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vürHe» KuuE M et-; - Herr Direktor Tauscher sah sich gestern veranlaßt, seine Dis ¬ position zu ändern und statt Dienstag bereits Montag seinen Lyklu« H zu schließen, und zwar mit dem Drama „Galeotto" oder „Die Böle vom Mitmenschen. Der „Galeotto", ein unsichtbarer Dämon voll Ränkesucht, treibt dazu, und mit Gierde, mit einem gewissen o- 8° LLt. t 01 AH t«»«! o»st> »cv »Z SI ö r» s- Z cv et in dritte rand. lit je l der ES Man aber sodaß einer gegen des mgen mann weise Mau von wsee nter nach »gen tsch- rber eget »brr 8 M» v, ML elche aus ge- im ehr» iver- gen. lung ildet sie daß oder 3 ff Dop- verer und Hör ings, -esen, »eigt; bösen unte, chabt Pro. erks- incht. eine hrem leser- ,bare soll isser- ulich affen lsier- after nnte. und ereil lreal Herei örde aus- LeilS der auf- läch. In hung lchen e sie 2 t, sv. . üv«. voter- odast. 8»It«n mer«. jahrs- uhren nd da haben, Trotz- se nie wur- tzahlt. Messe i De. tr die »tuen n be« tbenso ungS. währt z Z. cv' o, « o 8 Vermischtes. * Als der Hamburger Nachtschnellzug am. Sonntag in den Kieler Bahnhof einlaufen wollte, versagte die Bremswirkung. Die Lokomotive durchbrach die Bahn, dammmauer und stürzte auf die Straße. Menschen Pud nicht verletzt. * In Wolfenbüttel ist der Hauptführer der braun, chweigischen Welfenpartei, der bekannte Rechtsanwalt vr. Dedekind, gestorben. — Seine politische Haltung brachte ihn in wiederholten Konflikt mit den Gerichten. * In Limburg ist dieser Tage ein Negerkind im Alter von 2z Jahren aus Afrika angekommen. Dasselbe, ein Knabe, befand sich, in Begleitung eines Missionars. Wie dieser erzählte, ist der Junge, welcher aus dem In. nern Afrikas stammt, taubstumm. Das Kind sollte wegen des angeborenen Fehlers geopfert werden und ist von den Missionären für 13 Säcke Salz angekauft worden. * Das Themse-Polizeigericht verfügte am 29. De. ember v. I. die Vernichtung von drei Millionen Apfel, inen. Dieselben hatten die Ladung des Dampfers .AgneS" gebildet, welcher in der Themse gesunken war. Die Früchte hatten drei Wochen unter Wasser gelegen md befanden sich deshalb in gesundheitsschädlichem Zu« lande. * Seit längerer Zeit find bekanntlich auf den ameri. anischen Eisenbahnen Wagenräder mit Scheiben aus Papier im Gebrauche. Diese Scheiben bestehen aus ein- elnen Lagen kräftigen PaptereS, welche mit Reiskleister unter starkem hydraulischen Drucke in der gewünschten» Stärke aufeinander geklebt werden. Die Räder haben, wie mitgeteilt , wird, sich im allgemeinen bewährt. * Auf der Eisbahn des Laxenburger Schloßteiches hat ein Wiener EtSsportlöwe während der letzten Frost- s . Da» holländische Werbe- . .... ,'eutschland mehr Agenten, als man denkt, und trotz aller Warnungen fallen ihnen jährlich mehrere Hundert junge Leute in die Hände. Deshalb sei noch mals darauf hingewiesen, daß der. Dienst in der hol ländischen Kolonialarmee der schlechteste ist, den man sic denken kann, daß Strapazen und Krankheiten aller Ar die meisten Leute dahinraffen. . — Wenn auch Spiele um Gegenstände von so ge« ringfügigem Wert, daß sie nach allgemeiner gesellschaft- licher Anschauung als ein VermögenSwert überhaupt nicht in Frage kommen, zu den Glücksspielen im Sinne des tz 285 des Strafgesetzbuches nicht gehören, so darf man, nach einem Urteil des Reichsgerichts, doch nicht der all« gemeinen gesellschaftlichen Anschauung die Anschauung einzelner Gesellschaftskreise gleichstellen «nd die Frei, sprechung auf die Feststellung gründen, daß um Summen gespielt sei, welche nach der Anschauung derjenigen Ge. sellschaftSkreise, welchen die Spieler angehören, die Be. deutung eines Vermögenswerte- nicht haben. — Aus Teplitz wird gemeldet, daß die Statthaltere die Einstellung der Pumparbeiten auf sämtlichen über- schwemmten Werken telegraphisch angeordnet hat. — Am 3. Weihnachtsfeiertage gingen aus Juden« bach bei Sontra (Thüringen) zwei Knaben im Alter von 10 und 12 Jahren nach dem eine Stunde entfernten Rachbardorfe Rittmannshausen, um sich von einem Ver« wandten da» Weihnachtsgeschenk zu holen, kehrten aber nicht zurück. Am folgenden Tage machten sich die Gl« tern auf und fanden ihre beiden Söhne tot im Schnee; dieselben hatten sich des Abends verirrt, setzten sich er müdet in den Schnee nieder, schliefen ein und erfroren. zu schließen, und zwar mit dem Drama „«-air»«» »vir Welt sagt es", welche Neuigkeit tiefernsten Charakter» au« der spa nischen Litteratnr durch Paul Lindau auf die deutsche Bühne ge* bracht worden ist. — „Die Welt sagt e«" — mit Vorliebe La« I die Quellen W M auSzudehnen und in diesen Gebieten ! j eine große HaNdeSkolonie zu bilden. ES fei anzunehmen, I daß Stanley nach feiner Rückkehr aus dem Sudan dem, neuen Unternehm«« seine Unterstützung zuwenden werde. I Stpnley wird wahr cheinlich über Ostafrika heimkehren, I um sofort eine paffende Karawanenstraße festzustellen. I Der Zweck der Reise, Min Pascha zu entsetzen, war, I wie von Anfang an von manchen Setten behauptet I wurde, nur ein Borwand, um für die Engländer die I reichen Gebiete zu sichern, die Emin Pascha beherrscht, I und von hier au» einen Weg nach dem indischen Ozean 1 zu bahnen. , Oesterreich - Ungar«. — In Olmütz wurden am Donnerstag die Handels. I kammerwahlen beendet, u»d zwar mit einem glänzenden I Siege der Deutschen; besonders imposant gestaltete sich I die Wahl im dritten Wahlkörper, der Gewerbesektion, I bei welcher die Deutschen gegen die Tschechen mit 1300 I Stimmen die Majorität erhielten. Die Deutschen wahr« I ten nicht nur ihren Äefltzstand, sondern sie entrissen auch I den Tschechen noch Sitze. Belgien. l — Im Hennegau beginnt die Arbeiterbewegung I mächtig um sich zu greifen. Sozialisten und Anarchisten ! sind ungemein rührig und bearbeiten die beschränkten Ar« I beiter durch aufreizende Reden und Schriften. Dazu I kommt, daß einzelne Werke überstrenge ArbeitS-Regle- I mentS «it empfindlichen Geldstrafen in Kraft gesetzt I haben, sodaß die Arbeiter sehr erregt find. Daher immer ! , lv GS —« neue Arbeitseinstellungen; so haben jetzt alle Gruben, arbeitet in Houssu, 700 in SarS-LongchawpS, 1000 Marmorschleifer in Cousolre die Arbeit eingestellt. Man darf in der That darauf gespannt sein, ob endlich die Regierung und die Kammern sich dazu aufraffen werden, die Arbeiterfrage in die richtigen Wege zu leiten und den berechtigten Beschwerden der Arbeiter abzuhelfen. Großbritannien. — Als vor einigen Tagen ei« verhafteter irischer Agitator in da» Gefängnis von Galway (Irland) gebracht werden sollte und unter starker Bedeckung im genannten Orte etntraf, begrüßte ihn eine gewaltige Menschenmenge mit Hurrarufen und ging dann zum Angriff auf die Polizei über, um den Verhafteten zu befreien. Die Polizei ging darauf mit blanker Waffe vor, sodaß eine ganze Anzahl von Zivilisten und Beamten verletzt wurde. Mit Mühe und Not gelang es endlich, Blunt, so heißt der Agitator, hinter Schloß und Riegel zu bringen. Rußland. — Aus Petersburg wird bestätigt, daß der Zar eine Ordre erlassen hat, nach welcher der älteste Jahrgang des russischen Gardekorps zwei Monate früher als sonst in diesem Jahre zur Reserve übertreten soll. Wie die deutsche „Petersb. Ztg." meldet, sind die Kavalleristen und Artilleristen bereits entlassen, die Infanteristen folgen im Laufe dieser Woche. Das Blatt begrüßt die Maßnahme als Friedenszeichen. ' — Die „Wiener Allg. Ztg." erfährt aus Peters burg, daß am Sonnabend 8 Nihilisten durch den Strang hingerichtet worden seien, auch der Kosak Esemoff, wel cher während der Reise des Zaren zu den Dorischen Ko saken ein Attentat vorbereitete. Deutsches Reich. — Der Reichsanzeiger vom Montag abend meldet amtlich, daß die katarrhalischen Erscheinungen beim Kaiser noch fort bestehen und die Notwendigkeit einer weiteren Schonung bedingen. — Gefahr liegt nicht vor. — Bekanntlich hatte unser Kaiser am Neujahrstage erklärt, daß die Kaisermanöver in diesem Jahre beim Garde« und brandenburgischen Armeekorps stattfinden würben. An der Reihe war eigentlich das 9.(schleSwig« holsteinsche) Armeekorps, und zwar hätten die Uebungen in Mecklenburg stattstnden sollen, doch wollte der Kaiser weitere Reisen vermeiden. — Die Nachrichten über das Allgemeinbefinden dcS Kronprinzen lauten fortdauernd befriedigend. Seine gute Laune ist ungestört. Am Sonntag und Montag ging der Kronprinz lange Zeit mit dem Prinzen Heinrich und vr. Krause spazieren. In den letzten Tagen ist ein besonders gutes Aussehen bemerkbar. — Der Reichsanzeiger publiziert die Verleihung des Schwarzen Adlerordens an den Grafen Stolberg« Wernigerode, sowie an den Botschafter General von Schweinitz. — Der Anteil Deutschlands am Handel mit Por tugal, den noch zu Anfang der 70er Jahre England gleichsam monopolisierte, ist nach dem Ausweis der eng- lischen Konsularberichle selbst in stetigem Wachstum be« griffen. Während das englische Geschäft mit Portugal Nn Jahre 1873, auf dem Höhepunkt seiner Entwickelung, etwa 59 Prozent des GesamtiwporteS umfaßte, ist es gegenwärtig bis auf 42 Prozent zurückgegangen, indes die deutsche Einfuhr stetig zugenommen hat. Ein uns vorliegender englischer Konsularbe'richt schätzt die deutsche Einfuhr nach Portugal noch vor acht Jahren auf nur 60 000 Pfd. Sterl. (1,200000 Mark); sie hatte 1885 sich bereits auf 833000 Pfd. Sterl. (16,660000 Mark) gehoben und dürfte jetzt den Wert von 20 Millionen- Mark nicht unerheblich übersteigen. Der Hauptzuwachs entfällt auf Manufakturware». Dieser Erfolg wird ein mal dem wohlfeilen Preise der deutschen Erzeugnisse, da neben aber auch dem Eifer, der Umsicht und der Be harrlichkeit zugeschrieben, welche die Vertreter der deut schen Firmen in Schaffung bez. Erweiterung von Absatz märkten für deutsche Jndustrieerzeugnisse bethätigen. — Wie aus Posen gemeldet wird, ist vr. Kantecki, Kanonikus in Gnesen, vom Erzbischof vr. Dtnder ange wiesen worden, sich nicht an Volksversammlungen zu be teiligen. Einen gleichen Erlaß sollen alle Geistlichen der Provinz Posen erhalten haben. Der Weihbischof Lip« kowSki soll beabsichtigen, sein Amt als Offizial nieder zulegen. — Deutsche Kolonien. Die Bemühungen der Engländer, sich zwischen die deutschen Besitzungen in Ost afrika wie ein Keil einzuschieben, scheinen -von Erfolg gekrönt zu werden. Ein Brüsseler Blatt meldet aus Zanzibar, die neugebildete englische ostafrikanische Gesell schaft habe mit dem Sultan von Zanzibar einen Ver trag abgeschloffen, durch welchen der Sultan an die Ge sellschaft auf 50 Jahre seine SyuveränitätSrechte auf ein Gebiet von 350 Kilometern die Küste entlang, von der Mündung des Jumba bis zur deutschen Kolonie Witu, abtritt. Das Brüsseler Blatt erblickt darin die Aus führung des englischen Wunsches, seinen Einfluß bis an LttLerartsFes. (bvjährigeS Jubiläum.) Mit denk- . Januar 1888 erfüllte« Ah bv Jahre, daß „Löbes JllustDrte landwiktfchaftlW Zeitung" gegründet wurde und ohne Unterbrechung erschienen M Gehört ein solcher Fall in der Litteratnr schon zu den äußerft seltemn Vorkommnissen, so ist es von doppeltem Int,reffe, wen« man ersährt, daß die Redaktion während dieser lange» Periode stet« von der bewährten Hand de« Begründer« — vr. W. A geleitet.worden ist. Löbe« illustrierte landwirtschaftliche Zei hat sich während der langen Zeit ihre« Bestehen« mit Recht eine« ehrenden Rufe« zu erfreuen gehabt. Lausende Haven _ dem reichen Inhalt Rat und Belehrung geschöpft, und erachten wir e« al» eine Pflicht der Puffe, die große Zahl derjenigen, w"" auf eine gute landwirMastliche Zeitschrift abonnieren Wh speziell auf Löbe« Illustrierte landwlttschastliche Zeitung (Lei Reichinbachsche Buchhandlung. Preis pro Quartal von IS „ L,bv M.) ausmerksatn zu machen. ProbcnumÄertt sind durch die Buchhandlung von E. G. Roßberg, hier, zu beziehen. 1 voll Ränkesucht, treibt dazu, und mit Gierde, mit einem gewissen 1 Gaumenkitzel „sagt die Welt e« eben weiter"; sei e«, den Mit-- § I Menschen blvßzustellen, sei eS ersonnenes Unwahre oder Ehrever- '1 I letzende». Nicht prüft dieselbe „es sagende Welt" da» weileraege- ' bene Wort aus die Wahrheit, und wenn noch durch Zufall ei» s „Etwas" hinzukommt, da» der ausgesprochenen Lüge einen Schim- Ä mer von Wirklichkeit geben könnte — bann ist da» Maß vollH^ Unglück zieht «in in Familienkreise und treibt den Einzelnen sogar " bi« in den Tod. Das ist etwa die Tendenz der gestrigen Bühnen- Neuigkeit, in welcher einem ehrbaren Jüngling, dem mit Hast und doch Nimmerscrtigwerden an einem Theatei stück, „Galeotto", arbeitenden Schriftsteller Ernst Adenau (Herr Kost) von „der Welt" nachgesagt wird, daß er die Rechte, mit welchen er im Haust sei nes väterlichen und innigsten Freunde« Andrea« Hennersdorf - (Herr Meißner) Aufnahme gefunden hat, gegenüber der Gattin Andrea«' (Frl. Krauß) mißbraucht und mit Füßen tritt. In der Handlung de« Stücke« giebl sich die Haltlosigkeit der ehrver- - letzenden Nachreden kund; Adenau» treues und dankbare«,Gemüt üfsenbart sich in jeder seiner Handlungen, aber — „die Welt sagt esl" — sie sagt e» so lange, bi« durch ein Duell schließlich An dreas Hennersdorf, der selbst dahin getrieben wurde, an Adenau« Schuld zu glauben, da» Leben aushaucht und bis Adenau und s Julie als AuSgestoßene au« Ler Familie sich fühlen müssen. Und noch zuletzt bringt die Handlung e» dahin, daß Adenau der zur Witwe gewordenen Julie, die mit ihm unschuldsvoll gleiche Leidest > der Verachtung tragen muß, Stütze und Halt für» Leben bietet. : In den Schlußszenen fallen ernste Mahnwortc, welche alltäglich / vor einem großen und weiten Kreis wiederholt werden möchten, Senn überall — in jedem Stand und jeder Gesellschast»klafst — weiß „die Welt etwas zu sagen" und mit wahrer Wollust weiter .. zu verbreiten I Daß ein solch ernstes Stück besonders tüchtige Kräfte erfor dert, um Charaktere und Leidenschaften recht zur Geltung z« bringen, zumal, wenn e» sich um ein litterarische« Meisterwerk, / wie „Galeotto" e» ist, handelt, ist selbstverständlich. ES ist alle " Anerkennung den in den Hauptrollen Beteiligten auszusprechen, so den Damen grau Direktor Tauscher und Frl. Krautz, wie dm ' Herren Kost, Meißner, Gröhe und Bornstedt. Noch ein allerliebster Einakter „Ich speise bei meiner Mutter", ein Stück aus der französischen Gesellschaft, schloß sich an, welche« - flott und sicher gespielt wurde und welche» der einen Rolle „Sängerin ' Sophie" zu Liebe geschrieben ist. Uns hatte Frl. Krauß mit dem Vortrag dieser Rolle zu erfreuen; sie konnte ihre große Bühnen- fertigkeit und ihre persönliche Anmut damit' so recht zur Geltung ' bringen. . Unsere Theatergäste ziehen morgen von hinnen, um in Döbeln der Kunst zu dienen. Weiteste «reise der Theaterfreunde hegen den Wunsch, daß Herr Tauscher es nicht bei feinem einmaligen Erscheinen hier bewenden lasse. SS lassen sich vielleicht durch feste Abonnement» rc. Mittel und Wege finden, der Direktion einen möglichst gleichmäßigen Besuch aller Vorstellungen von vornherein zu sichern, wenn Herr Direktor Tauscher zur HerbftsaisonI mit seinem Künstlerkrei» bei un« Einkehr halten sollte, drum , - aus Wiedersehenk, ' T H e a t e r. Vorüber ist wieder für unser Frankenberg eine Theatersaisoo, und zwar eine solche, wie wir wohl selten hier gehabt haben. Di» Theaterkreise von Stadt und Land waren mit den Darbietungen und Leistungen überaus befriedigt — ob die Direktion gleichmäM durch die 6 Wochen hindurch ihre Rechnung fand, mag dahingestellt ' sein, es mag ein Teil de« MindererfolgS mancher Abende der Weihnachtsprriode und lokalen Verhältnissen zuzurechnen sein; an erkannt und geschätzt winde es hier, wa« geboten wurdet Am Freitag konnte Herr Tauscher gleichzeitig zwei Lokale be setzen. Im Roß fand ein Gastspiel auf der Bühne der Museum«- Gesellschaft statt. Die „Goldfische", ein allerliebstes Lustspiel von Schönlhan u. Aadelburg, ging über die Bretter. Selten wohl hat ein neueres Lustspiel hier solchen Anklang gefunden, wie gerade die «Goldfische". Frei vöm Maat gvüt-Geschmack de« zersetzenden großstädtischen Leben», welche« so manchem neuen Stück anhastek führt e» ein in Bürger- «nd Militärkreise, reich an amüsant«» Situationen, anmutig in den Liebesszene», prächtig im Dialog. Gespielt wurde so, daß reicher Beisall unausbleiblich war. Im Benedixschen Saale war am gleichen Abend, trotzdem der Zetteleine gute Besetzung der drei einaktigen Stückt, welche wib schon erwähnten, meldete, der Erfolg ein recht schwacher, für dl» Darsteller keineswegs ermunternd. / , Am Sonntag ging die „Sternschnuppe", über welche» Lust spiel wir in voriger Woche bereit» berichteten, zum zweiten Mal» in Szene, und fand da» Stück bei guter Besetzung de« Zujchauer- raume» dieselbe beifällige Ausnahme, wie anläßlich der ersten Auf führung. ! tage ein ebenso schwierige», als ltel stück ausgeführt. Der junge WMaw seiner'Stiefelabsätze eine Art von DpyW angebra welcher ein Tintenglas hielt, daSNäMMW rin« OM nung hatte, aus welcher langsam Tinte H Mit Huß dieses Apparates schrieb der Läufer, D E über das EiSparkett gleitend, den Na zesfin Stephanie in geradezu kalligrap auf die glitzernde Fläche. der «ronprwi er Ausführung, ^VI» l-r L- §