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vormittag« to i Länge, und - 50 Stück eichene Gartensäulen von - M-'k" U Lmt-blatt der «önigl. Amtshmytmamschast MH«, der Michl. Lmlrgerichtr md 57 erlene 13 eichene 23 birkene 9 ahorne 3 aSpene cher- zu« der da« urst- chter Erscheint UlgNch, mit «-«nähme der «omr-nnd Festtage, «dend» sür den fol. genden Tag. Preis vlertelMrlich 1 M. so Pf«., «onallich d» M., «nzel-Nrn. »Pfg. - Bestellungen ««-nie» alle Post» «mstalten, Postboten imd die NuSgabe» stellen bei Tage» blatt« an. - 20 . 38 ' 17 . 70 . 18 und 19 - 27 - 17 - 26 pruug» - liefert Werken ge Be- blüht« welch« in uH» kamM dtische» he die pari«, er be ihafte» erging, ze Ab- ^qnkt« hatte, ct stet« » Na- Klötzer von 23 bis 43 - - 17 - 85 Mit » Pfg. M- -espaltrne «dl geil« berechnet. Kleinster Snseratear betrag ro Pf». «outpliitertennb« »«lartstt« Anst- , nach besond««« Tach. Inseraten« für di« l icht auf di« ind so hat i gegriffen, denen ge- ven halte», Lichtenwalde, am 3. Januar 1888. Gräflich Mtzthum'fche Forstve-waltmtg. 1 Hornbaum-Klotz 1 Kirschbaum- - 1 lindenes - gen herausgestellt: Die Aktenstücke find danach von bis her unermittelten Personen lediglich zu dem Zwecke, Miß trauen zwischen europäischen Mächten hervorzurufen, ohne jede thatsächliche Unterlage, erfunden und zusammengestellt worden." Es liegen vier gefälschte Schriftstücke vor: Zuerst rin Brief des Fürsten Ferdinand von Bulgarien an die Gräfin v. Flandern (Schwägerin des Königs Leopold von Belgien und Mutter des belgischen Thronfolger- Prinz Balduin, Schwester des Königs Karl von -Ru mänien) vom 27. August 1887, ferner ein Begleitschreiben zu diesem Briefe, enthaltend eine nicht unterzeichnete Zu schrift an den Fürsten Ferdinand vom deutschen Bot schafter in Wien, drittens ein Brief des Fürsten Fer dinand an die Gräfin v. Flandern vom 16. September 1887, und im Anschluß daran eine Zuschrift aus Deutsch land vom 21. Oktober 1887. In dem ersten Schreiben sagt der Bulgarenfürst, er habe aus Berlin sehr befrie digende Mitteilungen empfangen ; er Wiss« zwar, daß er nur eine Figur in dem diplomatischen Schachspiel des Fürsten Bismarck sei, aber zuverlässige Personen hätten ihm verfichert, daß er, Fürst Ferdinand, für Berlin eine Bedeutung besitze, welche unter gewissen Umständen ihm und dem Fürstentum Bulgarien eine gesicherte selbstän dige Existenz geben könnte. Zum Beweise wird die ge fälschte Note des deutschen Botschafters in Wien beige- legt. ..Der König von Rumänien, also der Bruder der Gräfin, möge von dieser streng vertraulichen Mitteilung Gebrauch machen, um dem Zaren reinen Wein etnzu- schtnken, damit dieser Fürst Ferdinands Aufrichtigkeit erkenne. In der angeblichen Note des deutschen Bot schafters in Wien wird verfichert, daß, wenn auch die deutsche Regierung den Fürsten Ferdinand nicht offiziell unterstützen könne, doch der Augenblick kommen werde, wo die Sympathien, welche die deutsche Reichsregierung im Geheimen für die Erfolge des neuen Bulgarenfürsten empfinde, an da- Tageslicht treten würden. Fürst Fer dinand könne inzwischen mit dem Prinzen Reuß in streng vertraulicher Weise weiter verhandeln. In dem zweiten gefälschten Briefe des Fürsten Ferdinand vom 16. Sep- tember verfichert derselbe nochmal- der Gräfin v. Flan dern, daß trotz de» offenen diplomatische» Krieges, wel chen Deutschland gegen ihn führe, nicht fünf Tage ver gingen, ohne daß von der deutschen Botschaft in Wien ihm verfichert würde, daß sich binnen kurzem alle-auf da« Beste für Bulgarien wenden könne, da die Entschei dung zwischen Deutschland und Rußland nahe gekommen sei. In der letzten falschen Zuschrift aus Deutschland endlich wird mitgeteilt, daß bet den Zusammenkünften Januav ;n Machdt zefallMA würdigere Gordoitz mg »ach , welche« k Dies^ igyptische n einztz- »teseS ftz- n. Di» KlSM, Kläufe^ AuftrG ehr ver- Sordon« os sind, i Wett- ichts -eranzu- tse„Re- Elne StlvefterentMung. Fürst Bismarck scheint es ebenfalls zu lieben, im al- ten Jahre alle alten Geschäfte in Ordnung zu bringen. Am Silvesterabend publizierte dec „Reichsanzeiger", wie bereits kurz gemeldet, die gefälschten diplomatischen Akten- stücke, in französischer Sprache abgefaßt, von denen seit Wochen nunmehr die Rede gewesen ist. Die Publikation kann selbstverständlich nur Mit Zustimmung des russischen Kaisers, in dessen Besitz die Schriftstücke waren, erfolgt sein. Indem der Zar die Fälschungen herausgab, hat er auch seine Ueberzengung ausgesprochen, daß er an eine ihm feindliche deutsche Politik nicht glaube; immerhin ist also die gegenwärtige Erledigung dieser Angelegenheit ein gewichtiges Moment der Beruhigung. Der „ReichSanzei- ^Urr" selbst schreibt folgendes zu dieser Sache: „«- ist bekannt, daß auf Befehl Sr. Majestät d«S Kaiser« von Rußland dem deutsche» Reichskanzler ge wisse, die bulgarische Frage betreffende Aktenstück« behufs Prüfung des Inhaltes und des Ursprungs derselben mit- geteilk worden sind, um die Aufrichtigkeit der deutschen Politik zu verdächtigen. Der Zweifel an der Ehrlichkeit derselben wär« berechtigt gewesen, wenn solche Aktenstücke auf Wahrheit beruhten, da die deutsche Politik das Un ternehmen des Prinzen Ferdinand von Koburg in Bul garien von Anfang an und zu jeder Zeit als ein den bestehenden Verträgen zuwiderlaufendes angesehen hat und noch ansteht, und sich in diesem Sinne allen Kabi netten und insbesondere de« russischen gegenüber amtlich ausgesprochen hat. ES würde daher, wenn die Akten stücke, und namentlich das dem deutschen Botschafter in Wien zugeschriebene, echt und die Andeutungen in den fingierten Briefen in der Wahrheit begründet gewesen wären, der amtlichen deutschen Politik mit Recht der Vorwurf der Duplizität und ihren amtlichen Erklärungen der der Unehrlichkeit haben gemacht werden können. Die deutsche Regierung, welche natürlich bemüht ist, bei den befreundeten Regierungen das Vertrauen auf ihre Zu- »erläsfigkeit und Offenheit zu erhalten, hat daher ein lebhafte- Interesse daran gehabt, die Unechtheit der Ak tenstücke festzustellen und öffentlich zu bekunden. Die «»gestellten Ermittelungen habe» ergeben, daß zwischen Ihrer königlichen Hoheit der Gräfin von Flandern und dem Prinzen Ferdinand von Kobutg niemals ein« Korre- strondenz irgend einer Art stattgefunden hat, und daß «ine politische Eröffnung, wie die dem Botschafter Prin- ge» Reuß zugeschriebene, niemals stattgehabt hat. Auch «« Beziehungen, welche anderen hohen Herren in den Aktenstücken zugewiesen werden, haben sich als Lrfindun- 2 - 7„ 6„u.7 2,s 3,« 2,° / »ATM.'» Iwaid-Ru«,!« Bekanntmachung, (Trichinenschau-) zwang betreffend. vergangenen Jahres vorgekommen sein, daß Schweine, geschlachtet wurden, durch einen ge- Fleischbeschauer auf Trichinen nicht untersucht worden sind. veranlaßt, darauf hinzuweisen, daß nach 8 4 Absatz 4 betreffend den Schlacht- und Fleischbeschauzwang in der Stadt Frankenberg vom 15 April 1887, alle Schweine und Ziegen, welche nur für Familien hiesiger Stadt bestimmt und in den Behausungen der letzteren geschlachtet werden, ebenso wie alles im Schlachthofe geschlachtete Vieh Ää k - Trichinenschau unterliegen. Die Thiere können mÄriÄn einen der hiesigen geprüften und verpflich- t«ten empirischen Fleischbeschauer (Trlchinenschauer) untersucht werden. Zuwiderhandlungen werden nach 8 20 des genannten Ortsstatuts bestraft. Frankenberg-, am 3. Januar 1888. ' Der Stadtrat h. v» Kaeubler, Brgrmstr. K, Steiufvhre». Sonnabend, den 7. Januav d. I., Vorm. 11 Uhr sollen 260 Kubikmeter «traßenstetne zur sofortigen Anfuhre auf die Mühlbacher-, Freiberger-, Altenhainer- und Margarethenstraße an den Mindestfordernden vergeben werden. Bietungslustige wollen sich zu bemerkter Zeit im RathhauS-SitzungSsaale einfinden. Frankenberg, am 2. Januar 1888. Der Stadtrath. »w. Kaeubker, Brgrmstr. auf Lichteuwalder Aor ft revi^Echteua« In der Revierparzelle „nieder-- langer «-av-tt «bth. 15, sollen künftigen , Montag, den S. AmuA d. I-, von Bormittags 10 Uh- an 26 Raumcubikmeter harte Scheite 4250 Gebund dergleichen Schlag- und Abraumre y g, sodann am folgenden Tage, als: ox Dienstag, dm 1». Januar ». A, ebenfalls von Bo-mittagS 10 Uh- an em Mittenstärke und 3 bis 6 w - 2„ - 05 . - 3 - 4 - evarbeiter- die ganz taten. I» > Holland» mng tim» n — M ie Zukunft fie durch m eiuzwt zehh un» ftagt der 2 m Länge .. .. unter Vorbehalt des Angebotes und gegen gleich baare Bezahlung weiwe an leoen Tage nach beendeter Auktion im G-bge-icht zn Niederlichtenaa s zufi hat, an den Meistbietenden versteigert werven. zwischen Fürst Bismarck und Kalnoky und Crispi le günstige Beschlüsse für Bulgarien gefaßt seien. NaH diesem letzten Briefe mußte der Zar allerdings anneh - wenn er ihn für echt hielt, der Friedensbund wolle Ü lands Orientpläne durchkreuzen. , „ ., Auch durch diese Veröffentlichungen bleiben allerdin^ noch zwei Hauptsachen in Dunkel gehüllt: Wer wa ber Fälscher und wer spielte diese unerhörten, mit großes Geschick abgefaßten Schriftstücke dem Zaren in die Hände Daß diese Personen nicht genannt werden, läßt nur di« Deutung zu, daß außerordentlich hohe Personen, die viel leicht selbst getäuscht wurden, in die Sache verwickelt find. Die Thatsache von kaum übersehbarer Tragweite, steht schon heute fest: alle Beweise, auf welche der Zack sich stützte, um seinen Groll gegen Deutschland zu be gründen, find hinfällig, find Lüg und Trug; die deutsch» Regierung hat nicht den geringsten Anlaß zu der Met-- nung geboten, daß sie ein doppeltes Spiel treibe, daß' fie öffentlich den Fürsten Ferdinand als einen vertrags brüchigen Störenfried abkanzle, heimlich aber ihn er-' muntere und anfeuere. Daß die russischen StäatSmänne- solche Vermutungen hegen, ist begreiflich, denn sie find s Meister in dieser Treulosigkeit und Doppelzüngigkeit. - Aber sie sind diesmal dem Reichskanzler nicht gewachsen s gewesen, Fürst Bismarck ist früher aufgestanden, als der s Zar mitsamt allen Deutschenhassern. Inwieweit dieser j Schritt geeignet sein wird, die Aussichten heS Frieden» j zu bessern, die Mißverständnisse zwischen Berlin undL Petersburg zu beseitigen und zur Lösung der bulgarisch«»!' - Frage beizutragen, ist heute kaum genau zu ermesse». ES wird abzuwarten sein, welche Schritte nunmehr de- Zar beliebt. Der Eindruck, welchen diese Veröffentlichung s in Europa gemacht hat, ist ein gewaltiger, wenn auW hier und da von D-utschftinden darüber zu spötteln ver- ' sucht wird. Jedenfalls kann bei Beginn des neuen Jahreck die R«chsr«g»run, mit gutem Gewissen die Wortes "elche im Reichstage bet Beratung der i Wehrvorlage gesprochen wurden : „Unsere Hände find § tlichster neue« anede» i auch tellun- sschnitt iS de» iinstler sr chitek- A-h« . alle« lknch- , eine» '.Heft . esey» lende« ' ssen«- Be- vnch- Örtliches md SSchfisches. Bürgermeister vr. «aeubler fett und stellte die Präsenzliste' "US dem RatSkollegtum im oer- floffenen Jahre zwei Mitglieder ausgeschiekn seien u»O