMch» starKiGaa- ty'MM^Mlch^zMk"stmdr^ Schlofft Ken, .welche unvorsichtigerweise mit eiüem brennenden mrruhhclz die, Gasleitung ableuchttten, um die Ursache Gahrgedomwentn /.starken. Gasgeruch» zu entdecken, Brandwunden nicht unbedeutend im Geficht be- )en stnd^ Jm Gehäph« selbst ist der ang«- f«n Mcht'u«bti^chtIich, da durch den Soft- ,e Thüren M- zersplittert und eine große knMschsiben zertrümmert Worte« find. Die ng ttgah daß infolge eines Schleusenbaues da» "r einüi Bruch erlitte« hatte und da» wer i« den Keller gelangt ist. , jmer am 1. sächsische« Kriegerextrazuge Reichslande«, habe« alle« Kriegervereinen, welche so. überaus herzlich Und glänsetid aufgenöwwrn «M Gedenktafel übersandt. E» sind^zeh« sol- «ktafrln überreicht worden «yd zwar an die rein« in Hof, Heidelberg, Weißenburg, Straß- fehl,Metz, Korbach, RüdeSheiw, dem Unterofsi- Lieftr Lage ^vahm die. P ir n a et Polizei einen «-„y M Zuchthaus bereit» vertraüten Dienstknecht fest, .M W lSeschirr, Mit dem er seine Sachen zur neuen TWststelle Überführen sollte, kurzweg in einem Sasthause « ließ und da» Pferd für,„wenige Silberlinge dem MHerMrltefer^ / da» neue auf e durch festliche de» neuen Ve- ertmu / So ziemt e» fich belarvten Sautter«, diesen au» dem finster« Loch der Anonymität herdUSzischenden Schlangen, denen Schopenhauer zutUft: „Hallunken, nennt euch! 'HM vttwummt und verkappt Leute anfallen, die mit offtnem Angesicht einhergehen, da» thut kein ehrlicher Mann, da» thun Buben und Schufte." Also, Hallunken, «emutuchl"' l ^Ladet erhitzen fie^fich itt der Kühle ihrer Nieder- trächt oft ganz 4otbgradtg. l Einet'dieser' anonyme« Helden schrieb/ an eine Ro- daktion fotzenden Stoßseufzer: „Ach -7- ach — mi«, ich' ' «nyue kaum zu Atem, weiß mich kaum zu faffen,' weiß " vyt Erregung kaum die Feder zu halten, kann auch keif» ' Wott schreiben, nein, kein Wort, kein einzige» Wort. ^iU^mn Pöcht' ich, hatten, hauen — ach — ach, nm Ja, nennt euch, Hallunken! ' ! ' Wie thun «» Ächt, die Brave«.' Ihr düster«» Metier ßtftft virlpehw wrttet «M sich. " O, t» giibt Nur 'ju viel von BüSheit durchfurchst L. «fichter, die sich gern zu schadenfrohem Lächeln ver- K en, zu viel chimtückische Hände, die so gern die Bran » .UWaM der Zlvietracht entzünden, zu viel verleumdertft e d ^reknj 'M sich imit wahrer Wonne an fremden Qualen «. Und das Mehr oder weniger auf allen Stationen Mlter», in allen Schichten der Gesellschaft. - -eia warmer Hauch de» Mitleids, nicht die leiseste Regung de» Erbarmen» für da» bedrohte unglückliche Qpf«r....